Document #1337405
ACCORD – Austrian Centre for Country of Origin and Asylum Research and Documentation (Author)
3. Juli 2015
Das vorliegende Dokument beruht auf einer zeitlich begrenzten Recherche in öffentlich zugänglichen Dokumenten, die ACCORD derzeit zur Verfügung stehen, und wurde in Übereinstimmung mit den Standards von ACCORD und den Common EU Guidelines for processing Country of Origin Information (COI) erstellt.
Diese Antwort stellt keine Meinung zum Inhalt eines Ansuchens um Asyl oder anderen internationalen Schutz dar. Alle Übersetzungen stellen Arbeitsübersetzungen dar, für die keine Gewähr übernommen werden kann.
Wir empfehlen, die verwendeten Materialien im Original durchzusehen. Originaldokumente, die nicht kostenfrei oder online abrufbar sind, können bei ACCORD eingesehen oder angefordert werden.
1) Behandlungsmöglichkeiten für Diabetes Mellitus Typ 1 und Kosten der Behandlung
Felix Lee, der unter anderem als China-Korrespondent für Zeit Online, das Webangebot der deutschen Wochenzeitung Die Zeit, arbeitet, geht in einem Artikel vom September 2014 wie folgt auf Diabetes in China ein:
„Die Zahl der Diabetiker in der Volksrepublik ist in den vergangenen 30 Jahren explosionsartig angestiegen. Rund zwölf Prozent der erwachsenen Chinesen leiden mittlerweile an Diabetes, heißt es in einer Studie des Journal of the American Medical Association, die bereits im vergangenen Jahr erschienen ist. Das sind in absoluten Zahlen fast 100 Millionen. Im Jahre 1980 lag der Anteil der Zuckerkranken in der Volksrepublik noch unter einem Prozent. Bei der Stadtbevölkerung hat Diabetes vom Typ 2 allein in den letzten fünf Jahren um mehr als 50 Prozent zugenommen. Damit verzeichnet China im weltweiten Vergleich die höchste Erkrankungsrate. […]
Das schlägt sich auch ganz massiv in den Gesundheitskosten nieder. Wie aus einer weiteren Studie hervorgeht, die chinesische Wissenschaftler in diesen Tagen veröffentlicht haben, lagen die öffentlichen Ausgaben für die Diabetes-Behandlung im Jahre 1993 nach heutigen Wechselkursen noch bei rund 270 Millionen Euro. 2013 musste die chinesische Regierung über 50 Milliarden Euro aufbringen. […]
Anders als im Westen werden in China Übergewicht, Diabetes und Bluthochdruck nach wie vor nur selten frühzeitig angegangen. Prävention hat im chinesischen Gesundheitssystem bisher keine Priorität. In der Regel werden Herz-Kreislauf-Erkrankungen nur in den Endstadien behandelt. Ihrer Krankheit bewusst sind sich der chinesischen Studie zufolge nur rund 30 Prozent der Betroffenen.
Auch bei der Behandlung des Bluthochdrucks hinkt China nach Ansicht von Medizinern hinterher. Nur ein Drittel der Betroffenen weiß überhaupt, dass ihr Blutdruck zu hoch ist. In den USA sind es 80 Prozent. Nur sechs Prozent der chinesischen Bluthochdruck-Patienten werden außerdem adäquat behandelt und erreichen wieder halbwegs normale Werte, während dies immerhin der Hälfte der betroffenen US-Amerikaner gelingt.“ (Lee, 12. September 2014)
Die Nachrichtenagentur Reuters führt in einem Artikel vom März 2012 an, dass sich die Ausgaben für Diabetes in China im Jahr 2011 laut einer Publikation der Saw Swee Hock School of Public Health in Singapur und der US-amerikanischen Harvard School of Public Health auf 17 Milliarden US-Dollar belaufen hätten. Dies sei nur ein kleiner Teil der 465 Milliarden US-Dollar, die weltweit ausgegeben worden seien. Der Betrag stelle nur fünf Prozent der chinesischen Gesamtausgaben im Bereich Gesundheitsversorgung dar, wobei es Schätzungen gebe, wonach der Anteil auf 13 Prozent ansteigen werde.
Laut Reuters gebe es rund 92 Millionen DiabetikerInnen in China, allerdings werde erwartet, dass die Zahl bis 2030 auf 130 Millionen steige. Der rasche Anstieg bedeute, dass Diabetes bis zum Auftreten von Begleitsymptomen oftmals unerkannt bleibe, wodurch die Behandlung erschwert werde.
