Anfragebeantwortung zu Guinea: Ist Bambeto ein Stadtteil von Conakry?; Informationen zu Demonstrationen gegen die Regierung im Mai 2013 sowie zu Verhaftungen, unter anderem in Bambeto; Informationen zu Demonstrationen im April 2015 in Conakry, sowie zu Verhaftungen [a-10474-2 (10475)]

15. Februar 2018

Diese Anfragebeantwortung wurde für die Veröffentlichung auf ecoi.net abgeändert.

Das vorliegende Dokument beruht auf einer zeitlich begrenzten Recherche in öffentlich zugänglichen Dokumenten, die ACCORD derzeit zur Verfügung stehen sowie gegebenenfalls auf Expertenauskünften, und wurde in Übereinstimmung mit den Standards von ACCORD und den Common EU Guidelines for processing Country of Origin Information (COI) erstellt.

Diese Antwort stellt keine Meinung zum Inhalt eines Ansuchens um Asyl oder anderen internationalen Schutz dar. Alle Übersetzungen stellen Arbeitsübersetzungen dar, für die keine Gewähr übernommen werden kann.

Wir empfehlen, die verwendeten Materialien im Original durchzusehen. Originaldokumente, die nicht kostenfrei oder online abrufbar sind, können bei ACCORD eingesehen oder angefordert werden.

Ist Bambeto ein Stadtteil von Conakry?

Im Jahresbericht zur Menschenrechtslage der Menschenrechtsorganisation Amnesty International vom Mai 2013 (Berichtszeitraum 2012) wird ein Vorfall in Bambeto, einem Vorort von Conakry, erwähnt:

„Im Februar wurden drei Männer wegendes Verdachts auf einen bewaffneten Raubüberfall festgenommen und auf der Polizeiwache von Bambeto, einem Vorort von Conakry, gefoltert.” (AI, 23. Mai 2013)

In einem Artikel der britischen Tageszeitung The Guardian vom November 2010 wird Bambeto als ein Vorort von Conakry bezeichnet, in dem viele Mitglieder der ethnischen Gruppe der Peul (auch: Fulbe, Fulani, Anm. ACCORD) leben würden („Peul suburb“):

„A Guinean police officer in the Peul suburb of Bambeto, in Conakry, which is in military lockdown.” (The Guardian, 16. November 2010)

In einem Artikel von Integrated Regional Information Network (IRIN), einem unabhängigen, humanitären Nachrichtendienst, vom Juni 2013 wird Bambeto als Stadtteil von Conakry bezeichnet:

„’It’s difficult to swallow - that fellow Guineans would come and ravage your home like this,’ said a resident of Conakry’s Bambeto neighbourhood who requested anonymity.” (IRIN, 7. Juni 2013)

Auf Google Maps findet sich eine Landkarte auf der in der Stadt Conakry eine Moschee namens Bambeto verzeichnet ist. In direkter Umgebung der Moschee befinden sich einige weitere Bezeichnungen die Bambeto bzw. Bembeto enthalten:

·      Google Maps : Mosquée Bambeto, ohne Datum
https://goo.gl/maps/3yWirEq8C1G2

 

Auf Open Street Map, einem Projekt, das frei nutzbare Geodaten sammelt, finden sich Einträge zu einem Kreisverkehr, einem Friedhof, einer Moschee und einem Busbahnhof, die im Namen Bambeto enthalten (Rond Point Bambeto; Cimetiere de Bambeto; Mosquée Bambéto; Gare routière de Bambéto):

·      Open Street Map : Suchergebnisse bambeto conakry, ohne Datum
https://www.openstreetmap.org/search?query=bambeto%20conakry#map=18/9.58782/-13.63240

Informationen zu Demonstrationen gegen die Regierung im Mai 2013 sowie zu Verhaftungen, unter anderem in Bambeto

Das französische Auslandsfernsehen France 24 berichtet im Mai 2013, dass der Stadtteil Bambeto in Conakry am 23. Mai 2013 Schauplatz erneuter Gewalt gewesen sei. Es habe mindestens einen Toten und zehn Verletzte gegeben:

„Il est l’un des foyers de la contestation guinéenne. Le quartier de Bambeto, à Conakry, a été le théâtre de nouvelles violences, jeudi 23 mai. Alors qu’ils commençaient à défiler contre la tenue des élections législatives le 30 juin, les manifestants ont été violemment dispersés par les forces de l’ordre. Bilan : au moins un mort et dix blessés.” (France 24, 24. Mai 2013)

