Der niederländische Beirat Advisory Committee on Migration Affairs veröffentlichte im Juli einen ausführlichen Bericht mit Empfehlungen zur Verwendung von Herkunftsländerinformationen in Asylverfahren. Der Bericht betrachtet die aktuellen Praktiken in Österreich, Polen, dem Vereinigten Königreich und den Niederlanden.
Die UNHCR-Vertretung in Japan entwickelte einen auf maschineller Übersetzung basierenden Dienst, der es AkteurInnen in Verfahren zum internationalen Schutz ermöglicht, ecoi.net auf Japanisch zu verwenden.
Ein Artikel im International Journal of Refugee Law behandelt die Verwendung von Herkunftsländerinformationen in Leitentscheidungen des Upper Tribunal im Vereinigten Königreich.
Sharon Rusu, erste Leiterin des Dokumentationszentrum des kanadischen IRB, war als Sprecherin zur gemeinsamen Konferenz von EASO und ACCORD über COI-Methoden eingeladen, musste jedoch leider absagen. Mit ihrer freundlichen Genehmigung veröffentlichen wir hier die Notizen, die sie für ihre Eröffnungsrede vorbereitete. Darin gibt sie Einsichten in die Anfänge der Recherche von Herkunftsländerinformationen und der Entwicklung von Qualitätsstandards.
ACCORD war es ein Vergnügen, VertreterInnen aus dem COI-Bereich bei der gemeinsam von ACCORD und dem EASO veranstalteten Konferenz zur COI-Methodologie in Wien zu begrüßen. Für die Konferenz gab es zwei Anlässe: den 20. Geburtstag von ACCORD und die Veröffentlichung der aktualisierten EASO-Berichtsmethodologie.
EASO veröffentichte eine neue Methodologie für COI-Berichte, die jene von 2012 aktualisiert, sowie einen Leitfaden zur Erstellung der Berichte samt Zitierformat.
UNHCR und ACCORD, das Austrian Centre for Country of Origin and Asylum Research and Documentation, eine Abteilung des Österreichischen Roten Kreuzes, haben ihre Kräfte bezüglich der Sammlung von Informationen zur Lage in Herkunftsstaaten von Flüchtlingen gebündelt und können somit Synergien stärken.
Das Europäische Unterstützungsbüro für Asylfragen (EASO) veröffentlichte einen Praxisleitfaden zur Verwendung von Herkunftsländerinformation für RichterInnen und EntscheiderInnen. Außerdem veröffentlichte das EASO eine von IARLJ-Europe erstellte ausführliche rechtliche Analyse zu Beweismitteln und Glaubhaftigkeitsprüfung im Kontext des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems.
The Researcher, eine Publikation des Refugee Documentation Centre (RDC) in Irland, erscheint zwei Mal im Jahr. Er umfasst akademische Analysen, Caselaw-Zusammenfassungen, Hinweise zu neuer Gesetzgebung, Berichte über Konferenzen, Artikel zu Dienstleistungen des RDC sowie Herkunftsländerinformationen.