Der Artikel erwähnt weiters den Fall von Liu Yuxiang, die jeden Monat fünf Stunden nach Peking unterwegs sei, um dort einen Arzt aufzusuchen, und schätze, dass sie 30.000 Yuan (4.700 US-Dollar) für chinesische Arzneimittel zur Behandlung ihrer schmerzenden und geschwollenen Beine ausgebe. Westliche Medikamente zur Kontrolle des Blutzuckerspiegels würden jedes Jahr mit weiteren 12.000 Yuan (rund 1.425 Euro nach damaligem Wechselkurs, Anm. ACCORD) zu Buche schlagen, von denen 80 Prozent von der Versicherung übernommen würden. Der 64-jährigen Liu Yuxiang zufolge hätte sie niemals von ihrer Erkrankung erfahren, wenn sie keine Ärztin in der Familie gehabt hätte. Jahrelang habe sie unter Durst und Ohnmachtsanfällen gelitten und habe stationär behandelt werden müssen („suffered from years of thirst, fainting fits and hospitalization“), bis ihre Schwiegertochter sie auf die Möglichkeit von Diabetes hingewiesen habe.
Viele Ärzte und Ärztinnen, insbesondere auf dem Land, wüssten nicht, dass Diabetes die Ursache für eine Reihe von Symptomen, darunter Erblindung, Taubheitsgefühl oder Kribbeln in den Beinen, Verdauungsstörungen und Kreislaufbeschwerden, sein könne. Laut Xiang Hongding vom Peking Union Medical College, der Ärzte und Ärztinnen in ländlichen Gebieten in Diabetes-Diagnostik schule, sei Diabetes sehr einfach zu diagnostizieren, allerdings wüssten die meiste Ärzte und Ärztinnen nicht, wie man dabei vorgehe.
Grundlegende Arzneimittel, um Diabetes unter Kontrolle zu halten, seien in China relativ billig, rund 2.000 Yuan (320 US-Dollar) pro Jahr. Die Behandlungskosten für PatientInnen, die fortgeschritten Krankheitssymptome aufweisen würden, könnten allerdings leicht 18.000 Yuan (rund 2.138 Euro nach damaligem Wechselkurs, Anm. ACCORD) pro Jahr erreichen, was ungefähr dem durchschnittlichen Jahreseinkommen eines chinesischen Stadtbewohners entspreche. Die Kosten für gebräuchliche Diabetes-Medikamente würden von der Versicherung übernommen, die für Diabetes-Selbsttests und Geräte zur Blutzuckerselbstkontrolle, die 400 Yuan (rund 48 Euro nach damaligem Wechselkurs, Anm. ACCORD) pro Monat erreichen könnten, allerdings nicht:
„Spending on diabetes reached $17 billion in China in 2011, a tiny amount compared with the $465 billion spent worldwide, according to a white paper from Singapore's Saw Swee Hock School of Public Health and the Harvard School of Public Health. That represents about 5 percent of total healthcare spending in China, with some estimates rising to 13 percent. […]
There are now about 92 million diabetics in China but that is expected to rise to 130 million by 2030. […] The rapid growth means diabetes often goes unrecognised until secondary symptoms appear, making treatment much harder.
Liu Yuxiang travels five hours to Beijing every month to see Dr Tong, and reckons she has spent 30,000 yuan ($4,700) on Chinese medicines to treat painful and swollen legs. Western drugs to control blood sugar cost her another 12,000 yuan a year, 80 percent of which is covered by insurance. ‘If we didn't have a doctor in the family I would never have known. No one around us had any knowledge of it,’ said the cheerful 64-year-old, who suffered from years of thirst, fainting fits and hospitalization before her daughter-in-law suggested she might have diabetes.
Many doctors, especially in the countryside, have no inkling that diabetes could be the underlying cause for a number of symptoms -- including blindness, numb or tingling legs, digestive disorders and circulatory problems. ‘Diabetes is very easy to diagnose, but even so, most doctors don't know how to do that,’ said Xiang, 68, who got his early medical training during China's tumultuous Cultural Revolution and now teaches rural doctors in diabetes diagnosis. […]
Basic medicine to keep diabetes under control is relatively cheap in China, at about 2,000 yuan ($320) a year. But treatment for a patient who has developed advanced symptoms could easily reach 18,000 yuan a year, roughly equal to the average yearly income of urban Chinese. Common drugs for diabetes are covered by insurance, but equipment for at-home testing and monitoring of blood sugar levels - which can reach 400 yuan a month - is not.” (Reuters, 25. März 2012)
Auf der Website von Bloomberg Business, einem wöchentlich erscheinenden US-amerikanischen Wirtschaftsmagazin, findet sich ein Artikel vom September 2013, der Guang Ning, den Leiter der Abteilung für Endokrinologie und Metabolismus am Rui-Jin-Krankenhaus in Schanghai, zitiert. Dem Leiter zufolge unternehme China Anstrengungen, die Kosten der Behandlung von Diabetes so gut wie möglich zu kontrollieren. Dies sei durch die Verringerung der Medikamentenkosten und die Ermutigung von Menschen, sich auf lokaler Ebene behandeln zu lassen, gelungen.
Laut einem Bericht des Staatsrats vom Dezember 2012 seien 35 Prozent der Gesundheitskosten der ChinesInnen im Jahr 2011 von den PatientInnen aus eigener Tasche bezahlt worden. Im Jahr 2002 habe dieser Wert noch 58 Prozent betragen.