Laut einem Artikel der guineischen Nachrichtenwebsite Guineeconakry.info vom Mai 2013 habe der Gouverneur von Conakry, Kommandant Sékou Resco Camara, am 20. Mai 2013 eine Erklärung zur genehmigten Route einer oppositionellen Demonstration am 23. Mai 2013 abgegeben. Die genehmigte Route führe ausgehend vom Kreisverkehr Hamdallaye über den Kreisverkehr Bellevue und die Moschee Dixinn zur Esplanade du Stade du 28 Septembre:

„Suite à la déclaration de l’opposition radicale au régime en place, de marcher sur l’autoroute Fidel Castro, le jeudi, 23 mai prochain, le gouverneur de la ville de Conakry, le commandant Sékou Resco Camara, a fait une déclaration ce Lundi, 20 mai 2013 dont voici la teneur : ‘Citoyennes et citoyens ; Les partis politiques de l’opposition, regroupés au sein de l’alliance pour la démocratie et le progrès, du collectif des partis politiques pour la finalisation de la transition, du club des républicains et du front d’union pour la démocratie et le progrès ont adressé une déclaration de manifestation sous forme de marche pacifique, pour le jeudi 23 mai 2013. Cette marche pacifique est autorisée, en respect de la constitution et des lois, mais sur l’itinéraire suivant : Rond Point Hamdallaye, seul point de regroupement et de départ, Rond Point Bellevue, Dixinn Mosquée-Esplanade du Stade du 28 septembre, fin de la marche. J’invite les organisateurs à prendre toutes les dispositions nécessaires au bon déroulement de ladite marche pacifique. Je demande aux populations de la Ville de Conakry d’observer le calme et la sécurité habituels durant cette journée de marche’.“ (Guineeconakry.info, 21. Mai 2013)

Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet im Mai 2013, dass die Polizei einen Wasserwerfer und Tränengas gegen DemonstrantInnen eingesetzt habe, die am 23. Mai 2013 von einer genehmigten Route abgewichen seien und auf einer der wichtigen Schnellstraßen in Conakry demonstriert hätten. Die DemonstrantInnen hätten Reifen verbrannt und seien mit UnterstützerInnen von Conde [Präsident Guineas, Anm. ACCORD] zusammengestoßen. Später hätten AugenzeugInnen von Schüssen im Stadtteil Bambeto, einer Hochburg der Opposition, berichtet. Eine Person sei getötet worden:

„Police fired tear gas and water cannon at the demonstrators, who deviated from an approved route and marched on one of Conakry's main highways, a Reuters witness said. The marchers burned tires and clashed with Conde supporters. Later, witnesses heard gunfire in the Bambeto neighborhood, an opposition stronghold, and one person was killed.“ (Reuters, 23. Mai 2013)

Radio France Internationale (RFI), der Auslandsdienst des öffentlichen Hörfunks in Frankreich, schreibt im Mai 2013, dass eine Demonstration in Conakry am 23. Mai 2013 zwischen dem Stadtteil Bambeto und dem Flughafen eskaliert sei, als der Demonstrationszug versucht habe, eine Polizeisperre, die den Zugang zur Schnellstraße Richtung Stadtzentrum blockiert habe, zu durchbrechen. RFI spricht ebenfalls von einem durch Schüsse getöteten und zehn verletzten Demonstranten:

„La marche de ce jeudi a dégénéré sur l’axe qui relie le quartier Bambeto à l’aéroport, lorsque le cortège a tenté de forcer le barrage de police qui empêche l’accès à l’autoroute menant vers la ville. Mieux équipées que d’habitude, les forces de l’ordre sont parvenues à repousser une partie des manifestants. Les affrontements feront malgré tout un mort par balle et dix blessés.” (RFI, 24. Mai 2013)

Reuters berichtet am 24. Mai 2013, dass die Anzahl der Toten bei Zusammenstößen zwischen oppositionellen DemostrantInnen einerseits und der Polizei und RegierungsunterstützerInnen andererseits am 23. Mai 2013 in Conakry auf vier Personen angestiegen sei. Insgesamt seien bei Unruhen seit März 2013 mindestens 22 Menschen getötet worden:

The official death toll from Thursday's clashes between Guinean opposition protesters and police and government supporters rose to four on Friday, meaning at least 22 people have now been killed in unrest since March.” (Reuters, 24. Mai 2013)

Am 25. Mai 2013 berichtet Reuters, dass am selben Tag laut Angaben aus Medizinischen Kreisen mindestens fünf Personen getötet worden seien, als die Sicherheitskräfte in Hochburgen der Opposition das Feuer auf DemonstrantInnen eröffnet hätten. Seit 23. Mai 2013 seien insgesamt elf Menschen getötet worden:

