ecoi.net feautured topic on Somalia: Al-Shabaab: Chronology of Events since January 2012

Note:  English version below
 

Die ecoi.net-Themendossiers bieten einen Überblick zu einem ausgewählten Thema. Das Themendossier zu Somalia behandelt mit der bewaffneten islamistischen Gruppe al-Shabaab zusammenhängende Ereignisse seit Jänner 2012. Alle verwendeten Informationen stammen aus Quellen, die auf ecoi.net verfügbar sind.
 
Archivversion - letzte Aktualisierung: 29. April 2013. Aktualisierte Fassungen dieses Themendossiers finden Sie auf der entsprechenden Länderseite von ecoi.net.
 
RAHMENINFORMATIONEN
 
Die Konrad Adenauer Stiftung (KAS) berichtet Folgendes über die al-Shabaab: „Zwei Anlässe für die Gründung der Shabaab werden in der wissenschaftlichen Literatur angeführt. Der am häufigsten genannte Grund liegt in der chaotischen Situation, die durch den jahrelang anhaltenden Bürgerkrieg in Somalia verursacht wurde, so dass die Union Islamischer Gerichte beschloss, zwischen 2004 und 2006 die Shabaab-Milizen als militärischen Arm zu gründen, um wieder eine stabile Ordnung zu etablieren.“ (KAS, 11. August 2011)
 
Amnesty International (AI) veröffentlicht einen Überblick zur al-Shabaab und berichtet: „2006 erlangte die Rebellenorganisation 'Union islamischer Gerichte' die Kontrolle über weite Teile Süd- und Zentralsomalias und etablierte insbesondere in Mogadischu erstmals seit Kriegsbeginn eine gewisse Stabilität. Ende des Jahres marschierten äthiopische Truppen in Somalia ein und entmachteten die 'Union islamischer Gerichte'. Die föderale Übergangsregierung versuchte mit Unterstützung Äthiopiens, die Kontrolle zu übernehmen, stieß aber auf erbitterten Widerstand von Clans und islamistischen Milizen, die die äthiopische Militärpräsenz ablehnten.“ (AI, Dezember 2011)
 
Etwa eine Million Menschen, die vor Unsicherheit und Kämpfen in Mogadischu geflohen waren, sind seit August 2011 in die Stadt zurückgekehrt, als sich die al-Shabaab zurückgezogen hatte. (IRIN, 17. Juli 2012)
 
Reste der Union Islamischer Gerichte formierten sich neu in der „Al Harakat Al Mujahidin Al-Shabaab“ – der al-Shabaab – und anderen bewaffneten oppositionellen Gruppen. (AI, 20. Juli 2011, S. 9)
 
„Im März 2007 kamen die ersten Schutztruppen der Friedensmission der Afrikanischen Union (AMISOM) zur Unterstützung der Übergangsregierung ins Land. 2009 zogen sich die äthiopischen Truppen aus Somalia zurück. Der gemäßigte Islamist Sheikh Sharif Sheikh Ahmed wurde neuer Präsident der Übergangsregierung, die von der extremistischen al-Shabaab-Miliz bekämpft wurde. Al-Shabaab war zwar als Jugendorganisation der 'Union islamischer Gerichte' tätig, wurde aber nach deren Zerschlagung durch die äthiopischen Truppen eine eigenständige Organisation. Bis Ende 2010 übernahm al-Shabaab in weiten Teilen Süd- und Zentralsomalias wieder die Kontrolle. Die Übergangsregierung wurde unter dem Schutz der AMISOM-Mission auf Teile Mogadischus zurückgedrängt.
Ab Februar 2011 intensivierten die Truppen der Übergangsregierung und AMISOM-Truppen den Kampf gegen die al-Shabaab-Miliz, die sich im August 2011 aus Mogadischu zurückziehen mussten und im Sommer auch in anderen Teilen des Landes unter Druck gerieten. Nach mehreren Überfällen und Entführungen von ausländischen Staatsbürgern aus Kenia durch somalische Milizen marschierten im Oktober 2011 kenianische Truppen im Süden Somalias ein.“ (AI, Dezember 2011)
 
Im Dezember wurden die kenianischen Truppen in die AMISOM eingebunden. Am 31. Dezember wurde die Stadt Beletweyne von regierungsfreundlichen und äthiopischen Streitkräften eingenommen. (AI, 24. Mai 2012)
 
Die al-Shabaab führte im Jahr 2012 gezielte Tötungen, Enthauptungen und Hinrichtungen durch und rekrutierte Erwachsene und Kinder in Gebieten, die unter ihrer Kontrolle standen. Am 22. Juli 2012 hat die al-Shabaab in Merka öffentlich drei Männer hingerichtet, die sie als westliche Spione bezeichnete. Die Gruppe verübte Angriffe auf LehrerInnen und Schulen und Kinder wurden zum Opfer von Zwangsverheiratung und Vergewaltigung. Die al-Shabaab verbietet 16 humanitären Organisationen weiterhin ihre Tätigkeiten. (HRW, 31. Jänner 2013)
 
Laut einem Bericht des UNO-Generalsekretärs ist die Sicherheitslage in Mogadischu zwischen August 2012 und Jänner 2013 weiterhin unberechenbar gewesen. Die al-Shabaab hat oft Anschläge, darunter gezielte Tötungen und Granatenangriffe, vermehrt in außerhalb der Stadt liegenden Bezirken verübt. Am 12. September 2012 hat die Gruppe einen Anschlag auf das Jazeera-Hotel verübt, während Präsident Mohamud anwesend war und am 20. September 2012 einen Anschlag auf das Village-Restaurant. In Baidoa und Kismaayo ist es zwischen August 2012 und Jänner 2013 wöchentlich zu terroristischen Übergriffen gekommen, in den Gebieten Afgooye und Merka täglich. Am 27. August 2012 hat die al-Shabaab einen Angestellten der Vereinten Nationen in Marka getötet und MitarbeiterInnen von Hilfsorganisationen im südlichen Landesteil bedroht. In Shabelle Dhexe und Beledweyne sind weniger Anschläge erfolgt, obwohl es wöchentlich zu solchen gekommen ist. Ab Ende November 2012 ist die al-Shabaab vermehrt in Puntland tätig gewesen und hat mehrere Anschläge verübt. Die Gruppe ist auch in Galmudug aktiv. Der Großteil des Landes steht weiterhin unter Kontrolle der al-Shabaab. Gebiete, die zurückerobert wurden, sind besonders instabil. (UNSC, 31. Jänner 2013)
 
ÜBERBLICK
 
Die al-Shabaab war ursprünglich der militante jugendliche Arm der relativ moderaten „Union Islamischer Gerichte“, die im Jahr 2006 an die Macht kam. Im Laufe der Invasion Äthiopiens im Dezember 2006 radikalisierte sich die al-Shabaab und wurde als islamistische Guerilla-Bewegung bekannt. Im Jahr 2008 unterlief die al-Shabaab neuerlich eine Transformation und versuchte sich als Teil der al-Qaida darzustellen. (CSIS, 15. Juli 2011, S. 1)
 
Die al-Shabaab foltert und tötet laut Amnesty International (AI) Menschen, die sie der Spionage beschuldigt oder denen sie vorwirft, sich nicht ihrer Interpretation des islamischen Rechts unterzuordnen. Al-Shabaab führt öffentliche Tötungen, darunter Steinigungen, durch sowie Amputationen und Auspeitschungen. Die Gruppe führte zudem restriktive Bekleidungsvorschriften für Frauen und Männer ein. (AI, 24. Mai 2012)
 
Die islamistischen al-Shabaab-Milizen sind laut Human Rights Watch (HRW) für Morde, drakonische Strafmaßnahmen und repressive Kontrolle gegenüber der Bevölkerung Südsomalias verantwortlich. Die al-Shabaab verhängt regelmäßig und ohne Gerichtsverfahren harte Strafen wie Amputationen und Auspeitschen. Menschen, die des Verrats oder der Unterstützung der Regierung beschuldigt werden, drohen Hinrichtung oder Tötung. (HRW, 19. April 2011)
  
Die al-Shabaab hat im Jahr 2012 laut dem Länderbericht des US-Außenministeriums weiterhin Tötungen begangen, darunter politisch motivierte Tötungen, die auf Personen mit Verbindungen zur Übergangsregierung abzielten, Angriffe auf MitarbeiterInnen humanitärer Organisationen, Angestellte von NGOs, ausländische Truppen, bekannte FriedensaktivistInnen, Anführer von Gemeinschaften, auf Clan-Älteste und ihre Familienmitglieder aufgrund ihrer Rolle bei der Friedensstiftung. Die Al-Shabaab hat zudem Personen enthauptet, die von der al-Shabaab der Spionage und der Zusammenarbeit mit den somalischen Streitkräften und mit diesen in Verbindung stehenden Milizen beschuldigt werden. Attentäter, die verdächtigt werden, Verbindungen zur al-Shabaab zu unterhalten, haben Selbstmordanschläge ausgeführt. (USDOS, 19. April 2013, Section 1a)
 
Kinder und junge Männer werden von der al-Shabaab zwangsrekrutiert und einer strengen sozialen Kontrolle unterworfen, berichtet HRW. Es gibt eine Vielzahl von Vergehen, für die Männer häufig mit Schlägen bestraft oder öffentlich erniedrigt werden, etwa weil sie nicht in die Moschee gehen, lange Haare tragen oder sich zu westlich kleiden. (HRW, 19. April 2011)
 
Laut einem Bericht des UNO-Generalsekretärs (UNGA) werden in Somalia in steigendem Ausmaß Mädchen für Eheschließungen mit Kämpfern rekrutiert. Außerdem gibt es Berichte, dass Kämpfer der al-Shabaab Mädchen systematisch zu Frühehen zwingen. (UNGA, 23. April 2011, S. 30-32)
 
AI berichtet, dass die al-Shabaab vor und nach militärischen Operationen Jungen, teilweise im Alter von acht Jahren, zwangsrekrutiert. Viele werden an die Front geschickt. Mädchen werden ebenfalls rekrutiert, um für die al-Shabaab Koch- oder Reinigungstätigkeiten durchzuführen oder sie werden gezwungen, Mitglieder der al-Shabaab zu heiraten. (AI, 24. Mai 2012)
  
Amnesty International (AI) berichtet, dass Frauen und Mädchen in den meisten der von al-Shabaab kontrollierten Gebieten gezwungen werden, den Hijab (islamisches Kopftuch) oder die „Abaya“ (ein traditionelles islamisches Überkleid) zu tragen. Frauen und Mädchen, die diese Kleidung nicht tragen, werden meist auf der Stelle mit Auspeitschung bestraft. (AI, 20. Juli 2011, S. 47)
 
Die Auslegung des Schariarechts durch die al-Shabaab führt zu ungleichmäßigen und in den meisten Fällen drakonischen Urteilen. Verprügeln und weitere Misshandlungen werden bei der Bestrafung angewendet. Die al-Shabaab setzt Einschüchterung, Verprügeln und Folter ein, um Geständnisse zu erzwingen. Al-Shabaab-Kämpfer sind für Vergewaltigungen und Zwangsverheiratung verantwortlich. (USDOS, 24 Mai 2012, Section 1c)
 
