Letzte Aktualisierung dieser Quellenbeschreibung: 7. Jänner 2022.

In einem Satz: Conciliation Resources (CR) ist eine in London ansässige internationale NGO, deren Ziel die Beendigung gewaltsamer Konflikte und die Schaffung friedlicherer Gesellschaften ist.

Abdeckung auf ecoi.net:

Accord-Serie, Reports, Policy Briefs und andere Berichte

Monatliche Abdeckung auf ecoi.net zu Ländern mit Priorität A, B und C.

Leitbild/Mandat/Ziele:

„Unsere Vision besteht darin, die Art und Weise, wie die Welt gewaltsame Konflikte löst, zu transformieren, damit Menschen gemeinsam am Aufbau friedlicher und offener Gesellschaften arbeiten. […] Unser Ziel ist es, Menschen zusammenzubringen, damit sie gemeinsam kreative, dauerhafte Wege zum Frieden finden.“ (CR: Our goals and values, ohne Datum, Arbeitsübersetzung ACCORD)

“Ein zentraler Aspekt unserer Arbeit besteht darin, die unterschiedlichen Faktoren, die zu Gewalt führen, zu identifizieren und auf diese hinzuweisen.“ (CR: Annual Report 2018, Juni 2019, S. 6, Arbeitsübersetzung ACCORD)

CR hat bisher Berichte, Filme, Blog-Beiträge und Artikel veröffentlicht, die „auf Erkenntnisse, Expertenmeinungen und Fallstudien hinweisen, um aufzeigen, wie politische Entscheidungsträger und andere Personen angemessener auf Konflikte reagieren können.“ (CR: Annual Report 2018, Juni 2019, S. 7, Arbeitsübersetzung ACCORD)

CR arbeitet „Seite an Seite mit Betroffenen von Konflikten“ und legt „deren Ansichten und Einblicke [seinen] Forschungsarbeiten und Maßnahmenempfehlungen zugrunde“. Die Publikationsserie Accord „befasst sich eingehend mit spezifischen Konflikten und Aspekten der Friedenskonsolidierung und gibt Erfahrungen aus der Friedensförderung weiter, um Friedensprozesse zu stärken.“ (CR: Annual Report 2018, Juni 2019, S. 32, Arbeitsübersetzung ACCORD)

CR beschäftigt mehr als 60 Mitarbeiter und arbeitet mit über 70 Partnerorganisationen weltweit zusammen (CR: Our history, ohne Datum).

Finanzierung:

CR finanziert sich aus finanziellen Beiträgen von Regierungen, multilateralen Organisationen, Trusts, Stiftungen (CR: Our funding partners, ohne Datum) und Einzelpersonen (CR: Funding and finance, ohne Datum), darunter dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP), der Europäischen Kommission, den Außenministerien Australiens, Deutschlands, Irlands, Neuseelands, der Schweiz und des Vereinigten Königreichs, der Schwedischen Agentur für Internationale Entwicklungszusammenarbeit (SIDA), dem Sigrid Rausing Trust, dem Joseph Rowntree Charitable Trust, dem Allan & Nesta Ferguson Charitable Trust, MISEREOR und der National Endowment for Democracy (CR: Our funding partners, ohne Datum).

Umfang der Berichterstattung:

Geografischer Schwerpunkt: Ost- und Zentralafrika, Horn von Afrika, Lateinamerika, Südasien, Südostasien, Westafrika, Pazifik und der Kaukasus (CR: Our history, ohne Datum)

Thematischer Schwerpunkt: Mediation, Dialog, Umgang mit bewaffneten Gruppen, Aufarbeitung der Vergangenheit, Inklusion sowie Klima und Umwelt (CR: What we focus on, ohne Datum)

Die im Rahmen der Publikationsserie Accord veröffentlichten Artikel und Berichte werden durch externe Forscher verfasst, bei denen es sich um WissenschaftlerInnen an westlichen Universitäten (siehe z. B. Meehan, Patrick: Peacebuilding amidst war in northern Myanmar. In: CR: Borderlands and peacebuilding; A view from the margins, November 2018, S. 34) oder ForscherInnen/WissenschaftlerInnen handelt, die in der Region leben und arbeiten (siehe z. B. Thapa, Deepak: Negotiating a ‘New Nepal’; Evolving relationship between inclusion and peace. In: CR: Navigating inclusion, März 2019, S. 66). Bisweilen werden Beiträge gemeinsam von westlichen und lokal ansässigen ForscherInnen verfasst (siehe z. B. Goodhand, Jonathan / Walton, Oliver / Karn, Sujeet / Jha, Kalpana: Madhesi borderland brokers and Nepal’s post-war transition. In: CR: Borderlands and peacebuilding; A view from the margins, November 2018, S. 48).

