Anfragebeantwortung zu Bulgarien: Konsequenzen für einen in Bulgarien subsidiär („humanitär") Schutzberechtigten bei Rücküberstellung, z.B. gemäß Dublin-Übereinkommen aus einem anderen EU-Land; kann der humanitäre Schutz von Bulgarien wieder entzogen werden? [a-9597]

14. April 2016

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Die Asylum Information Database (AIDA), eine Datenbank mit Informationen zu asylrelevanten Themen in zwanzig Ländern, fasst in ihrem aktuellen Länderbericht zu Bulgarien vom Oktober 2015 Empfehlungen des UNO-Flüchtlingshochkommissariats (UN High Commissioner for Refugees, UNHCR) bezüglich Rückführungen nach Bulgarien zusammen. UNHCR habe am 2. Jänner 2014 einen Bericht über die zu diesem Zeitpunkt aktuellen Aufnahmebedingungen in Bulgarien herausgegeben, der auch auf die Situation von Personen eingehe, die im Rahmen der Dublin-Verordnung nach Bulgarien überstellt würden. Demnach habe sich das bulgarische Asylsystem aufgrund der vielen neuen Ankünfte im Herbst 2013 verschlechtert, was sich sehr negativ auf die Situation von AsylwerberInnen auswirke. UNHCR sei zu dem Schluss gekommen, dass AsylwerberInnen aufgrund der systemischen Mängel in Bulgarien einem echten Risiko von unmenschlicher und erniedrigender Behandlung, sowohl im Rahmen der Aufnahmebedingungen als auch während des Asylverfahrens, ausgesetzt seien. Andere EU-Mitgliedstaaten seien von UNHCR daher dazu angehalten worden, alle Dublin-Überstellungen nach Bulgarien entsprechend einer Umgestaltung der Dublin-Verordnung auszusetzen. Am 14. April 2014 habe UNHCR seinen Aufruf zur Aussetzung aller Dublin-Überstellungen aufgrund von Verbesserungen des Asylsystems und der Aufnahmebedingungen von AsylwerberInnen wieder aufgehoben. Trotzdem habe UNHCR weiterhin Bedenken im Hinblick auf fehlende Integrationsprogramme für Schutzberechtigte sowie bezüglich anderer Bereiche des Asylsystems ausgesprochen:

„On 2 January 2014 the UNHCR issued a paper that assesses the prevailing reception conditions and asylum procedures in Bulgaria, including the situation for people transferred to Bulgaria under the Dublin Regulation. The paper noted that existing gaps in the national asylum system had worsened following an exponential rise in the numbers of the new arrivals in Bulgaria since the autumn of 2013, with a serious impact on affected asylum seekers. UNHCR concluded that asylum seekers in Bulgaria faced a real risk of inhuman or degrading treatment, due to systemic deficiencies in both the reception conditions and asylum procedures and urged other EU Member States to halt all transfers of asylum seekers to Bulgaria pursuant to the Recast Dublin Regulation where it applied. On 15 April 2014, UNHCR lifted its call for all Dublin transfers to Bulgaria to be suspended in light of the improvements in the asylum system and reception conditions that were achieved with the support of UNHCR, EASO and non-governmental stakeholders. Nevertheless, it continued to raise concerns with respect to access to the territory, inadequate reception conditions in two of the centres; the lack of systematic identification of vulnerable asylum seekers, and in particular (unaccompanied) children, and of a system to respond to their needs; the quality of decisions on asylum applications and procedures; and the absence of an integration programme for those who have been granted a protection status.” (AIDA, Oktober 2015, S. 29)

