Anfragebeantwortung zu Syrien: Lage alleinstehender Frauen in Damaskus [a-11191]

 

12. Februar 2020

Das vorliegende Dokument beruht auf einer zeitlich begrenzten Recherche in öffentlich zugänglichen Dokumenten, die ACCORD derzeit zur Verfügung stehen sowie gegebenenfalls auf Expertenauskünften, und wurde in Übereinstimmung mit den Standards von ACCORD und den Common EU Guidelines for processing Country of Origin Information (COI) erstellt.

Diese Antwort stellt keine Meinung zum Inhalt eines Ansuchens um Asyl oder anderen internationalen Schutz dar. Alle Übersetzungen stellen Arbeitsübersetzungen dar, für die keine Gewähr übernommen werden kann.

Wir empfehlen, die verwendeten Materialien im Original durchzusehen. Originaldokumente, die nicht kostenfrei oder online abrufbar sind, können bei ACCORD eingesehen oder angefordert werden.

 

Es konnten nur wenige Informationen speziell zu alleinstehenden Frauen und speziell zu Damaskus gefunden werden. Gesucht wurde mittels ecoi.net, Refworld, Factiva und Google nach einer Kombination aus folgenden Suchbegriffen: alleinstehende Frau, Damaskus, divorced, single, unmarried, women, damascus, live, work, housing, female-headed household, دمشق, عازبات, عانسات, أرامل

Weiter unten finden sich daher auch Quellen mit allgemeinen Informationen zur Lage von Frauen.

 

Im März 2019 veröffentlicht die dänische Einwanderungsbehörde (Danish Immigration Service, DIS) einen Bericht zur sozioökonomischen Lage in Damaskus, der auf Skype-Interviews mit Quellen in Damaskus und Beirut basiert. Unter Verweis auf mehrere Quellen geht der Bericht unter anderem auf die Lage alleinstehender Frauen ein. Rechtlich seien alleinstehende Frauen Männern gleichgestellt. In kultureller Hinsicht könne es jedoch für eine alleinstehende Frau schwieriger sein, die gleichen Rechte und Privilegien wie ein Mann zu erhalten. Frauen hätten Zugang zum Arbeitsmarkt und es sei ihnen möglich, für sich selbst und ihre Familien Wohnraum zu mieten. Laut der Organisation Mercy Corps sei laut Quellen in einem von drei Haushalten eine Frau für das Haushaltseinkommen verantwortlich. Die größte Herausforderung für von Frauen geführte Haushalte seien die Mietkosten in der Stadt Damaskus. Solche Familien würden normalerweise an lokale NGOs verwiesen, um Unterstützung zu erhalten. Die Unterstützung könne aus der Bereitstellung von beruflicher Bildung, Essensrationen oder materieller Unterstützung wie z.B. Winterkleidung bestehen. Viele Familien seien auf Nahrungsmittelunterstützung durch NGOs oder dem syrischen Roten Halbmond angewiesen, auch in von Frauen geführten Haushalten, in denen die Frau bereits eine Arbeit habe, da das Einkommen oft nicht ausreiche, um alle Ausgaben der Familie zu decken. In der Praxis seien die verteilten Essensrationen für Familien kaum ausreichend und Eltern würden ihre Rationen häufig an die Kinder abgeben, um sie ausreichend zu ernähren. Die Unterstützungsleistungen der NGOs und des syrischen Roten Halbmond seien in letzter Zeit aufgrund mangelnder Ressourcen zurückgegangen und viele Organisationen hätten begonnen, ihre Kriterien der Hilfsbedürftigkeit zu überarbeiten, um Hilfe den bedürftigsten Gruppen zukommen zu lassen:

Legally single women have the same rights as men. But culturally it can be harder for a single woman to secure the same rights and privileges as a man. Women have access to the labour market and they are able to rent housing for themselves and their families. According to Mercy Corps, sources indicate that in one out of each three households a woman is responsible for securing the family’s income. The biggest challenge for female-headed households is to manage rental costs in Damascus City. These families would usually be referred to local NGOs to receive support. The support may consist of vocational training where they learn some skills, receive food rations or other material assistance such as winter clothes. Many such families depend on food support from NGOs or SARC [Syrian Arab Red Crescent], even in female-headed families, where the woman already has a job, as the income is often not sufficient to cover all expenses of the family. In practice the allocated food rations are barely sufficient for families and sometimes the parents have to give their share of the food to the children in order to feed them sufficiently. The support provided by local NGOs and SARC has been diminishing recently due to lack of resources and many organizations have started reviewing their targeting criteria, so the aid is channelled toward the neediest groups.“ (DIS, März 2019, S. 9)

