Anfragebeantwortung zu Afghanistan:Provinz Laghman: Gefahr durch Taliban für ehemalige ISAF-Mitarbeiter bzw Personen, die mit sonstigen US-Organisationen kooperiert haben, Verfolgung auch in anderen Provinzen bzw. höheres Sicherheitsrisiko? [a-10322-1]

5. September 2017

Das vorliegende Dokument beruht auf einer zeitlich begrenzten Recherche in öffentlich zugänglichen Dokumenten, die ACCORD derzeit zur Verfügung stehen sowie gegebenenfalls auf Expertenauskünften, und wurde in Übereinstimmung mit den Standards von ACCORD und den Common EU Guidelines for processing Country of Origin Information (COI) erstellt.

Diese Antwort stellt keine Meinung zum Inhalt eines Ansuchens um Asyl oder anderen internationalen Schutz dar. Alle Übersetzungen stellen Arbeitsübersetzungen dar, für die keine Gewähr übernommen werden kann.

Wir empfehlen, die verwendeten Materialien im Original durchzusehen. Originaldokumente, die nicht kostenfrei oder online abrufbar sind, können bei ACCORD eingesehen oder angefordert werden.

 

Es konnten keine Informationen zur Gefahr für ehemalige ISAF-Mitarbeiter bzw. Personen, die mit sonstigen US-Organisationen kooperiert haben, konkret in der Provinz Laghman gefunden werden. Die folgenden Informationen beziehen sich auf Afghanistan allgemein bzw. auf andere Provinzen und auf zum Teil bereits länger zurückliegende Vorfälle:

 

Das UNO-Flüchtlingshochkommissariat (UN High Commissioner for Refugees, UNHCR) schreibt in seinen im April 2016 veröffentlichten Richtlinien zur Feststellung des internationalen Schutzbedarfs afghanischer Asylsuchender:

„Regierungsfeindliche Kräfte (AGEs) haben Berichten zufolge afghanische Zivilisten, die für die internationalen Streitkräfte als Fahrer, Dolmetscher oder in anderen zivilen Funktionen arbeiten, bedroht und angegriffen. Aus Berichten geht auch hervor, dass regierungsfeindliche Kräfte (AGEs) ehemalige Mitarbeiter der internationalen Streitkräfte und der Regierung angreifen.“ (UNHCR, 19. April 2016, S. 43)

In einer Fußnote zu dieser Passage erwähnt UNHCR einen im August 2015 getöteten Dolmetscher in der Provinz Helmand, eine Liste von für die Regierung oder internationale Streitkräfte tätige Personen, über die die Taliban in der Provinz Orusgan 2014 verfügten, und einen entführten Dolmetscher in Kabul im Jahr 2013:

„Im August 2015 wurde berichtet, dass ein ehemaliger für das britische Militär tätiger Dolmetscher in seinem Zuhause in der Provinz Helmand getötet wurde, nachdem er von den Taliban als Spion bezeichnet worden war. The Telegraph, Britain 'Owes Afghan Interpreters a Debt of Honour’, 29. August 2015, http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/asia/afghanistan/11832796/Britain-owes-Afghan-interpreters-adebt-of-honour.html. Als die Taliban ihre Präsenz in der Provinz Orusgan 2014 ausweiteten, verfügten sie Berichten zufolge über eine detaillierte Liste mit den Namen von 116 Personen, die zu dieser Zeit oder in der Vergangenheit für die internationalen Streitkräfte oder für die Regierung tätig (gewesen) waren. Die Taliban verlangten von diesen Personen zu erscheinen, um über den Umgang mit ihnen zu entscheiden. AAN, The Empty Street of Mohammad Agha: Logar Struggle against the Taleban, 15. Dezember 2014, https://www.afghanistananalysts.org/the-empty-streets-of-mohammad-agha-logars-struggle-against-the-taleban/. 2013 wurde ein ehemaliger Dolmetscher für die dänische Armee vermutlich in Kabul durch die Taliban gekidnappt. The Guardian, Afghan Exodus Grows as Taliban Gains Ground and Hope for Future Diminishes, 29. Oktober 2015, http://www.theguardian.com/global-development/2015/oct/29/afghan-exodus-grows-taliban-gainground-refugees“ (UNHCR, 19. April 2016, S. 43, Fußnote 232)

