Inter-Agency Standing Committee
Leitbild/Mandat:
„Der Ständige interinstitutionelle Ausschuss (Inter-Agency Standing Committee, IASC) ist ein einzigartiges ressortübergreifendes Forum zur Koordination, Entwicklung von Richtlinien und Entscheidungsfindung, das wichtige humanitäre Partner innerhalb und außerhalb der UNO umfasst. Das IASC wurde im Juni 1992 als Reaktion auf die UNO-Resolution 46/182 zur Stärkung der humanitären Hilfe gegründet. Die Resolution 48/57 bestätigte seine Rolle als wichtigstes Instrument zur ressortübergreifenden Koordination der humanitären Hilfe.“ (IASC-Webseite, http://www.humanitarianinfo.org/iasc/pageloader.aspx?page=content-about-default, Zugriff am 14. April 2010, Übersetzung ACCORD)
„Laut Resolution 46/182 der UNO-Generalversammlung soll der IASC aus allen operativen Organisationen bestehen. Das IKRK, IFRC und IOM sollen über eine „ständige Einladung“ verfügen. Relevante NGOs können auf einer ad-hoc-Basis zur Teilnahme eingeladen werden. In der Praxis besteht kein Unterschied zwischen „Mitgliedern“ und „Ständig Eingeladenen“ und die Anzahl der teilnehmenden Organisationen dehnte sich seit der Gründung aus. Der IASC hat folgende Mitglieder: FAO, OCHA, UNDP, UNFPA, UN-HABITAT, UNHCR, UNICEF, WFP, WHO. “Ständig Eingeladene” sind: IKRK, ICVA, IFRC, InterAction, IOM, OHCHR, RSG on Human Rights of IDPs, SCHR und die Weltbank. Gemeinsam mit dem Executive Committee for Humanitarian Affairs (ECHA) bildet der IASC das wichtigste strategische Instrument zur Koordination zwischen den größten humanitären Akteuren.“ (IASC-Webseite, http://www.preventionweb.net/english/professional/contacts/profile.php?id=2747, Zugriff am 14. April 2010, Übersetzung ACCORD)
„Das Amt für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten der Vereinten Nationen (United Nations Office for the Coordination of Humanitarian Affairs, OCHA) führt seine koordinierende Funktion hauptsächlich durch den IASC aus, dessen Vorsitz beim Nothilfekoordinator (Emergency Relief Coordinator, ERC) liegt. Teilnehmer des IASC sind alle humanitären Partner - von UNO-Agenturen, Fonds und Programmen bis zur Rot-Kreuz-Bewegung und NGOs. Der IASC stellt eine ressortübergreifende Entscheidungsfindung als Reaktion auf komplexe Notfälle sicher. Diese Reaktion schließt Gutachten, gemeinsame Berufungen, Arrangements zur Koordination der Außendienstarbeit und die Entwicklung humanitärer Richtlinien ein.“ (IASC-Webseite, http://www.humanitarianinfo.org/sriLanka_hpsl/aboutus.aspx, Zugriff am 14. April 2010, Übersetzung ACCORD)
Zielgruppe:
humanitäre Akteure
Ziele:
„Unter dem Vorsitz des UN-Nothilfekoordinators entwickelt der IASC humanitäre Strategien, stimmt einer klaren Trennung der Verantwortlichkeit für verschiedenartige Aspekte der humanitären Hilfe zu, identifiziert und spricht Lücken in der Reaktion an und befürwortet eine effektive Anwendung humanitärer Prinzipien. Gemeinsam mit dem Exekutivausschuss für humanitäre Angelegenheiten (ECHA) bildet der IASC das wichtigste strategische Instrument zur Koordination zwischen den größten humanitären Akteuren.“ (IASC-Webseite, http://www.humanitarianinfo.org/iasc/pageloader.aspx?page=content-about-default, Zugriff am 14. April 2010, Übersetzung ACCORD)
Der IASC definiert folgende wichtige Grundsätze:
„Das übergeordnete Ziel: Das höchste Ziel einer jeden Entscheidung sollte die verbesserte Lieferung humanitärer Hilfe zur betroffenen Bevölkerung sein.
Respekt der Mandate: Die Entscheidungen des IASC werden Mitglieder bezüglich ihrer eigenen Mandate nicht beeinträchtigen.
Eigentumsrecht: Alle Mitglieder haben ein gleiches Eigentumsrecht am Ausschuss und seinen Tochterorganisationen.
Subsidiarität: Entscheidungen werden auf der niedrigmöglichsten Ebene getroffen.
Unparteilichkeit des Sekretariats: Ein Sekretariat dient dem IASC, repräsentiert aber nicht die Interessen irgendeines Mitglieds.“ (IASC-Webseite, http://www.humanitarianinfo.org/iasc/pageloader.aspx?page=content-about-default, Zugriff am 14. April 2010, Übersetzung ACCORD)
Finanzierung:
UNO-Budget und außerbudgetäre Ressourcen, die von Mitgliedsstaaten und Organisationen zur Verfügung gestellt werden. (IASC-Webseite, http://www.humanitarianinfo.org/sriLanka_hpsl/aboutus.aspx, Zugriff am 14. April 2010)
Umfang der Berichterstattung:
Geographischer Schwerpunkt:
Global
Thematischer Schwerpunkt:
IASC Weekly Reports beinhalten Information zur Sicherheitslage, Vertreibung und Rückkehr.
Methodologie der Berichterstattung:
„Ein Ziel des IASC ist, der humanitären Gemeinschaft rasch verlässliche und relevante Informationen zur Verfügung zu stellen. Der Fokus liegt auf Primärquellen, wie etwa humanitären Organisationen, die Hilfe leisten, oder Forschungsinstitute, die humanitäre Themen und Konflikte untersuchen. Das IASC füllt Informationslücken mit angesehenen Sekundärquellen, wie z.B. dem Medienbereich. Die veröffentlichte Information wird in Hinblick auf Hilfsleistungen oder humanitärer Hilfe für betroffene Personen sorgfältig ausgewählt.“ (IASC-Webseite, http://www.humanitarianinfo.org/sriLanka_hpsl/FAQs.aspx, Zugriff am 14. April 2010, Übersetzung ACCORD)
Publikationsrhythmus:
IASC Weekly Reports werden wöchentlich veröffentlicht
Sprachen:
Englisch
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