Die New York Times (NYT) veröffentlicht im Jänner 2020 einen Artikel, der sich mit Frauen in Syrien befasst, die vor dem Krieg kaum das Haus verlassen hätten und dies jetzt tun würden, um zum ersten Mal einer Arbeit nachzugehen. Es wird hier jedoch erwähnt, dass dies in der Hauptstadt Damaskus kein neuer Trend sei:

„In many cases, women are leaving the house on their own and working for the first time, old customs succumbing to the extremities of war and an economy in collapse — nothing new in large cities like Damascus, the capital, but a swift transformation for some of the more traditional corners of this socially and religiously conservative country.“ (NYT, 19. Jänner 2020)

Siraj, ein Zusammenschluss syrischer JournalistInnen, die junge KollegInnen im Bereich der Investigativrecherche ausbilden und deren Investigativrecherchen veröffentlichen, berichtet in einem Artikel vom November 2019 über die sexuelle Ausbeutung von Frauen in Unterbringungszentren in Damaskus und Umgebung und bezieht sich dabei auf Interviews mit fünf betroffenen Frauen. In Binnenvertriebenenlagern und staatlichen Unterbringungszentren sei der Austausch von „Sex gegen Nahrungsmittel“ an der Tagesordnung. Der Artikel berichtet vom Schicksal der 20-jährigen Riem, die seit 2012 mit ihrer Familie in einem Lager in Kafr Sousa in Damaskus lebe. Drei Monate lang sei sie vom Lagervorgesetzten sexuell missbraucht worden. Riems Geschichte sei nur eine von unzähligen Frauen, die in Vertriebenenlagern in und um Damaskus Opfer sexueller Ausbeutung sowie physischer und verbaler Schikanen geworden seien. Frauen würden zu Sex mit den Lagervorsitzenden gezwungen, um humanitäre Leistungen zu erhalten. Aus Angst vor Ehrverletzung, einem Verweis aus dem Lager oder einer Kürzung der Unterstützungsleistungen würden die betroffenen Frauen über das, was ihnen widerfahren sei, schweigen. Sie würden sogar Gefahr laufen, festgenommen zu werden, wenn herauskomme, dass sie über das ihnen Widerfahrene sprechen würden. Zudem würden in den Lagern strikte Regeln gelten und Frauen dürften das Lager nicht verlassen, es sei denn, sie würden dies offiziell beantragen. Eine Genehmigung zum Verlassen des Lagers hänge allein vom Gutdünken des Lagermanagements ab. Dies hindere Frauen daran eine Arbeit zu finden und der sexuellen Unterdrückung zu entkommen. Was viele Täter vor allem ermuntere sei die Abwesenheit eines männlichen Geldverdieners in der Familie, verbunden mit der mangelnden Ausbildung der Frau, was die Familie abhängig von humanitärer Unterstützung mache:

„Many are aware of the fact that, inside Syria’s displaced persons’ camps, women are constantly subjected to sexual extortion. More obscure is what happens to their peers at the capital’s so-called shelters and those of the surrounding rural areas. Here, the identity of the perpetrator may vary, but the women’s lot of suffering and exploitation is just as gruesome. Whether in camps or government shelters, the 'sex in return for food‘ deal is the order of the day. Since 2012, 20 year-old Reem has been living with her family at the Kafr Sousa shelter in Damascus. For three consecutive months, she had been sexually assaulted by the shelter’s supervisor. Fearing defamation, she did not dare to whisper a word about it. […]

Reem’s is only one of innumerable stories of Syrian women who have been subjugated to sexual exploitation, physical and verbal harassment, as well as leering, in temporary accommodation centers (shelters for the displaced) in Damascus and its surrounding rural areas. Women are coerced to have sex with shelters’ supervisors and officials in return for humanitarian aid. They are pressured to keep quiet, out of fear of being thrown out, defamed, and their aid cut off. They even risk being arrested, should it ever be discovered that they spoke up. Women’s ordeal is aggravated by the shelters’ strict regulations. They are not allowed to leave, even for a few hours, unless they submit an official request, the approval of which hangs on the management’s whim. This prevents women from finding a job to insure a decent life, escape sexual oppression and the abominable conditions inside the shelters, as I have been told by five such women we met. […]