Wie der Artikel weiters anführt, würden laut Guang Ning Chinas Ärzte und Ärztinnen dazu ermutigt, das Generikum Metformin als Erstlinientherapie für DiabetikerInnen zu verschreiben. PatientInnen, die traditionelle Heilmittel bevorzugen würden, würden Huang-Lian-Su-Tabletten bekommen, die Berberin, ein Pflanzenextrakt, das sich als wirksam bei der Behandlung von Diabetes Typ 2 erwiesen habe, beinhalten würden. Beide Optionen seien wesentlich billiger als importierte Arzneimittel:
„‘China is trying hard to control the cost of treating diabetes as much as possible,’ said [Guang] Ning, who is also head of endocrinology and metabolism at the Rui-Jin Hospital in Shanghai. ‘We have been able to do this by reducing the cost of drugs and by encouraging more people to get treatment locally.’
Thirty-five percent of Chinese citizens’ health-care costs were paid ‘out-of-pocket’ in 2011, down from 58 percent in 2002, after the government expanded subsidies, according to a State Council report published in December.
China’s doctors are encouraged to prescribe the generic medicine metformin as a first-line drug for diabetics, while patients who prefer traditional remedies are given huang lian su tablets, containing berberine, a plant extract shown to be effective in treating Type 2 diabetes, Ning said. Both these options are much cheaper than imported medicines, he added.” (Bloomberg Business, 12. September 2013)
Auf der Website des US-amerikanischen Unternehmens Healthline Networks, das unter anderem Informationen zu gesundheitsrelevanten Themen zur Verfügung stellt, findet sich ein im Februar 2014 veröffentlichter Gastbeitrag von Mary Shi, einer jungen Chinesin aus Schanghai, bei der im Juli 2003 Diabetes Typ 1 diagnostiziert worden sei und die sich seitdem im „Young Leaders“-Programm der International Diabetes Federation, einer weltweiten Organisation zur Erforschung und Behandlung von Diabetes, engagiere. Wie Shi anführt, habe es vor zehn Jahren nur wenige Ärzte und Ärztinnen gegeben, die gewusst hätten, dass es sich bei Diabetes nicht ausschließlich um eine Krankheit von Menschen mittleren und hohen Alters handle. Viele DiabetikerInnen in China, die aus Angst vor Stigmatisierung die Symptome ignorieren oder keine angemessene Behandlung erhalten würden, würden sterben, so Shi.
Aufklärungskampagnen in China fehle es an Unterstützung durch Organisationen und die Mainstream-Kultur, weshalb Leute, wenn sie mit Diabetes Typ 1 konfrontiert würden, die Symptome und die notwendige Behandlung nicht kennen würden und nicht wüssten, wie sie mittels täglicher Überprüfungen und kleinerer Änderungen bei der Ernährungsweise ein normales Leben führen könnten. Darüber hinaus komme es definitiv zu Diskriminierungen von Menschen mit Diabetes Typ 1. So würden Leute denken, man sei ein Drogenabhängiger, wenn man sich Insulin spritze. Viele Betroffene in ländlichen Gebieten würden ihre Krankheit verbergen und eine Behandlung verweigern, um kein Opfer von Diskriminierung zu werden.
China gehöre zu den Ländern, die am meisten von der Diabates-Epidemie betroffen seien, jedoch gebe es gegenwärtig keine formale Organisation für Diabetes Typ 1. Tatsächlich herrsche ein großer Mangel an Wissen über die Krankheit.
Wie Shi weiters anführt, würden nicht viele Leute mit Diabetes Typ 1 eine Insulinpumpe tragen, da eine solche Pumpe für die meisten nicht erschwinglich sei. Die Kosten von Insulinpumpen und dem benötigten Zubehör („pumps and supplies“) würden von der Krankenkasse nicht übernommen, weshalb nur Leute, die die Pumpe wirklich benötigen würden und sich diese auch leisten könnten, eine solche Pumpe hätten. Die anderen würden sich das Insulin spritzen. Die kontinuierliche Glukosemessung werde nur im Krankenhaus angewandt, wenn man die Therapie anpasse oder sich einer intensiven Behandlung unterziehe.
