Document #1263113
ACCORD – Austrian Centre for Country of Origin and Asylum Research and Documentation (Author)
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Die folgenden Quellen erwähnen Demonstrationen im Bezirk Midan in Damaskus zwischen April 2011 und Juni 2012:
Die Alkarama Foundation, eine unabhängige in der Schweiz ansässige Menschenrechtsorganisation, gibt in ihrem Bericht an den UNO-Ausschuss gegen Folter die Äußerungen eines Mannes namens Othman wieder, der an einem Protest in Midan am 27. Mai 2011 teilgenommen habe, bei dem er von Sicherheitskräften verhaftet worden sei. Während seiner dreitägigen Haft sei es zu Gewaltanwendung durch die Sicherheitskräfte gekommen:
„In January 2011, Mr Othman was one of the activists to participate in the very first demonstrations. This is the context in which he was arrested a second time by State Security agents on 27 May 2011 while participating in a protest in Al Midan district in Damascus: ‘[…] during a demonstration in the district of Al Midan in Damascus on 27 May, they took me away from the streets again. It was the same section [State Security] and the same cruelty. But this time it was shorter; it lasted only for three days. […]’” (Alkarama, 20. April 2012, S. 14)
Die britische Tageszeitung The Guardian schildert das Vorkommen von Protesten im Laufe des Monats Juli 2011 in Midan, begleitet von einem verstärkten Einsatz von Sicherheitskräften in Damaskus. In dem Bericht werden Videoaufnahmen erwähnt, die Demonstranten in Midan zeigen würden:
„Activists reported checkpoints and a heavy security presence in Rukn ad-Deen, a largely Kurdish neighbourhood in the north-east of the city and the far eastern area of Qaboun where a mass funeral was held on Thursday. But protests went ahead as usual in Midan, a conservative district close to the old walled city. […] In Midan a video clip showed protesters clapping and shouting: The people are free, Syria is free.” (Guardian, 22. Juli 2011)
Reporter ohne Grenzen (RSF), eine internationale NGO, die sich für Medienfreiheit einsetzt, berichtet im Juli 2011, dass die syrischen Behörden eine große Anzahl an Intellektuellen und Aktivisten, darunter Journalisten und Blogger, in Midan unter dem Vorwurf der Teilnahme an prodemokratischen Protesten festgenommen hätten:
„The authorities arrested a large number of intellectuals and activists, including journalists and bloggers, in the Damascus district of Midan on 13 July for participating in pro-democracy demonstrations.” (RSF, 22. Juli 2011)
Die international tätige Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) zitiert in einem Bericht an den UNO-Ausschuss für die Beseitigung der Diskriminierung der Frau im Mai 2014 eine Person namens Maryam, die sich zur Zeit eines friedlichen Protestes im August 2011 im Damaszener Stadtteil Midan befunden habe. Sie habe den Angriff von Sicherheitskräften auf die Demonstration beschrieben, bei dem sie von einem Mitglied der Sicherheitskräfte gestellt und auf den Rücken geschlagen worden sei. Erst nachdem ein Freund Maryams eingeschritten sei und versichert habe, dass Maryam nicht an den Protesten teilgenommen sondern sich lediglich in derselben Gegend aufgehalten habe, habe das Mitglied der Sicherheitskräfte sie freigelassen:
„Maryam, 27, described an attack on a peaceful demonstration by security forces in Midan, Damascus, in August 2011. Maryam ran away, but when a wall blocked her path, a member of the security forces caught her and began beating her on her back. A friend intervened, claiming that Maryam had not been at the demonstration and was simply passing by, and the man released her.” (HRW, 24. Juli 2014)
Der amerikanische Nachrichtensender CNN meldet in der Folge eines Bombenanschlags in Midan vom 6. Jänner 2012, dass sich fünf Demonstrationen ereignet hätten, von denen eine nahe am Anschlagsort abgehalten worden sei. Bei den Demonstrationen sei es nach Aussage eines Augenzeugen zu mindestens 50 Verhaftungen gekommen, unter anderem eines zehnjährigen Kindes, welches bei der Festnahme geschlagen worden sei:
„Five demonstrations began at various mosques in al-Midan, with at least one of them near the blast. ‘Three of them are very big,’ Yassir said, with thousands of people. He said security forces arrested at least 50 people, including a 10-year-old boy who was beaten at the time of his arrest.” (CNN, 6. Jänner 2012)
Das deutsche Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) bezieht sich in einer Mitteilung vom Jänner 2012 auf den im voranstehenden Zitat erwähnten Anschlag und bezeichnet Midan als eine Hochburg der Protestbewegung:
„Bei einem Selbstmordanschlag in Damaskus, im al-Midan-Viertel, einer Hochburg der Protestbewegung, kamen am 06.01.12 nach offiziellen Angaben 26 Personen ums Leben, 63 wurden verletzt.“ (BAMF, 9. Jänner 2012, S. 3)
Die internationale Nachrichtenagentur Agence France-Presse (AFP) gibt die Aussage eines Aktivisten wieder, der von Protestmärschen am 6. April 2012 in verschiedenen Stadtteilen in Damaskus, darunter auch in Midan, berichtet habe:
