Anfragebeantwortung zu Nigeria: Informationen zu Autismus (Einstellung der Gesellschaft, Behandlungsmöglichkeiten und Betreuungsmöglichkeiten) [a-10262-1]

22. August 2017

Das vorliegende Dokument beruht auf einer zeitlich begrenzten Recherche in öffentlich zugänglichen Dokumenten, die ACCORD derzeit zur Verfügung stehen sowie gegebenenfalls auf Expertenauskünften, und wurde in Übereinstimmung mit den Standards von ACCORD und den Common EU Guidelines for processing Country of Origin Information (COI) erstellt.

Diese Antwort stellt keine Meinung zum Inhalt eines Ansuchens um Asyl oder anderen internationalen Schutz dar. Alle Übersetzungen stellen Arbeitsübersetzungen dar, für die keine Gewähr übernommen werden kann.

Wir empfehlen, die verwendeten Materialien im Original durchzusehen. Originaldokumente, die nicht kostenfrei oder online abrufbar sind, können bei ACCORD eingesehen oder angefordert werden.

 

Die nigerianische Tageszeitung This Day schreibt in einem Artikel vom Juli 2017, dass über eine Million Kinder und Jugendliche in Nigeria an Autismus leiden würden. Der Großteil von Ihnen würde als Schwachköpfe, Dummköpfe und sogar als Hexen bezeichnet. Dieser Ansatz mache medizinische und psychosoziale Hilfe schwierig. Bedauerlicherweise für die autistischen Personen im Land hätten sich die NigerianerInnen dafür entschieden, an Aberglauben und Mythen zu glauben, insbesondere bei Themen, bei denen Abhilfe benötigt werde. Die Diagnose des Leidens und der Umgang damit seien aufgrund der pathetischen Glaubensvorstellungen der BürgerInnen ein großer Unglücksfall. Autismus sei trotz der hohen Anzahl der Leidenden eines der am meisten ignorierten Gesundheitsthemen im Land. Jedoch würde die Guarantee Trust Bank [größte Bank Nigerias, Anm. ACCORD] mittels ihrer „Initiative Oranges Band“ unter anderem ein Bewusstsein für das Leiden schaffen, das gesellschaftliche Gewissen der Menschen hinsichtlich der Leiden und Erfordernisse von Kindern mit Autismus wiedererwecken, Zentren für Erwachsene einbeziehen und eine Gesetzgebung zum Schutz der Rechte von Menschen mit den Leiden sponsern, unterstützen und sich dafür einsetzen. Der Verwaltungsdirektor der Guarantee Trust Bank, Mr. Segun Agbaje, habe angegeben, dass in einigen Schulen bereits Sonderversorgungseinheiten eingerichtet worden seien, Eltern gelernt hätten, ihre Kinder zu verstehen und sich um sie zu kümmern. Einige der Kinder seien bereits in reguläre Schulen integriert worden:

„Of the 135 million established cases of autism globally, it is worrisome that over one million children and teenagers are suffering from the condition in Nigeria, with majority of them termed imbeciles, fools and even witches; an approach that makes medical and psycho-social help difficult. Unfortunately for autistic persons in the country, Nigerians choose to believe in superstitions and myths, especially on issues that ordinarily require a fix. Diagnosis and management of the condition has been a major casualty due to the pathetic belief system of the citizens; hence it is one of the most ignored health issue in the country despite the high number of sufferers. However, it is in tackling this condition that Guarantee Trust Bank, through its Orange Ribbon Initiative, an advocacy programme which seeks to support children living with Autism and other developmental disabilities, has decided to sparehead initiatives against the disability, by providing awareness on the condition, reawaken people's social consciousness about the plight and requirements of children living with ASD [autism spectrum disorder], integrate centres for adults, then sponsor, support and lobby for legislation that protects the rights of people living with the challenges, among others. […] He [the Managing Director, Guaranty Trust Bank, Mr. Segun Agbaje] said so far, special care units have been introduced in some schools, parents have learnt to understand and care for their children and some of them have been integrated into regular schools.“ (This Day, 13. Juli 2017)