Die Kosten für normales Insulin wie Lantus, Humalog, usw., würden in China von der Krankenkasse übernommen, die Kosten für Blutzuckermessgeräte und Teststreifen allerdings nicht. Viele Personen mit Diabetes Typ 1 würden ihren Blutzuckerspiegel nicht sehr oft kontrollieren, da die Teststreifen zu teuer seien, so Shi. Sie selbst habe aus denselben Gründen ihren Blutzuckerspiegel zu Beginn auch nicht sehr oft kontrolliert. An Behandlungsmaterialien („supplies“) wie beispielsweise normales Insulin komme sie einfach. Fast in jedem öffentlichen Krankenhaus in großen Städten würden diese Materialien zur Verfügung stehen. In ländlichen Gebieten sei es wesentlich schwieriger, das zu bekommen, was man benötige. Die Betroffenen dort würden unzureichend versorgt:
„I'm Mary, from Shanghai, China. I was diagnosed with type 1 diabetes at 18 years old. Ten years ago here, there were still few physicians who were aware that diabetes was a disease not entirely exclusive to the middle-aged and elderly. For many in China facing the same situation, death is unfortunately a common outcome for those who ignore the symptoms for fear of stigma or from receiving inadequate treatment. […]
Awareness in China is lacking the support from organizations and mainstream culture found in many Western countries, thus when most people are confronted with type 1 diabetes they are unfamiliar with the symptoms, treatment, and ability to lead a normal life through daily monitoring and minor changes to one's diet. In addition, there is definitely discrimination towards people with type 1 diabetes. People think you're a drug user when you're taking insulin. I haven't even told some of my close friends because I don't think they would understand. I hid my disease for years. A lot of people in the rural parts of the country hide their disease, and refuse to seek treatment to avoid the discrimination.
China is one of the countries most affected by the diabetes epidemic but there is currently no formal organization for type 1 diabetes here. In fact, there is a huge lack of knowledge about the condition. […]
In China, not too many type 1s wear a pump because pumps for most of us are not affordable. Pumps and supplies are not included in health insurance, so only people who really need it and can afford it have a pump, otherwise they do injections. For CGM [Continuous Glucose Monitoring], we only use it in hospital when we're adapting our therapy or doing some intensive treatment.
Normal insulin like Lantus, Humalog etc. is covered by health insurance in China, but glucose meters and test strips are still not covered. Lots of type 1s don't monitor their blood sugar very often, because the test strips are too expensive. I didn't test my BG [blood glucose] very often at the beginning due to the same reason. I can get supplies like regular insulin easily. You have access to them in almost every public hospital in large cities. For the rural areas, it's much more difficult to get what they need. They receive inadequate treatment.” (Shi, 27. Februar 2014)
Hanzhang Xu und Bei Wu von der School of Nursing an der US-amerikanischen Duke University und Jianfeng Luo von der School of Public Health an der Fudan University in Schanghai gehen in einem im März 2015 veröffentlichten wissenschaftlichen Aufsatz auf die Ergebnisse einer Studie zum Zugang zur Behandlung für DiabetikerInnen mittleren und hohen Alters in China ein. Die Studie basiere dabei auf im Jahr 2011 erhobenen Daten von 993 DiabetikerInnen im Alter von 45 oder älter. Dem Aufsatz zufolge habe die Studie ergeben, dass ein beträchtlicher Teil (rund 28 Prozent) der DiabetikerInnen in China keine angemessene medizinische Behandlung erhalte, wobei dies bei LandbewohnerInnen ausgeprägter gewesen sei. Es sei möglich, dass eine fehlende Abdeckung der medizinischen Versorgung durch die Krankenversicherung für LandbewohnerInnen ein Faktor sei. Seit 2003 würden in China bedeutende Gesundheitsreformen durchgeführt, um die Abdeckung stationärer Behandlungen durch die Krankenversicherung auszuweiten. Außerdem sei es wichtig, die Abdeckung ambulanter Behandlungen, darunter für chronische Krankheiten wie Diabetes, auszuweiten. Allerdings habe die Studie herausgefunden, dass trotz ähnlicher Abdeckung durch die Krankenversicherung weniger LandbewohnerInnen behandelt worden seien als WanderarbeiternehmerInnen, die sich diesbezüglich auf einem Level mit StadtbewohnerInnen befunden hätten. Die Ergebnisse würden nahelegen, so Xu, Luo und Wu, dass die Nähe zu Gesundheitsressourcen einen größeren Einfluss haben könnte als der Versicherungsschutz.
Westliche Arzneimittel seien häufiger von WanderarbeitnehmerInnen verwendet worden, während sich StadtbewohnerInnen häufiger als andere für Insulininjektionen entschieden hätten. Unterschiede beim sozioökonomischen Status, beim Zugang zur Gesundheitsversorgung und beim Versicherungsschutz könnten die Möglichkeit von LandbewohnerInnen und WanderarbeitnehmerInnen einschränken, Insulininjektionen zu erhalten:
„The results of this study reveal that a substantial proportion (∼28%) of diabetics in China do not receive any medical treatment for their condition. This was more pronounced among those living in a rural setting, which is consistent with a previous report suggesting that rural residents have limited access to healthcare compared with their urban counterparts. It is possible that a lack of medical coverage by rural medical insurance is a contributing factor. Since 2003, China has been undergoing significant healthcare reform to expand health insurance coverage for inpatient care to its citizens, and it is essential to increase coverage for outpatient care in the future, including for chronic diseases such as diabetes. However, our study found that despite similar health insurance coverage, a smaller proportion of the rural residents used diabetes treatment than migrant counterparts, whose treatment for diabetes was similar with urban residents. This finding suggests that proximity to healthcare resources may have a larger impact that insurance coverage.