Die von AIDA genannte UNHCR-Stellungnahme vom April 2014 äußert sich positiv hinsichtlich der steigenden Anerkennungszahlen von Schutzbedürftigen, vor allem aus Syrien. UNHCR sei jedoch wegen des Fehlens einer haltbaren Strategie oder eines nachhaltigen Programmes, dass Schutzberechtigten eine Existenzgrundlage, leistbaren Wohnraum, Spracherwerb und effektiven Zugang zur Bildung für Kinder zusichert, weiterhin besorgt. Schutzberechtigten sei es vielleicht nicht möglich ein selbständiges Leben zu führen und sie seien daher eventuell dem Risiko von Armut und Obdachlosigkeit ausgesetzt. UNHCR wolle daher unterstreichen, dass diese Unzulänglichkeiten zwar eine allgemeine Aussetzung der Dublin-Überstellungen nach Bulgarien nicht mehr rechtfertigen würden, dass es jedoch trotzdem noch Gründe geben könne, von Dublin-Überstellungen für bestimmte Personen oder Gruppen abzusehen:

„UNHCR positively acknowledges the increase in the number of those recognised as in need of international protection, particularly Syrians. However, UNHCR remains concerned that in the absence of a solid strategy and sustainable programme to ensure access to livelihoods, affordable housing, language acquisition, and effective access to formal education for children, beneficiaries of international protection may not have effective access to self-reliance opportunities and thus may be at risk of poverty and homelessness […] UNHCR would therefore like to highlight that, while deficiencies are no longer such as to justify a general suspension of Dublin transfers to Bulgaria, there may nevertheless be reasons precluding transfers under Dublin for certain groups or individuals.”(UNHCR, April 2014, S. 16- 17)

Die internationale Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI) schreibt in ihrem Jahresbericht vom Februar 2016 (Berichtszeitraum 2015), dass es in Bulgarien nach wie vor keinen Plan zur Integration von anerkannten Flüchtlingen gebe. Die Regierung habe zwar im Juni eine nationale Strategie für Migration, Asyl und Integration für 2015-2020 angenommen, es sei allerdings kein Aktionsplan zur Implementierung dieser Strategie gefolgt:

„There continued to be no integration plan for recognized refugees and other beneficiaries of international protection. Although the government adopted the National Strategy on Migration, Asylum and Integration for 2015-2020 in June, it failed to follow it up with an Action Plan that would implement the Strategy.” (AI, 24. Februar 2016)

Im April 2014 erwähnt UNHCR zwei konkrete Fälle von subsidiär (in Bulgarien: „humanitär“) Schutzberechtigten sowie elf AsylwerberInnen, die auf Basis der Dublin-Verordnung im Zeitraum von 1. Jänner bis 21. März 2014 aus Ungarn, Schweden und der Schweiz nach Bulgarien überführt worden seien. In einem Fall sei ein Asylwerber über die endgültige Ablehnung seines Asylantrags gemäß Artikel 76 Paragraph 4-6 des bulgarischen Asylgesetzes informiert worden. Die anderen seien nicht inhaftiert sondern in Aufnahmezentren gebracht worden, wo ihre Asylverfahren mit ihrer Zustimmung wieder aufgenommen worden seien. Der Bericht geht nicht weiter auf die Behandlung der beiden schutzberechtigten Personen ein. UNHCR beschreibt jedoch im Allgemeinen, dass die betroffenen Personen („the transferees“) Registrierungsdokumente zum Refoulement-Schutz bekommen hätten und schriftlich über ihr Asylverfahren informiert worden seien:

„According to SAR [Bulgarian State Agency for Refugees] and Border Police data, between 1 January and 27 March 2014, 11 asylum-seekers and two beneficiaries of humanitarian status were transferred to Bulgaria from Hungary, Sweden and Switzerland under the ‘take back’ provision of the Dublin Regulation. In one case, the asylum-seeker was notified about the final rejection of his asylum application following his transfer under the Dublin Regulation back to Bulgaria, and he was sent to a detention facility under the Directorate of Migration pending removal. The decision on his application for international protection had been issued in absentia under Article 76 paragraphs 4-6 of the LAR [Bulgarian Law on Asylum and Refugees]. The other individuals were not detained and were transferred to SAR reception facilities where their asylum cases have been re-opened with their consent. The transferees have had access to written information about the asylum process and they have been (re)-issued a registration card to protect them against refoulement.” (UNHCR, April 2014, S. 13-14)