What emboldens the offenders the most is the absence of the family’s male breadwinner coupled with the women’s lack of any skills that would qualify them for a job and a decent life, leaving them with no other safety net than the basket of humanitarian aid.“ (Siraj, 1. November 2019)

Mehr Informationen zu diesem Thema finden sich auch in folgendem Bericht:

·      UNFPA – UN Population Fund: Whole of Syria Gender-Based Violence Area of Responsibility: Voices from Syria 2019 - Assessment Findings of the Humanitarian Needs Overview, 10. März 2019
https://www.ecoi.net/en/file/local/2009369/voices_from_syria_2019.pdf

 

Die Website Syria direct, die sich als 2013 gegründete nicht profitorientierte journalistische Organisation beschreibt, die Nachrichten und Interviews aus Syrien publiziert, berichtet in einem Artikel vom Juli 2019, dass obwohl die syrische Regierung Frauen Arbeitsmöglichkeiten zur Verfügung stelle, die Gesellschaft Frauen nur langsam in diesen Rollen akzeptiere. Der Leiter der öffentlichen Verkehrsbetriebe in Damaskus habe kürzlich bekanntgegeben, dass man nun auch Frauen als Busfahrer akzeptiere. Nach einem Übereinkommen mit dem Verkehrsministerium habe man mit der Einstellung von Frauen begonnen:

„While the Syrian government is providing women with work opportunities, society is slow to accept women in these roles. Samer Haddad, the director of Public Transportation Company (PTC) in Damascus, announced recently that the company is willing to accept women as bus drivers. After an agreement with the local Ministry of Transportation, hiring women drivers has started. Though men traditionally worked as drivers, employers like (PTC) are starting to look towards women due to the shortage of manpower, as many men have left Syria or were killed during the war.“ (Syria direct, 4. Juli 2019)

Women Now for Development, eine in Paris ansässige Organisation, die die Rolle der Frau in der syrischen Gesellschaft mit Hilfe von Unterstützungskampagnen und Projekten stärken will, veröffentlicht im April 2019 einen Bericht zu Genderperspektiven in Syrien, der auf Skype-Interviews mit elf SyrerInnen mit unterschiedlichen Profilen basiert. Eine Frau namens Samar, die in Damaskus lebt, spricht von ihren Gefühlen der Unsicherheit und Einsamkeit in der Stadt:

„‘When you’re in the city center, you don’t notice the losses. You are losing little by little without feeling it. Currently, I don’t feel secure at all. Everyone I was close to is gone. It took a long time for me to understand that my friends’ house, where I used to go whenever I was tired, is no longer there. I felt compelled to form relationships just so that I wouldn’t feel like I was alone. Life has begun to return, but it’s not like before and I feel a sense of alienation.‘ Samar (Damascus)“ (Women Now for Development, April 2019, S. 28)

Die folgenden Quellen enthalten allgemeine Informationen zur Lage von (alleinstehenden) Frauen in Syrien, die nicht spezifisch auf Damaskus Bezug nehmen.

 

Das US-amerikanische Außenministerium (US Department of State, USDOS) nimmt in seinem Jahresbericht zur Menschenrechtslage vom März 2019 (Berichtszeitraum: 2018) Bezug auf einen Bericht des United Nations Population Fund (UNFPA) aus dem Jahr 2017, demzufolge sexuelle Belästigung ein durchdringendes, unkontrolliertes und zunehmendes Problem sei:

„The law prohibits discrimination in employment on the basis of gender but does not explicitly prohibit sexual harassment. The government did not enforce the law effectively. Sexual harassment was pervasive, uncontrolled, and increasing, according to a November 2017 report by UNFPA [United Nations Population Fund]. For example, UNFPA cited an adolescent girl from Saraqab, Idlib, who said she formerly returned from university in Aleppo at night without any problems but that harassment of girls has spread, even in the daytime; her parents became worried and prevented her from leaving home.“ (USDOS, 13. März 2019, Section 6)