Im Jahr 2011 stand der Großteil der südlichen und zentralen Regionen Somalias weiterhin unter Kontrolle der al-Shabaab. Die al-Shabaab schikanierte Personen, die vom Islam konvertiert sind, tötete Sufi-Geistliche, verstümmelte und tötete jene, die sich nicht an ihre Verordnungen hielten und zerstörte oder entweihte Sufi-Gräber und –Moscheen. (USDOS, 30. Juli 2012)
 
Die al-Shabaab bedroht und tötet ZivilistInnen, die in ihren Augen regierungsfreundlich sind. Des Weiteren verübt die al-Shabaab Selbstmordanschläge gegen ZivilistInnen. (HRW, 19. April 2011)
 
Die al-Shabaab finanziert sich durch die Besteuerung von Geschäften und privaten BürgerInnen, sowie durch Zolleinnahmen und andere Gebühren im Hafen von Kismayo und Spenden von somalischen und nicht-somalischen SympathisantInnen im In- und Ausland. In von der al-Shabaab kontrollierten Gebieten kann es zu einer Besteuerung von Gütern kommen, darunter von humanitären Lieferungen. (USDOS, 31. Juli 2011)
 
Die al-Shabaab finanziert sich laut USDOS hauptsächlich über die Besteuerung von Gütern im wichtigen Hafen von Kismaayo, aber auch durch die Erpressung von Privatpersonen und örtlichen Geschäftstreibenden. In den von ihr kontrollierten Gebieten besteuert die Gruppe die Bewegung von Gütern. (USDOS, 18. August 2011)
 
Die al-Shabaab ist bei der Durchsetzung von Recht und Ordnung disziplinierter und effizienter als die somalische Übergangsregierung, berichtet das Danish Immigration Service (DIS) und beruft sich dabei auf Angaben von UNHCR Somalia. Jedoch setzt die al-Shabaab Recht und Ordnung durch Terror, Amputationen, Enthauptungen und weitere Menschenrechtsverletzungen sowie eine strenge Auslegung des islamischen Rechts durch. Willkürliche Besteuerung und Zwangsrekrutierungen sind in von der al-Shabaab kontrollierten Gebieten weit verbreitet. Laut UNHCR akzeptieren Menschen, die in von der al-Shabaab kontrollierten Gebieten leben, die Vorschriften und Bestrafungen der Gruppe aus Angst und nicht weil sie mit der al-Shabaab sympathisieren. (DIS, April 2012)
 
Die al-Shabaab setzt laut Angaben des UN Mine Action Service (UNMAS) in strategischen Gebieten Landminen ein. (IRIN, 1. Februar 2013)
 

CHRONOLOGIE VON EREIGNISSEN SEIT JÄNNER 2012
 
Für eine Zeitachse zu Oktober bis Dezember 2011 siehe die Archiversion dieses Themendossiers: http://www.ecoi.net/local_link/222426/343990_de.html
 
JÄNNER 2012
 
Laut Angaben der kenianischen Armee sind bei Luftangriffen auf Stellungen der al-Shabaab in der Region Gedo 60 Kämpfer der al-Shabaab getötet worden, berichtet BBC. (BBC, 7. Jänner 2012)
 
Regierungsstreitkräfte haben ausgehend von Mogadischu eine große Offensive gegen die al-Shabaab gestartet. Laut offiziellen Angaben haben etwa 1.000 Soldaten, die von 20 Panzern unterstützt werden, drei Stützpunkte der al-Shabaab eingenommen. (BBC, 20. Jänner 2012)
 
Laut Angaben der al-Shabaab hat die Gruppe einen Selbstmordanschlag auf eine äthiopische Militärbasis in Beledweyne verübt, bei dem zehn äthiopische Soldaten getötet worden sind. (BBC, 24. Jänner 2012)
 
Die UNO zeigt sich laut einem Artikel des Integrated Regional Information Network (IRIN) über ein von der al-Shabaab verhängtes Verbot von Hilfslieferungen durch das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) besorgt. (IRIN, 31. Jänner 2012)
 
FEBRUAR 2012
 
Die Stadt Badhadhe, etwa 180 Kilometer südlich von Kismayo, ist laut einem Artikel der BBC nach schweren Kämpfen von kenianischen Soldaten eingenommen worden. Zuvor ist die Stadt von der al-Shabaab kontrolliert worden. (BBC, 2. Februar 2012)
 
Laut Reuters hat das kenianische Militär mit zwei Kampfhubschraubern einen Konvoi der al-Shabaab in der Ortschaft Dalayat in Südsomalia angegriffen. Die al-Shabaab hätte einen Angriff auf kenianische Streitkräfte nahe Bhadhadhe geplant. (Reuters – Alert net, 4. Februar 2012)
 
In Mogadischu sind bei einem Selbstmordanschlag der al-Shabaab mindestens 15 Menschen getötet worden, berichtet Agence France-Presse (AFP). (AFP, 9. Februar 2012)
 
Laut BBC hat die al-Shabaab ein gemeinsames Video mit der al-Qaida veröffentlicht, in dem ein Zusammenschluss der beiden Gruppen verkündet wird. (BBC, 10. Februar 2012)
 
Reuters berichtet, dass Truppen der Afrikanischen Union südlich von Mogadischu eine Offensive gegen die al-Shabaab gestartet haben. (Reuters – Alert net, 14. Februar 2012)
 
BBC berichtet, dass es zwischen der al-Shabaab und Soldaten der somalischen und äthiopischen Regierung zu Kampfhandlungen um die Kontrolle in der Stadt Afgoye kommt. Viele Menschen, die im Jahr 2007 von Mogadischu nach Afgoye geflohen sind, kommen nun nach Mogadischu zurück. (BBC, 15. Februar 2012)
 
Die al-Shabaab hat angekündigt, dass die Gruppe in Mogadischu mehrere Bombenanschläge durchführen wird. Einen Tag zuvor sind bei einem Bombenanschlag vor einer Polizeistation zwei Menschen verletzt worden. (AFP, 18. Februar 2012)
 
Laut einem Artikel der BBC haben äthiopische und somalische Truppen die Stadt Baidoa ohne Gegenwehr durch die al-Shabaab eingenommen. Die Stadt war nach Kismayo der wichtigste Stützpunkt der al-Shabaab. (BBC, 22. Februar 2012)
 
Zwischen 10.000 und 11.000 Menschen sind seit 18. Februar nach Mogadischu geflohen, nachdem es in ihren Heimatgebieten zu Kämpfen zwischen der al-Shabaab und regierungsfreundlichen Truppen gekommen ist, berichtet IRIN. Die meisten Menschen kommen aus dem Afgoye-Korridor. Eine beträchtliche Anzahl jedoch auch aus den Städten Beletweyne und Baidoa, die kürzlich von äthiopischen Streitkräften eingenommen worden sind. (IRIN, 28. Februar 2012)
 
MÄRZ 2012
 
Laut The Guardian ist ein Journalist erschossen worden, der versucht hat, einen Radiosender, der von der al-Shabaab im Mai 2010 geschlossen wurde, erneut in Betrieb zu nehmen. (The Guardian, 1. März 2012)
 
Al-Shabaab-Kämpfer haben laut BBC die südwestlich gelegene Stadt Garbaharey angegriffen, die äthiopische und somalische Streitkräfte als Stützpunkt verwenden. (BBC, 1. März 2012)
 
Laut einem Artikel von Voice of America (VOA) haben Streitkräfte der Afrikanischen Union die Region Maslah nördlich von Mogadischu eingenommen. Zuvor ist es zu einem mehrstündigen Schusswechsel mit der al-Shabaab gekommen. (VOA, 2. März 2012)
 
Bei einem Angriff der al-Shabaab auf Soldaten der semi-autonomen Region Puntland sind laut Reuters mindestens neun Menschen getötet worden. (Reuters – Alert net, 3. März 2012)
 
Laut AFP ist die al-Shabaab in den vergangenen Monaten von äthiopischen Truppen aus den Städten Beledweyne und Baidoa vertrieben worden. Die äthiopischen Streitkräfte sollen nun von Soldaten der Afrikanischen Union abgelöst werden (AFP, 9. März 2012). Ende Februar 2012 ist die al-Shabaab laut AFP aus Baidoa vertrieben worden. (AFP, 5. März 2012)
 
BBC berichtet, dass die al-Shabaab einen Stützpunkt der äthiopischen Streitkräfte nahe der Ortschaft Yurkut in der Region Gedo angegriffen hat (BBC, 10. März 2012). Laut AFP waren die Kämpfe die schwersten seit dem Eindringen der äthiopischen Truppen nach Somalia. Viele Kämpfer sind getötet worden (AFP, 10. März 2012).
 
Laut BBC hat sich die al-Shabaab zu einem Selbstmordanschlag mit mindestens fünf Toten in Mogadischu bekannt. (BBC, 15. März 2012)
 
Tausende Menschen sind laut Angaben von EinwohnerInnen bei Zusammenstößen zwischen der al-Shabaab und somalischen, äthiopischen und kenianischen Soldaten in der Region Gedo vertrieben worden, berichtet IRIN. (IRIN, 15. März 2012)
 
Etwa sechs Menschen sind bei einem Granatenangriff in einem Flüchtlingslager in Mogadischu nahe dem Präsidentenpalast getötet worden, berichtet BBC. Die al-Shabaab hatte laut eigenen Angaben Dutzende Granaten abgefeuert. (BBC, 19. März 2012)
 
Laut einem Artikel von AFP hat die regierungsfreundliche Miliz Ahlu Sunna Wal Jamaa die Stadt Dhusamareb nach schweren Kämpfen von der al-Shabaab zurückerobert. Beide Seiten sprechen von mehreren Toten. (AFP, 20. März 2012)
 
Laut Reuters hat sich die al-Shabaab zu einem Autobombenanschlag in Mogadischu bekannt, bei dem zwei Personen verletzt wurden. Laut einem Sprecher der al-Shabaab hatte der Anschlag Sicherheitskräfte zum Ziel. (Reuters, 21. März 2012)
 
Äthiopische und somalische Streitkräfte haben laut EinwohnerInnen einen wichtigen Stützpunkt der al-Shabaab in der Stadt El Bur eingenommen, berichtet BBC. Die al-Shabaab-Kämpfer sollen sich schon vor dem Eintreffen der regierungsfreundlichen Streitkräfte aus der Stadt zurückgezogen haben. (BBC, 26. März 2012)
 
Laut AFP sind in einem Lager für Binnenvertriebene zwei Menschen bei einem Granatenangriff der al-Shabaab getötet worden. Der Angriff hat hatte den in der Nähe gelegenen Präsidentenpalast in Mogadischu zum Ziel. (AFP, 26. März 2012)
 
AFP berichtet, dass Soldaten der somalischen Armee und der Afrikanischen Union (AMISOM) den Bezirk Deynile in Mogadischu eingenommen haben. Laut AMISOM wurde die al-Shabaab aus dem Bezirk vertrieben. Jedoch waren nach der Stellungnahme weiterhin Schüsse zu hören. (AFP, 30. März 2012)
 
APRIL 2012
 
Laut einem Artikel von Radio Free Europe/Radio Liberty (RFE/RL) sind bei einem Selbstmordanschlag auf das Nationaltheater in Mogadischu mindestens sechs Menschen getötet worden (RFE/RL, 4. April 2012). Laut BBC sind bei dem Anschlag mindestens acht Menschen getötet worden. Die al-Shabaab hat sich zum Anschlag bekannt. (BBC, 4. April 2012)
 