„At least five people were killed on Saturday when security forces in Guinea opened fire on protesters in opposition strongholds in the capital, medical sources and witnesses said. The violence brings to 11 the number of people killed since Thursday in unrest that began over election preparations but has frequently degenerated into looting and clashes between ethnic groups.“ (Reuters, 25. Mai 2013)

Das französische Nachrichtenmagazin L'Express schreibt im Mai 2013, dass bei einer Demonstration am 23. Mai 2013 laut Regierungsangaben zwei Menschen getötet worden seien, laut oppositionellen Angaben sechs Personen. Angaben von Augenzeugen zufolge seien die Zusammenstöße unter anderem in Hamdallaye und Bambeto erfolgt:

„L'opposition guinéenne a multiplié ces derniers mois des manifestations pour réclamer des élections libres et transparentes, la date du 30 juin retenue pour le scrutin étant contestée par l'opposition. Des violences se sont également produites jeudi lors d'une marche d'opposants, faisant deux morts selon le gouvernement, six selon l'opposition, qui a aussi parlé de plus de 40 blessés. […] Selon plusieurs témoins, des affrontements se sont produits dans des quartiers réputés favorables à l'opposition, dont Hamdallaye, Dar-es-Salam, Bambéto, Cosa et Wanidara, ayant enregistré des descentes de forces de l'ordre. Ces zones étaient inaccessibles à des véhicules privés, aucun journaliste n'a pu s'y rendre.” (L'Express, 25. Mai 2013)

Die internationale Nachrichtenagentur Agence France-Presse (AFP) schreibt am 27. Mai 2013, dass laut offiziellen Angaben in der Woche zuvor zwölf Personen bei Zusammenstößen zwischen DemonstrantInnen und Sicherheitskräften in Conakry getötet und 89 weitere verletzt worden seien. Laut Zählungen der AFP, die auf Angaben von Krankenhäusern und von Familienmitgliedern basieren würden, seien seit 21. Mai 2013 insgesamt 17 Personen getötet worden. Unter den Toten befänden sich laut Krankenhauspersonal sechs Personen, die am 25. Mai durch Schüsse getötet worden seien, nachdem es nach Razzien der Polizei in mehreren Stadtteilen von Conakry, die als oppositionsfreundlich angesehen würden, zu Zusammenstößen gekommen sei:

„Twelve people have been killed and 89 wounded over the last week in clashes between anti-government protesters and security forces in the Guinean capital Conakry, the administration said on Monday.” (AFP, 27. Mai 2013)

„’The violence, which has grossly exceeded the scope of politics, has so far, according to hospital and security sources, left 12 people confirmed dead, including seven by gunfire of unknown origin, 26 hospitalisations, and 63 others injured by stone-throwing, bladed weapons and destruction of public and private property,’ said a government statement. A tally put together by AFP from hospital and family sources puts the death toll at 17 since May 21. […]

Among the dead are six people killed by gunfire on Saturday, according to hospital sources, as clashes erupted when police raided several neighbourhoods of the capital seen as pro-opposition.” (AFP, 27. Mai 2013)

Die International Crisis Group (ICG), eine unabhängige, nicht profitorientierte Nicht-Regierungsorganisation führt in ihrer CrisisWatch Database in einem Eintrag vom Juni 2013 unter anderem an, dass bei Zusammenstößen zwischen dem 22. und 25. Mai 2013 mindestens 15 Menschen getötet und 90 weitere verletzt worden seien:

Tensions between govt and opposition over electoral preparations continued: clashes between security forces and opposition supporters in Conakry left 1 policeman, 2 opposition supporters dead 2 and 3 May; at least 15 dead, 90 injured during clashes 22-25 May; President Condé 25 May dismissed security minister Maramanay Cissé, 28 May called for people to remain calm. Opposition leaders 28 May announced suspension of marches on account of school exams. President Condé 28 May announced pool of judges would investigate recent killings. Gendarme implicated in 2009 Conakry stadium massacre formally indicted with rape charges, signalling progress in case.” (ICG, 1. Juni 2013)

[Textpassage entfernt]

Informationen zu Demonstrationen im April 2015 in Conakry, sowie zu Verhaftungen

Das deutsche Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) erwähnt in seinen Briefing Notes vom April 2015 Folgendes:

„Seit 13.04.15 kommt es in der Hauptstadt, Conakry, zu Straßenschlachten zwischen Anhängern der Opposition und Sicherheitskräften. Mindestens drei Personen wurden getötet, rund 50 verletzt. Hintergrund ist ein Streit über die Datierung der Wahlen (Verschiebung von Regionalwahlen auf 2016, nach Präsidentschaftswahlen am 11.10.15).“ (BAMF, 20. April 2015)

Auch im Mai 2015 erwähnt das BAMF weitere Auseinandersetzungen:

„Am 07.05.15 kam es in mehreren Vierteln Conakrys erneut zu Auseinandersetzungen wegen des Streits über die Datierung der Präsidentschaftswahlen (vgl. BN v. 20.04.15). Jugendliche errichteten Straßensperren und zündeten diese an, woraufhin die Polizei Tränengas einsetzte. Mindestens sechs Personen wurden verletzt.” (BAMF, 14. Mai 2015, S. 3)

AFP erwähnt im Mai 2015, dass bei zwei Wochen andauernden gewaltsamen Konfrontationen in Conakry im April mehrere Menschen getötet und Dutzende weitere verletzt worden seien:

„Guinean security forces on Thursday clashed with protesters in the capital Conakry who demanded a revision of an election timetable that they say stacks the odds in the regime's favour, an AFP journalist and witnesses said. […]

Two weeks of violent confrontations in April left several people dead and dozens wounded in the country's largest towns and cities. Then on Monday, one person died and at least 20 were wounded as fresh clashes broke out in the capital. Thursday's clashes hit several districts in the suburbs of Conakry, where many store owners closed their businesses for the day while the flow of traffic was blocked in some areas. Young men threw stones at the security forces, who responded with teargas in some areas. Some protesters burned tyres and set up barricades on the Fidel Castro highway linking the heart of the capital to the airport.“ (AFP, 8. Mai 2015)

Die Nachrichtenagentur Reuters erwähnt in einem Artikel vom April 2015, dass laut einem Oppositionsführer und einem Augenzeugen mindestens fünf Menschen durch Schüsse während gewaltsamer oppositioneller Proteste in Conakry verletzt worden seien:

„At least five people were wounded by gunfire in Guinea's capital Conakry on Monday during violent opposition protests against the timing of elections, an opposition leader and a witness said. As early as 0300 GMT on Monday, some opposition supporters erected barricades and burned tyres on the streets of the seaside capital while youths fought street battles with the police and gendarmes. According to the opposition, at least three people have been killed and 50 injured in the protests which began last week. […] The government said in a statement earlier in the day that several people had been arrested but denied it fired shots at protesters.” (Reuters, 20. April 2015)

Die britische Tageszeitung Daily Mail erwähnt im April 2015, dass es zu zweitägigen Zusammenstößen zwischen Sicherheitskräften und regierungsfeindlichen DemonstrantInnen gekommen sei:

Businesses remained closed in Guinea's capital on Wednesday as police poured into the streets to maintain order after 48 hours of clashes between anti-government protesters and security forces. Conakry had been rocked by violence since the early hours of Monday, when hundreds of youths gathered on the main road into the city centre and hurled stones at police. The opposition said in a statement three people had been killed, including an unidentified young girl, while 50 had been wounded -- at least 12 by gunfire -- during the clashes.” (Daily Mail, 15. April 2015)

Daily Mail berichtet im Mai 2015, dass laut offiziellen Angaben 29 Personen in Zusammenhang mit Protesten gegen die Regierung verhaftet worden seien. Laut Augenzeugen hätten hunderte Frauen einen Marsch im zentralen Geschäftsviertel begonnen und Slogans gegen Conde gerufen. Der Marsch sei von Sicherheitskräften aufgelöst und etwa ein Dutzend Personen sei verhaftet worden:

More than 20 people were wounded Monday in clashes between anti-government protesters and police in Guinea, the opposition said, as the regime of President Alpha Conde clamped down on nationwide demonstrations. Clashes broke out between youths and security forces in the capital Conakry as demonstrators burned tyres and threw stones at police, who responded with tear gas, witnesses said. […]

However, the government said that just two civilians had been injured in traffic accidents in the capital caused by protesters putting up barricades and spilling engine oil on the roads. It said in a statement 29 people had been arrested while 12 police officers were wounded, adding that there had been ‘some isolated acts of violence and vandalism’ but that calm had returned by 6:00 pm (1800 GMT). Witnesses said several hundred women began a march in the central business district, shouting slogans against Conde, but were dispersed by security forces. Around a dozen were arrested, according to witnesses and a policeman who said they were flouting a ban on demonstrations in the area.” (Daily Mail, 4. Mai 2015)