Die folgenden Berichte aus den Jahren 2015 und 2016 gehen auf die Behandlung von Afghanen ein, die in beliebiger Funktion, darunter auch als Dolmetscher, für die US- bzw. internationalen Streitkräfte tätig waren:

 

Das norwegische Herkunftsländerinformationszentrum Landinfo schreibt in einem Bericht vom September 2015, dass Afghanen, die mit den internationalen Streitkräften sowie mit konkreten Sicherheitsoperationen in Verbindung gebracht würden, ein zentrales Ziel der Taliban darstellen würden. Wie Landinfo bemerkt, würden die vorliegenden Informationen darauf hinweisen, dass Dolmetscher, die sich im aktiven Dienst der internationalen Streitkräfte befänden, stark gefährdet seien und sowohl während ihrer dienstlichen Tätigkeit als auch in ihrer Freizeit getötet werden könnten:

„Afghanere som identifiseres med internasjonale sikkerhetstyrker, og i tillegg har nærhet til konkrete sikkerhetsoperasjoner, utgjør en gruppe som er ett av Talibans sentrale mål. Landinfo mener at den informasjon som foreligger, tilsier at tolker i aktiv tjeneste er svært utsatt og at de kan bli drept både i arbeid og på fritiden[.]“ (Landinfo, 9. September 2015, S. 11)

Die deutsche Tageszeitung (taz) schreibt in einem Artikel vom Oktober 2015:

„Wer für die ausländischen Truppen arbeitet, gilt in den Augen radikaler Islamisten als Kollaborateur. Immer wieder bekamen Übersetzer Todesdrohungen, vor allem nachdem sich die Sicherheitslage im Land mit dem Abzug der Nato-Kampftruppen verschärfte.“ (taz, 5. Oktober 2015)

Der in Doha (Katar) ansässige Nachrichtensender Al Jazeera berichtet im November 2016 über einen Afghanen, der drei Jahre lang für das US-Militär als Dolmetscher tätig gewesen sei. Nun lebe er aus Angst vor den Taliban, die sein Leben wegen seiner Tätigkeit für die US-Streitkräfte immer wieder bedroht hätten, versteckt in Kabul. Nach eigenen Angaben seien die Taliban der Auffassung, dass Dolmetscher die „Augen und Ohren“ des Militärs seien und daher getötet werden müssten. Während dieser Ex-Dolmetscher ein Visum zur Umsiedlung in die USA erhalten habe, sei ein anderer ehemaliger afghanischer Dolmetscher im März 2015 von den Taliban entführt, gefoltert und getötet worden:

Wahdat worked as an interpreter for the US military in Afghanistan for three years. Now unemployed, he lives in hiding in Kabul, fearful of the Taliban, who have threatened his life numerous times because he worked with the American forces. ‘Taliban thought that the interpreters are ears and eyes for the military ... you'll have to be killed. They don't kill you the easy way if you worked as an interpreter. They will try every maniac punishment first to hurt you,’ he said. During more than a decade of US operations in Afghanistan, thousands of Afghan civilians like Wahdat signed up to work for the American military as translators. In exchange for taking these jobs, the US government promised them a degree of protection through a special visa programme giving them safe passage to the United States. But applying for a visa is a lengthy process. Many interpreters have waited years for approval, in the meantime facing death threats at home. In early 2016, Fault Lines went to Afghanistan to investigate the lives of Afghan translators who qualify for these so-called ‘special immigrant visas’ and to find out why so many of them have been left behind. Later this year, we followed up on their stories.