Laut Reporters Sans Frontières (RSF) wurde der Chefredakteur des Radiosenders Voice of Hiran in Beledweyn ermordet. Laut Angaben der somalischen Übergangsregierung (TFG) ist der Redakteur von einem Mitglied der al-Shabaab ermordet worden. Vor seinem Tod soll er über Streitigkeiten zwischen der al-Shabaab und der islamistischen Miliz Ahlu Sunah Waljama berichtet haben. (RSF, 5. April 2012)
 
Laut einem Artikel von AFP sind bei einer Bombenexplosion in der Stadt Baidoa mindestens elf Menschen getötet und viele weitere verletzt worden (AFP, 9. April 2012). Ein Sprecher der al-Shabaab hat laut BBC angegeben, dass die Gruppe für den Anschlag verantwortlich ist. Laut Angaben des Sprechers hat der Anschlag auf äthiopische und somalische Soldaten abgezielt. (BBC, 9. April 2012)
Laut Angaben des “Präsidenten” von Puntland sind Rebellen der al-Shabaab nach Puntland eingedrungen. Die Rebellen gruppieren sich an der Grenze zu Somaliland, berichtet BBC. (BBC, 11. April 2012)
 
MAI 2012
 
AFP berichtet, dass bei einem Selbstmordanschlag in der Stadt Dhusamareb mindestens sechs Menschen getötet wurden. Zwei weitere Personen sind bei der Explosion einer Autobombe in Mogadischu getötet worden. Al-Shabaab hat sich zu den beiden Anschlägen bekannt. (AFP, 1. Mai 2012)
 
Truppen der Afrikanischen Union und somalische Truppen haben laut AFP am 22. Mai einen lange erwarteten Angriff gegen die al-Shabaab in Afgoye gestartet. Afgoye ist das größte Binnenvertriebenenlager der Welt (AFP, 22. Mai 2012). Am folgenden Tag waren die Truppen bis zehn Kilometer vor die Stadt vorgerückt. Tausende ZivilistInnen flüchten aus der Stadt (AFP, 23. Mai 2012, BBC, 23. Mai 2012).
 
Truppen der Afrikanischen Union und der somalischen Regierung haben die strategisch wichtige Stadt Afgoye eingenommen. Mitglieder der aufständischen al-Shabaab sind im Vorfeld geflohen, berichtet AFP. (AFP, 25. Mai 2012)
 
Zwei somalische Soldaten sind bei einem Anschlag von al-Shabaab-Kämpfern verwundet worden. Die al-Shabaab hat am Afgoye-Korridor das Feuer auf Präsident Sharif Sheikh Ahmed eröffnet, der unverletzt blieb. Nach dem Fall von Afgoye ist die Hafenstadt Kismayo die letzte große Rebellen-Bastion. Laut Angaben der al-Shabaab ist es in Kismayo zu einem schweren Schusswechsel mit ausländischen Kriegsschiffen gekommen. (AFP, 29. Mai 2012)
 
Laut AFP sind Streitkräfte der Afrikanischen Union in die südliche Stadt Afmadow eingedrungen (AFP, 30. Mai 2012). Die al-Shabaab hat die Stadt kampflos verlassen. Die al-Shabaab kontrolliert jedoch weiterhin große Teile des Landes (BBC, 31. Mai 2012).
 
JUNI 2012
 
Die al-Shabaab hat sich zu einem Selbstmordanschlag auf einen Regierungsstützpunkt in Afgoye bekannt. Es gab Todesfälle, jedoch sind keine Details bekannt. (BBC, 16. Juni 2012)
 
Allierte Streitkräfte sind in die Stadt Balad, 30 Kilometer nördlich von Mogadischu gelegen, eingedrungen. Die al-Shabaab ist vor dem Eintreffen der Streitkräfte geflohen, berichtet AFP. (AFP, 26. Juni 2012) IRIN erwähnt, dass bei den Kämpfen im Bezirk Balad hunderte Familien vertrieben worden sind. (IRIN, 5. Juli 2012)
 
JULI 2012
 
BBC berichtet, dass somalische Regierungssoldaten und Truppen der Afrikanischen Union Lanta-Buro eingenommen haben, einen wichtigen Ausbildungsstützpunkt der al-Shabaab. (BBC, 11. Juli 2012)
 
Truppen der Afrikanischen Union haben mehr als 500 Säcke mit Nahrungsmittelhilfen beschlagnahmt, die von der al-Shabaab gestohlen wurden. Ebenso wurde ein Waffenlager und Material zur Herstellung von Bomben entdeckt. 11 Mitglieder der al-Shabaab sind bei dem Angriff getötet worden. Die Nahrungsmittel, die für von der Dürre betroffene somalische Familien gedacht waren, sind zur Versorgung von al-Shabaab-Kämpfern in einem Trainingslager außerhalb von Mogadischu verwendet worden. (VOA, 13. Juli 2012)
 
AUGUST 2012
 
Einer der bekanntesten Komödianten Somalias ist von unbekannten Männern in Mogadischu erschossen worden. Es ist nicht klar, wer hinter der Tötung steht, jedoch ist der Komödiant im vergangenen Jahr von der al-Shabaab bedroht worden. (BBC, 1. August 2012)
 
Yusif Ali Osman, ein ehemaliger Journalist und Beamter des Informationsministeriums ist im Bezirk Dharkenley in Mogadischu erschossen worden. Die al-Shabaab hat sich zum Anschlag bekannt und Osman als Feind bezeichnet, der für die Regierung arbeitet. (AI, 13. August 2012)
 
Regierungsfreundliche Truppen haben die Kontrolle im Hafen von Merca, etwa 70 Kilometer südlich von Mogadischu gelegen, übernommen. Es ist zu Kämpfen gekommen, jedoch haben die meisten al-Shabaab-Kämpfer den Hafen vor den Kampfhandlungen verlassen. (BBC, 27. August 2012)
 
SEPTEMBER 2012
 
Die kenianische Marine hat Kismayo, die wichtigste somalische Stadt, die von der al-Shabaab kontrolliert wird, mit Granaten angegriffen. (BBC, 4. September 2012)
 
Laut Angaben des UNO-Flüchtlingshochkommissariats (UNHCR) sind zwischen 30. August und 6. September 2012 etwa 800 Menschen aus der Stadt Kismayo geflohen. Die Afrikanische Union bereitet eine Militäroperation gegen die al-Shabaab vor. (IRIN, 6. September 2012)
 
Bei Selbstmordanschlägen auf ein Hotel, in dem sich der neue somalische Präsident aufhielt, wurden drei Soldaten getötet. Präsident Hassan Sheikh Mohamud blieb unverletzt. (AFP, 12. September 2012)
 
Laut Angaben von BewohnerInnen der Stadt Kismayo verlassen al-Shabaab-Kämpfer die Stadt. (BBC, 18. September 2012)
 
Laut UNHCR fliehen vor einem erwarteten Angriff über 6.000 Menschen aus Kismayo. (AFP, 19. September 2012)
 
Bei einem der tödlichsten Anschläge der al-Shabaab seit mehreren Monaten sind in Mogadischu 14 Menschen getötet und 20 weitere verletzt worden (AFP, 20. September 2012). Der Anschlag wurde von zwei Selbstmordattentätern in einem Restaurant durchgeführt. (BBC, 20 September 2012).
 
Ein Abgeordneter des neuen somalischen Parlaments, Mustafa Haji Maalim, wurde in Mogadischu im Bezirk Waberi von Bewaffneten erschossen. Der Sprecher des Parlaments machte „Elemente, die für ihre Grausamkeit bekannt sind“ für die Tötung verantwortlich. (BBC, 22. September 2012)
 
Ein kenianischer Soldat der Streitkräfte der Afrikanischen Union hat sechs Menschen erschossen. Der Vorfall ereignete sich kurz nach einem Hinterhalt der al-Shabaab, bei dem ein kenianischer Soldat getötet wurde. (AFP, 24. September 2012)
 
Kampfflugzeuge des kenianischen Militärs haben den Flughafen von Kismayo bombardiert und ein Waffenlager und eine Lagerhalle der al-Shabaab zerstört. Laut einem Sprecher der al-Shabaab hat es keine Toten und Sachschäden gegeben. (BBC, 26. September 2012)
 
Ein Journalist ist bei einem Kontrollpunkt in Mogadischu erschossen worden. Ein weiterer Journalist wurde enthauptet aufgefunden. Die al-Shabaab hat die Verantwortung für die Enthauptung übernommen. (RSF, 28. September 2012)
 
Truppen der Afrikanischen Union haben mit Unterstützung durch Kampfflugzeuge einen Angriff auf Kismayo, die letzte große Hochburg der al-Shabaab, begonnen. (AFP, 28. September 2012)
 
Laut Angaben der al-Shabaab hat sich die Gruppe nach Angriffen der Afrikanischen Union aus Kismayo zurückgezogen. (BBC, 29. September 2012)
 
OKTOBER 2012
 
Laut offiziellen Angaben und Angaben von Augenzeugen sind Soldaten der somalischen Regierung und der Afrikanischen Union nach Kämpfen in Kismayo einmarschiert. (BBC, 1. Oktober 2012)
 
In Kismayo ist es zu einer Explosion gekommen, nachdem Truppen der Afrikanischen Union und der somalischen Regierung die Kontrolle über die Stadt übernommen haben. Ein Sprecher der al-Shabaab hat weitere Explosionen angekündigt. (BBC, 2. Oktober 2012)
 
Truppen der Afrikanischen Union und der somalischen Regierung haben laut eigenen Angaben die Kontrolle in der Stadt Wanla Weyn übernommen, die zuvor von der al-Shabaab kontrolliert wurde. (BBC, 7. Oktober 2012)
 
Die al-Shabaab hat eine der letzten ausländischen Hilfsorganisationen, die in von der al-Shabaab kontrollierten Gebieten tätig sind, verboten. Die Gruppe beschuldigt die Organisation Islamic Relief, verdeckt für andere bereits verbotene Organisationen, wie das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen, zu arbeiten. (BBC, 8. Oktober 2012)
 
Der Journalist Ahmed Farah Ilyas ist in Somaliland von Bewaffneten getötet worden. Zuvor hatte er über die Explosion einer Landmine berichtet, für die laut Behörden die al-Shabaab verantwortlich war. (BBC, 24. Oktober 2012)
 
Mindestens sechs ZivilistInnen sind nahe Lego bei Kämpfen zwischen den Streitkräften der Afrikanischen Union und der al-Shabaab getötet worden, als ihr Bus in die Schusslinie geriet. (AFP, 25. Oktober 2012)
 
General Mohamed Ibrahim Farah, auch als „Gordon“ bekannt, ist nahe Merca von Islamisten getötet worden. (BBC, 29. Oktober 2012)
 
Der Komiker und Musiker Warsame Shire Awale wurde in Mogadischu von Bewaffneten erschossen (AFP, 30. Oktober 2012). Er hatte zuvor al-Shabaab-kritische Hörspiele für das Radio verfasst (BBC, 30. Oktober 2012).
 