[Textpassage entfernt]

 

image001.gif 


Quellen: (Zugriff auf alle Quellen am 15. Februar 2018)

·      AFP - Agence France-Presse: Twelve dead in week of Guinea rioting: government, 27. Mai 2013 (veröffentlicht von Daily Nation)
https://www.nation.co.ke/news/africa/Twelve-dead-in-Guinea-rioting/1066-1864682-9f2xh3/index.html

·      AFP: Clashes, protests hit Guinea over vote timing, 8. Mai 2015
https://www.yahoo.com/news/clashes-protests-hit-guinea-over-vote-timing-230159286.html

·      AI – Amnesty International: Amnesty International Report 2013 - Zur weltweiten Lage der Menschenrechte - Guinea, 23. Mai 2013
https://www.ecoi.net/de/dokument/1046078.html

·      BAMF – Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Deutschland): Briefing Notes vom 20.04.2015, 20. April 2015
https://www.ecoi.net/en/file/local/1232206/4543_1429789541_deutschland-bundesamt-fuer-migration-und-fluechtlinge-briefing-notes-20-04-2015-deutsch.pdf

·      BAMF – Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Deutschland): Briefing Notes vom 14.05.2015, 14. Mai 2015
https://www.ecoi.net/en/file/local/1119198/4543_1431681516_deutschland-bundesamt-fuer-migration-und-fluechtlinge-briefing-notes-11-05-2015-deutsch.pdf

·      Daily Mail: Guinea protesters honour uneasy truce in wake of riots, 15. April 2015
http://www.dailymail.co.uk/wires/afp/article-3040334/Guinea-protesters-honour-uneasy-truce-wake-riots.html

·      Daily Mail: Guinea clamps down on anti-government protests, 4. Mai 2015
http://www.dailymail.co.uk/wires/afp/article-3067496/Guinea-police-force-fresh-protests-begin.html

·      France 24: Révolte des habitants de Bambeto, la "place Tahrir" de Conakry, 24. Mai 2013
http://observers.france24.com/fr/20130524-guinee-elections-legislatives-manifestations-opposition-bambeto-ratoma

·      Google Maps : Mosquée Bambeto, ohne Datum
https://goo.gl/maps/3yWirEq8C1G2

·      Guineeconakry.info : SOCIETE: Le gouverneur de Conakry autorise la marche, mais..., 21. Mai 2013
http://www.guineeconakry.info/article/detail/societe-le-gouverneur-de-conakry-autorise-la-marche-mais/

·      ICG - International Crisis Group: CrisisWatch Database; Guinea, 1. Juni 2013
https://www.crisisgroup.org/fa-AF/node/346

·      IRIN - Integrated Regional Information Network: Guineans flee Conakry unrest, ethnic tension, 7. Juni 2013
http://www.irinnews.org/report/98189/guineans-flee-conakry-unrest-ethnic-tension

·      L'Express: Guinée: troisième jour de violences à Conakry, au moins six morts, 25. Mai 2013
http://www.lexpress.fr/actualite/monde/guinee-troisieme-jour-de-violences-a-conakry-au-moins-six-morts_1251809.html

·      Open Street Map : Suchergebnisse bambeto conakry, ohne Datum
https://www.openstreetmap.org/search?query=bambeto%20conakry#map=18/9.58782/-13.63240

·      Reuters: One dead, about 10 injured in Guinea opposition protest, 23. Mai 2013
http://www.reuters.com/article/us-guinea-politics-idUSBRE94M0VW20130523

·      Reuters: Death toll from Guinea opposition march rises to four, 24. Mai 2013
http://www.reuters.com/article/guinea-politics-idUSL5N0E505X20130524

·      Reuters: At least five killed as Guinea protests escalate, 25. Mai 2013
http://www.reuters.com/article/us-guinea-protests-idUSBRE94O0BB20130525

·      Reuters: At least five shot during Guinea opposition protests, 20. April 2015
http://www.trust.org/item/20150420234710-17pak/

·      RFI - Radio France Internationale: Guinée: heurts entre forces de police et opposants au président Condé à Conakry, 24. Mai 2013
http://www.rfi.fr/afrique/20130524-guinee-manifestant-mort-heurts-opposants-policiers-alpha-conde

·      The Guardian: Violence breaks out after Guinea's first democratic election in 50 years, 16. November 2010
https://www.theguardian.com/world/2010/nov/16/guinea-violence-election-alpha-conde