Sakhidad Afghan was one of the many interpreters who tried to escape death threats by applying for a special visa to live in the US. He met all the requirements for a visa, but the process took far longer than the promised nine months. When the Americans pulled out of the base where he worked, Sakhidad had to find a new job, and living off-base put him at a greater risk. In March 2015, Sakhidad Afghan was kidnapped, tortured and killed by the Taliban - while still waiting for his visa. […] Weeks after we met Wahdat in Afghanistan in the spring of 2016, officials from the US government contacted us to ask for more information about his case. A month later, his visa was approved.” (Al Jazeera, 15. November 2016)

In einem früheren Artikel vom April 2016 zitiert Al Jazeera denselben ehemaligen Dolmetscher (der später das Visum für die USA erhalten habe) mit der Aussage, dass die Taliban wüssten, wie sie einer Person nachspüren könnten, da sie überall seien. Egal, wie lange man „herumschleiche“, wie viele Male man seine Wohnung wechsle, und selbst wenn man von einer Provinz in eine andere ziehe, um einer Tötung zu entgehen, irgendwann begehe man einen Fehler. Die Taliban könnten auf der Straße oder im Geschäft sein oder auch ein Freund sein, ohne dass man davon wüsste:

„The Taliban know what they are doing. That’s how they turned this country into hell. They know how to track you, because they are everywhere. No matter how long you hide, how long you sneak around, or how many times you change houses; even if you fly from one province to another to avoid getting killed - finally you will do something wrong. And they’re everywhere. They could be in the street, they could be in the shop, they could be your friend without you knowing. That’s why it’s very hard for the interpreters to trust someone.” (Al Jazeera, 6. April 2016)

Die britische Tageszeitung The Telegraph berichtet in einer Reportage vom September 2015 über eine Gruppe von ehemaligen afghanischen Dolmetschern, die für die Nato in Afghanistan tätig gewesen seien, dass diese nach eigenen Angaben Drohungen von den Taliban erhalten hätten, da sie für „den Feind“ gearbeitet hätten. Wie The Telegraph bemerkt, hätten Tausende Afghanen als Dolmetscher für ausländische Truppen gearbeitet, und viele von ihnen würden auch lange nach Beendigung ihrer Tätigkeit ständig bedroht:

„As a former interpreter working with Nato in Afghanistan, Najib can speak five languages fluently - as do the other six translators he is travelling with, all of whom had long spells working with French, German and Canadian forces during the invasion. Their choice of career has now forced them to flee their homeland however, as they say the face threats from the Taliban for working with ‘the enemy’. ‘I had a good life in Kabul,’ said Najib, who asked for his surname to be withheld to protect relatives still in Afghanistan. ‘A good house, a good salary. But the Taliban threatened to kill me for working with the West.’ […] Thousands of Afghans worked as interpreters for foreign troops, including British forces. Many are facing constant threats, even long after they have moved on to different jobs.” (The Telegraph, 20. September 2015)

Die United Nations Assistance Mission in Afghanistan (UNAMA) berichtet in ihrem letzten Halbjahresbericht zum Schutz der Zivilbevölkerung vom Juli 2017, dass Anti-Regierungs-Kräfte weiterhin unter anderem frühere PolizistInnen, zivile MitarbeiterInnen der Regierung und Zivilpersonen, die für Regierungsspione gehalten würden, ins Visier genommen hätten:

„As in 2016, Anti-Government Elements continued to target off-duty and former Afghan National Police officers, civilian Government workers, family members of civilian Government workers and Afghan national security forces, civilians believed to be government spies as well as civilians perceived to oppose Anti-Government Element values.“ (UNAMA, Juli 2017, S. 43)

UNAMA sei sehr besorgt über anhaltende Muster von Angriffen auf zivile RegierungsmitarbeiterInnen, besonders durch die Taliban. Im ersten Halbjahr 2017 habe UNAAMA 49 auf diese Kategorie von Zivilpersonen zielende Vorfälle oder Angriffe dokumentiert, bei denen 49 Menschen getötet und 105 verletzt worden seien. Diese Angriffe seien über ganz Afghanistan verstreut vorgekommen, in 22 von 34 Provinzen seien Zwischenfälle dokumentiert worden:

„UNAMA is extremely concerned by the continued pattern of attacks targeting civilian Government workers, particularly by Taliban. During the first six months of 2017 alone, the mission documented 49 incidents or attacks targeting this category of civilians that resulted in 154 civilian casualties (49 deaths and 105 injured) – a 20 per cent increase compared to the same period in 2016 – and eights attacks targeting judges, judicial staff, or prosecutors, that caused 82 civilian casualties (31 deaths and 51 injured). Taliban publically claimed responsibility for 21 of these attacks and incidents, responsible for 49 civilian casualties (17 deaths and 32 injured), while UNAMA attributed responsibility to Taliban for an additional 24 incidents or attacks that caused 41 civilian casualties (14 deaths and 27 injured). Taliban attacks targeting these categories of civilians took place across Afghanistan, with recorded incidents in 22 of 34 of Afghanistan’s provinces. Taliban openly acknowledged targeting district or provincial governors with respect to at least seven incidents. Based on previous Taliban public statements openly designating the judiciary ‘legitimate military targets’ and calling on ‘workers’ of the ‘Kabul administration’ to take advantage of an amnesty and ‘safeguard their li[v]es’, UNAMA notes that these killings appear to be perpetrated in furtherance of a larger policy targeting civilian Government workers and judicial and prosecution staff.” (UNAMA, Juli 2017, S. 45)

Das Institute for the Study of War (ISW) schreibt in einem Bericht zur Erstarkung der Taliban im März 2015, dass die Taliban ihre traditionell hohes Einflussniveau in den Provinzen Nuristan, Nangarhar, Kunar und Laghman aufrechterhalten hätten. Nach Schließung der meisten NATO-Stützpunkte in der Region seien viele Gebiete zu „Black Boxes“ für das Berichten von Gewalt, die auf die Präsenz der Taliban hindeutet, geworden:

„Farther to the east, the Taliban has maintained its traditionally high levels of influence in Nuristan, Nangarhar, Kunar, and Laghman. This area of country witnessed some of the fiercest fighting against ISAF forces historically, particularly in the Korengal valley. After the closure of most NATO bases in the region, many areas became ‘black-boxes’ for reporting of violence to indicate the presence of the Taliban.” (ISW, März 2015, S. 17)

Der vom norwegischen Herkunftsländerinformationszentrum Landinfo herausgegebene Bericht von Antonio Giustozzi zum „Geheimdienst“ und zur Einschüchterungskampagne der Taliban vom August 2017 erwähnt, dass die Taliban eine breite Palette von ihnen missliebigen Menschen ins Visier genommen hätten, darunter auch Auftragnehmer, die für Regierungen arbeiten, die den Taliban feindlich gegenüberstehen. Diese Kategorie von Personen könne einer Warnung oder einer „Verurteilung” vor dem letzten Drohbrief der Taliban entgehen, indem sie Steuern an die Taliban entrichten, Informationen weitergeben, KollegInnen ausspionieren oder Operationen gegen ihre eigenen Institutionen ausführen würden:

„The Taliban intimidation and targeting effort is particularly dependent on Taliban’s intelligence efforts. It should be kept in mind, however, that intimidation and targeting is only one of many tasks that the intelligence departments have. Taliban interviewees describe the tasks of the intelligence departments as to work for all branches of the Taliban, laying the ground for forthcoming operations and preventing threats from the enemy, including by detecting enemy informers. They also investigate suspect government collaborators and selects targets for the Taliban’s blacklist for incorporation in the hit lists (which is a sub-set of the blacklist, including blacklisted people cleared for execution). The Quetta Intelligence Department is an exception as it is not part of the Military Commission and reportedly does not select targets. Finally it keeps an eye on Taliban’s misbehaviour, such as abuses against the population and corruption.