Ein Toter und mindestens vier Verletzte bei Granatenanschlag in der ehemals von der al-Shabaab kontrollierten Stadt Kismayo. Keine Gruppe hat sich zu dem Anschlag bekannt, jedoch hat die al-Shabaab in den vergangenen Wochen mehrmals Guerillaangriffe verübt. (AFP, 31. Oktober 2012)
 
NOVEMBER 2012
 
Fast 400 Personen sind bei großen Sicherheitsoperationen von einer regierungsfreundlichen Miliz und Truppen der Afrikanischen Union in Kismayo verhaftet worden. Laut einem Sprecher werden die Verhafteten verdächtigt, die al-Shabaab zu unterstützen. (BBC, 1. November 2012)
 
Bei Selbstmordanschlägen in einem Restaurant in Mogadischu ist mindestens eine Person getötet worden. Selbstmordanschläge und gezielte Tötungen werden teilweise von der al-Shabaab ausgeübt, die den Großteil des Landes kontrolliert, aber auch von privaten Milizen und kriminellen Banden (BBC, 3. November 2012). Das Restaurant ist besonders bei ehemaligen Exil-SomalierInnen beliebt. Mehrere Menschen sind zudem verletzt worden (AFP, 3. November 2012).
 
Mindestens eine Person wurde bei einer Explosion vor dem somalischen Parlament getötet. Keine Gruppe hat sich zu dem Anschlag bekannt, jedoch hat die al-Shabaab zuvor eine Reihe von Anschlägen in Mogadischu verübt. (AFP, 7. November 2012)
 
Die al-Shabaab hat vorübergehend die Stadt Bulohawo an der Grenze zu Kenia eingenommen. Bei den Kämpfen sind mindestens 12 Menschen getötet worden. Einen Tag später sind bei zwei Bombenanschlägen in Kismayo mindestens fünf Menschen getötet worden. Obwohl sich niemand zu den Anschlägen bekannt hat, wird die al-Shabaab dafür verantwortlich gemacht. (AFP, 28. November 2012)
 
DEZEMBER 2012
 
Nach Wochen relativer Ruhe wurde ein Konvoi der Minister für Verteidigung, Inneres und Justiz angegriffen. Die Minister blieben bei der Explosion nahe Merca unverletzt. Zudem sind nahe der Stadt Jowhar schwere Kämpfe ausgebrochen. (BBC, 4. Dezember 2012)
 
Die al-Shabaab hat einen Militärstützpunkt von Soldaten der halbautonomen Region Puntland angegriffen. 31 Menschen wurden verletzt oder verwundet. In den vergangenen Monaten sei die al-Shabaab Berichten zufolge nach Puntland vorgedrungen. (BBC, 5. Dezember 2012)
 
Somalische Truppen haben Berichten zufolge die Stadt Jowhar eingenommen, die zuvor von der al-Shabaab kontrolliert wurde. (BBC, 9. Dezember 2012)
 
Mindestens ein Toter und elf Verletzte bei einem Granatenangriff auf ein Gebäude, wo Fans die TV-Übertragung eines Fußballspiels ansahen. Laut Regierungsbeamten ist die al-Shabaab für den Anschlag verantwortlich. (Somali Football Federation, 10. Dezember 2012)
 
Bei einem Autobombenanschlag in Mogadischu sind drei Menschen getötet und mehrere weitere verletzt worden. Keine Gruppe hat sich zu dem Anschlag bekannt, jedoch hat die al-Shabaab in der Vergangenheit Guerilla-Angriffe in der Hauptstadt durchgeführt. (AFP, 14. Dezember 2012)  
 
JÄNNER 2013
 
Laut Angaben der al-Shabaab ist bei einer misslungenen Geiselbefreiung ein zweiter französischer Soldat getötet worden. (BBC, 14. Jänner 2013)
 
Laut Angaben der al-Shabaab ist ein französischer Geheimagent, Denis Allex, als Vergeltung für einen misslungenen französischen Einsatz, diesen zu befreien, von der al-Shabaab getötet worden. (BBC, 17. Jänner 2013)
 
Laut Angaben von BewohnerInnen sind bei dem Versuch von Truppen der Afrikanischen Union, islamistische Rebellen aus der Region Lower Shabelle zu vertreiben, mindestens 7 ZivilistInnen, darunter 5 Kinder, getötet worden. (Reuters, 17. Jänner 2013)
 
Bei einem Selbstmordanschlag hnahe den Büros des somalischen Präsidenten und Premierministers sind 2 Sicherheitsbeamte getötet worden. Laut Angaben des Informationsministers ist der Attentäter, ein ehemaliges Mitglied der al-Shabaab, bis vor kurzem ein Angestellter des Geheimdienstes gewesen. (BBC, 29. Jänner 2013)
 
FEBRUAR 2013
 
Mindestens 4 Tote bei Selbstmordanschlag in der Region Galkayo, der hochrangigen Polizeibeamten zum Ziel hatte. Die al-Shabaab hat im Großteil der im vergangenen Jahr staatgefundenen Fälle von Selbstmordanschlägen die Verantwortung übernommen. (AFP, 11. Februar 2013)
 
Regierungstruppen und Truppen der Afrikanischen Union übernehmen Kontrolle in der Stadt Burhakaba, die zuvor von al-Shabaab kontrolliert wurde. (AFP, 27. Februar 2013)
 
MÄRZ 2013
 
Ein Zivilist bei Selbstmordanschlag auf Strand-Restaurant in Mogadischu getötet. Niemand hat sich zum Anschlag bekannt, jedoch hat die al-Shabaab Angriffe gegen die neue Regierung angekündigt. (Reuters - AlertNet, 1. März 2013)
 
Mindestens 10 Tote bei Selbstmordanschlag in Mogadischu. Die al-Shabaab bekennt sich zu einem der blutigsten Anschläge in den vergangenen Monaten. (AFP, 18. März 2013)
 
Seit dem Rückzug der al-Shabaab aus Mogadischu hat sich die Sicherheitslage verbessert, jedoch kommt es weiterhin zu vereinzelten Selbstmordanschlägen, Vertreibung und weiterhin herrschen sozio-ökonomische Probleme vor. (IRIN, 26. März 2013)
 
APRIL 2013
 
Streitkräfte der Afrikanischen Union und der Regierung eröffnen nach monatelangen Kämpfen wichtigen Straßenverlauf nordwestlich von Mogadischu, der zuvor von der al-Shabaab kontrolliert wurde. (AFP, 2. April 2013)
 
Explosion vor Büro von Dahabshiil, ein Überweisungsunternehmen, in Mogadischu. Es ist nicht klar, wer für die Explosion verantwortlich ist, jedoch hat das Unternehmen angekündigt, Filialen in Gebieten unter Kontrolle der al-Shabaab zu schließen. (BBC, 2. April 2013)
 
Laut UNHCR ist es wahrscheinlich, dass es weiterhin zu erneuten Aktivitäten der al-Shabaab in Mogadischu und Regionen in der Nähe der Stadt komme. Das britische Außenministerium hat eine Reisewarnung insbesondere für Mogadischu ausgesprochen. (UNHCR, 7. April 2013)
 
Der Rückzug der äthiopischen Verteidigungskräfte (ENDF) aus Xudur, der Hauptstadt der Region Bakool, führt zu einem Sicherheitsvakuum. 2.500 Menschen wurden vertrieben, nachdem die al-Shabaab rasch die Kontrolle in der Stadt übernommen hat. (UNHCR, 8. April 2013)
 
Laut Angaben des UNO-Gesandten Augustine Mahiga haben sich die militärischen Kapazitäten der al-Shabaab „ungemein“ vermindert, obwohl die Gruppe weiterhin terroristische Anschläge ausführt. (UN Radio, 11 April 2013)
 
In Bosasso ist es zu bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen der al-Shabaab und dem Geheimdienst von Puntland gekommen. Es sind keine Details über Todesfälle bekannt. (UNHCR, 14. April 2013)
 
In Mogadischu ist es zu zwei Terroranschlägen auf ein Gerichtsgebäude und einen türkischen Konvoi gekommen. Mindestens 30 Menschen wurden getötet. Laut UNHCR befinden sich zwei Rechtsanwälte unter den Toten (UNHCR, 14. April 2013). Human Rights Watch berichtet, dass ein Richter und drei Rechtsanwälte getötet wurden (HRW, 16 April 2013). Ausländische Kämpfer waren laut dem somalischen Premierminister an den Anschlägen beteiligt (BBC, 14 April 2013). Die al-Shabaab hat sich zum Anschlag auf das Gerichtsgebäude bekannt (AFP, 15 April 2013). 
 
 
QUELLEN: (Zugriff auf alle Quellen am 29. April 2013)

  
Dieses Themendossier beruht auf einer zeitlich begrenzten Recherche ausschließlich auf ecoi.net. Es ist als Einstieg in bzw. Überblick über ein Thema gedacht und stellt keine Meinung zum Inhalt eines Ansuchens um Asyl oder anderen internationalen Schutz dar. Alle Übersetzungen stellen Arbeitsübersetzungen dar, für die keine Gewähr übernommen werden kann. Chronologien stellen keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Jede Aussage stammt von einem Dokument, das auf ecoi.net verfügbar ist und wird referenziert mit einem Link zum entsprechenden Dokument auf ecoi.net.

English version 
 
ecoi.net's featured topics offer an overview on selected issues. The featured topic for Somalia covers events related to the armed islamist group al-Shabaab since January 2012. The featured topics are presented in the form of excerpts from documents, all coming from sources available on ecoi.net.
 
Archived version - last update: 14 January 2013. Updated versions of this featured topic are published on the respective country page.
 
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BACKGROUND INFORMATION
 
“Zwei Anlässe für die Gründung der Shabaab werden in der wissenschaftlichen Literatur angeführt. Der am häufigsten genannte Grund liegt in der chaotischen Situation, die durch den jahrelang anhaltenden Bürgerkrieg in Somalia verursacht wurde, so dass die Union Islamischer Gerichte beschloss, zwischen 2004 und 2006 die Shabaab-Milizen als militärischen Arm zu gründen, um wieder eine stabile Ordnung zu etablieren.“ (KAS, 11 August 2011)
 
“2006 erlangte die Rebellenorganisation 'Union islamischer Gerichte' die Kontrolle über weite Teile Süd- und Zentralsomalias und etablierte insbesondere in Mogadischu erstmals seit Kriegsbeginn eine gewisse Stabilität. Ende des Jahres marschierten äthiopische Truppen in Somalia ein und entmachteten die 'Union islamischer Gerichte'. Die föderale Übergangsregierung versuchte mit Unterstützung Äthiopiens, die Kontrolle zu übernehmen, stieß aber auf erbitterten Widerstand von Clans und islamistischen Milizen, die die äthiopische Militärpräsenz ablehnten.“ (AI, December 2011)
 
„Remnants of the ICU regrouped in the Al Harakat Al Mujahidin Al-Shabaab, or al-Shabab (Youth Movement), and other armed opposition groups, including the Hizbul Islam coalition formed in early 2009.“ (AI, 20 July 2011, p. 9)
 