Western medicine was more commonly used by respondents in the migrant population, whereas those from urban areas were more likely to choose insulin injections. Disparities in socioeconomic status, access to healthcare, and health insurance may limit the ability of rural and migrant residents to access insulin injections.” (Xu/Luo/Wu, März 2015)
Auf der undatierten Website des George Institute for Global Health, eines unabhängigen Forschungsinstituts mit Standorten in Australien, China, Indien und dem Vereinigten Königreich, findet sich ein Überblick über ein im Zeitraum Juli 2012 bis März 2013 durchgeführtes Projekt zur Behandlung von Diabetes Typ 1 in China sowie den damit verbundenen Kosten. Wie der Überblick anführt, habe die Studie in verschiedenen Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen in Peking und Shantou stattgefunden. Von den StudienteilnehmerInnen seien mehr als 88 Prozent krankenversichert gewesen, allerdings seien nur 21 Prozent ihrer direkten medizinischen Kosten von der Versicherung übernommen worden:
„Over 88% of study subjects had insurance coverage but only 21% of their direct medical costs were covered by insurance.” (The George Institute for Global Health, ohne Datum)
Eine Anfragebeantwortung der International Organization for Migration (IOM) vom Mai 2015 zu Behandlungsmöglichkeiten für Diabetes Mellitus in der Stadt Zhengzhou an die Zentralstelle für Informationsvermittlung zur Rückkehrförderung (ZIRF) des deutschen Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) enthält folgende Informationen:
„1) Diabetes mellitus ist eine häufige Krankheit und kann in vielen Krankenhäusern in Zhengzhou behandelt werden, z.B.
- Volkskrankenhaus der Henan Provinz; Tel:0371-65580014 ;
- das an die Zhengzhou Universität angeschlossene Krankenhaus; Tel:0371-66913114
2) Die aufgelisteten Medikamente (oder ihre Wirkstoffe) und die Behandlungsmaterialien sind in Zhengzhou verfügbar:
1. Levemir 10x3ml FlexPen N2 (Wirkstoff: Insulin Analoga > Insulin Detemir) ist als Insulin detemir verfügbar: 30ml/Dosis, 1/ Packung kosten 249RMB/40.15USD
2. NovoRapid 10x5ml FlexPen N2 (Wirkstoff: Insulin Analog > Insulin Aspart) ist als Insulin aspart verfügbar: 30ml/Dosis, 5/Packung kosten 112 RMB/18.06USD
3. Omnican Lance soft 200 Lanzetten kosten 8 RMB/1.29USD pro Packung (50 Nadeln)
4. Omnitest 3 Blutzuckersensoren 20 x 50 St. kosten ca. 400 RMB
5. Novofine 8 Kanülen 0,30x8mm TW kosten 20 RMB/3.2USD pro Packung (30g*8mm 7 Spritzen)
6. Velmetia 50mg/1000g 196 Filmtabletten N3 (Wirkstoff: Metformin/Sitagliptin) ist verfügbar als:
- Metformin: 9 RMB/1.45USD pro Packung (0.25g*48 Stück)
- Sitagliptin: 160 RMB/25.8USD pro Packung (100mg*14 Stück)
3) Die angegebenen Insulinpräparate sind problemlos in Zhengzhou erhältlich. Der Patient kann sie in der Apotheke oder im Krankenhaus mit der Verschreibung eines lokalen Arztes bekommen.
4) Die einzelnen Kosten für die Insulinpräparate, Teststreifen und Spritzen (Nummern 1-5) sind in Antwort 2) aufgeführt. Pro Monat belaufen sich die Kosten auf 1597.95RMB/257.69USD unter der Annahme, dass der Patient ca. 75kg wiegt und schwer krank ist. Da die Omnitest Blutzuckersensoren für lange Zeit haltbar sind, belaufen sich die Kosten ab dem zweiten Monat auf 1197.95 RMB/193.2USD.
5) Die Tabletten (Nummer 6) kosten ca. 421.25 RMB/67.93USD pro Monat.
6) Da der Rückkehrer mehrere Jahre nicht in China war und somit dort nicht krankenversichert ist, muss er seine Behandlung selbst bezahlen.
7) Es gibt in China ein staatliches Krankenversicherungssystem. Da der Patient seit Jahren im Ausland war und somit seinen Versicherungsbeitrag nicht gezahlt hat, können die Kosten für seine Behandlung jedoch nicht direkt nach seiner Rückkehr von der Krankenversicherung bezahlt werden.
Generell deckt die Krankenversicherung die Behandlung von Diabetes mellitus ab. Entsprechend der politischen Vorgaben könnte der Rückkehrer als Individuum in die Krankenversicherung einzahlen. Mit der Zahlung der Prämie von CNY2629/USD424.1 pro Jahr kann der Rückkehrer ab dem vierten Monat die Leistungen der Krankenversicherung in Anspruch nehmen.