Der Artikel 76 Paragraph 4-6 des bulgarischen Gesetzes zu Asyl und Flüchtlingen („Law on Asylum and Refugees“), der im Zusammenhang mit der negativen Statusentscheidung eines der rücküberführten Asylwerber in Bulgarien von UNHCR erwähnt wird, bezieht sich lediglich auf die Erteilung einer Statusentscheidung ohne Rückmeldung des Asylwerbers. Wenn die Entscheidung nicht persönlich übermittelt werden kann, sondern in Form einer schriftlichen Mitteilung an den/die AsylwerberIn ergeht, habe der/die AsylwerberIn sieben Tage Zeit, um auf die Entscheidung zu reagieren. Sei es nicht möglich die Mitteilung zuzustellen und sollte sie retourniert werden, werde die Entscheidung ebenfalls geltend gemacht. Der/die AsylwerberIn habe nachträglich Zugang zu seinem/ihren persönlichen Akt:

Art. 76 (1) (Amended, SG No. 80/2015, in force from 16.10.2015) A copy of the decision of the Chairperson of the State Agency for Refugees shall be served on the alien seeking international protection. The contents of the decision, as well as the rights and obligations arising therefrom, shall be explained to the alien in a language he/she understands. […] (3) Where the decision is not served in person within 14 days of the issuance thereof, the alien shall be sent a notice with acknowledgment of receipt. (4) In the event of a failure to appear within 7 days of the receipt of the notice with acknowledgment of receipt, the decision shall be deemed served. (5) If the notice with acknowledgment of receipt is returned to the State Agency for Refugees due to failed delivery, the decision shall be deemed served. (6) (New, SG No. 52/2007) After the decision has been served, the alien shall have access to his/her personal file.” (Law on Asylum and Refugees, 1. Dezember 2002, S. 30)

Die Regelungen zur Aufhebung des internationalen Schutzes sind in Artikel 17 des bulgarischen Gesetzes zu Asyl und Flüchtlingen („Law on Asylum and Refugees“) festgeschrieben. Laut Artikel 17, kann subsidiärer („humanitärer“) Schutz gemäß der Bestimmungen in Artikel 12, Paragraph 2 oder Artikel 13, Paragraph 1, Unterabsatz 6 und 7, aufgehoben werden:

„Art. 17. (Amended, SG No. 31/2005, SG No. 52/2007, amended, SG No. 52/2007) (1) (Amended, SG No. 80/2015, in force from 16.10.2015) The international protection granted shall be discontinued, where: […] (3) Humanitarian status granted shall be withdrawn where the conditions set out in Article 12, paragraph 2 or Article 13, paragraph 1, subparagraphs 6 and 7 are established with respect to the alien.” (Law on Asylum and Refugees, 1. Dezember 2002, S. 7)

Laut den entsprechenden Paragraphen in Artikel 12, auf die im Artikel 17 Paragraph 3 zur Aufhebung des subsidiären („humanitären“) Schutzes verwiesen wird, kann einem subsidiär („humanitär“) Schutzberechtigter in Bulgarien seinen Schutzanspruch bei begründeten Verdacht auf folgende Vergehen verlieren: Kriegsverbrechen oder Verbrechen gegen die Menschlichkeit, ein schwerwiegendes nicht-politisches Verbrechen außerhalb Bulgariens, Anstiftungen zu Handlungen gegen die Ziele und Prinzipien der Vereinten Nationen, oder ein schwerwiegendes öffentliches Verbrechen. Ebenfalls als Grund gilt der begründete Verdacht auf ein Verbrechen außerhalb Bulgariens, das auch in Bulgarien strafrechtlich verfolgt wird, wenn der/die Schutzsuchende oder Schutzberechtigte ausschließlich deshalb geflüchtet sei, um sich den strafrechtlichen Konsequenzen für dieses Verbrechen im Herkunftsland zu entziehen. Einem subsidiär („humanitär“) Schutzberechtigten, der eine erhebliche Gefahr für die Gesellschaft und die nationale Sicherheit darstelle, könne ebenfalls der subsidiäre („humanitäre“) Schutz entzogen werden:

Art. 12. (1) (Previous Article 12, amended, SG No. 52/2007) Refugee status shall not be granted to an alien for whom:

1. there are serious grounds to assume that he/she has committed an act defined as a war crime or crime against peace and humanity under the Bulgarian legislation and under the international treaties to which the Republic of Bulgaria is a signatory;

2. there are serious grounds to assume that he/she has committed a serious non-political crime outside the territory of the Republic of Bulgaria;

3. there are serious grounds to assume that he/she commits or incites towards acts contrary to the goals and principles of the United Nations Organisation; […]

(2) (New, SG No. 52/2007, amended, SG No. 80/2015, in force from 16.10.2015) Humanitarian status shall not be granted to an alien:

1. with respect of whom there are serious reasons to assume that he/she has committed any of the acts referred to in paragraph 1, subparagraphs 1 and 3;

2. in respect of whom there are serious reasons to assume that he/she has committed a serious public crime;

3. who has committed a crime outside the territory of the Republic of Bulgaria for which the Bulgarian law envisages the penal sanction of deprivation of liberty; and who has left his/her country of origin solely with the purpose of absconding from criminal prosecution, unless such prosecution endangers his/her life or is inhuman or degrading;

4. in respect of whom there are serious reasons to assume that he/she constitutes a serious danger to the society or to the national security.” (Law on Asylum and Refugees, 1. Dezmeber 2002, S. 5)

Artikel 17 Paragraph 3 zur Aufhebung des subsidiären („humanitären“) Schutzes verweist auch auf Artikel 13, Paragraf 1, Nummer 6 und 7. Demzufolge kann der Schutzanspruch entzogen werden, wenn der/die Schutzberechtigte falsche Dokumente benütze und im Zuge des Verfahrens auf deren Richtigkeit besteht bzw. wenn er/sie absichtlich in mündlich und schriftlicher Form falsche Informationen angibt oder essenzielle Informationen bezüglich seines/ihres Falles vorenthält:

Art. 13. (Amended, SG No. 31/2005) […]

6. (Previous subparagraph 5, SG No 52/2007) he/she uses a false identity or produces non-authentic, forged document or a document with false contents, while continuing to insist on their authenticity throughout the procedure;

7. (Previous subparagraph 6, SG No 52/2007) he/she intentionally gives, in an oral or written form, false information or conceals essential information concerning his/her case” (Law on Asylum and Refugees, 1. Dezmeber 2002, S. 6)

Die deutsche unabhängige Menschenrechtsorganisation Pro Asyl, die sich für die Rechte verfolgter Menschen in Deutschland und Europa einsetzt, veröffentlicht im April 2015 einen Bericht zur Lage in Bulgarien, der auch auf die rechtlichen Hintergründe zur Rückführung von Schutzberechtigten von Deutschland nach Bulgarien eingeht:

Asylsuchende werden in Bulgarien in relativ hohem Maße anerkannt. 2014 erhielten 7.000 Asylsuchende einen Schutzstatus. Im gleichen Zeitraum wurden 11.080 Asylgesuche registriert. Den Schutzberechtigten steht nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts in Deutschland kein erneuter Schutzanspruch zu. Dem in Bulgarien als Flüchtling anerkannten oder subsidiär Schutzberechtigten droht jedoch nicht die Abschiebung ins Herkunftsland. Das BAMF droht in diesem Fall regelmäßig die Abschiebung nach Bulgarien an. Hierbei ist jedoch in der Regel nicht die Dublin-III-VO anwendbar. Vielmehr findet eine eventuelle Rücküberstellung nach dem deutsch-bulgarischen Rückübernahmeabkommen statt. Das BAMF und die Ausländerbehörden gehen dabei meist ohne weiteres von der Zulässigkeit der Rückführung nach Bulgarien aus. Auch in diesem Falle kann jedoch das Verbot der unmenschlichen und erniedrigenden Behandlung aus Art. 3 EMRK [Europäischen Menschenrechtskonvention] die Rücküberstellung nach Bulgarien hindern.