“Im März 2007 kamen die ersten Schutztruppen der Friedensmission der Afrikanischen Union (AMISOM) zur Unterstützung der Übergangsregierung ins Land. 2009 zogen sich die äthiopischen Truppen aus Somalia zurück. Der gemäßigte Islamist Sheikh Sharif Sheikh Ahmed wurde neuer Präsident der Übergangsregierung, die von der extremistischen al-Shabaab-Miliz bekämpft wurde. Al-Shabaab war zwar als Jugendorganisation der 'Union islamischer Gerichte' tätig, wurde aber nach deren Zerschlagung durch die äthiopischen Truppen eine eigenständige Organisation. Bis Ende 2010 übernahm al-Shabaab in weiten Teilen Süd- und Zentralsomalias wieder die Kontrolle. Die Übergangsregierung wurde unter dem Schutz der AMISOM-Mission auf Teile Mogadischus zurückgedrängt.
Ab Februar 2011 intensivierten die Truppen der Übergangsregierung und AMISOM-Truppen den Kampf gegen die al-Shabaab-Miliz, die sich im August 2011 aus Mogadischu zurückziehen mussten und im Sommer auch in anderen Teilen des Landes unter Druck gerieten. Nach mehreren Überfällen und Entführungen von ausländischen Staatsbürgern aus Kenia durch somalische Milizen marschierten im Oktober 2011 kenianische Truppen im Süden Somalias ein.“ (AI, December 2011)
 
“In December, Kenya decided that its troops in Somalia would join AMISOM. On 31 December, pro-TFG and Ethiopian forces captured the border town of Beletweyne.” (AI, 24 May 2012)
 
“Al-Shabaab committed serious abuses such as targeted killings, beheadings, and executions, and forcibly recruited adults and children in areas under its control. On July 22, 2012, in the coastal town of Merka, al-Shabaab publicly executed three men it accused of being Western spies. Al-Shabaab continued to apply an extreme form of Islamic law in areas under its control, restricting the movement of people in need of humanitarian assistance or seeking to flee fighting in Kismayo. […] Al-Shabaab has targeted children for recruitment, forced marriage, and rape, and has attacked teachers and schools. […] Al-Shabaab maintains restrictions on humanitarian assistance and prohibits more than 16 humanitarian organizations, including the UN’s Children Fund (UNICEF) and Action Contre la Faim (ACF), from working in areas under its control.” (HRW, 31 January 2013)
 
“The security situation remained unpredictable in Mogadishu. While the African Union Mission in Somalia (AMISOM) and the Somali National Security Forces maintained their hold on the city, Al-Shabaab attacks occurred frequently, including targeted killings and hand grenade attacks, with an increase in outlying districts. While there were fewer incidents of the use of improvised explosive devices, periodic suicide attacks, such as those carried out on 12 September against the Jazeera Hotel while President Mohamud was present, and at the Village Restaurant on 20 September, demonstrated the group’s persistent infiltration of the city. Increasing abuses by undisciplined elements within the Somali Government forces against civilians and each other reflected the lack of a centralized command. This indirect threat left a United Nations employee wounded by a stray bullet from a likely intra-militia clash in October. […]
Guerrilla and terrorist tactics were frequently used in the recovered areas, including weekly in Baidoa (Bay) and Kismaayo and almost daily in the Afgooye and Merka areas. Al-Shabaab killed a United Nations employee on 27 August in Marka and issued threats against and harassed other aid workers in southern Somalia. […]
Local antipathy to Al-Shabaab meant that Shabelle Dhexe suffered relatively few attacks. Attacks also decreased in Beledweyne (Hiraan), though they still occurred weekly, and there were continued reports of harassment of civilians and aid agencies in southern Hiraan. […]
Al-Shabaab became more active in Puntland from late November onwards, undertaking several attacks. Killings and arrests of suspects, discoveries of ordnance and continued reports of troop movements demonstrated the insurgents’ enduring presence in the region and neighbouring Galmudug. […]
Much of the country remains under the influence of Al-Shabaab; areas recovered from the insurgency are especially volatile. There is little accountability for human rights violations. The humanitarian situation remains dire.” (UNSC, 31 January 2013)
 
OVERVIEW
 
“Originally the small, youth militia arm of a relatively moderate Islamist organization that rose to power in Somalia in early 2006, al Shabaab was radicalized and brought to prominence as a popular Islamist guerilla movement by Ethiopia’s invasion in December of that year. However, since early 2008 al Shabaab has undergone yet another transformation, this time from a largely nationalist organization focused on driving out Ethiopia through conventional military means to a hybrid movement that has increasingly embraced transnational terrorism and attempted to portray itself as part of the al Qaeda-led global war against the West.” (CSIS, 15 July 2011, p. 1)
 
“Al-Shabab factions continued to torture and unlawfully kill people they accused of spying or not conforming to their own interpretation of Islamic law. They killed people in public, including by stoning them to death, and carried out amputations and floggings. They also imposed restrictive dress codes on women and men.” (AI, 24 May 2012)
 
“The Islamist armed group al-Shabaab is subjecting inhabitants of southern Somalia to killings, cruel punishments, and repressive social control, Human Rights Watch said in a report released today. […] Based on over 70 interviews with victims and witnesses, the report describes harsh punishments including amputations and floggings, which are meted out regularly and without due process. People accused of being traitors or government sympathizers - often on flimsy pretexts - face execution or assassination.“ (HRW, 19 April 2011)
 
“Al-Shabaab continued to commit frequent killings during the year. This included politically motivated killings that targeted those affiliated with the TFG; attacks on humanitarians, NGO employees, and foreign peacekeepers; killings of prominent peace activists, community leaders, clan elders, and their family members for their roles in peace building; and beheadings of persons it accused of spying for and collaborating with Somali national forces and affiliated militia. […] Suicide bombers suspected to be linked to al-Shabaab but with no clear affiliation carried out suicide attacks.” (USDOS, 19 April 2013, Section 1a)
 
“Al-Shabaab has subjected young men and boys to abuses that include forced military recruitment and strict social control. […] Beatings or public humiliations are commonly meted out to men for a broad range of offenses such as failing to go to mosque, having long hair, or wearing clothes that al-Shabaab considers Western.“ (HRW, 19 April 2011)
 
“Girls are also reported to be increasingly recruited for marriage to fighters. […] Further, allegations that Al-Shabaab combatants were systematically forcing girls into early marriages were received in October. Two cases perpetrated by the Transitional Federal Government were also documented.” (UNSC, 23 April 2011, p. 30-32)
 
“Al-Shabab continued to forcibly recruit boys, some as young as eight, into their forces before and during military operations. Many were sent to the front line. Girls were also recruited to cook and clean for al-Shabab forces or forced to marry its members.” (AI, 24 May 2012)
 
“In most areas under al- Shabab control, women and girls have been forced to wear the hijab (Islamic headscarf), or the abaya (a traditional Islamic over-gown). Women and girls found not wearing such clothing have been punished with flogging, often on the spot.” (AI, 20 July 2011, p. 47)
 
“Its interpretation of sharia (Islamic law) resulted in uneven, and in most cases, draconian sentencing (see section 1.e.). Canings, beatings, and other abuses were used to punish persons for activities such as participating in prohibited recreational activities and dressing in a way deemed improper. Al-Shabaab also employed intimidation, beating, and torture to extract confessions.
There were widespread press reports throughout the year of al-Shabaab combatants committing rape and forced marriages.” (USDOS, 24 May 2012, Section 1c)
 
“During the year, much of the south and central regions remained under the control of the terrorist organization al-Shabaab, although military action by African Union Mission in Somalia (AMISOM), TFG, Ethiopian, and Kenyan forces liberated areas from its control. Al-Shabaab harassed persons suspected of converting from Islam, killed Sufi clerics who did not subscribe to its brand of violent Islam, maimed and killed those who failed to adhere to its edicts, and destroyed or desecrated Sufi graves and mosques.” (USDOS, 30 July 2012)
 
“Al-Shabaab and other opposition fighters threaten and kill civilians they see as sympathetic to the transitional government. Al-Shabaab has also carried out devastating suicide attacks against civilians, including one at a university graduation ceremony in Mogadishu that killed at least 22 people in December 2009.” (HRW, 19 April 2011)
 
“Al-Shabaab derived its funding in part through taxation of businesses and private citizens, customs and other revenue from Kismayo port, and financial donations from Somali and non-Somali sympathizers both inside Somalia and abroad. […] In areas controlled by al-Shabaab, the terrorist group may ‘tax’ goods’ movements, including some humanitarian shipments.” (USDOS, 31 July 2012)
 
“Al-Shabaab derived most of its funding internally, particularly from control over the key port of Kismaayo and taxation of goods and legitimate commerce. […] Al-Shabaab also financed its operations through extortion of private citizens and local businesses, revenue from air and seaports under their control, and to an unknown extent by diversion of humanitarian and development assistance. […] In areas controlled by al-Shabaab, the group "taxed" goods' movements.” (USDOS, 18 August 2011)
 
“UNHCR Somalia stated that Al-Shabaab is far better to secure law and order than the TFG, as it is more disciplined and efficient. However, its law and order is maintained by terror, amputations, beheadings and other human rights violations, and a very strict interpretation of Islamic law. Also, arbitrary taxation and forced military recruitment are reportedly rampant in areas controlled by Al-Shabaab. UNHCR Somalia emphasized that people living and travelling in areas controlled by Al-Shabaab mostly accept the rules and punishments by Al-Shabaab out of fear and adaptation, and not out of sympathy or respect for the organisation.” (DIS, April 2012)
 
“The eastern Somalia-Ethiopia border region is among the areas heavily infested with UXOs, which were planted during the 1977 border war. Cities that witnessed more recent clashes between government troops and the insurgent Al-Shabab militia group are similarly affected. […] ‘The laying of mines by Al-Shabab has been reported as a means to secure strategic locations. This is in addition to the detritus of war left after decades of civil conflict, and the minefields laid during the Ogaden and Somali National Movement conflicts.’ [notes the UN Mine Action Service (UNMAS) on its website.]” (IRIN, 1 February 2013)
 

CHRONOLOGY OF EVENTS
 
For a timeline for October-Dezember 2011, see the archived version of this featured topic: http://www.ecoi.net/local_link/222426/329856_en.html
 
JANUARY 2012
 
“The Kenyan army says it has killed 60 Somali al-Shabab militia fighters in air strikes and is determined to ‘break their spine completely’. […] Kenyan air strikes hit al-Shabab positions in Garbaharey in southern Somalia's Gedo region, according to Col Oguna.“ (BBC, 7 January 2012)
 
“Pro-government forces have launched a major offensive from the Somali capital, Mogadishu, to seize territory from al-Shabab Islamist militants. Some 1,000 soldiers backed up by 20 tanks captured three al-Shabab bases, a senior security official said.” (BBC, 20 January 2012)
 
“Islamist militants have launched a suicide truck bomb attack on an Ethiopian military base in central Somalia, witnesses say. Al-Shabab says it killed 10 Ethiopian soldiers in the attack in the town of Beledweyne but this has not been confirmed.” (BBC, 24 January 2012)
 
“The UN has expressed concern over a ban by Somalia's Al-Shabab insurgents on aid distributions by the International Committee of the Red Cross (ICRC), with the UN Humanitarian Coordinator for Somalia saying the move would reverse gains made in the country's food security.” (IRIN, 31 January 2012)
 
FEBRUARY 2012
 
“A key town in southern Somalia has been captured by Kenyan troops and government forces from Islamist militants, Kenya's army says. Badhadhe - some 180km (110 miles) south of Kismayo - fell after heavy fighting, according to local residents.” (BBC, 2 February 2012)
 
