Letzte Aktualisierung dieser Quellenbeschreibung: 26. August 2020

In einem Satz: Das European Network on Statelessness (ENS) ist ein Netzwerk von Nichtregierungsorganisationen (NGOs), akademischen Initiativen und ExpertInnen, die sich mit Staatenlosigkeit in Europa beschäftigen.

Abdeckung auf ecoi.net:

Berichte für Länder der Prioritäten A-C.

Vierteljährliche Abdeckung auf ecoi.net.

Leitbild/Mandat/Ziele:

„Das European Network on Statelessness wurde 2012 gegründet und ist eine offene und wachsende zivilgesellschaftliche Allianz mit 150 Mitgliedern in mehr als 40 Ländern.“ (Website des European Network on Statelessness: About us, ohne Datum, Arbeitsübersetzung ACCORD)

„Das European Network on Statelessness (ENS) ist ein Netzwerk von Nichtregierungsorganisationen, akademischen Initiativen und ExpertInnen, die sich mit Staatenlosigkeit in Europa beschäftigen. Wir glauben, dass alle Menschen ein Recht auf eine Staatsbürgerschaft haben und dass jene, die keine Staatsbürgerschaft besitzen – also Staatenlose – ein Recht auf vollen Schutz ihrer Menschenrechte besitzen. Wir bemühen uns, die Stimmen von Staatenlosen in Europa, die oft nicht gehört werden, zu stärken und für bedingungslosen Respekt für ihre Menschenrechte einzutreten. Wir wollen unsere Ziele dadurch erreichen, dass wir rechtliche und politische Entwicklungen vorantreiben und unterstützen, Bewusstseinsbildung betreiben und kapazitätsbildende Maßnahmen durchführen.“ (Website des European Network on Statelessness: Mission Statement, ohne Datum, Arbeitsübersetzung ACCORD)

„Das European Network on Statelessness (ENS) wurde gegründet als Koordinierungsstelle und Quelle von Sachverständigen für Organisationen, deren Arbeit es ist, das Staatsbürgerschaftsrecht zu fördern. Im Zentrum unserer Strategie steht das Verständnis für das Bedürfnis, das Bewusstsein für Staatenlosigkeit und Staatsbürgerschaftsrechte zu etablieren und zu fördern, die Kapazitäten zur Handlungsfähigkeit der Zivilgesellschaft zu stärken und ein effizienter Impulsgeber für Veränderung zu sein.“ (European Network on Statelessness: Solving Statelessness in Europe; Our strategic plan 2019-23, 2019, S. 4, Arbeitsübersetzung ACCORD)

Finanzierung:

Das European Network on Statelessness wird von der „Oak Foundation, den Open Society Foundations, dem Sigrid Rausing Trust und dem Hochkommissariat der Vereinten Nationen für Flüchtlinge unterstützt.“ Seine „Arbeit wird zudem durch kostenlose Zusammenarbeit mit mehreren Unternehmen und Organisationen ermöglicht.“ (Website des European Network on Statelessness: Donors, ohne Datum, Arbeitsübersetzung ACCORD)

Die gesamten Finanzen des ENS betrugen zum 31. Dezember 2018 £159.900. Diese setzten sich aus £48.614 in zweckgebundenen und £111.286 in nicht zweckgebundenen Mitteln zusammen. (European Network on Statelessness: Impact Report 2018, 2018, S. 7)

Umfang der Berichterstattung:

Geografischer Schwerpunkt: Europa

Thematischer Schwerpunkt: Staatenlosigkeit

Methodologie:

„[…] wir identifizieren wichtige Themen, um die wir uns innerhalb von vier breiten Prioritäts-Themenfeldern verstärkt kümmern wollen:

  • Rechte von Kindern – Einschließlich des Zugangs zu Geburtenregistrierung und der Förderung der Reform des Staatsbürgerschaftsrechts, um die Staatenlosigkeit von Kindern zu beenden.
  • Zugang zur Justiz – Einschließlich der Förderung der rechtlichen Ermächtigung, der Rechenschaftspflicht und der Beendigung der Inhaftierung von Staatenlosen.
  • Vertreibung – Einschließlich des Umgangs mit staatenlosen Flüchtlingen, des Eintretens für Systeme zum Schutz von Staatenlosen und einer verbesserten Integrationspolitik.
  • Bekämpfung von Diskriminierung – Einschließlich der Rechte von Minderheiten, der Gesundheitsrechte, der Thematisierung der Staatenlosigkeit von Roma und Geschlechterdiskriminierung.“ (European Network on Statelessness: Solving Statelessness in Europe: Our strategic plan 2019-23, 2019, S. 8, Arbeitübersetzung ACCORD)

„Wir möchten mit Zivilgesellschaftsorganisationen und ExpertInnen, die sich auf mit Staatenlosigkeit in Verbindung stehende Themen spezialisieren, wie etwa ExpertInnen für Kinder- und Frauenrechte, Organisationen und AnwältInnen, die Flüchtlinge unterstützen, und SpezialistInnen für Minderheiten eine Partnerschaft eingehen.“ (European Network on Statelessness: Solving Statelessness in Europe; Our strategic plan 2019-23, 2019, S. 8, Arbeitsübersetzung ACCORD)

 

„Das European Network on Statelessness veröffentlicht neue Forschung und teilt Informationen zu Staatenlosigkeit, indem es Links zu nützlichen Quellen und Inhalten […] postet. ENS forscht selbst, um evidenzbasierte Interessensvertretung, die Staatenlosigkeit verhindern und den Schutz von Staatenlosen im Rahmen der internationalen Menschenrechtsgesetze verbessern soll, zu unterstützen. […] Die externen Ressourcen, die hier zu finden sind, darunter Berichte, Stellungnahmen und andere Dokumentenarten, wurden sorgfältig aus dem breiten Angebot an verfügbaren Ressourcen ausgewählt, und zwar in Hinblick auf ihre spezifische Relevanz hinsichtlich der Probleme mit Staatenlosigkeit in Europa. […] Weitere und ausführlichere Ressourcen zur Staatenlosigkeit weltweit sind auf UNHCRs Refworld-Seite zu Staatenlosigkeit verfügbar (https://www.refworld.org/statelessness.html).“ (Website des European Network on Statelessness: Ressources, ohne Datum, Arbeitsübersetzung ACCORD)

Sprachen, in denen die Quelle publiziert:

Englisch, Spanisch

Weitere Informationen:

European Network on Statelessness: Solving Statelessness in Europe; Our strategic plan 2019-23, 2019
https://www.statelessness.eu/sites/www.statelessness.eu/files/attachments/resources/ENS-Strategic-Plan-2019-23.pdf

European Network on Statelessness: Impact Report 2018, 2018
https://www.statelessness.eu/sites/www.statelessness.eu/files/attachments/resources/ENS_Impact_Report_2018_web.pdf


Zugriff auf alle Links am 26. August 2020.