„Tens of thousands of Syrian protesters took to the streets on Friday under fire from regime forces, who pressed their campaign to pound rebel cities into submission, activists said. An activist on the ground, Dib al-Dimashki, told AFP in Beirut by telephone that several marches were also held in districts of Damascus, including Midan, Issali and Mazzeh.” (AFP, 6. April 2012)
Das Portal für oppositionelle Künstler und Aktivisten Creative Memory of the Syrian Revolution, das sich selbst als ein Projekt zur Dokumentation von Zeitgeschichte, insbesondere der syrischen Revolution, beschreibt, hat eine Dokumentation der Vorfälle im Damaszener Bezirk Midan erstellt, der zufolge sich dort Proteste seit April 2011 ereignet hätten. Sicherheitskräfte und Schabiha-Milizen des Regimes hätten Demonstranten verhaftet, mit Messern attackiert oder erschossen. Die Proteste hätten sich trotz dieses Einsatzes von Gewalt fortgesetzt. Am 17. Juli 2012 hätten syrische Rebellen die Kontrolle über den Bezirk Midan erlangt. Nach vier Tagen intensiver Kämpfe mit Regimetruppen sei es dem Regime gelungen, durch Einsatz des Militärs und von Panzern das Viertel einzunehmen. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Dokumentation im Jänner 2015 befinde sich der Bezirk nach wie vor unter Kontrolle des Regimes. Außerdem seien Militärbarrikaden errichtet worden, um das Durchführen von Demonstrationen zu verhindern:
„The popular uprising decreed April 22, 2011 as a day of manifestation of the ‘Good Friday’. The first demonstration in al-Midan came out of the al-Hassan Mosque in solidarity with the city of Daraa and to demand freedom. […]
The first explosion happened on 6/1/2012 on the ‘Friday of: We demand internalization‘ in front of the Hassan al-Hakim School, and resulted in a dozen of injured and martyrs. Later on, many videos revealed that the official Syrian television channel was present right before the explosion, thus making the regime responsible for this criminal act. The second explosion happened on 27/4/2012 near the mosque Zein al-Abideen in the center of al-Midan, causing the death of seven martyrs who were getting ready for a demonstration. […]
These explosions and criminal acts did not stop the residents from demonstrating against the regime. The regime used the help of the security forces and the Shabiha to face the demonstrations with live ammunition, killing and arresting demonstrators, and even stabbing them with knives. Despite the regime’s violence, residents of the neighborhood persisted in their uprising by demonstrating, gathering, blocking the main roads, and going on strikes. […]
On 17/7/2012, after the massacre of Tremseh in Hama, the Free Army launched the battle of ‘Damascus’ Volcano and Syria’s Earthquake‘ during which many military operations happened in the southern and eastern suburbs of Damascus. A battalion of the Free Army succeeded in entering al-Midan and gained control over it. The next day, the regime surrounded the neighborhood with the help of military forces armed with tanks. After four days of intense bombing, the Free Army retreated and was forced to leave the neighborhood to the regime after violent clashes. As of that date, al-Midan stayed under the regime’s control during the years 2013 and 2014. The regime’s forces installed military barriers to prevent any attempt to demonstrate or even gather. […] As of this article, January 2015, al-Midan is still under the regime’s control.” (Creative Memory of the Syrian Revolution, Jänner 2015)
Das Damascus Media Office, das sich als Gruppe von Revolutionären mit journalistischem Hintergrund beschreibt und seit Beginn der Aufstände in Syrien besonders über Vorkommnisse in Damaskus berichtet, schreibt in einem Artikel vom April 2013, dass Midan einer der ersten Bezirke von Damaskus gewesen sei, in dem Proteste gegen das Regime stattgefunden hätten. Seit April 2011 habe es Proteste und Demonstrationen in regelmäßigen Abständen, besonders freitags, gegeben, die als friedlich beschrieben werden. Sicherheitskräfte des Regimes hätten mit Schabiha-Milizen zusammengearbeitet, um diese Demonstrationen aufzulösen. Hierbei seien Tränengas und Stockschläge eingesetzt worden, im Laufe der Protestwelle dann auch scharfe Munition. Es habe auch eine große Anzahl an Festnahmen gegeben. Am 3. August 2011 habe man die ersten Toten bei der gewaltsamen Auflösung eines Protests verzeichnet. Seit Mai 2012 habe es die ersten Zusammenstöße zwischen Sicherheitskräften und bewaffneten Demonstranten gegeben, die den friedlichen Protest abgelöst hätten. Die letzte Demonstration im Bezirk Midan wird von der Quelle am 13. Juni 2012 vermerkt. Ab Juli 2012 werden keine Proteste oder Demonstrationen, sondern lediglich militärische Operationen oppositioneller Gruppen und des Regimes in Midan erwähnt. (Damascus Media Office, 22. April 2013)
Es konnten keine Quellen gefunden werden, die über Proteste im Bezirk Midan im Zeitraum nach Juni 2012 berichten. Dies bedeutet nicht notwendigerweise, dass nach Juni 2012 keine Proteste in Midan stattgefunden haben.