Der Patient kann auch der städtischen Krankenversicherung in Zhengzhou beitreten, abhängig von seinem Aufenthaltsstatus /Wohnsitz. Die städtische Krankenversicherung in Zhengzhou kostet 180 RMB/29 USD pro Jahr. Die Behandlungskosten werden zu etwa 95% erstattet, abhängig von den Krankenhäusern mit verschiedenen Klassen.
Um dem lokalen Krankenversicherungssystem beizutreten, muss der Rückkehrer zu einem Sozialversicherungszentrum (Social Insurance Center) gehen. Dort erhält er eine Bewertung und kann herausfinden, welche Regelungen für ihn gelten. Bevor er das Zentrum aufsucht, kann er unter den Nummern 86 0371 12333; 86 0371 67941701 oder 86 0371 67420156 eine Beratung zu den örtlichen politischen Vorgaben bekommen.“ (IOM, 15. Mai 2015, S. 2-3)
Für Informationen zur Verfügbarkeit des Insulinpräparats NovoMix 30 in China siehe Teil 2 dieser Anfragebeantwortung.
Behandlungsmöglichkeiten für Hypercholesterinämie und Kosten der Behandlung
In einem im September 2012 veröffentlichten Bericht gehen Yu Fang und Minguan Jiang von der School of Pharmacy an der Jiaotong-Universität Xi‘an auf die Ergebnisse einer im Zeitraum von März bis Mai 2012 durchgeführten Studie zu den Preisen, der Verfügbarkeit und der Leistbarkeit von Medikamenten in der chinesischen Provinz Shaanxi ein. In dem Bericht findet sich unter anderem eine Tabelle zur Anzahl an entlohnten Arbeitstagen, die der am schlechtesten bezahlte Regierungsangestellte („government worker“) benötige, um sich die „Standard“-Behandlung für eine bestimmte Krankheit leisten zu können. Bei Hypercholesterinämie werden als „Standard“-Behandlung für 30 Tage 30 Kapseln/Tabletten Simvastatin 20mg bzw. 30 Kapseln/Tabletten Atorvastatin 20mg angeführt. Die 30-tägige Behandlung mit Simvastatin 20mg koste den Regierungsangestellten bei Beschaffung des Medikaments im öffentlichen Sektor 3,2 (Original-Medikament) bzw. 1,8 (billigstes Generikum) entlohnte Arbeitstage und bei Beschaffung im privaten Sektor 3,1 (Original-Medikament) bzw. 1,7 (billigstes Generikum) entlohnte Arbeitstage. Im Falle einer 30-tägigen Behandlung mit Atorvastatin 20mg würden die Werte bei 9,5 (Original-Medikament) bzw. 6,7 (billigstes Generikum) entlohnten Arbeitstagen bei Beschaffung im öffentlichen Sektor und 7,7 (Original-Medikament) bzw. 1,6 (billigstes Generikum) entlohnten Arbeitstagen bei Beschaffung im privaten Sektor liegen. (Fang/Jiang, September 2012, S. 28-29)
Für weitere Informationen zur Verfügbarkeit und zu den Kosten von Atorvastatin in China siehe Teil 2 dieser Anfragebeantwortung.
Darüber hinaus konnten im Rahmen der zeitlich begrenzten Recherche keine weiteren Informationen zu oben genannter Fragestellung gefunden werden.
2) Verfügbarkeit und Kosten der Medikamente Atorvastatin 1A Pharma 20mg-Filmtabletten und NovoMix 30 FlexPen 100 E/ml-Injektionssuspension
Ein Apotheker in Peking, von dem keine Zustimmung zur Nennung seines Namens vorliegt, antwortet auf die an ihn weitergeleiteten Fragen nach der Verfügbarkeit und den Kosten von Atorvastatin 1A Pharma 20mg-Filmtabletten und NovoMix 30 FlexPen 100 E/ml-Injektionssuspension, dass beide Verschreibungen von ihnen bezogen werden könnten: Novomix 30 Penfill 300 E/3ml koste 148 Renminbi (rund 21,50 Euro nach damaligem Wechselkurs, Anm. ACCORD), während Lipitor (Wirkstoff: Atorvastatin, Anm. ACCORD) 10mg-Tabletten 21 Renminbi (ca. 3,05 Euro nach damaligem Wechselkurs, Anm. ACCORD) kosten würden:
„[…] both prescriptions you need can be sourced by us: branded Novomix 30 Penfill 300 u/3ml is 148 RMB and branded Lipitor 10 mg tablet is 21 RMB.” (Apotheker, 24. Juni 2015)
Wie bereits in Teil 1 dieser Anfragebeantwortung angeführt, führen Fang und Jiang in ihrem im September 2012 veröffentlichten Bericht zu den Preisen, der Verfügbarkeit und der Leistbarkeit von Medikamenten in der chinesischen Provinz Shaanxi an, dass eine 30-tägige Behandlung mit Atorvastatin 20mg den am schlechtesten bezahlten Regierungsangestellten bei einer Beschaffung des Medikaments im öffentlichen Sektor 9,5 (Original-Medikament) bzw. 6,7 (billigstes Generikum) entlohnte Arbeitstage kosten würde. Bei einer Beschaffung im privaten Sektor würden die Werte bei 7,7 (Original-Medikament) bzw. 1,6 (billigstes Generikum) entlohnten Arbeitstagen liegen. (Fang/Jiang, September 2012, S. 28-29)
