CENTRE FOR RESEARCH ON INEQUALITY, HUMAN SECURITY AND ETHNICITY (CRISE)
http://www.crise.ox.ac.uk/
Anmerkung: CRISE ist seit 2010 nicht mehr aktiv.

Leitbild/Mandat:
„CRISE ist ein Entwicklungsforschungszentrum innerhalb der Universität Oxford, das vom Department für Internationale Entwicklung (Department for International Development, DFID) unterstützt wird. […] Das Ziel von CRISE ist es, die Zusammenhänge zwischen Ethnizität, Ungleichheit und Konflikt zu ergründen, mit dem Ziel, ökonomische, politische, soziale und kulturelle Richtlinien auszuarbeiten, die stabile und integrierte multiethnische Gesellschaften fördern.
Es ist offensichtlich, dass die Rolle von Ethnizität als mobilisierende Kraft zu den wichtigsten Fragen des frühen 21. Jahrhunderts zählt. Es ist elementar, das Verständnis derartiger Angelegenheiten zu verbessern, da Konflikte, die mit Ethnizität in Zusammenhang stehen, in vielen Ländern zu einer beträchtlichen Anzahl an Todesfällen und Verletzungen geführt haben und tragende Bedeutung bei der Verarmung, Untergrabung von menschlicher Sicherheit und nachhaltiger Entwicklung einnehmen.
CRISE besteht aus einem zentralen Hauptbüro, das sich im Queen Elizabeth-Haus der Universität Oxford befindet, sowie weltweiten Partnerinstitutionen.“ (CRISE-Website, http://www.crise.ox.ac.uk, Zugriff am 1. April 2009; Übersetzung ACCORD)
Zielgruppe:
Regierungen, internationale Organisationen, Entscheidungsträger, interessierte Öffentlichkeit
Ziele:
„CRISE erforscht multiethnische Gesellschaften, um herauszufinden, warum einige von ihnen politische Instabilität und gewaltsamen Konflikten erleiden und sich andere jene Stabilität erhalten, die für die Förderung menschlicher Sicherheit, darunter nachhaltigen Wachstums und Armutsreduktion, unerlässlich ist. Von besonderem Interesse ist dabei, wie ethnische Ungleichheit beim Zugang zu politischen und ökonomischen Ressourcen, d.h. horizontale Ungleichheit, die politische Stabilität beeinflussen. Das Ziel der Studien ist die Ausarbeitung von Leitlinien, die eine alle Gruppen einschließende Entwicklung und stabile politische Gesellschaften in ethnisch diversifizierten Ländern fördern. […]
Wir gehen davon aus, dass das Centre die Wahrnehmung politischer Richtlinien verändern und damit die grundlegenden Vermutungen über die Rolle politischer Richtlinien und zentraler Akteure ändern wird. Die Schlüsse werden deutliche praktische Auswirkungen auf alltägliche politische Entscheidungen nehmen. Unser Ziel ist es, für Regierungen und internationale Organisationen umsetzbare politische Richtlinien für ethnisch geteilte Gesellschaften auszumachen. Das Themenspektrum wird Richtlinien für politische Systeme, die Wirtschaft aus Makro- und Mesoleveln, Bildung, Kultur und Rechtssysteme umfassen.“ (CRISE-Website, http://www.crise.ox.ac.uk/research.shtml, Zugriff am 1. April 2009; Übersetzung ACCORD).
Finanzierung:
„CRISE ist ein Entwicklungsforschungszentrum innerhalb der Universität Oxford, das von der Abteilung für Internationale Entwicklung (Department for International Development, DFID) unterstützt wird.“ (CRISE-Website, http://www.crise.ox.ac.uk/, Zugriff am 1. April 2009; Übersetzung ACCORD)
„Die Abteilung für Internationale Entwicklung ist jener Teil der britischen Regierung, der Großbritanniens Hilfe für bedürftige Länder verwaltet […].“ (DFID-Website, http://www.dfid.gov.uk/aboutdfid/, Zugriff am 1. April 2009, Übersetzung ACCORD)
Umfang der Berichterstattung:
Geographischer Schwerpunkt: Südostasien (Fokus auf Indonesien und Malaysia); Westafrika (Fokus auf Nigeria, Côte d’Ivoire und Ghana); Lateinamerika (Fokus auf Bolivien, Peru und Guatemala) (CRISE-Website, http://www.crise.ox.ac.uk/research.shtml, Zugriff am 1. April 2009).
Thematischer Schwerpunkt: Zusammenhänge zwischen ethnischer Zugehörigkeit, Ungleichheit und Konflikt; multiethnische Gesellschaften
Methodologie der Berichterstattung:
Detaillierter regionale Vergleiche innerhalb von drei Weltregionen (siehe auch unter Umfang der Berichterstattung/Geographischer Schwerpunkt). Allgemeine Analyse: Länderübergreifende ökonometrische Untersuchungen, theoretische und empirische Analyse politischer Systeme, Untersuchungen von Bildungs-, kulturellen und politischen Systemen und Richtlinien.
CRISE verfolgt einen multidisziplinären Ansatz, der Wirtschaftswissenschaften, Politikwissenschaft, Soziologie und Anthropologie einbezieht (CRISE-Website, http://www.crise.ox.ac.uk/research.shtml, Zugriff am 1. April 2009).
Publikationsrhythmus:
Sowohl die Working Papers, als auch die CRISE Policy Work werden in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht. Die Policy Work setzt sich aus den CRISE Policy Briefings (prägnante Zusammenfassungen der Folgerungen aus den CRISE-Forschungsergebnissen für eine Reihe von Themen), den CRISE Policy Papers und den CRISE Policy Context Papers zusammen.
Newsletter erscheinen mehrmals im Jahr.
Sprachen:
Englisch
Navigation auf der Website:
Alle CRISE Working Papers sind über den Link Publications im oberen Menü zugänglich. Alle Dokumente der CRISE Policy Work können über den Link Policy Work im oberen Menü abgerufen werden. Der Link CRISE Network führt zu Partnereinrichtungen und MitarbeiterInnenverzeichnissen.