Die folgenden Quellen berichten über das Verhalten von Sicherheitskräften gegenüber Demonstranten und Personen, die im Verdacht stehen, an Protesten teilgenommen zu haben:
Ein Bericht der unabhängigen internationalen Untersuchungskommission zu Syrien an den UNO-Menschenrechtsrat (UN Human Rights Council, HRC) von Februar 2013 präsentiert die Ergebnisse einer qualitativen Studie, im Rahmen derer 445 Interviews mit syrischen Flüchtlingen und Syrern in ihrem Herkunftsland geführt wurden. Der Bericht zitiert fünf frühere Gefängniswärter, die Angaben zu willkürlichen Festnahmen durch die Regierung bei Durchsuchungen von Stadtvierteln gemacht hätten. Dabei seien Personen festgenommen und in Hafteinrichtungen gebracht worden, die der Teilnahme an oppositionellen Aktivitäten verdächtigt worden seien. Sie seien gefoltert worden, damit sie Informationen über andere in Widerstandsaktivitäten involvierte Personen preisgeben. 22 Befragte hätten von willkürlichen Festnahmen und Misshandlungen durch Sicherheitskräfte und Regierungsmilizen berichtet. In wenigen Fällen seien Minderjährige entweder bei Demonstrationen oder direkt danach verhaftet worden.
Ein Befragter habe berichtet, dass er von vier Sicherheitskräften festgenommen worden sei, als er einer Demonstration in Dara‘a zugesehen habe. Bei der Festnahme, die in einer Nebenstraße passiert sei, seien ihm die Augen verbunden und die Hände gefesselt worden. Man habe ihn dazu zwingen wollen, die Namen derer preiszugeben, die ihn zum Protest mobilisiert hätten:
„Five interviewees worked as guards at official detention centres prior to defecting. They conveyed details behind the Government strategies and means of arbitrary arrest. Most often such arrests by Government forces were recorded during raids on a neighbourhood or village. Persons suspected of involvement in opposition activities were rounded up and taken to detention centres. Those arrested were often tortured to reveal information on others possibly involved.” (HRC, 5. Februar 2013, S. 60)
„Twenty two interviewees were themselves arbitrarily arrested and recounted a range of detention-related violations attributable to Government forces and affiliated militias. In a minority of cases, young men and boys were arrested either at or immediately following demonstrations. No interviewee reported being informed of the reasons for his arrest. […]
One such detainee from Dara’a was arrested on a Friday in July after watching a demonstration that erupted after prayers. Four armed men in military uniforms seized him from a side street, blindfolded and handcuffed him, and took him in a military jeep to checkpoint where he was seriously maltreated. ‘Give me the names of the members of the coordination committees who mobilised you to demonstrate?’ When he did not provide a name he was physically assaulted.” (HRC, 5. Februar 2013, S. 61)”
In seinem Länderbericht zur Menschenrechtslage im Jahr 2012 berichtet das US-amerikanische Außenministerium (US Department of State, USDOS) über das Verhalten von Sicherheitskräften. Es gibt die Aussagen von Aktivisten wieder, denen zufolge Personen oftmals willkürlich zur Zielscheibe von Angriffen geworden seien, auch wenn viele nichts mit den Protesten zu tun gehabt hätten. Lokale Menschenrechtsorganisationen hätten gemeldet, dass das Regime Familienmitglieder und Kollegen von oppositionellen Aktivisten misshandelt und gefoltert habe mit dem Ziel der Abschreckung der lokalen Bevölkerung:
„Eyewitnesses also reported continued use of snipers and the presence of tanks and armed security vehicles in cities including Daraa, Homs, Idlib, Hama, Aleppo, Deir al-Zour, Damascus, and its suburbs. Activists reported victims often were chosen at random, and most were not associated with the protests. According to local human rights groups, the regime specifically targeted the families and affiliates of activists for torture and abuse to serve as examples to the local population.” (USDOS, 19. April 2013, Section 1a)