Yi-Cong Ye, Xi-Liang Zhao und Shu-Yang Zhang vom Peking Union Medical College Hospital schreiben in einem im Jahr 2015 veröffentlichten wissenschaftlichen Aufsatz, dass Atorvastatin in China zu den am häufigsten verwendeten Lipidsenkern gehöre und rund 40 Prozent des Gesamteinsatzes von Statinen (Wirkstoffe mit lipidsenkenden Eigenschaften, Anm. ACCORD) bei der Sekundärprävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen ausmache:
„Atorvastatin, a member of the statins, was first synthesized in 1985. Since its approval by the US Food and Drug Administration in 1996, atorvastatin has become one of the best-selling drugs in pharmaceutical history. In China, atorvastatin is the most widely used lipid-lowering medication, accounting for about 40% of total statin use in secondary prevention of CVD [cardiovascular disease].” (Ye/Zhao/Zhang, 2015, S. 259)
Ein im Jahr 2014 veröffentlichter wissenschaftlicher Aufsatz verschiedener im Gesundheitsbereich tätiger Personen (Alexander E Finlayson, Brian Godman, Houmei Xi, Rickard E Malmstrom und Wenjie Zeng) geht auf die Verwendung von Statinen in zwei Krankenhausgruppen in Chongqing im Zeitraum von 2004 bis 2013 ein. Wie die AutorInnen anführen, habe es sich bei Atorvastatin um das am häufigsten verwendete Statin gehandelt. (Finlayson/Godman/Xi/Malmstrom/Zeng, 2014)
Im weiter oben bereits zitierten Reuters-Artikel vom März 2012 wird erwähnt, dass Novo Nordisk (Unternehmen, das verschiedene Insulinpräparate, darunter NovoMix 30, herstellt, Anm. ACCORD) der umsatzstärkste Verkäufer („top seller“) von Insulin in China sei (Reuters, 25. März 2012).
ChinaBio Today, eine Nachrichten- und Informationswebsite der ChinaBio Group, einer Investment-, Beratungs- und Medienfirma, die eigenen Aussagen zufolge westlichen biomedizinischen Unternehmen dabei helfe, wirtschaftlichen Erfolg in China zu haben, berichtet in einem älteren Artikel vom November 2008, dass die Firma Novo Nordisk eine sehr große Insulin-Produktionsanlage in Tanjin errichten werde, die den gesamten asiatisch-pazifischen Raum versorgen werde. Die Firma gehe davon aus, dass sie zukünftig ihre Diabetes-Produkte NovoMix 30 und NovoRapid in der Anlage in Tianjin herstellen werde.
Laut Novo Nordisk sei Diabetes in China weit verbreitet und noch weiter im Zunehmen begriffen. Rund 40 Millionen ChinesInnen würden unter Diabetes leiden, während weitere 64 Millionen ChinesInnen eine verminderte Glukosetoleranz hätten, was auch als Prädiabetes bekannt sei. Im Jahr 2004 habe Novo Nordisk angegeben, 70 Prozent des Diabetes-Marktes in China zu kontrollieren. Die bereits existierenden Herstellungsanlagen für Diabetes-Produkte in China würden für den in- und ausländischen Markt produzieren:
„Novo Nordisk (NYSE: NVO) will invest almost $400 million to build a very large insulin manufacturing facility in Tianjin. The new facility will function as the company's primary production site in China and serve the entire Asia Pacific region. […] The company expects to produce its diabetes products, NovoMix 30 and NovoRapid, at the Tianjin site. Novo Nordisk also plans to formulate and fill Levemir, its once-daily insulin analogue, at the new Tianjin facility. […]
According to Novo Nordisk, the incidence of diabetes in China is high and growing. Some 40 million people Chinese are thought to suffer from the disease, the second-highest number in any single country after India. Another 64 million Chinese have impaired glucose tolerance, a condition also known as prediabetes. In 2004, Novo Nordisk claimed to control 70% of the diabetes market in China. It has over 1,700 employees in China. Its existing manufacturing facility produces diabetes products for China and for export, as the company has internationalized its manufacturing base.” (China Bio Today, 10. November 2008)
Auf der undatierten Website der China Food and Drug Administration (CFDA), einer chinesischen Behörde, die unter anderem für die Registrierung und Zertifizierung von Medikamenten für den chinesischen Markt zuständig ist, findet sich in der Auflistung der importierten Medikamente („Imported Drugs Database“) ein Eintrag zu NovoMix 30 FlexPen 100 E/ml. Wie in dem Eintrag angeführt wird, sei die Registrierung des Medikaments bis Juli 2019 gültig. (CFDA, ohne Datum)
In den ACCORD derzeit zur Verfügung stehenden Quellen konnten im Rahmen der zeitlich begrenzten Recherche keine weiteren Informationen zu oben genannter Fragestellung gefunden werden. Zu den Fragen wurden neben dem Apotheker weitere Stellen in China kontaktiert, von denen aber bislang keine Auskünfte eingelangt sind. Sollte noch eine Antwort einlangen, werden wir diese unverzüglich an Sie weiterleiten.