Die nigerianische Nachrichtenwebsite The Cable erwähnt in einer Reportage vom Juni 2017, dass Ranti Oguntayo, die sich für Menschen mit besonderen Bedürfnissen einsetze, angegeben habe, dass Kinder mit Autismus und anderen besonderen Bedürfnissen aufgrund eines fehlenden Verständnisses dämonisiert würden. Die Leute würden nicht verstehen, womit man zu tun habe. Die Eltern würden sich weiterhin davor fürchten, was andere Menschen sagen würden. Es gebe nur wenige Menschen, die hinsichtlich Autismus bewandert seien und nur sehr wenige Personen, die konstruktive Ratschläge erteilen könnten. Oguntayo zufolge würden sogar gebildete Eltern ihre autistischen Kinder verstecken. Sie würden sich schämen und diese Kinder aufgrund der Stigmatisierung von Autismus verstecken. Es gebe viel Unwissenheit. In fast jeder Einrichtung, die sich um Kinder mit einer Lernschwäche kümmere und die Oguntayo beraten habe, würden 30 von 34 Kindern an Autismus leiden:

„Ranti Oguntayo, a special needs interventionist, told this reporter that in Nigeria, kids with autism and other special needs are demonised because of a lack of understanding. ‘People don’t understand what we are dealing with. Parents are still scared of what people will say. There are few people who are knowledgeable about autism and so very few people who can give you constructive advice.’ Oguntayo said she witnesses a lot of parents ‘who are even educated’ hide their children on the spectrum. ‘They are embarrassed and keep these children in hiding because of the stigma associated with autism. It is a lot of ignorance,’ she says adding that children with autism have absolutely nothing wrong with them and are just neuro-diverse. ‘We do not truly grasp the population of people living with autism,’ she says. ‘In almost every centre that works with children with a learning disability that I have consulted for, 30 out of 34 children are on the spectrum,’ she said.“ (The Cable, 7. Juni 2017)

Nigeria Health Watch, ein Webportal zum nigerianischen Gesundheitswesen, erwähnt in einem Artikel vom April 2016, dass Dr. Dennis Shatima, ein Kinderarzt, Neurologe und Facharzt am Nationalen Krankenhaus in Abuja, angegeben habe, dass Autismus nicht über Nacht behandelt werden könne. Er würde den Eltern immer erklären, dass es sich um eine Entwicklungsstörung handle, deren Verbesserung in Monaten und nicht in Tagen gemessen werde. Bei Autismus sei das Vorgehen ein Prozess, der viel Geduld, Ausdauer und einer Intervention von SpezialistInnen bedürfe. Dieser Prozess bedeute Zeit und Geld, das für spezielle Interventionen ausgegeben werde. Omolola Aneke, die Gründerin der Akademie Comprehensive Autism and related Disabilities Education and Training (C.A.D.E.T) in Abuja habe angegeben, dass Familien mit einem Kind mit Behinderungen von finanziellen Notlagen, strapazierten emotionalen Beziehungen, einem eingeschränkten gesellschaftlichen Leben, einem höheren Stresslevel, veränderten Familienaktivitäten und –zielen sowie Zeitbeschränkungen aufgrund der Pflegeerfordernisse betroffen seien. Etwa 75 Prozent der Familien mit einem Kind mit Behinderungen würden in Armut leben oder hätten in Armut gelebt. Es werde geschätzt, dass die Erziehung eines behinderten Kindes dreimal soviel koste wie die eines nicht behinderten Kindes:

„He [Dr. Dennis Shatima, a pediatric neurologist and the chief consultant pediatrician at the National Hospital, Abuja] said autism cannot be treated overnight. ’I always tell parents it’s a developmental challenge, so you measure improvement in months not days. When it comes to autism, the response is a process, it needs a lot of patience, perseverance and intervention by specialists.’ This process means time, and money, spent on special interventions. Aneke [Mrs. Omolola Aneke, founder of the Comprehensive Autism and related Disabilities Education and Training (C.A.D.E.T) Academy in Abuja] pointed out that professionals need to be aware that ‘families of a child with disabilities may be at risk of financial hardship, strained emotional relationships, a restricted social life, higher stress levels, modifications to family activities and goals, and time restrictions caused by care demands.’ She said that in Nigeria, about 75 percent of families with a disabled child live, or have lived in poverty, and it is estimated that the cost of bringing up a disabled child is three times the cost of raising a child without disability.“ (Nigeria Health Watch, 5. April 2016)

Das Patrick Speech and Language Centre, eine Einrichtung in Lagos, gibt auf seiner Website an, spezialisierte Bildungsdienste für Personen mit Autismus in Nigeria anzubieten. Weiters biete die Organisation Hilfestellung für Kinder mit intellektuellen Behinderungen unter besonderer Berücksichtigung von Autismus, für selbstbewusstes Lernen an. Zudem wolle man in der örtlichen Gemeinschaft ein Bewusstsein für die Rehabilitierung der intellektuell Behinderten schaffen und Eltern am Unterricht ihrer Kinder beteiligen und sie dabei betreuen. Die Einrichtung wolle zudem eine Eingliederung der Kinder in reguläre Schulen erreichen und bedürftige Familien mit autistischen Kindern unterstützen:

To provide specialized educational services for individuals living with Autism in Nigeria

Assist children with intellectual disabilities with particular attention to Autism become self- confident learners.

Create awareness in the local community towards rehabilitation of the intellectually disabled and also to involve and guide parents in the education of their children.

To help as many as possible join regular schools where they can learn under the normal school syllabus and get absorbed into the mainstream educational system.

To support indigent families struggling to cope with their children living with Autism” (Patrick Speech and Language Centre, ohne Datum a)

Die angebotenen Programme und Dienste des Patrick Speech and Language Centre finden sich unter folgendem Link:

·      Patrick Speech and Language Centre: Programs/Services, ohne Datum b
http://pslcautism-ng.org/index.php/programsservices/

 

Auch ein auf der Website des International Board of Credentialing and Continuing Education Standards (IBCCES), einer Organisation zur Unterstützung von Personen, die mit Personen mit besonderen Bedürfnissen und kognitiven Störungen arbeiten, veröffentlichter Artikel enthält Informationen zum Patrick Speech and Language Centre in Nigeria:

·      IBCCES - International Board of Credentialing and Continuing Education Standards: Meet the First Certified Autism Center in Nigeria: Patrick Speech & Languages, 10. August 2016
https://ibcces.org/blog/2016/08/10/patrick-speech-hearing-centre/

 

Die Nigerian Autistic Society (NAS) in Abuja bestehe laut eigenen Angaben aus Eltern, Freunden, Berufstätigen und StudentInnen, die sich für die Bildung und das Wohlergehen von autistischen Menschen einsetzen würden. Ihr Ziel sei die Vergrößerung der Sichtbarkeit von Autismus und die Ausweitung der vorhandenen Dienste für Personen mit Autismus und damit zusammenhängenden Kommunikations- und Verhaltensstörungen in Nigeria. Die „Autistic Healing School“ befinde sich auf dem Gelände der Stiftung AJs Krabbelgruppe ( „AJ's playgroup foundation“), die sich für frühe Kindesentwicklung von autistischen Kindern einsetze. Das Institut biete auch Tagesbetreuung, Pflege und primäre Bildung für nichtbehinderte Kinder an. Personen mit besonderen Bedürfnissen würden über eine separate Ausbildungseinrichtung verfügen:

„The society is made up of parents, friends, professionals and students dedicated to the education and welfare of autistic people.