“Kenya's military has struck al Shabaab targets in one of the most devastating attacks against the al Qaeda-linked insurgents since it launched an operation in Somalia to crush the rebels last October, a Kenyan army officer said on Saturday. Colonel Cyrus Oguna said two helicopter gunships hit a convoy of al Shabaab in Dalayat village in southern Somalia on Friday evening, following intelligence that the fighters were planning to attack Kenyan forces in nearby Bhadhadhe.” (Reuters – Alert net, 4 February 2012)
 
“At least 15 people were killed by a suicide bomber from the Al-Qaeda linked Shebab, officials said Thursday, as details emerged of the heavy blast in Somalia's war-torn capital Mogadishu.” (AFP, 9 February 2012)
 
“Islamist militant group al-Shabab, which controls much of Somalia, has released a joint video with al-Qaeda, announcing the two groups have merged.” (BBC, 10 February 2012)
 
“African Union troops launched an offensive against al Qaeda-linked Somali rebels and captured strongholds to the south of the capital Mogadishu, the AU force said on Tuesday.” (Reuters – Alert net, 14 February 2012)
 
“The BBC's Mohammed Dhore in Mogadishu says people fled to the Afgoye corridor when fighting in the capital escalated in 2007. They are now heading back to Mogadishu, he says, to escape heavy artillery shelling and mortar fire as African Union and Somali government troops battle al-Shabab militants for control of Afgoye, about 30km (18 miles) from Mogadishu.” (BBC, 15 February 2012)
 
“Somalia's Al-Qaeda-allied Shebab rebels warned Saturday they were stepping up a bombing campaign in the war-torn capital Mogadishu, a day after a car bomb at a police station wounded two.” (AFP, 18 February 2012)
 
“Ethiopian and Somali troops have taken a strategic stronghold of Islamist militants in south-western Somalia. Eyewitnesses told the BBC that about 50 vehicles, including some 20 tanks, had entered Baidoa, which was not defended. After the southern port of Kismayo, the town was the most important al-Shabab base.” (BBC, 22 February 2012)
 
“A renewed offensive against Al-Shabab insurgents by Somali government forces, backed by Ethiopian, Kenyan and African Union troops, has sparked another influx of civilians to the capital Mogadishu, locals told IRIN. ‘Since 18 February, we estimate that between 10,000 and 11,000 families [60,000-66,000 people] have arrived in Mogadishu, fleeing fighting or the fear of fighting in their home areas,’ said Abdullahi Shirwa, head of the government's National Disaster Management Agency. Most new arrivals are coming from the Afgoye corridor, ‘but a significant number are coming from the towns of Beletweyne and Baidoa [which were recently liberated from Al-Shabab by Ethiopian forces supporting the Transitional Federal Government]’.” (IRIN, 28 February 2012)
 
MARCH 2012
 
“A veteran Somali journalist who had been trying to relaunch a radio station shut down by an extremist group has been shot dead. […] A former colleague of Hassan told the Committee to Protect Journalists (CPJ) that he had been trying to relaunch his radio station, which was forcibly closed and looted by Al-Shabaab insurgents in May 2010.” (The Guardian, 1 March 2012)
 
“Islamist militants have made a surprise attack on a south-western town used by Ethiopian and Somali government-backed troops as a base to launch assaults. The al-Shabab fighters used heavy weaponry in the attack on Garbaharey, which it controlled until a year ago.” (BBC, 1 March 2012)
 
“Somali government and African Union forces have seized an area on the outskirts of Mogadishu from al-Qaida-linked rebels. Officials say the forces launched an attack to seize Maslah from militant group al-Shabab early Friday. Witnesses report the troops seized control of the northern area after a gunbattle that lasted several hours.” (VOA, 2 March 2012)
 
“Islamist al Shabaab rebels attacked soldiers from Somalia's semi-autonomous Puntland region, leaving at least nine people dead on Saturday, officials said, in the latest sign of a resurgence by the militants in the area.” (Reuters – Alert net, 3 March 2012)
 
“The crumbling building is now occupied by Ethiopian troops who nearly two weeks ago forced Shebab rebels out of Baidoa, their former Shebab stronghold and Somalia's third-largest city. It is the second time Ethiopia has occupied Baidoa after pulling out of Somalia in 2009 following a bloody two-year war.” (AFP, 5 March 2012)
 
“African Union troops are set to replace Ethiopian forces in two Somali cities recently taken from Shebab rebels, the AU Commissioner for the Peace and Security Council said Friday. By the end of April, over 2,500 Djiboutian, Burundian and Ugandan soldiers with the AU Mission in Somalia (AMISOM) are set to move into Beledweyne and Baidoa, where rebels were forced out by Ethiopian forces in recent months.” (AFP, 9 March 2012)
 
“Islamist militant group al-Shabab has ambushed an Ethiopian base in Somalia, with dozens of casualties, reports say. They attacked the base, near Yurkut village in the central region of Geddo, from two directions at dawn. Al-Shabab claimed to have killed 73 Ethiopians, while the Somali government said it in turn killed 48 members of the militant group.” (BBC, 10 March 2012)
 
“An offensive by Somalia's Islamist Shebab fighters on Ethiopian troops on Saturday left many combatants dead, military sources on both sides and witnesses told AFP. ‘The fighting around the village of Yurkut was the most intense since Ethiopian forces entered Somalia’ in November, said one of the witnesses in the country's southwestern region, Abukar Moalim Yarow. Military sources in both camps gave differing tolls but stressed the fierceness of the fighting, which lasted three hours, according to independent witnesses. ‘The mujahideen fighters led their most important military incursion against enemy positions in Yurkut,’ Sheikh Mohamed Abu-Fatma, a top Shebab commander in the sector, told AFP by telephone.” (AFP, 10 March 2012)
 
“At least five people have been killed in a suicide bombing in the heart of the Somalia's capital, Mogadishu, officials have said. […] The Islamist militants al-Shabab said they carried out the bombing. Since being pushed out of Mogadishu in August, the group has staged a number of deadly attacks in the city.” (BBC, 15 March 2012)
 
“Several thousand people have been displaced by clashes between Al-Shabab insurgents and Somali troops assisted by Ethiopian and Kenyan soldiers in Somalia's southwestern Gedo region, locals told IRIN. ‘In the last couple of weeks, we have had some 5,000 people displaced by the conflict; we already had hundreds of families who were displaced,’ Mohamed Abdi Kaliil, governor of Gedo, told IRIN from Garbaharey, the regional capital. ‘We are trying to find some help for the displaced in our area but so far nothing.’” (IRIN, 15 March 2012)
 
“About six people have been killed in Somalia after mortars landed on a refugee camp near the presidential palace in Mogadishu, officials say. A family of four were reportedly among those killed when a mortar landed on their shack - a girl of seven is said to be the only survivor. Islamist group al-Shabab said it had fired more than a dozen mortars.” (BBC, 19 March 2012)
 
“A pro-government Somali militia on Tuesday wrested back a key town from extremist Shebab rebels in fierce clashes both sides claimed killed several of their rivals, witnesses and officials said. Gunmen from the Ahlu Sunna Wal Jamaa militia mounted a counter-attack against the Al Qaeda-linked Shebab insurgents who had seized the central Dhusamareb town at a dawn.” (AFP, 20 March 2012)
 
“A car bomb exploded in the heart of the Somali capital on Wednesday, wounding two people in an attack Somalia's al Shabaab rebel group said was carried out by its militants. […] ‘We were behind the car bomb explosion. We targeted security forces,’ Sheikh Abdiasis Abu Musab, a spokesman for al Shabaab's military operations, told Reuters.” (Reuters, 21 March 2012)
 
“Ethiopian forces and Somali pro-government troops have captured a major base from al-Shabab militants, residents say. The central town of El Bur was one of the main bases still controlled by the al-Qaeda-linked group, analysts say. But residents say al-Shabab fighters had withdrawn before the pro-government forces arrived. Al-Shabab still controls many southern areas but is also under pressure from Kenyan and African Union forces.” (BBC, 26 March 2012)
 
“Somalia's Al Qaeda-linked Shebab rebels killed two civilians Monday at a camp for the displaced near the presidential compound which they targeted with mortar bombs, a security official said. The attack was the third this month against the heavily guarded compound in the war-torn capital Mogadishu. Eleven people were killed in separate suicide and mortar attacks earlier this month, which the Shebab claimed.” (AFP, 26 March 2012)
 
“African forces backing Somali government troops said they took control of one of the Islamist rebellion's last strongholds Friday, sparking intense clashes on the outskirts of Mogadishu. ‘Troops from the Somali army backed by troops from the African Union Mission in Somalia on Friday morning seized the district of Deynile and routed the Al-Qaeda-affiliated Shebab terrorists,’ AMISOM spokesman Paddy Ankunda said in a statement. But well after that statement, in early evening shooting could still be heard in the area, a humanitarian source in Mogadishu told AFP.” (AFP, 30 March 2012)
 
APRIL 2012
 
„Reports from Somalia say two of the country's top national sports officials are among at least six people who have been killed in a suicide bomb attack by suspected Islamist militants. The attack occurred on April 4 at the newly reopened national theater in the capital, Mogadishu. Officials said the dead included the president of Somalia's Olympic committee and the national football federation president. The Al-Qaeda-linked Al-Shabab militant group has claimed responsibility.“ (RFE/RL, 4 April 2012)
 
“The head of Somalia's Olympic committee and its football chief are among eight people killed in a bomb attack on a high-profile event in Mogadishu. Prime Minister Abdiweli Mohamed Ali survived the blast unhurt after it struck the newly re-opened national theatre in the capital, Mogadishu. Militants from the al-Shabab group say they carried out the bombing.” (BBC, 4 April 2012)
 
“Reporters Without Borders has learned that Mahad Salad Adan, the editor-in-chief of radio Voice of Hiran, was murdered this afternoon in Beledweyn, the capital of the central region of Hiran. […] Transitional Federal Government forces said he was murdered by a member of the Islamist Al-Shabaab militia who was in turn shot dead by a government soldier as he was trying to escape. Radio Shabelle said that, shortly before his death, Adan has covered a dispute between Al-Shabaab and another islamist militia called Ahlu Sunah Waljama.” (RSF, 5 April 2012)
 
“A bomb blast in a market in the strategic Somali town of Baidoa on Monday killed at least 11 people and wounded many more in the latest in a string of attacks in the war-torn nation, an official said. […] No group immediately claimed responsibility for Monday's bombing, but the Shebab have launched a series of recent guerrilla attacks and vowed to topple the Western-backed government.” (AFP, 9 April 2012)
 
“At least 12 people have been killed and more than 30 badly injured by a bombing in the central Somali town of Baidoa. […] A spokesman for al-Shabab's military operations said it was behind for the blast. ‘We targeted the Ethiopian and the Somali troops. About three of them died,’ Sheikh Abdiasis Abu Musab told the Reuters news agency. In February al-Shabab merged with al-Qaeda, and still controls much of the south of the country.” (BBC, 9 April 2012)
 
“Al-Shabab militants have moved north to semi-autonomous Puntland after being pushed out of central Somalia, Puntland President Abdirahman Farole says. […]
The president says they are gathering in Puntland's Galgala mountains and the Golis range that borders the self-declared republic of Somaliland.” (BBC, 11 April 2012)
 