Quellen: (Zugriff auf alle Quellen am 3. Juli 2015)
· Apotheker: E-Mail-Auskunft, 24. Juni 2015
· Bloomberg Business: Diabetes Ailing 114
Million Chinese Risks Ravaging Budget, 12. September
2013
http://www.bloomberg.com/news/articles/2013-09-11/diabetes-ailing-114-million-chinese-risks-ravaging-health-budget
· CFDA - China Food and Drug Administration: Data Search: Imported
Drugs Database: Suchergebnisse für “Novomix”: 10. Insulin Aspart 30 Injection
(S20140060 Novo Nordisk A/S 86978997002768), ohne Datum
http://app1.sfda.gov.cn/datasearcheng/face3/base.jsp?tableId=85&tableName=TABLE85&title=Database%20of%20approved%20Active%20Pharmaceutical%20Ingredients%20%28APIs%29%20and%20API%20manufacturers%20in%20China&bcId=136489131226659132460942000667
· ChinaBio Today: Novo Nordisk To Build $400
Million China Manufacturing Plant, 10. November 2008 (verfügbar
auf Website von iStockAnalyst)
http://www.istockanalyst.com/article/viewarticle/articleid/2783875
· Fang, Yu / Jiang, Minghuan: Medicine
Prices, Availability and Affordability in Shaanxi Province, Western China;
Report of a survey conducted from March 26, 2012 to May 4, 2012, September 2012
(verfügbar auf Website von Health Action International, HAI)
http://www.haiweb.org/medicineprices/surveys/201203CNX/sdocs/2012_Shaanxi_survey_report_FINAL.pdf
· Finlayson, Alexander E / Godman, Brian / Xi,
Houmei / Malmstrom, Rickard E / Zeng, Wenjie: Ongoing initiatives to improve
prescribing efficiency in China; statins as a case history. In: Generics and
Biosimilars Initiative Journal, Vol. 3, Issue 3, 2014, S. 122-132
http://gabi-journal.net/ongoing-initiatives-to-improve-prescribing-efficiency-in-china-statins-as-a-case-history.html
· IOM - International Organization for
Migration: Zhengzhou - Medizinische Versorgung [Beantwortete Rückkehrfrage
(ZIRF-Counselling) ZC61], 15. Mai
2015
https://milo.bamf.de/milop/livelink.exe/fetch/2000/702450/698578/704870/698704/698615/17619909/Zhengzhou_-_Medizinische_Versorgung%2C_15.05.2015.pdf?nodeid=17620246&vernum=-2
· Lee,
Felix: Die Chinesen sind zu dick, 12. September
2014 (veröffentlicht im China-Blog von Zeit Online)
http://blog.zeit.de/china/2014/09/12/chinesen-sind-zu-dick/
· Reuters: China diabetics raise stakes for healthcare reform, 25. März 2012
http://www.reuters.com/article/2012/03/25/us-china-diabetes-idUSBRE82O04E20120325
· Shi, Mary: Life with Diabetes in China
(Hiding No More!), 27. Februar
2014 (verfügbar auf healthline.com)
http://www.healthline.com/diabetesmine/life-with-diabetes-in-china-hiding-no-more#1
· The George Institute for Global Health: Type 1 Diabetes in China:
Building a comprehensive evidence base of its coverage, cost and care (3C),
ohne Datum
http://www.georgeinstitute.org.cn/projects/type-1-diabetes-in-china-building-a-comprehensive-evidence-base-of-its-coverage-cost-and
· Xu, Hanzhang / Luo, Jianfeng / Wu, Bei: Self-reported diabetes
treatment among Chinese middle-aged and older adults with diabetes: Comparison
of urban residents, migrants in urban settings, and rural residents. In:
International Journal of Nursing Sciences, Vol. 2, Issue 1, März 2015, S. 9-14 (verfügbar auf sciencedirect.com)
http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S235201321500006X
· Ye, Yi-Cong / Zhao, Xi-Liang / Zhang, Shu-Yang: Use of Atorvastatin
in Lipid Disorders and Cardiovascular Disease in Chinese Patients. In: Chinese
Medical Journal, Vol. 128, Issue 2, 2015, S. 259-266
http://www.cmj.org/temp/ChinMedJ1282259-1198284_031942.pdf