Our aim is to raise the visibility of autism and broaden the services available for individuals who have autism and related disorders of communication and behaviour in Nigeria. The Autistic Healing School is at AJ's playgroup foundation, which is dedicated to early childhood development, encouraging autistic and communication-handicapped children.

The Institute also provides Day care, Nursery and Primary education for non-handicapped children. People with special needs have separate facility for training but attending our music nursery rhymes sessions is encouraged.” (NAS, ohne Datum)

Das Centre for Autism and Developmental Disabilities (CADD) sei laut eigenen Angaben eine registrierte NGO, die sich auf Autismus und damit in Zusammenhang stehende Entwicklungsbehinderungen spezialisiert habe. Das Ziel von CADD sei es, frühe Interventionen bei Personen mit Autismus und jenen, die durch Autismus gefährdet seien, zu ermutigen. CADD wolle ein Bewusstsein schaffen und den Zugang zu Unterstützungsdiensten aufbauen oder verbessern, der von Personen mit Autismus, ihren Familien oder Personen, die mit ihnen arbeiten, benötigt würde. Auf der Website von CADD finden sich auch Informationen zu den angebotenen Diensten („services“):

„CADD is an acronym for the Centre for Autism and Developmental Disabilities. We are fully registered as a Non-Governmental Organization focusing on autism spectrum disorders and related developmental disabilities. We aim to encourage early intervention for individuals with autism and those who may be at risk of the condition. At CADD we are committed to raising awareness about autism as well as building and enhancing access to support services needed by individuals living with the condition, their families as well as professionals working with them.” (CADD, ohne Datum)

Die Ephphatha Special Needs School beschreibt sich auf ihrer Website als Schule für Kinder mit Autismus (Autistic Spectrum Disorder), Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS), Lernschwierigkeiten und weiteren verwandten Leiden. Die Schule befinde sich in Abuja:

„Ephphatha Special Needs School is a school for Autism (Autistic Spectrum Disorder), ADHD (Attention Deficit Hyperactivity Disorder) Learning Difficulties and other related conditions. Our mission is to inspire diverse learners through student centered differentiated and individualized learning programmes, by providing a Least Restrictive Environment (LRE) that anticipates and responds to the intellectual, social, emotional, physical, aesthetic and cognitive needs of exceptional children. We aim to assist them realize their potentials and reverse negative self-concepts acquired in previous learning environments. Our curriculum covers the following areas of learning: Literacy, Numeracy, Receptive/Expressive Language, Self-help skills, Social skills, Gross/Fine motor skills, Arts and crafts, Nursery Rhymes and Games, Physical development through play. Ephphatha Special Needs School for Autism (Autistic Spectrum Disorder), ADHD (Attention Deficit Hyperactivity Disorder) Learning Difficulties and other related conditions is situated at House 112 pent city Estate Lokogoma, Abuja FCT.“ (Ephphatha, ohne Datum)

In einem Artikel der nigerianischen Tageszeitung Daily Trust vom Mai 2016 wird eine Sonderschule namens Zamarr Institute in Abuja erwähnt. In dieser Schule würden Sprach- und VerhaltenstherapeutInnen Kindern mit Autismus dabei helfen, die grundlegenden Dinge für das Leben zu lernen:

„’One step we took was to take him to a special school, the Zamarr Institute Abuja. They have speech and behavioural therapists who help these children to learn the basic things of life.’” (Daily Trust, 30. Mai 2016)

Ein Interview mit der Gründerin des Children’s Development Centre, Dr. Yinka Akindayomi, das sich unter anderem für Kinder mit Autismus einsetzt, findet sich unter folgendem Link:

·      Punch: Nigerian society still in denial of autism – Dr. Yinka Akindayomi, 7. Juli 2016
http://punchng.com/nigerian-society-still-denial-autism-dr-yinka-akindayomi/

 

Auf der Website des oben bereits erwähnten IBCCES findet sich ein detaillierter Artikel zur Organisation Nobelova Gradani vom September 2016, welche sich in Nigeria für die Aufklärung hinsichtlich Autismus und die Reduktion der Stigmatisierung von Autismus einsetze:

„IBCCES Certified Training Partner Nobelova Gradani is educating the Nigerian community about autism in effort to reduce stigma about ASD.” (IBCCES, 14. September 2016)

In einem Artikel der nigerianischen Tageszeitung Vanguard vom Oktober 2015 findet sich ein Interview mit Dr. Julia Ejiogu, der Gründerin/Leiterin der Unterstützungs- und Versorgungsinitiative für Autismus („Autism Care and Support Initiative“):

„Dr. Julia Ejiogu is the Founder/Chief Executive Officer of Autism Care and Support Initiative. […]

A child who has autism, according to researchers, should have forty hours a week therapy intervention and this is pretty difficult to find in this part of the country. What we want to do is to give the child some of those hours when they go to school, also give some hours when they come back home, while their parents and caregiver also provide same kind of therapy intervention and we get closer to the forty hours intervention. We are not just focusing on the child but with every individual that cares for the child. We have been in existence for two and half years. We have about fifteen children right now but more of the male because autism affects more male than female, the ratio is about 4-1.” (Vanguard, 18. Oktober 2015)

Die Website der nigerianischen Autism Care and Support Initiative findet sich unter folgendem Link:

·      Autism Care and Support Initiative: Home, ohne Datum
http://www.acsinitiativeng.org/home

 

image001.gif 

 

Quellen: (Zugriff auf alle Quellen am 22. August 2017)

·      Autism Care and Support Initiative: Home, ohne Datum
http://www.acsinitiativeng.org/home

·      CADD - Centre for Autism and Developmental Disabilities: About Us, ohne Datum
http://www.caddnigeria.org/

·      Daily Trust: Nigeria: Autism - With Early Intervention, There's Hope for Sufferers, 30. Mai 2016
http://allafrica.com/stories/201605301252.html

·      Ephphatha Special Needs School Abuja: About Us, ohne Datum
http://ephphatha.org.ng/about.html

·      IBCCES - International Board of Credentialing and Continuing Education Standards: Meet the First Certified Autism Center in Nigeria: Patrick Speech & Languages, 10. August 2016
https://ibcces.org/blog/2016/08/10/patrick-speech-hearing-centre/

·      IBCCES - International Board of Credentialing and Continuing Education Standards: Autism Awareness in Nigeria: Meet Nobelova Gradani, 14. September 2016
https://ibcces.org/blog/2016/09/14/nobelova-gradani/

·      NAS - Nigerian Autistic Society: About Us, ohne Datum
http://www.nigerianautisticsociety.com/

·      Nigeria Health Watch: How families are finding strength in each other while caring for children with autism in Nigeria, 5. April 2016
http://nigeriahealthwatch.com/how-families-are-finding-strength-in-each-other-while-caring-for-children-with-autism-in-nigeria/

·      Patrick Speech and Language Centre: Our Vision, ohne Datum a
http://pslcautism-ng.org/index.php/our-mission/

·      Patrick Speech and Language Centre: Programs/Services, ohne Datum b
http://pslcautism-ng.org/index.php/programsservices/

·      Punch: Nigerian society still in denial of autism – Dr. Yinka Akindayomi, 7. Juli 2016
http://punchng.com/nigerian-society-still-denial-autism-dr-yinka-akindayomi/

·      The Cable: Ignorance, stigma… challenges in the management of Autism in Nigeria, 7. Juni 2017
https://www.thecable.ng/ignorance-stigma-are-some-the-challenges-in-the-management-of-autism-in-nigeria

·      This Day: Nigeria: GTB - Championing Awareness Against Autism, 13. Juli 2017
http://allafrica.com/stories/201707130816.html

·      Vanguard: Autism is becoming an epidemic in Nigeria —Dr Julia Ejiogu, 18. Oktober 2015
http://www.vanguardngr.com/2015/10/autism-is-becoming-an-epidemic-in-nigeria-dr-julia-ejiogu/