MAY 2012
 
„Bomb attacks in Somalia claimed by Islamist rebels killed at least eight people including two lawmakers Tuesday, as the international community warned that ‘spoilers’ threaten the fragile progress in the war-torn nation. A suicide bomber killed at least six people in an attack in the central Somali town of Dhusamareb as lawmakers met with the public, while a car bomb in the anarchic capital Mogadishu killed two, the latest in a wave of violence.“ (AFP, 1 May 2012)
 
“African Union and Somali troops launched a long-awaited assault Tuesday against the Al-Qaeda linked Shebab stronghold of Afgoye, the world's largest displaced people's camp, officials said.” (AFP, 22 May 2012)
 
“African Union and Somali government troops were within striking distance Wednesday of the key rebel stronghold of Afgoye, site of the world's largest displaced people's camp, officials said. Civilians fled as long columns of Somali and AU troops backed by tanks advanced for a second day, moving from the capital Mogadishu towards Afgoye, a strategic town and a key base of the Al-Qaeda-linked Shebab fighters.” (AFP, 23 May 2012)
 
“Thousands of Somalis are fleeing fighting as African Union forces advance on Afgoye, an Islamist stronghold near the capital, Mogadishu. The troops have advanced to within 10km (six miles) of the key town held by al-Shabab, an AU spokesman told the BBC.” (BBC, 23 May 2012)
 
“African Union and Somali troops have captured the strategic town of Afgoye from Al-Qaeda-linked Shebab insurgents, who mostly fled in advance of the assault, an AU army spokesman said Friday.” (AFP, 25 May 2012)
 
„Somalia's Al-Qaeda-linked Shebab insurgents shrugged off recent strategic losses and growing military pressure Tuesday to launch an ambush on the president -- who escaped unhurt -- and fire on foreign warships. Two Somali soldiers were wounded when Shebab gunmen opened fire as President Sharif Sheikh Ahmed drove down the Afgoye corridor, a key road and home to the world's largest concentration of displaced people, for the first time since its capture on Friday. […]
After the fall of Afgoye, the port town of Kismayo is the last major rebel bastion. The Shebab said Tuesday they had engaged in a fierce exchange of gunfire there with foreign warships.“ (AFP, 29 May 2012)
 
“African Union forces entered the southern Somali town of Afmadow, one of the few remaining bases held by Al-Qaeda linked Shebab insurgents, an army spokesman said Wednesday.” (AFP, 30 May 2012) “Commanders say the Islamist al-Shabab group abandoned the town without a fight as their troops approached. Afmadow is the second largest town in the south and only 115km (71 miles) from Kismayo, al-Shabab's headquarters. Despite facing pressure on a number of military fronts, the al-Qaeda group still controls much of the country.” (BBC, 31 May 2012)
 
JUNE 2012
 
„A suicide bomber in Somalia has rammed a vehicle loaded with explosives into the gate of a government base in the town of Afgoye. The militant Islamist group al-Shabab said one of its fighters carried out the attack. Casualties have been reported, but details are unclear.“ (BBC, 16 June 2012)
 
„The allied forces entered the town of Balad, 30 kilometres (20 miles) north of Mogadishu at around midday with no resistance from the Al-Qaeda affiliated Shebab rebels. ‘We have taken control of Balad and the surrounding villages. The Shebab militants fled the area before we arrived,’ General Ali Araye Osoble, Somali military spokesman said.“ (AFP, 26 June 2012)
“Hundreds of families from villages in Somalia's Bal'ad District, in Middle Shabelle Region, have been displaced following recent fighting between African Union Mission in Somalia (AMISOM) and Transitional Federal Government (TFG) forces and Al-Shabab insurgents, say officials. […] The displacement followed 25 June clashes in Bal'ad, about 40km northwest of Mogadishu, with the worst affected areas being the villages of Wala-Moy and Hamar-Daye, said an official with the Ministry of Labour, Social Affairs, Youth and Sport, who preferred anonymity.” (IRIN, 5 July 2012)
 
JULY 2012
 
„Somali government soldiers and African Union troops have seized a major Islamist militant training base, a Somali army commander has told the BBC. […]
Observers say the capture of Lanta-Buro, 40km (25 miles) west of the capital Mogadishu, is a major setback for the al-Qaeda group. It still controls much of Somalia but is under pressure on several fronts.“ (BBC, 11 July 2012)
 
“African Union troops in central Somalia have recovered more than 500 bags of food aid that were stolen by the insurgent group al-Shabab. The AU says the food, which was meant for drought-stricken Somali families, was instead being used to feed al-Shabab militants at a training camp outside Mogadishu. […]
AMISOM says it also recovered a cache of machine guns and bomb-making equipment during the raid, which left 11 al-Shabab fighters dead and four others captured.” (VOA, 13 July 2012)
 
AUGUST 2012
 
“One of Somalia's best known comedians has been buried after being shot dead at his home in the capital, Mogadishu by two unidentified men.[…]
It is not clear who was behind the killing but last year he was threatened by militant group al-Shabab. He used to make people laugh by impersonating Islamist fighters.” (BBC, 1 August 2012)
 
“Yusif Ali Osman, a former veteran journalist and official in Somalia's Ministry of Information, was shot dead in the Dharkenley district of the capital on Sunday morning by two young men reported to have been wearing school uniforms. […]
The Islamist armed group al-Shabab has reportedly claimed responsibility for his death, calling him an enemy working for the TFG.” (AI, 13 August 2012)
 
“Somali pro-government forces say they have taken control of the port of Merca from al-Shabab militants. The port is some 70km (45 miles) south of Mogadishu, which the Islamists were forced to leave last year. ‘There was some fighting, but not so heavy,’ said a spokesman for the African Union mission in Somalia, adding that most al-Shabab fighters had already left the port.” (BBC, 27 August 2012)
 
SEPTEMBER 2012
 
“The Kenyan navy has shelled Kismayo, the main Somali city controlled by militant Islamist group al-Shabab, a military spokesman has told the BBC.” (BBC, 4 September 2012)
 
“Hundreds of civilians have over recent weeks fled the Somali port city of Kismayo, where tension is rising amid sporadic shelling by the Kenyan navy in the run-up to an African Union military operation to dislodge Al-Shabab militants from their last stronghold in the country. Some 800 people left Kismayo between 30 August and 6 September, according to the UN Refugee Agency (UNHCR), which tracks population movements in Somalia.” (IRIN, 6 September 2012)
 
“Somalia's president survived an assassination bid Wednesday, just two days into his new job, when bomb blasts claimed by Islamist rebels rocked the Mogadishu hotel where he was meeting Kenya's foreign minister. Hassan Sheikh Mohamud was unharmed after two blasts went off outside the hotel where he had been staying in central Mogadishu, but three soldiers were killed in what appeared to be an attack by multiple suicide bombers.” (AFP, 12 September 2012)
 
“Residents in the Somali city of Kismayo have told the BBC that fighters from the Islamist group al-Shabab are leaving their stronghold in the port.” (BBC, 18 September 2012)
 
“More than 6,000 civilians have fled ahead of the anticipated assault on the strategic port city, the United Nations refugee agency UNHCR said Wednesday, with aid agencies preparing for a potential swift escalation of those needing support.” (AFP, 19 September 2012)
 
“Supporters of Somalia's Al-Qaeda linked Shebab killed 14 people and wounded 20 more in a double suicide attack in the capital Mogadishu Thursday, in one of most deadly attacks for several months.” (AFP, 20 September 2012)
 
“Two suicide bombers have blown themselves up in a restaurant in Somalia's capital Mogadishu, killing at least 14 people, officials say.” (BBC, 20 September 2012)
 
“Gunmen have shot dead a member of Somalia's new parliament in an attack in the capital Mogadishu. Mustafa Haji Maalim was gunned down after leaving a mosque in the southern Waberi district following evening prayers, witnesses said. The speaker of parliament, Mohamed Osman Jawari, said he was killed by ‘elements that are known for cruelty’. This appears to be a reference to the Islamist militant group al-Shabab.” (BBC, 22 September 2012)
 
“A Kenyan soldier with the African Union force in Somalia killed six people, all thought to be civilians, when he fired on them, a spokesman for the Kenyan Defence Forces said Monday. […] The shooting took place shortly after a Shebab ambush in which one Kenyan soldier died.” (AFP, 24 September 2012)
 
“Kenya's military says its jets have bombed the airport in the Somali city of Kismayo, destroying an armoury and warehouse used by Islamist militants. […] An al-Shabab spokesman said no-one was killed and no property damaged.” (BBC, 26 September 2012)
 
“Reporters Without Borders is appalled by the murders of two more journalists in Mogadishu in the past two days, one shot dead at a checkpoint today and one found beheaded yesterday morning. […] The first of the past two day’s victims was Abdirahman Mohamed Ali, a sports reporter for the Ciyaarahamaanta.com website, who was founded beheaded yesterday morning in Suqa Holaha, a district on the north side of the capital, after being kidnapped the previous night from his mother’s home. The Islamist militia Al-Shabaab acknowledged responsibility for his murder, saying he did not live in Suqa Holaha and claiming he had gone there to spy on Al-Shabaab members.” (RSF, 28 September 2012)
 
“African Union troops backed by jets launched a beach assault Friday on the southern Somali port city of Kismayo, the last major stronghold of the Islamist Shebab insurgents.” (AFP, 28 September 2012)
 
“Islamist militants in Somalia say they have withdrawn from their southern stronghold of Kismayo, following an African Union (AU) military attack.” (BBC, 29 September 2012
 
OCTOBER 2012
 
“The first Somali government and African Union troops are reported to have entered the strategic Somali port of Kismayo, witnesses and officials say. They have been battling the al-Shabab militia for control of the city.” (BBC, 1. October 2012)
 
“A loud explosion was heard as Somali government troops together with African Union (AU) forces established control of the port city of Kismayo. […] An al-Shabab spokesman, Sheikh Abdiasis Abu Musab, told Reuters news agency that the explosion had been caused by a bomb planted in a district administration office building. ‘This is only an introduction to the forthcoming explosions,’ he said.” (BBC, 2 October 2012)
 
“African Union and Somali troops say they have secured Wanla Weyn, a town formerly held by Islamists about 90km (55 mi) from Mogadishu. The advance represents the latest gain by Somali and regional forces at the expense of the Islamists of al-Shabab.” (BBC, 7 October 2012)
 
“Islamist militants in Somalia have banned one of the last foreign aid agencies still working in areas under their control. Al-Shabab says the UK-based Islamic Relief was covertly working on behalf of other aid groups already banned, including the UN World Food Programme.” (BBC, 8 October 2012)
 
“A journalist in the breakaway republic of Somaliland has been killed by gunmen as he returned home. Ahmed Farah Ilyas was a reporter in Las Anod, the main city of the volatile Sool region, for UK-based Somali station Universal TV. Before he was shot, he had been covering the story of a landmine explosion blamed by the authorities on al-Qaeda-aligned Islamist militants.” (BBC, 24 October 2012)
 
“At least six civilians were killed in war-ravaged Somalia after their bus was hit close to the frontline with Al-Qaeda linked Shebab fighters, witnesses said Thursday. […] ‘There was fighting between the AU forces and the Shebab... and the bus drove into the middle ground between them,’ Yahya added, saying the incident took place late Wednesday near Lego.” (AFP, 25 October 2012)
 
