Document #1066625
AI – Amnesty International (Author)
Amtliche Bezeichnung: Republik Dschibuti
Staatsoberhaupt: Ismail Omar Guelleh
Regierungschef: Dileita Mohamed Dileita
Todesstrafe: für alle Straftaten abgeschafft
Einwohner: 0,9 Mio.
Lebenserwartung: 55,1 Jahre
Kindersterblichkeit (m/w): 134/116 pro 1000 Lebendgeburten
Alphabetisierungsrate: 70,3%
Das Recht auf freie Meinungsäußerung war eingeschränkt. Die Regierung hinderte Gewerkschaften daran, frei zu agieren. Menschenrechtsverteidiger wurden von den Behörden drangsaliert und eingeschüchtert.
Die Arbeitslosigkeit blieb unvermindert hoch. Der weltweite Anstieg der Lebensmittelpreise trug zu einer Zunahme der Mangelernährung unter den in Armut lebenden Menschen bei. Eritrea erhielt seine Truppenpräsenz in der umstrittenen Region Ras Doumeira und auf der Insel Doumeira aufrecht.
Das Recht auf freie Meinungsäußerung war eingeschränkt. Um nicht von den Behörden schikaniert zu werden, übten Journalisten Selbstzensur. Die Regierung verhängte Einschränkungen gegenüber der unabhängigen Presse. Regierungsbehörden kontrollierten die Arbeit von Menschenrechtsverteidigern, wodurch diese eingeschüchtert und von legalen Aktivitäten abgehalten werden sollten.
Berichten zufolge behinderte die Regierung massiv die Aktivitäten der Gewerkschaften.
© Amnesty International
Amnesty International Report 2010 - The State of the World's Human Rights (Periodical Report, English)