Letzte Aktualisierung dieser Quellenbeschreibung: 1. Dezember 2021

In einem Satz: Die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) ist ein SPD-naher deutscher politischer Stiftungsverein, dessen Ziel die politische Bildung und Beratung nach den Grundwerten der Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität ist.

Abdeckung auf ecoi.net:

Berichte, Studien

Monatliche Abdeckung auf ecoi.net, zu Ländern mit Priorität A-C

Leitbild/Mandat/Ziele:

„Als parteinahe Stiftung orientieren wir unsere Arbeit an den Grundwerten der Sozialen Demokratie: Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität. Als gemeinnützige Institution agieren wir unabhängig und möchten den pluralistischen gesellschaftlichen Dialog zu den politischen Herausforderungen der Gegenwart befördern.“ (FES-Website: Über die FES, ohne Datum)

Die FES strebt an: „eine freie und solidarische Gesellschaft mit gleichen Chancen der politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Teilhabe – unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder Religion; eine lebendige und starke Demokratie; eine nachhaltig wachsende Wirtschaft mit Guter Arbeit für alle; einen Sozialstaat, der vorsorgend mehr Bildung und bessere Gesundheit ermöglicht, aber auch Armut bekämpft und die großen Lebensrisiken absichert; ein Land, das in Europa und in der Welt Verantwortung für Frieden und sozialen Fortschritt übernimmt.“ (FES: Jahresbericht 2020, Jänner 2021, S. 4)

„Die zentrale Aufgabe der FES ist politische Bildung und Beratung. Wir vermitteln grundlegendes Wissen über Politik und ermöglichen den Zugang zu aktuellen Debatten. Als international aufgestellter Think Tank bieten wir Impulse für eine Politik der Sozialen Demokratie – nicht nur in Deutschland, sondern weltweit.“ (FES-Website: Über die FES, ohne Datum)

Weitere wichtige Aufgaben der FES sind die internationale Arbeit, Studienförderung und Unterstützung wissenschaftlicher Arbeit, sowie das Lebendighalten der Geschichte der Sozialdemokratie und der Gewerkschaften durch das Archiv der sozialen Demokratie und eine Bibliothek. (FES-Website: Über die FES, ohne Datum)

Neben ihren Zentralen in Bonn und Berlin verfügt die FES über 15 Landes- und Regionalbüros in Deutschland sowie mehr als 100 Auslandsvertretungen (FES-Website: Über die FES, ohne Datum), die unter anderem den Referaten Afrika, Naher/ und Mittlerer Osten und Nordafrika, Asien/Pazifik, Lateinamerika/Karibik, Nordamerika und Europa zugeordnet sind (FES-Website: FES International, ohne Datum).

Finanzierung:

Das Budget der FES setzt sich zum überwiegenden Teil aus projektgebundenen Zuwendungen der Bundesministerien Deutschlands zusammen. Darüber hinaus finanziert sich die FES aus Zuwendungen von Ländern, anderen Körperschaften und sonstigen Zuwendungsgebern, Spenden, Teilnahmegebühren und sonstigen Erträgen (FES Jahresbericht 2020, Jänner 2021, S. 60)

Umfang der Berichterstattung:

Geographischer Schwerpunkt: weltweit

Thematischer Schwerpunkt: Außen- und Sicherheitspolitik, europäische Integration, Demokratie, Extremismus, Bildung, Frauen und Gender, Migration und Integration, soziale Ungleichheit, Arbeit und Gewerkschaften etc.

Methodologie:

Publikationen der FES werden von externen fachkundigen Personen (z. B. WissenschaftlerInnen, LänderexpertInnen) verfasst, die häufig an Einrichtungen in den betreffenden Ländern tätig sind oder es waren. Die Publikationen weisen unterschiedliche Formate auf (Studien Länderanalysen) und basieren je nach AutorIn(nen) auf unterschiedlichen methodischen Ansätzen wie Surveys auf Grundlage von persönlichen Interviews (siehe z. B. FES (Autor: Ali Taher Al-Hammood): The Sunni Arab Intelligentsia in Iraq: State, Nationhood, Citizenship, September 2018, S. 1-2), schriftlichen Interviews per Fragebogen (siehe z. B. FES (AutorInnen: Enri Hide/Megi Llubani): The role of Albania's civil society in counterin violent extremism, Juli 2018, S. 11-12) oder Expertenanalyse mit Verweisen auf öffentliche Quellen (FES (Autor: Mairi John Blackings): Why Peace Fails: The Case of South Sudan’s Agreement on the Resolution of the Conflict in South Sudan, April 2018).

Sprachen, in denen die Quelle publiziert:

Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch und andere Sprachen

Weitere Informationen:

Patrik von zur Mühlen: Die internationale Arbeit der Friedrich-Ebert-Stiftung. Von den Anfängen bis zum Ende des Ost-West-Konflikts. Bd. 1. Geschichte der internationalen Arbeit der Friedrich-Ebert-Stiftung. Bonn: Dietz, 2007.

Heisterkamp, Ulrich: Think Tanks der Parteien? Eine vergleichende Analyse der deutschen politischen Stiftungen, 2018
https://www.springer.com/de/book/9783658185213

Methodischer Hinweis:

Die ecoi.net-Quellenbeschreibungen beinhalten Hintergrundinformationen über die Aufgaben, Ziele und das Mandat einer Organisation, über die Finanzierung, die Methodologie, sowie zu unserer Abdeckung der Quelle. Sie beruhen auf zeitlich begrenzten Recherchen in öffentlich zugänglichen Dokumenten. Der Großteil der Informationen einer Quellenbeschreibung stammt von der beschriebenen Quelle selbst. Ziel ist eine kurze Einführung in die von uns regelmäßig abgedeckten Quellen, die Informationen zu relevanten Aspekten auf systematische Weise an einem Ort bietet.

Zugriff auf alle Links am 1. Dezember 2021.