Anfragebeantwortung zu Afghanistan: Aktuelle Sicherheitslage in der Stadt Kabul [a-9353-2 (9354)]

6. Oktober 2015

Das vorliegende Dokument beruht auf einer zeitlich begrenzten Recherche in öffentlich zugänglichen Dokumenten, die ACCORD derzeit zur Verfügung stehen sowie auf Expertenauskünften, und wurde in Übereinstimmung mit den Standards von ACCORD und den Common EU Guidelines for processing Country of Origin Information (COI) erstellt.

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Wir empfehlen, die verwendeten Materialien im Original durchzusehen. Originaldokumente, die nicht kostenfrei oder online abrufbar sind, können bei ACCORD eingesehen oder angefordert werden.

 

Informationen zur Sicherheitslage in Kabul finden sich in unserem ecoi.net-Themendossier zu Afghanistan (zuletzt aktualisiert am 31. August 2015):

·      ACCORD - Austrian Centre for Country of Origin and Asylum Research and Documentation: ecoi.net-Themendossier zu Afghanistan: Allgemeine Sicherheitslage in Afghanistan & Chronologie für Kabul, letzte Aktualisierung 31. August 2015
http://www.ecoi.net/news/188769::afghanistan/101.allgemeine-sicherheitslage-in-afghanistan-chronologie-fuer-kabul.htm

 

Darüber hinaus wurden folgende aktuellere Informationen gefunden:

 

Der UNO-Generalsekretär führt in seinem im September 2015 veröffentlichten Bericht an die UNO-Generalversammlung (UN General Assembly, UNGA) (Berichtszeitraum 10. Juni bis 1. September 2015) an, dass es im Anschluss an die Bestätigung des Todes von Mullah Omar (Ende Juli 2015, Anm. ACCORD) zu einem spürbaren Anstieg der öffentlichkeitswirksamen („high profile”) Sicherheitsvorfälle in Kabul gekommen sei.

Zu den bedeutsamen Angriffen in Afghanistan während des Berichtszeitraums hätten unter anderem ein Angriff auf die Nationalversammlung am 22. Juni sowie Angriffe auf internationale Militärkonvois in Kabul am 30. Juni, am 7. Juli und am 22. August gezählt. Nach der Verkündung des Todes von Mullah Omar habe die Stadt Kabul im Zeitraum vom 7. bis 10. August eine Reihe von Angriffen erlebt, darunter Selbstmordanschläge in der Nähe einer Basis der afghanischen Armee, der Polizeiakademie, einer internationalen Militärbasis und des internationalen Flughafens. Bei diesen Angriffen seien mehr als 55 Personen getötet und mehr als 330 weitere verletzt worden:

There was furthermore a noticeable spike in high-profile [security] incidents in Kabul following the confirmation of the death of Mullah Omar and reports of internecine fighting among anti-Government elements in several areas.” (UNGA, 1. September 2015, S. 4)

„Significant attacks in the first part of the reporting period included one on the National Assembly on 22 June and attacks on international military convoys in Kabul on 30 June, 7 July and 22 August, as well as suicide attacks on Afghan military and Government targets in the provincial capitals of Kandahar (25 May), Jalalabad (31 May), Lashkar Gah (30 June) and Khost (12 July). Following the announcement of the death of Mullah Omar, the city of Kabul experienced a string of attacks between 7 and 10 August, including suicide attacks in the vicinity of an Afghan National Army base, the police academy, an international military base and Kabul International Airport, which resulted in over 55 individuals killed and over 330 injured.” (UNGA, 1. September 2015, S. 5)

Die in obigem Zitat erwähnten Angriffe in Kabul sind auch im ecoi.net-Themendossier zu Afghanistan angeführt.

 

BBC News berichtet in einem Artikel vom August 2015, dass sich die Sicherheitslage in Kabul in den letzten Monaten deutlich verschlechtert habe. So habe sich im Monat August die größte Anzahl („the most intense number“) an Angriffen in der afghanischen Hauptstadt ereignet.

