Letzte Aktualisierung dieser Quellenbeschreibung: 22. April 2020
In einem Satz: Die Organization for Refuge, Asylum & Migration (ORAM) ist eine Nichtregierungsorganisation mit Sitz in den USA, die sich für die Rechte und Bedürfnisse von LGBTIQ-Asylsuchenden und -Flüchtlingen weltweit einsetzt.
Abdeckung auf ecoi.net:
Berichte
Vierteljährliche Abdeckung auf ecoi.net zu Ländern mit Priorität A–E (alle verfügbaren Länder).
Leitbild/Mandat/Ziele:
„Durch den Schutz und die Befähigung von LGBTIQ-Asylsuchenden und -Flüchtlingen auf der ganzen Welt schafft ORAM Nachhaltigkeit und systematischen Wandel. […]
Geleitet durch unsere Werte Respekt für Vielfalt und menschliche Würde fördern wir den weltweiten Schutz besonders vulnerabler Flüchtlinge, die vor Verfolgung fliehen. Dabei arbeiten wir eng mit Regierungen, internationalen und lokalen Organisationen, angesehenen wissenschaftlichen Einrichtungen und Gemeinschaften zusammen, um durch das Teilen von Informationen, Kapazitätsbildung und Schaffung einer nachhaltigen Zukunft für LGBITQ-Asylsuchende und -Flüchtlinge systemweite Veränderungen auf globaler Ebene zu unterstützen.“ (Website von ORAM: About Us, ohne Datum, Arbeitsübersetzung ACCORD)
„Das Augenmerk der Bemühungen von ORAM liegt gleichermaßen auf Systemen wie auf Einzelpersonen […]. Ausgehend von Berichten von Einzelpersonen macht die Organisation auf den mangelhaften Schutz von sexuellen und Gender-Minderheiten aufmerksam. Durch Verwendung innovativer Werkzeuge und in Form von wegweisenden Recherchearbeiten befasst sich ORAM mit den bedeutendsten Problemen, die sexuelle und Gender-Minderheiten betreffen.“ (Website von ORAM: The Issue, ohne Datum, Arbeitsübersetzung ACCORD)
„Als unabhängige Organisation steht ORAM keiner Regierung, Institution oder anderen offiziellen Behörde nahe.“ (Website von ORAM: FAQ, ohne Datum, Arbeitsübersetzung ACCORD)
„ORAM schloss sich im September 2017 der Alight-Organisationsfamilie (ehemals American Refugee Committee) an und bildet darin eine Zweig-Partnerorganisation.“ (Website von ORAM: About Us, ohne Datum, Arbeitsübersetzung ACCORD)
„Die Zentrale von ORAM befindet sich in Minneapolis, Minnesota (USA), und die Organisation verfügt darüber hinaus ein Programmbüro in Berlin (Deutschland).“ (Website von ORAM: FAQ, ohne Datum, Arbeitsübersetzung ACCORD)
Finanzierung:
„ORAM wird durch philanthropische Organisationen, Einzelpersonen und internationale Institutionen finanziert“ (Website von ORAM: FAQ, ohne Datum, Arbeitsübersetzung ACCORD). Zu ORAMs derzeitigen sowie ehemaligen Geldgebern aus der jüngeren Vergangenheit zählen die Arcus Foundation, der Dorian Fund, die Open Society Foundations, der Sigrid Rausing Trust, das UNO-Flüchtlingshochkommissariat (UNHCR), das U.S. Department of State Bureau of Population, Refugees and Migration, die Reva & David Logan Foundation, die Tides Foundation und Brand g Vacations. (Website von ORAM: Donors, ohne Datum)
Umfang der Berichterstattung:
Geografischer Schwerpunkt: alle Länder
Thematischer Schwerpunkt: Rechte und Bedürfnisse von LGBTIQ-Asylsuchenden und Flüchtlingen.
Methodologie:
„Wir beziehen einen Teil unserer Informationen von unterschiedlichen NGOs, Agenturen mit Überwachungsauftrag, Regierungen und zwischenstaatlichen Organisationen. Der Großteil unserer Informationen stammt jedoch von UnterstützerInnen und LGBTI-Personen weltweit […].“ (Website von ORAM: FAQ, ohne Datum, Arbeitsübersetzung ACCORD)
Manche Berichte von ORAM stützen sich ausschließlich auf veröffentlichtes Material (siehe z. B. ORAM: Country of Origin Report: Sexual and Gender Minorities – Uganda, Oktober 2014). Andere Berichte kombinieren Schreibtischrecherchen zu Hintergrundinformationen und Schutzlücken im betreffenden Land mit der Analyse tiefgehender, persönlich vor Ort durchgeführter Interviews mit verschiedenen InteressensvertreterInnen wie z. B. LGBTIQ-Asylsuchenden und -Flüchtlingen, lokalen LGBTIQ-Organisationen und -Gemeinden, staatlichen Behörden mit Zuständigkeit für Menschenreche und Asyl und lokalen und internationalen (Flüchtlings-)NGOs (siehe z. B. ORAM: Blind Alleys; The Unseen Struggles of Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender and Intersex Urban Refugees in Mexico, Uganda and South Africa: Part II Country Findings: Mexico, Februar 2013, S. 2-3)
Sprachen, in denen die Quelle publiziert:
Englisch und Sprachen der Länder, die Gegenstand der Berichterstattung sind, darunter Spanisch und Russisch
Zugriff auf alle Links am 22. April 2020.