The Taliban have been targeting a wide range of what they consider ‘misbehaving’ people: […]

f) Collaborators of the Afghan government – potentially anybody helping the government in any way;

g) Collaborators of foreign military forces– potentially anybody helping the foreign forces in any way;

h) Contractors working for the Afghan government;

i) Contractors working for foreign countries, opposed to the Taliban;

j) Interpreters working for hostile foreign countries; […]

Except for categories a), d), e) and k) above, the Taliban offer all ‘misbehaving’ individuals the opportunity to repent and demonstrate their willingness to redeem themselves. Categories a), d), e) and k) are considered to be crimes per se, as opposed to working as a contractor, for example, which is not a crime for the Taliban unless the contractor rejects the Taliban’s warnings. The opportunity to repent is a key aspect of the Taliban’s intimidation programme, and its main rationale: undermine the functioning of the Kabul government without excessive bloodshed, and tie individuals to the Taliban by getting them to cooperate. Categories b), c), f), g), h), i) and j) can avoid being ‘sentenced’ by the Taliban by stopping activities deemed to be ‘hostile’ by the Taliban after being warned.

b) Government staff and employees of western governments: they can avoid being warned by the Taliban or being sentenced before receiving the final threat letter by paying taxes to the Taliban, pass on information and spying on their colleagues, help the Taliban carry out operations against their own institutions or in improving their organization. .

[…] i) Contractors working for foreign countries, opposed to the Taliban: same as b) above. […]” (Landinfo, 23. August 2017, S. 10-11)

 

image001.gif 

 

Quellen: (Zugriff auf alle Quellen am 5. September 2017)

·      Al Jazeera: Afghan interpreter: 'Taliban don't wait to kill you’, 6. April 2016
http://www.aljazeera.com/indepth/features/2016/04/afghan-interpreter-taliban-don-wait-kill-160403131005408.html

·      Al Jazeera: Afghan Translators: Out of Hiding, 15. November 2016
http://www.aljazeera.com/programmes/faultlines/2016/11/afghan-translators-hiding-161114104958282.html

·      ISW - Institute for the Study of War: The Taliban Resurgent: Threats To Afghanistan’s Security, März 2015
http://www.understandingwar.org/report/taliban-resurgent-threats-afghanistans-security

·      Landinfo - Norwegian Country of Origin Information Centre: Temanotat Afghanistan: Sivile afghanere tilknyttet internasjonal virksomhet, 9. September 2015
http://www.ecoi.net/file_upload/1788_1443448250_3219-1.pdf

·      Landinfo: Afghanistan: Taliban’s Intelligence and the intimidation campaign, Report by Dr. Antonio Giustozzi for Landinfo, 23. August 2017
http://www.landinfo.no/asset/3590/1/3590_1.pdf

·      taz – Die Tageszeitung: Übersetzer im Exil – Flucht vor den Taliban, 5. Oktober 2015
http://www.taz.de/!5235008/

·      The Telegraph: The Afghan Nato interpreters forced to walk through Europe for refugee status, 20. September 2015
http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/serbia/11878114/The-Afghan-Nato-interpreters-forced-to-walk-through-Europe-for-refugee-status.html

·      UNAMA - UN Assistance Mission in Afghanistan: Afghanistan; Protection of Civilians in Armed Conflict; Midyear Report 2017, Juli 2017
http://www.ecoi.net/file_upload/1226_1500295293_protection-of-civilians-in-armed-conflict-midyear-report-2017-july-2017.pdf

·      UNHCR - UN High Commissioner for Refugees: UNHCR-Richtlinien zur Feststellung des internationalen Schutzbedarfs afghanischer Asylsuchender, 19. April 2016 (verfügbar auf ecoi.net)
http://www.ecoi.net/file_upload/90_1471846055_unhcr-20160419-afg-richtlinien-de.pdf