Die Realität der Situation in Kabul werde einem bewusst, wenn man auf die Straße gehe. Die Stadt sei eine Stadt im Zustand der Anspannung („on the edge“). In Folge einer Welle von Angriffen in den letzten Wochen, bei denen Dutzende Personen getötet worden seien, seien die Sicherheitsmaßnahmen verschärft worden.

Laut BeobachterInnen sei der jüngste Anstieg der Gewalt Ergebnis eines Machtkampfes innerhalb der Taliban, bei denen der neue Anführer Mullah Achtar Mansur von anderen Fraktionen herausgefordert werde. Offizielle in Afghanistan würden davon ausgehen, der neue Taliban-Anführer wolle mittels der Angriffe zeigen, dass die Aufständischen mächtig seien und weiterhin in der afghanischen Hauptstadt zuschlagen könnten.

Der Artikel zitiert weiters den Kabuler Polizeichef, der von weiteren Anschlägen ausgehe. Dem Polizeichef zufolge würden die Aufständischen jetzt häufiger in der Hauptstadt zuschlagen, da sie wüssten, dass die Medien darüber berichten würden. Er erwarte weitere Anschläge, die sich zu jeder Zeit, an jedem Ort ereignen könnten:

„Security in Kabul has deteriorated significantly in the past few months with August seeing the most intense number of attacks on the capital. […]

The reality of the situation in Kabul hits you when you step out on to the streets. This is a city on edge. Security has been stepped up after a spate of attacks killed dozens in recent weeks. Most of them were claimed by the Taliban. Fifty people were killed when three attacks rocked Kabul in less than 24 hours. Two days later, an Afghan police checkpoint was targeted near the entrance of Kabul international airport. Last week, three civilian US contractors were killed when a suicide attack targeted a Nato convoy.

Observers say the latest surge in violence is a result of a power struggle within the Taliban, with the new leader Mullah Akhtar Mansoor being challenged by other factions. Officials here believe that this is the new Taliban chief's way of showing that the militants are powerful and can still hit the capital.

Kabul Police chief Lt Gen Abdul Rahman Rahimi says he expects more attacks. ‘The militants are hitting the capital more frequently now because they know if anything happened in Kabul the media will cover it. I expect more attacks any time, any place,’ he said.” (BBC News, 31. August 2015)

Ein im August 2015 veröffentlichter Leitartikel der afghanischen Tageszeitung Daily Outlook Afghanistan erwähnt, dass sich die Sicherheitslage im Land, und insbesondere in der Hauptstadt Kabul, verschlechtere (Daily Outlook Afghanistan, 11. August 2015).

 

In einem im September 2015 veröffentlichten Artikel für The Conversation, eine Nachrichten- und Informationswebsite, die von WissenschaftlerInnen und ForscherInnen gespeist wird, schreibt Haroro J. Ingram, Research Fellow an der Coral Bell School of Asia Pacific Affairs der Australian National University und Gastforscher an der Universität Kabul, dass in Afghanistan Kampfsaison sei und der Monat August in Kabul besonders blutig verlaufen sei. In den Wochen bevor er, Ingram, nach Kabul gekommen sei, seien bei Angriffen Dutzende Personen getötet und Hunderte weitere verletzt worden. Außerdem sei durch die Angriffe das Vertrauen in die Fähigkeit der Regierung, für Sicherheit in der Hauptstadt zu sorgen, fast zerschlagen worden.

Wie Ingram allerdings auch anführt, verblasse Kabuls gewaltreicher Sommer im Vergleich zur Situation in den umliegenden Provinzen, insbesondere im Süden:

„It is fighting season in Afghanistan and August was particularly bloody on Kabul’s streets. In the weeks before I arrived in the city, attacks had left dozens dead, hundreds more injured and faith in the government’s ability to secure the capital all but shattered.