Da das Asylverfahren beendet ist und der Betreffende in Bulgarien bereits einen Status erhalten hat, regeln sich der Aufenthalt und die Lebensbedingungen dort nicht mehr nach der Aufnahme-RL. Vielmehr sind für diesen Personenkreis die Bestimmungen der Qualifikations-RL [Richtlinie 2011/95/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 13.12.11] einschlägig, in deren Kapitel XII die Mindestbedingungen der Lebensumstände geregelt sind. […]

Vielmehr ist im Einzelfall zu prüfen, ob dem Betroffenen eine individuelle menschenrechtliche Gefahr droht, die seiner Rücküberstellung entgegensteht. Maßstab auf nationaler Grundlage ist damit § 60 V AufenthG i. V. m. § 60 VII 1 AufenthG. Eine Abschiebung ist danach unzulässig, wenn eine Verletzung im Sinne von Art. 3 EMRK droht oder eine konkrete Gefahr für Leib und Leben. […] Den Statusinhabern müssen insbesondere die notwendigen Hilfen zuteilwerden, mit denen sie die Befriedigung ihrer elementaren Grundbedürfnisse (wie z. B. Unterkunft, Nahrungsbeschaffung und Sicherstellung von Hygiene) in zumutbarer Weise erreichen können. Als Maßstab sind insbesondere Art. 26 Qualifikations-RL (Zugang zum Arbeitsmarkt), Art. 29 Qualifikations-RL (Erhalt von Sozialhilfe), Art. 30 Qualifikations-RL (Zugang zu medizinischer Versorgung) und Art. 32 Qualifikations-RL (Zugang zu Wohnraum) anzusehen. Die Richtlinie konkretisiert insoweit den zu berücksichtigenden Schutzbereich des Art. 3 EMRK. […] Vor dem Hintergrund der krisenhaften sozio-ökonomischen Situation in Bulgarien, die auch die einheimische Bevölkerung betrifft, ist mit einer Besserung der Lage von Flüchtlingen nicht zu rechnen. Kein Flüchtling hat in Bulgarien eine reelle Chance, sich ein Existenzminimum zu schaffen. Die Rückführung von Personen, die in Bulgarien einen Status erhalten haben, verstößt daher gegen Art. 3 EMRK und auf nationaler Ebene gegen § 60 (5) AufenthG. Bei kranken und vulnerablen Personen liegt daneben eine erhebliche konkrete Gefahr im Sinne von § 60 (7) 1 AufenthG vor.“ (Pro Asyl, April 2015, S. 43 -46)

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Quellen: (Zugriff auf alle Quellen am 14. April 2016)

·      AI - Amnesty International: Amnesty International Report 2015/16 - The State of the World's Human Rights - Bulgaria, 24. Februar 2016 (verfügbar auf ecoi.net)
http://www.ecoi.net/local_link/319743/458937_de.html

·      Aida – Asylum Information Database: Country Report: Bulgaria, Oktober 2015
http://www.asylumineurope.org/sites/default/files/report-download/aida_bg_update.iv_.pdf

·      Pro Asyl: Erniedrigt, misshandelt, schutzlos: Flüchtlinge in Bulgarien, April 2015 (verfügbar auf ecoi.net)
http://www.ecoi.net/file_upload/6_1432292558_15-04-proasyl-bulgarien-web-end.pdf

·      SAR – State Agency for Refugees with the Council of Ministers: Law on Asylum and Refugees, 1. Dezember.2002
http://www.aref.government.bg/?cat=25

·      UNHCR: Bulgaria as a Country of Asylum. UNHCR Observations on the Current Situation of Asylum in Bulgaria, April 2014
http://www.asylumineurope.org/sites/default/files/resources/unhcr_bulgaria_april_2014.pdf