Bericht über eine gemeinsame Fact-Finding-Mission zum Thema KurdInnen in Syrien

Der Bericht „Menschenrechtliche Fragestellungen zu KurdInnen in Syrien“ entstand im Rahmen einer gemeinsamen Fact‐Finding‐Mission des Danish Immigration Service (DIS) und von ACCORD/Österreichisches Rotes Kreuz nach Damskus/Syrien, Beirut/Libanon, sowie Erbil und Dohuk in Kurdistan‐Irak (Kurdish Region of Iraq, KRI) im Jänner/Februar 2010.

Die Notwendigkeit, diese Erkundungsreise durchzuführen, ergab sich angesichts des signifikanten Anstiegs der Zahl syrischer AsylwerberInnen kurdischer Herkunft in vielen Ländern Europas, bei einem gleichzeitigen Mangel an relevanter, aktueller, korrekter und zuverlässiger Herkunftsländerinformation zu diesem Thema. Aus diesem Grund handelt dieser Bericht von verschiedenen menschenrechtlichen Aspekten der Situation von KurdInnen in Syrien, darunter der Situation von Personen, die auf verschiedene Arten politisch aktiv sind oder ihre kurdische Kultur öffentlich zur Schau stellen, von der Gefahr von Repressalien gegen deren Verwandte, der Behandlung kurdischer AktivistInnen in Haft und nach ihrer Entlassung, sowie von der Behandlung von KurdInnen, die Syrien illegal verlassen haben, bei ihrer Rückkehr ins Land.

Des Weiteren bietet der Bericht Informationen über den Zugang der kurdischen Bevölkerung zu ausgewählten öffentlichen Dienstleistungen und über die Situation der jesidischen Minderheit im Land und beleuchtet die Dokumentations- und Informationslage zu Menschenrechtsverletzungen. Schließlich bietet der Bericht einen kurzen Einblick in die Situation syrischer KurdInnen in Kurdistan-Irak.

Der Bericht ist unter folgenden Links auf Englisch und Deutsch verfügbar:

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