Letzte Aktualisierung dieser Quellenbeschreibung: 12. September 2019

In einem Satz: Die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) ist ein SPD-naher deutscher politischer Stiftungsverein, dessen Ziel die politische Bildung und Beratung nach den Grundwerten der Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität ist.

Abdeckung auf ecoi.net:

Berichte, Studien

Monatliche Abdeckung auf ecoi.net, zu Ländern mit Priorität A-C

Leitbild/Mandat/Ziele:

„Als parteinahe Stiftung orientieren wir unsere Arbeit an den Grundwerten der Sozialen Demokratie: Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität. Als gemeinnützige Institution agieren wir unabhängig und möchten den pluralistischen gesellschaftlichen Dialog zu den politischen Herausforderungen der Gegenwart befördern.“ (Website der FES: Über die FES, ohne Datum)

Die FES strebt an: „eine freie und solidarische Gesellschaft mit gleichen Chancen der politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Teilhabe – unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder Religion; eine lebendige und starke Demokratie; eine nachhaltig wachsende Wirtschaft mit Guter Arbeit für alle; einen Sozialstaat, der vorsorgend mehr Bildung und bessere Gesundheit ermöglicht, aber auch Armut bekämpft und die großen Lebensrisiken absichert; ein Land, das in Europa und in der Welt Verantwortung für Frieden und sozialen Fortschritt übernimmt.“ (Website der FES: Leitbild, ohne Datum)

„Die zentrale Aufgabe der FES ist politische Bildung und Beratung. Wir vermitteln grundlegendes Wissen über Politik und ermöglichen den Zugang zu aktuellen Debatten. Als international aufgestellter Think Tank bieten wir Impulse für eine Politik der Sozialen Demokratie – nicht nur in Deutschland, sondern weltweit.“ (Website der FES: Über die FES, ohne Datum)

„Wir fördern und stärken die Soziale Demokratie vor allem durch: [p]olitische Bildungsarbeit, […] Politikberatung, […] [i]nternationale Zusammenarbeit, […] Begabtenförderung, […] das kollektive Gedächtnis der Sozialen Demokratie.“ (Website der FES: Leitbild, ohne Datum)

Neben ihren Zentralen in Bonn und Berlin verfügt die FES über 15 Landes- und Regionalbüros in Deutschland sowie mehr als 100 Auslandsvertretungen (Website der FES: Über die FES, ohne Datum), die unter anderem den Referaten Afrika, Naher/ und Mittlerer Osten und Nordafrika, Asien/Pazifik, Lateinamerika/Karibik, Nordamerika und Europa zugeordnet sind (Website der FES: FES International, ohne Datum).

Finanzierung:

Das Budget der FES setzt sich zum überwiegenden Teil aus projektgebundenen Zuwendungen der Bundesministerien Deutschlands zusammen. Darüber hinaus finanziert sich die FES aus Zuwendungen von Ländern, anderen Körperschaften und sonstigen Zuwendungsgebern, Spenden, Teilnahmegebühren und sonstigen Erträgen (FES Jahresbericht 2017, S. 70, ohne Datum).

Umfang der Berichterstattung:

Geographischer Schwerpunkt: weltweit

Thematischer Schwerpunkt: Außen- und Sicherheitspolitik, europäische Integration, Demokratie, Extremismus, Bildung, Frauen und Gender, Migration und Integration, soziale Ungleichheit, Arbeit und Gewerkschaften etc.

Methodologie:

Publikationen der FES werden von externen fachkundigen Personen (z. B. WissenschaftlerInnen, LänderexpertInnen) verfasst, die häufig an Einrichtungen in den betreffenden Ländern tätig sind oder es waren. Die Publikationen weisen unterschiedliche Formate auf (Studien Länderanalysen) und basieren je nach AutorIn(nen) auf unterschiedlichen methodischen Ansätzen wie Surveys auf Grundlage von persönlichen Interviews (siehe z. B. FES (Autor: Ali Taher Al-Hammood): The Sunni Arab Intelligentsia in Iraq: State, Nationhood, Citizenship, September 2018, S. 1-2), schriftlichen Interviews per Fragebogen (siehe z. B. FES (AutorInnen: Enri Hide/Megi Llubani): The role of Albania's civil society in counterin violent extremism, Juli 2018, S. 11-12) oder Expertenanalyse mit Verweisen auf öffentliche Quellen (FES (Autor: Mairi John Blackings): Why Peace Fails: The Case of South Sudan’s Agreement on the Resolution of the Conflict in South Sudan, April 2018).

Sprachen, in denen die Quelle publiziert:

Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch und andere Sprachen

Weitere Informationen:

Patrik von zur Mühlen: Die internationale Arbeit der Friedrich-Ebert-Stiftung. Von den Anfängen bis zum Ende des Ost-West-Konflikts. Bd. 1. Geschichte der internationalen Arbeit der Friedrich-Ebert-Stiftung. Bonn: Dietz, 2007.

Heisterkamp, Ulrich: Think Tanks der Parteien? Eine vergleichende Analyse der deutschen politischen Stiftungen, 2018
https://www.springer.com/de/book/9783658185213

Zugriff auf alle Links am 12. September 2019.