While a secure Kabul rarely means a stable Afghanistan, an insecure Kabul inevitably signals a deeply unstable nation. Kabul’s violent summer pales compared to the surrounding provinces, especially in the south.” (The Conversation, 16. September 2015)

Die US-amerikanische Tageszeitung Los Angeles Times berichtet in einem Artikel vom September 2015, dass sich in den letzten Monaten Tausende Menschen in Kabul vor dem Hauptpassamt und zwecks Visumsbeantragung vor den Botschaften des Iran, Pakistans und der Türkei angestellt hätten. Dies sei ein Zeichen eines zunehmenden Fehlens von Vertrauen in die nationale Einheitsregierung von Präsident Aschraf Ghani. Wie der Artikel weiters anführt, hätten sich auch vor den Passämtern in Dschalalabad und Herat, zwei Städte, die wie Kabul verhältnismäßig sicher seien, Schlangen gebildet. Einer der Menschen, die sich vor dem Kabuler Passamt angestellt hätten, sei der 19-jährige Faisal, der in einer Schneiderei arbeite. Obwohl Faisal einräume, dass Kabul im Vergleich zu weiten Teilen Afghanistans relativ sicher sei, sei der Anreiz für ihn, in Kabul zu bleiben, nur klein:

„The last time Faisal, 19, stood in a line of hundreds in western Kabul, it was to vote in the second round of Afghanistan's 2014 presidential election. Faisal, who works at a tailoring shop, said he cast his ballot for President Ashraf Ghani, even though he was there as an observer for the rival candidate. At the time, Faisal was confident that Ghani was the right choice. […]

The crowds outside the passport office – which have numbered in the thousands on some recent days, according to media reports – are a sign of a growing lack of faith among Afghans in the internationally brokered national unity government led by Ghani. […] In the last few months, thousands in Kabul have lined up outside the main passport office and the embassies of Iran, Pakistan and Turkey, seeking visas. Many have also queued outside passport bureaus in Jalalabad and Herat, two major cities that, like Kabul, are relatively safe. […] Though Faisal concedes that Kabul is still relatively safe in comparison to much of Afghanistan, the tailoring shop employee said he has little incentive to remain.” (Los Angeles Times, 27. September 2015)

Folgende Berichte/Artikel wurden gefunden, die über sicherheitsrelevante Vorfälle in Kabul nach den letzten im ecoi.net-Themendossier erwähnten Vorfällen berichten:

 

Das deutsche Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) berichtet in seinen Briefing Notes vom 14. September 2015 über folgende Ereignisse:

„Gezielte Angriffe

Am 08.09.15 starb ein Polizist in Kabul nach der Explosion einer an seinem Fahrzeug angebrachten Bombe. […] Am 10. 0 9.15 wurde der Chef der Afghan Local Police (ALP) der zentralen Provinz Logar in Kabul von Unbekannten erschossen.“ (BAMF, 14. September 2015, S. 1)

Triple Canopy, ein US-amerikanisches privates Sicherheits- und Militärunternehmen, schreibt in seinem regelmäßig erscheinenden Sicherheitsbericht zu Afghanistan vom 17. September 2015 (Berichtszeitraum 3. bis 16. September 2015), dass sich der bedeutendste Vorfall in Kabul während des Berichtszeitraums am 15. September ereignet habe, als eine raketenbetriebene Granate unweit des nördlichen Tors des internationalen Flughafens eingeschlagen sei. Bei dem Angriff, der wahrscheinlich von Taliban-Kämpfern im Norden der Stadt verübt worden sei, sei niemand verletzt worden. Solche Angriffe hätten sich in den letzten Jahren sporadisch immer wieder im Umkreis des Flughafens ereignet:

„Within Kabul city, the most significant incident of the reporting period occurred on Tuesday, September 15 when a rocket-propelled grenade (RPG) round landed near the north gate of Kabul International Airport (KIA). No injuries of significant damage to aviation infrastructure was identified as a consequence of the attack, likely to have been launched by Taliban fighters north of the city as has occurred sporadically around KIA in recent years.” (Triple Canopy, 17. September 2015)