„A top Somali military commander has been killed in an ambush - the first general to be killed by the Islamists. Mohamed Ibrahim Farah, nicknamed "Gordon", was killed near Merca, a strategic town captured from the al-Shabab militants in August.“ (BBC, 29 October 2012)
 
„Gunmen assassinated a well-known comedian and musician who poked fun at Al-Qaeda linked Shebab insurgents in the Somali capital, police and colleagues said Tuesday, the latest in a string of attacks against media and cultural figures. Warsame Shire Awale, a famous composer who had worked with Somalia's national army band before joining Radio Kulmiye as a drama producer and comedian, was attacked by two gunmen late on Monday.“ (AFP, 30 October 2012)
 
„Mr Awale wrote and acted in radio plays critical of the militant group, al-Shabab, who he accused of misleading people in the name of Islam.“ (BBC, 30 October 2012)
 
„Militants hurled a grenade in a busy market in the Somali port city and former Islamist bastion of Kismayo, killing one and wounding at least four others, officials said Wednesday. […] No group immediately claimed responsibility for the blast, but the Al Qaeda-linked Shebab have launched a series of guerrilla attacks in recent months, even as they have been forced to pull out of a string of key towns. “(AFP, 31 October 2012)
 
NOVEMBER 2012
 
„Nearly 400 people have been arrested in a major security operation in the Somali port city of Kismayo, officials there have told the BBC. African Union troops, the Somali army and a pro-government militia gained control of the strategic port last month from al-Qaeda-aligned militants. A militia spokesman told the BBC those arrested were believed to be supporters of the Islamist al-Shabab group.“ (BBC, 1 November 2012)
 
„Two suicide bombers have blown themselves up trying to enter a restaurant in the Somali capital Mogadishu, killing at least one person. […] Such attacks are fairly common in the city, as are targeted assassinations, BBC Africa analyst Mary Harper reports. Some are carried out by the Islamist group al-Shabab, which controls much of the country. Others by different groups including private militias and criminal gangs.“ (BBC, 3 November 2012)
 
„Two suicide bombers in Mogadishu attacked a restaurant popular with former Somali exiles on Saturday, wounding several people, police said, and killing one victim, according to a witness.“ (AFP, 3 November 2012)
 
A strong blast rocked Somalia's parliament Wednesday, with at least one person killed, an AFP reporter at the scene said. […] No group immediately claimed responsibility for the blast, but the Al-Qaeda linked Shebab insurgents have conducted a series of guerrilla style attacks in the capital since pulling out of fixed positions there last year.” (AFP, 7 November 2012)
 
“Somalia's Al-Qaeda-linked Shebab fighters briefly took control of a small town on the border with Kenya at the weekend, and they were blamed for two roadside bombs in one of their former bastions that killed five people. The Islamists seized Bulohawo in a battle that left at least 12 people dead, military officials and witnesses said Sunday. The assault took place on Saturday. Two roadside bomb attacks in the Somali port city and former Shebab stronghold of Kismayo killed at least five people on Sunday. At least four people died in an attack near a market where women sell khat, a mild stimulant very popular in Somalia. Another person was killed in a second attack. While there was no immediate claim of responsibility, they were nevertheless blamed on the Shebab Islamists.” (AFP, 28 November 2012)  
 
DECEMBER 2012
 
“After weeks of relative calm in Somalia, a convoy carrying three ministers has been attacked, while fierce fighting has erupted near the militant base of Jowhar, officials say. The ministers of defence, interior and justice were unharmed after a landmine exploded under a vehicle near the port of Merca, they say.” (BBC, 4 December 2012)
  
“A bomb blast and a shoot-out between Islamists and troops from the semi-autonomous Puntland region have left 31 people dead or wounded, officials say. Fighters from the al-Qaeda-linked al-Shabab group attacked a military base and planted a roadside bomb, the officials said. Al-Shabab fighters have reportedly moved to Puntland in recent months.” (BBC, 5 December 2012)
  
“Somali troops and African Union forces have captured the town of Jowhar from the Islamist militant group, al-Shabab, reports say.” (BBC, 9 December 2012
 
“At least one fan has been killed and 11 others wounded after unidentified assailants threw a hand grenade at a large building where Somali Football fans were watching last night’s Chelsea-Sunderland Premier League clash, government officials told the media Sunday morning. ‘This is the work of notorious Al-shabaab terrorists who are always against the peaceful football—they threw a hand grenade at the Cinema Mogadishu building killing one man and wounded 11 others, we are very sorry for what happened to the innocent football fans’ Wadajir district deputy commissioner Moalim Mahmoud Saneey told the media.” (Somali Football Federation, 10 December 2012)  
“A car bomb in the Somali capital killed three people and wounded several others in the latest attack in war-ravaged Mogadishu, police said Friday. […] No group immediately claimed responsibility for the explosion, but the Al-Qaeda linked Shebab insurgents have conducted a series of guerrilla style attacks in the capital since pulling out of fixed positions there last year.” (AFP, 14 December 2012
 
JANUARY 2013
 
“Islamist militants in Somalia have said a second French soldier was killed during a failed hostage rescue attempt.” (BBC, 14 January 2013)
 
“The Somali Islamist group al-Shabab says it has killed French intelligence agent Denis Allex in retaliation for a failed French operation to free him.” (BBC, 17 January 2013)
 
“African Union peacekeepers trying to dislodge Islamist rebels from Somalia's Lower Shabelle region shot dead at least seven civilians in a remote town, including five children who were studying the Koran, residents said on Thursday.” (Reuters, 17 January 2013)
 
“Two security guards have been killed in a suicide attack near the offices of Somalia's president and prime minister. […] Information Minister Abdullahi Hersi said the bomber, a former member of the Islamist militant group al-Shabab, had been an employee of the intelligence services until recently.” (BBC, 29 January 2013)
 
FEBRUARY 2013
 
“At least four people were killed Monday when a suicide bomber blew himself up in his car in an attack aimed at a senior police officer in Somalia's central Galkayo region, police said. […] The Shebab have claimed responsibility for most of the suicide attacks that have taken place in the past year.” (AFP, 11 February 2013)  
 
“Somali government troops and African Union forces seized the formerly Islamist-held town of Burhakaba on Wednesday, the latest loss for the Al-Qaeda linked Shebab fighters, commanders said.” (AFP, 27 February 2013)
 
MARCH 2013
 
“Suicide bombers killed a civilian at a beach front restaurant in the Somali capital on Friday, officials said, underscoring how fragile security remains 18 months after African troops drove Islamist militants out of the city. […] There was no immediate claim of responsibility but the al Shabaab rebel group has vowed to carry out guerrilla-style attacks against the new government, which is supported by Western powers and regional states.” (Reuters - AlertNet, 1 March 2013)
 
“At least ten people were killed Monday in a suicide car bomb in the Somali capital claimed by Islamist insurgents, in one of the bloodiest attacks in war-ravaged Mogadishu in recent months. […] Al-Qaeda-linked Shebab fighters boasted of the killings, saying they had targeted and wounded Mogadishu's intelligence chief Khalif Ereg.” (AFP, 18 March 2013)
 
“Since the August 2011 withdrawal of Al-Shabab insurgents from the Somali capital, Mogadishu, security has improved, allowing for the gradual resumption of government functions. But sporadic suicide attacks, conflict-related population displacement and socio-economic problems persist, exemplifying some of the daunting challenges still ahead.” (IRIN, 26 March 2013)
 
APRIL 2013
 
“African Union and Somali government forces have opened a key route after months of fighting, commanders said Tuesday, reaching the former Islamic stronghold of Baidoa by road for the first time. Troops from the 17,000-strong AU force have been battling for almost a year to open up the 240 kilometre (150 mile) stretch of road -- a former stronghold region of Somalia's Al-Qaeda linked Shebab -- running northwest from Mogadishu.” (AFP, 2 April 2013)
 
“Meanwhile, there has been an explosion in Mogadishu at the main office of Dahabshiil, one of the largest money transfer companies in Africa. […] It was not clear who was behind the explosion but the firm had threatened to close down its branches in areas held by al-Shabab” (BBC, 2 April 2013)
 
“The revival of Al Shabaab activity in Mogadishu and nearby regions is likely to continue. The British Foreign Office issued an advisory against travel to Somalia and in particular Mogadishu against a background of renewed reports of possible Al Shabaab threats in the capital. Risk management measures are already in place to address the existing terrorist threats and corresponding risk levels. A general advisory regarding kidnapping countrywide was also issued by NGOs. Necessary precautions are being taken.” (UNHCR, 7 April 2013)
 
“The withdrawal of Ethiopian National Defense Forces (ENDF) from Xudur, the regional capital of Bakool created a security vacuum in the districts. An estimated 2,500 individuals were displaced after the insurgent group Al-Shabaab quickly took control of the town.” (UNHCR, 8 April 2013)
 
“The military capability of the Al-Shabaab insurgents in Somalia has been tremendously degraded although they continue to carry out terrorist attacks. That's what the top United Nations envoy in the country, Augustine Mahiga, told reporters in the Tanzanian city of Dar Es Salaam on Thursday.” (UN Radio, 11 April 2013)
 
“The week’s activities were overshadowed by two terror incidents in Mogadishu (14 April), targeted at the Court house as well as a Turkish convoy moving between the Peace Hotel and Km4. Approximately 30 people were killed in the incidents as the Al Shabaab militants have reportedly vowed to continue similar attacks against the government, which they call a ‘Western Stooge’. […] In Bosasso, armed confrontation has been reported between Al-Shabaab militants in the Golis Mountains and Puntland Intelligence Agency (PIA) at Dhaadhabo area. Reports indicate that the intelligence agency was tipped off Al Shabaab movement in the area which prompted an offence from the PIA. Details of casualties are still unclear.” (UNHCR, 14 April 2013)
 
“On 14 April Al Shabaab claimed responsibility for the complex attack including multiple VBIEDs, PBIEDs and a hostage situation targeted at the High Court Complex next to the Banadir Regional Administration’s office in HamarWeyne district. Dozens of fatalities and casualties are reported, including the decease of two lawyers from local NGO SWDC, a former partner of UNHCR.” (UNHCR, 14 April 2013)
 
“Foreign fighters were involved in Sunday's bomb and gun attacks in Somalia's capital, Mogadishu, Prime Minister Abdi Farah Shirdon has said. At least 29 people died in the suicide bombings at the main courts and near the airport, he said. The al-Qaeda-linked al-Shabab group said it carried out the attacks.” (BBC, 14 April 2013)
 
“A nine-man suicide commando blasted its way into Mogadishu's main court complex Sunday, some blowing up their explosives vests while others sprayed gunfire in a rampage that left 29 civilians dead, while a separate bomb attack killed five more. The Al-Qaeda-linked Shebab militant group claimed responsibility for the courthouse attack, from which Somalia's chief justice escaped unharmed.” (AFP, 15 April 2013)
 
“The attacks claimed by the Islamist armed group al-Shabaab on the Mogadishu regional courthouse and on an aid workers’ convoy on April 14, 2013, were grave violations of the laws of war. At least four legal professionals were killed, including a judge and three lawyers.” (HRW, 16 April 2013
 
 
SOURCES: (all links accessed at 29 April 2013)

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