Die Serie Accord bietet Analysen, die auf dem themenspezifischen Wissen des jeweiligen Autors basieren. Sie können unter anderem die Ergebnisse von Umfragen des Autors/der Autorin bzw. seiner/ihrer Organisation (siehe z. B. Abdel Baky, Mariam: Peacebuilding in Tunisian border regions: a missing piece of the transition process. In: CR: Borderlands and peacebuilding; A view from the margins, November 2018, S. 59-61) oder individuelle Berichte lokaler AkteurInnen wiedergeben (siehe z. B. Goodhand, Jonathan / Walton, Oliver / Karn, Sujeet / Jha, Kalpana: Madhesi borderland brokers and Nepal’s post-war transition. In: CR: Borderlands and peacebuilding; A view from the margins, November 2018, S. 52-54). Die Beiträge enthalten oftmals keine Quellenverweise in Form von Fußnoten oder Verweise im Text (siehe z. B. Thapa, Deepak: Negotiating a ‘New Nepal’; Evolving relationship between inclusion and peace. In: CR: Navigating inclusion, März 2019, S. 61-66 und Abdel Baky, Mariam: Peacebuilding in Tunisian border regions: a missing piece of the transition process. In: CR: Borderlands and peacebuilding; A view from the margins, November 2018, S. 56-63). Jedoch findet sich am Ende jedes Accord-Berichts eine Liste mit Quellen bzw. weiterführender Literatur (siehe z. B.  CR: Navigating inclusion in peace processes, März 2019, S. 103-106 und CR: Borderlands and peacebuilding; A view from the margins, November 2018, S. 78-80).

Die Reports von CR werden entweder gänzlich von externen Forschern recherchiert und verfasst (siehe z. B. CR: Youth perspectives on peace and security: Afghanistan (Autor: Noah Coburn), April 2018) oder von CR auf Grundlage von Forschungsarbeiten lokaler Partner verfasst (siehe z. B. CR: Youth perspectives on peace and security: the Georgian-Abkhaz context, April 2018). Sie können sich dabei auf Erkenntnisse aus Fokusgruppen-Diskussionen mit konfliktbetroffenen Personen stützen (siehe z. B. CR: Youth perspectives on peace and security: Afghanistan (author: Noah Coburn), April 2018 und CR: Youth perspectives on peace and security: the Georgian-Abkhaz context, April 2018).

Die Policy Briefs werden von CR verfasst und basieren auf partizipativer Forschungsarbeit, die von lokalen Partnerorganisationen durchgeführt wird. Die Forschungen können dabei Fokusgruppendiskussionen, teilstrukturierte Interviews (siehe z. B. CR: Unable to stay in place: Women’s participation in land tenure and security in the Democratic Republic of Congo, November 2017, S. 3 und CR: Underlying tensions: South Sudanese refugees and pathways to conflict prevention in the Democratic Republic of Congo, November 2017, S. 2), Umfragen (siehe z. B. CR: Underlying tensions: South Sudanese refugees and pathways to conflict prevention in the Democratic Republic of Congo, November 2017, S. 2) oder Workshops mit örtlichen Auskunftsgebern zum Gegenstand haben (CR: Unable to stay in place: Women’s participation in land tenure and security in the Democratic Republic of Congo, November 2017, S. 3 und CR: Fighting sexual and gender-based violence (SGBV): rape as an issue in South Sudan, März 2019).

Sprachen, in denen die Quelle publiziert:

Englisch und relevante lokale Sprachen, darunter Arabisch, Französisch, Russisch und Spanisch

 

Zugriff auf alle Links am 7. Jänner 2022.

Methodischer Hinweis:

Die ecoi.net-Quellenbeschreibungen beinhalten Hintergrundinformationen über die Aufgaben, Ziele und das Mandat einer Organisation, über die Finanzierung, die Methodologie, sowie zu unserer Abdeckung der Quelle. Sie beruhen auf zeitlich begrenzten Recherchen in öffentlich zugänglichen Dokumenten. Der Großteil der Informationen einer Quellenbeschreibung stammt von der beschriebenen Quelle selbst. Ziel ist eine kurze Einführung in die von uns regelmäßig abgedeckten Quellen, die Informationen zu relevanten Aspekten auf systematische Weise an einem Ort bietet.