Dieselbe Quelle führt im Sicherheitsbericht zu Afghanistan vom 24. September 2015 (Berichtszeitraum 17. bis 23. September 2015) an, dass sie im Berichtszeitraum weder im zentral gelegenen Kabul („central Kabul“) noch entlang der Straße nach Dschalalabad keine weiteren bedeutsamen Sicherheitsvorfälle ausgemacht habe. Allerdings hätten nationale Feiertage und politische Jahrestage in der Vergangenheit zu Taliban-Aktivitäten in Kabul geführt, und dies könnte sich im Vorfeld des ersten Jahrestages der Präsidentschaft Aschraf Ghanis und der Regierung der Nationalen Einheit am 29. September wiederholen. Die Sicherheitsbehörden seien während dieser Zeit wohl weiterhin in Alarmbereitschaft, insbesondere angesichts der weiterhin stattfindenden Vereitelungen von Selbstmordanschlägen (darunter die Verhaftung am 20. September einer Person im Stadtbezirk fünf, die einen Anschlag mit einer Autobombe geplant habe):

„While Triple Canopy did not identify any further major security incidents in either central Kabul or along the Jalalabad road over the reporting period, national holidays and political anniversaries have previously acted as triggers for Taliban activity in Kabul and may do so again in the build up to the one year commemoration of the Ashraf Ghani Presidency and Government of National Unity (GNU) which will occur on Tuesday September 29. Security agencies are likely to remain on alert during this period, particularly given the ongoing interceptions of suicide bombing plots (including the arrest of a would-be car bomber in district five this Sunday) reported in open sources.” (Triple Canopy, 24. September 2015)

Die afghanische Online-Zeitung Khaama Press (KP) erwähnt in einem Artikel vom 22. September 2015, dass im Vorfeld des Eid al-Adha (Opferfest), das am 24. September beginne, scharfe Sicherheitsvorkehrungen in Kabul getroffen worden seien. Der Kabuler Polizeichef habe ReporterInnen ein Motorrad vorgeführt, mit dem ein Anschlag in der Nähe des internationalen Flughafens in Kabul hätte verübt werden sollen. Der Sprengsatz sei unter dem Sitz versteckt gewesen und hätte mit einem Mobiltelefon ferngezündet werden sollen. Die Polizei habe den Anschlag allerdings vereitelt:

„Tight security measures have been taken in capital Kabul for the celebration of Eid al-Adha, known as Feast of the Sacrifice or Greater Eid which begins on Thursday. Abdul Rahman Rahimi, Kabul Police Chief told a press conference late on Monday that special security arrangements have been made in public gathering places as well as mosques where Eid prayers would be offered. Later in the evening, Rahimi showed a motorcycle to reporters which was made ready for explosion close to Hamid Karzai International Airport in Kabul city. The explosive materials were hidden under its seat and connected with a cell phone for detonation but police foiled the plot.” (KP, 22. September 2015)

Dieselbe Quelle berichtet am 4. Oktober 2015, dass der afghanische Geheimdienst zwei Selbstmordanschläge in Kabul verhindert habe. Einer Geheimdienst-Mitteilung zufolge hätten die Personen, die die Anschläge hätten ausführen sollen, zum Haqqani-Netzwerk gehört, als Ziel der Anschläge sei das Ausbildungszentrum der Zollbehörden („custom police“) vorgesehen gewesen. Die Terroristen seien von Geheimdienstmitarbeitern erkannt und getötet worden:

„The National Directorate of Security (NDS) – Afghanistan’s intelligence agency has prevented two suicide attacks in Kabul city. A statement released by NDS on Sunday states that the suicide attackers belonged to Haqqani terrorist network and planned to target the training center of the custom police in Kabul city. The statement further states that the terrorists were recognized by NDS officials and killed in encounter.” (KP, 4. Oktober 2015)

Der afghanische Nachrichtensender Tolo News führt in einem am 5. Oktober 2015 veröffentlichten und am Folgetag aktualisierten Artikel an, dass Kabul von einer heftigen Explosion erschüttert worden sei. Es werde davon ausgegangen, dass es sich um einen Selbstmordanschlag auf das Haus des früheren Gouverneurs der Provinz Helmand und ehemaligen stellvertretenden Leiters des afghanischen Geheimdienstes, Naeem Baloch, gehandelt habe. Der Angriff, zu dem sich die Taliban bekannt hätten, habe in der Nähe des Parlaments und der russischen Botschaft stattgefunden. Berichten zufolge seien nach der Explosion weitere Aufständische in das Haus eingedrungen. Wie AugenzeugInnen angegeben hätten, seien Familien aus den umliegenden Häusern evakuiert worden, außerdem seien mindestens vier Personen, darunter zwei Kinder, verletzt worden:

„A powerful explosion rocked Kabul just after 8pm local time on Monday night in what is believed to have been a suicide bombing at the home of former Helmand governor, and former deputy head of the National Directorate of Security (NDS) Naeem Baloch. The attack took place on Darulaman Road, close to parliament and to the Russian Embassy. Additional insurgents are believed to have gained access to the house after the suicide bomber detonated his explosives. They are reportedly in the house but a police officer told TOLOnews.com at the scene that security forces are currently carrying out a clearance operation. Eye witnesses report that families were evacuated from nearby homes. In addition they say that at least four people have been injured, including two children. […] The Taliban has claimed responsibility for the attack.” (Tolo News, 6. Oktober 2015)

 

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Quellen: (Zugriff auf alle Quellen am 6. Oktober 2015)

·      ACCORD - Austrian Centre for Country of Origin and Asylum Research and Documentation: ecoi.net-Themendossier zu Afghanistan: Allgemeine Sicherheitslage in Afghanistan & Chronologie für Kabul, letzte Aktualisierung 31. August 2015
http://www.ecoi.net/news/188769::afghanistan/101.allgemeine-sicherheitslage-in-afghanistan-chronologie-fuer-kabul.htm

·      BAMF - Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Deutschland): Briefing Notes vom 14 September 2015, 14. September 2015 (verfügbar auf ecoi.net)
http://www.ecoi.net/file_upload/4543_1442558448_deutschland-bundesamt-fuer-migration-und-fluechtlinge-briefing-notes-14-09-2015-deutsch.pdf

·      BBC News: Kabul families struggle to smile amid rising violence, 31. August 2015
http://www.bbc.com/news/world-asia-34067718

·      Daily Outlook Afghanistan: Deteriorating Security Situation, 11. August 2015
http://www.outlookafghanistan.net/editorialdetail.php?post_id=12806

·      KP - Khaama Press: Police foil terrorist attack in Kabul as security tightened for Eid, 22. September 2015
http://www.khaama.com/police-foil-terrorist-attack-in-kabul-as-security-tightened-for-eid-3938

·      KP - Khaama Press: NDS prevent two suicide attacks in Kabul city, 4. Oktober 2015
http://www.khaama.com/breaking-news-nds-prevent-two-suicide-attacks-in-kabul-city-3975

·      Los Angeles Times: A year into Ashraf Ghani’s presidency, many Afghans ready to give up, 27. September 2015
http://www.latimes.com/world/asia/la-fg-afghanistan-ashraf-ghani-20150927-story.html

·      The Conversation: From Kabul with fading hopes: Afghanistan’s war continues (Autor: Haroro J. Ingram), 16. September 2015
https://theconversation.com/from-kabul-with-fading-hopes-afghanistans-war-continues-47477

·      Tolo News: Suicide Bomber Targets Kabul Home of Former Helmand Governor, veröffentlicht am 5. Oktober 2015, zuletzt aktualisiert am 6. Oktober 2015
https://www.tolonews.com/en/afghanistan/21737-suicide-bomber-targets-kabul-home-of-former-helmand-governor

·      Triple Canopy: Afghanistan Weekly Security Report, 17. September 2015
http://www.triplecanopy.com/fileadmin/user_upload/Reports/Afghan_Report_09_17_2015.pdf

·      Triple Canopy: Afghanistan Weekly Security Report, 24. September 2015
http://www.triplecanopy.com/fileadmin/user_upload/Reports/Afghan_Report_09_24_2015.pdf

·      UNGA - UN General Assembly: The situation in Afghanistan and its implications for international peace and security [A/70/359–S /2015/684], 1. September 2015 (verfügbar auf ecoi.net)
http://www.ecoi.net/file_upload/1226_1442395572_n1526964.pdf