Letzte Aktualisierung dieser Quellenbeschreibung: 31. März 2020

In einem Satz: Das Pak Institute for Peace Studies (PIPS) ist eine gemeinnützige, regierungsunabhängige Denkfabrik mit Sitz in Islamabad, die sich auf die Erforschung politischer, gesellschaftlicher und religiöser Konflikte spezialisiert.

Abdeckung auf ecoi.net:

„Pakistan Security Report“ und andere relevante Berichte

Monatliche Abdeckung auf ecoi.net zu Pakistan

Leitbild/Mandat/Ziele:

„Als Projekt führender pakistanischer WissenschaftlerInnen, ForscherInnen und JournalistInnen befasst sich PIPS auf breiter Ebene mit der Erforschung und Analyse politischer, gesellschaftlicher und religiöser Konflikte, die sich direkt auf die nationale und internationale Sicherheit auswirken.“

Das Institut darum bemüht, durch einen wissensbasierten Ansatz zur Lösung von nationalen und internationalen Konflikten beizutragen. Es geht davon aus, dass der erste Schritt zur Lösung gewaltsamer Konflikte darin besteht, diese aus allen möglichen Blickwinkeln heraus und in allen möglichen Dimensionen zu verstehen. Der vom PIPS angestrebte Rahmen zur Konfliktlösung stützt sich auf die Bemühungen von ForscherInnen, WissenschaftlerInnen und MedienvertreterInnen, die über tiefgehendes Wissen und unmittelbare Erfahrungen im Umgang mit nationalen, regionalen und globalen Problemen verfügen. Ein weiteres Kernziel des Instituts ist die Förderung eines besseren Verständnisses der Bedrohung durch Gewalt und Terrorismus, die von einer Reihe von Quellen in Pakistan und im Ausland ausgeht. Das PIPS-Team arbeitet auf diese Ziele hin, indem es Informationen, die seinem Mandat entsprechen, sammelt, verarbeitet, interpretiert, veröffentlicht und unabhängige politische Analysen erstellt.“ (Website von PIPS: About PIPS: Concept Note, ohne Datum, Arbeitsübersetzung ACCORD)

Finanzierung:

Wie ein Vertreter von PIPS im Jahr 2013 erläuterte, finanziert sich das Institut über „Projekte von internationalen Geldgebern – in erster Linie durch die Britische, Australische, US- und Deutsche Botschaft – aber auch durch Hilfsorganisationen oder internationale Medien. Zusätzlich sind alle Berichte kostenpflichtig bzw. werden für die regelmäßigen Lageberichte Mitgliedsbeiträge eingehoben“ (BAA Staatendokumentation: Fact-Finding-Mission-Bericht zu Pakistan 2013, June 2013, S. 14). Informationen jüngeren Datums zum Thema Finanzierung konnten nicht gefunden werden.

Umfang der Berichterstattung:

Geografischer Schwerpunkt: Pakistan

Thematischer Schwerpunkt: Friedens- und Sicherheitsfragen, darunter Konflikte und Entwicklung, politische Gewalt, religiöser Extremismus, ethnische Auseinandersetzungen, Terrorismus, Regierungsführung und Demokratie, auswärtige Beziehungen usw.

Methodologie:

„Die Vorgehensweise des PIPS basiert auf Feldforschung. Die Studien und politischen Analysen stützen sich auf die Arbeit eines Teams aus ForscherInnen, ReporterInnen und politischen ExpertInnen, die in verschiedenen Konfliktgebieten Pakistans tätig sind.“ (Website von PIPS: About PIPS: Concept Note, ohne Datum, Arbeitsübersetzung ACCORD)

Für die jährlichen Sicherheitsberichte dienen die „vom PIPS unterhaltene Datenbank zum Thema Konflikt/Sicherheit sowie das Archiv des PIPS als Hauptinformationsquellen. […] Das PIPS stellt Daten aus verschiedenen Quellen zusammen, darunter Zeitungen, Zeitschriften, Journals, Quellen vor Ort und offiziellen Aufzeichnungen. Institut verfolgt die Berichterstattung von 30 englisch- und urdusprachigen Tageszeitungen, Zeitschriften und Journals sowie verschiedenen TV-Nachrichtensende, um die Datenbank und das Archiv auf dem aktuellen Stand zu halten. Regionale Tages- und Wochenzeitungen aus Peschawar, Quetta, Gilgit und Karatschi werden ebenfalls beobachtet, um Details zu in lokalen Medien berichteten Vorfällen zu erfahren. Wenn es darum geht, Medienberichte zu überprüfen, bilden KorrespondentInnen in den Provinzhauptstädten für das PIPS die wichtigste Quelle. Im Falle eines größeren Vorfalls befragen PIPS-MitarbeiterInnen VertreterInnen der lokalen Verwaltung und JournalistInnen, um weitere Einzelheiten in Erfahrung zu bringen. Hat das PIPS Schwierigkeiten, die Fakten eines bestimmten Vorfalls zu überprüfen, wird den diesbezüglichen offiziellen Stellungnahmen Vorrang eingeräumt.“ (Pakistan Security Report (excerpt): Pakistan Security Report 2019, 2020, S. 7-8, Arbeitsübersetzung ACCORD)

Sprache, in der die Quelle publiziert:

Englisch

Zugriff auf alle Links am 31. März 2020.