Auch in seinem neuesten Länderbericht zur Menschenrechtslage vom Juni 2015 (Beobachtungszeitraum 2014) schreibt das USDOS, dass gezielte Tötungen und Entführungen von an Demonstrationen teilnehmenden und umstehenden Personen, Journalisten und medizinischem Personal registriert worden seien. Es habe Fälle von willkürlichen Festnahmen und Inhaftierungen gegeben:
„Other human rights problems included the following: targeted killing of protesters, bystanders, journalists, and medical professionals; kidnappings and disappearances; torture and abuse, including of women and children; squalid prison and detention center conditions; arbitrary arrest and detention; political prisoners and detainees; denial of fair public trial; arbitrary interference with privacy, family, home, and correspondence; and the use of rape and assault as punishment and an instrument of war.” (USDOS, 25. Juni 2015, Executive Summary)
Quellen: (Zugriff auf alle Quellen am 27. Jänner 2016)
· AFP - Agence France-Presse: Thousands demonstrate in Syria as violence rages, 6. April 2012 (veröffentlicht von ReliefWeb)
http://reliefweb.int/node/488341
· Alkarama: Crimes against Humanity in Syria Systematic Torture to Quell Public Dissent; Report submitted to the Committee against Torture in the context of the special review of the Syrian Arab Republic, 20. April 2012 (veröffentlicht von CAT, verfügbar auf ecoi.net)
http://www.ecoi.net/file_upload/1788_1340204565_alkarama-syria-cat48.pdf
· BAMF - Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Deutschland): Briefing Notes vom 09.01.2012, 9. Jänner 2012 (verfügbar auf ecoi.net)
http://www.ecoi.net/file_upload/4232_1413191767_deutschland-bundesamt-fuer-migration-und-fluechtlinge-briefing-notes-09-01-2012-deutsch.pdf
· CNN: After Damascus attack, Syria vows to strike with 'iron fist', 6. Jänner 2012
http://edition.cnn.com/2012/01/06/world/meast/syria-unrest/
· Creative Memory of the Syrian Revolution, Jänner 2015
http://www.creativememory.org/?page_id=92332
· Damascus Media Office: Der Damaszener Bezirk Midan [Midan al-Tahaddi, Hay al-Midan al-Dimashqi], 22. April 2013
http://www.damas-mo.com/damascus/reports-damascus/item/552-%D9%85%D9%8A%D8%AF%D8%A7%D9%86_%D8%A7%D9%84%D8%AA%D8%AD%D8%AF%D9%8A_%D8%AD%D9%8A-_%D8%A7%D9%84%D9%85%D9%8A%D8%AF%D8%A7%D9%86.html
· Guardian: Mass Syrian protest against Assad regime adds to death toll, 22. Juli 2011
http://www.guardian.co.uk/world/2011/jul/22/mass-syrian-protest-assad-deaths
· HRC - UN Human Rights Council: Report of the independent international commission of inquiry on the Syrian Arab Republic [A/HRC/22/59], 5. Februar 2013 (verfügbar auf ecoi.net)
http://www.ecoi.net/file_upload/1930_1363180450_a-hrc-22-59-en.pdf
· HRW - Human Rights Watch: Submission on the second periodic report of Syria to the United Nations Committee on the Elimination of Discrimination against Women, 24. Mai 2014
http://www.hrw.org/news/2014/06/24/submission-second-periodic-report-syria-united-nations-committee-elimination-discrim#_ftn2
· RSF - Reporters Sans Frontières: Journalists targeted by security forces in Syria, Jordan and Yemen, 22. Juli 2011 (verfügbar auf ecoi.net)
https://www.ecoi.net/local_link/200098/319336_de.html
· USDOS - US Department of State: Country Report on Human Rights Practices 2014 - Syria, 25. Juni 2015 (verfügbar auf ecoi.net)
http://www.ecoi.net/local_link/306245/429624_en.html
· USDOS - US Department of State: Country Report on Human Rights Practices 2012 - Syria, 19. April 2013 (verfügbar auf ecoi.net)
http://www.ecoi.net/local_link/245065/368513_de.html