Das Amt der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (UN Office for the Coordination of Humanitarian Affairs, UN OCHA) thematisiert im März 2019 geschlechtsspezifische Gewalt in Syrien. Untersuchungen hätten ergeben, dass geschlechtsspezifische Gewalt, darunter insbesondere sexuelle Belästigung, Kinderehen und Zwangsehen sowie häusliche Gewalt weiterhin das Leben von Mädchen und Frauen in Syrien innerhalb und außerhalb des Hauses durchziehe. Folglich gebe es nur sehr wenige Orte, an denen sich Frauen und Mädchen sicher fühlen würden. Die langanhaltende Krise und tiefsitzende gesellschaftliche Normen sowie die zunehmende Gesetzlosigkeit in manchen Regionen würden diese Gewalt normalisieren. Befragte Frauen hätten von ihrer Angst vor sexueller Belästigung, darunter auf dem Weg zur Schule, auf dem Markt und an Hilfsgüterverteilungsstellen sowie vor sexueller Gewalt, oft in Verbindung mit Entführungen, gesprochen. Darüber hinaus würden SMS-Nachrichten und soziale Medien zur sexuellen Belästigung oder zur Ermöglichung von Kinder- oder Zwangsehen eingesetzt. Geschiedene und verwitwete Frauen seien weiterhin Stigmatisierung und Diskriminierung sowie Zwangsverheiratungen ausgesetzt. Sie seien auch mit speziellen Herausforderungen beim Zugang zu Hilfsleistungen konfrontiert:

„Assessments indicated that GBV, particularly sexual harassment, early/forced marriage and domestic violence (including intimate partner violence and other forms of family violence against women and girls) continue to pervade the lives of women and girls in Syria inside and outside the home, resulting in very few spaces where women and girls feel safe. The length of the crisis and deep-rooted social norms, in conjunction with mounting lawlessness in some areas, are normalising this violence, severely affecting the detrimental psychosocial wellbeing and continued erosion of women’s and girls’ rights. The fear of sexual harassment, including on the way to school, in the market, and at distribution sites, as well as sexual violence, often associated with kidnapping, is a concern raised by consulted women and girls and contributes to psychosocial stress and limits their movements. Additionally, various means of technology, such as texting and social media, are used to sexually harass and facilitate early/forced marriages. The restriction on freedom of movement of women and girls also inhibits their access to services, humanitarian aid and ultimately curtails their rights, with women who have experienced divorce and widowhood, as well as adolescent girls disproportionately impacted. The shame and stigma surrounding sexual violence means that survivors often do not talk about violence when it happens.” (UN OCHA , März 2019, S. 52)

„As is the case globally, women and girls are disproportionately affected by all forms of GBV in Syria, in both the public and private spheres. In addition, women who have experienced divorce and widowhood and women and girls with disabilities continue to be exposed to stigmatisation and discrimination, as well as forced marriages. They also face specific challenges in accessing assistance (feelings of shame and risks of sexual harassment).“ (UN OCHA , März 2019, S. 54)

Laut einem Bericht des World Food Programme (WFP) vom September 2019 seien von Frauen geführte Haushalte einem höheren Risiko von Nahrungsmittelunsicherheit ausgesetzt als von Männern geführte Haushalte:

„In terms of household demographics, female-headed households show higher levels of vulnerability to food insecurity compared to those headed by men. […] Female-headed households are much more likely to have poor and borderline consumption (30 percent) compared to those headed by men (21 percent).“ (WFP, 5. September 2019, S. 54-55)

Weitere allgemeine Informationen zur Lage alleinstehender Frauen in Syrien finden sich in folgender ACCORD-Anfragebeantwortung vom Juni 2018:

·      ACCORD – Austrian Centre for Country of Origin and Asylum Research and Documentation: Anfragebeantwortung zu Syrien: Lage von alleinstehenden, geschiedenen Frauen in Gebieten unter Kontrolle der Regierung, die erst vor kurzem von Islamisten befreit wurden: konkrete Gefahren, Konsequenzen für Frau, die selbstständig ihren Alltag bestreiten möchte [a-10644], 20. Juni 2018
https://www.ecoi.net/de/dokument/2024431.html

 

Quellen: (Zugriff auf alle Quellen am 12. Februar 2020)

ACCORD – Austrian Centre for Country of Origin and Asylum Research and Documentation: Anfragebeantwortung zu Syrien: Lage von alleinstehenden, geschiedenen Frauen in Gebieten unter Kontrolle der Regierung, die erst vor kurzem von Islamisten befreit wurden: konkrete Gefahren, Konsequenzen für Frau, die selbstständig ihren Alltag bestreiten möchte [a-10644], 20. Juni 2018
https://www.ecoi.net/de/dokument/2024431.html

·      DIS – Danish Immigration Service: Syria; The Socio-Economic Situation in Damascus City; Report based on Skype meetings with sources in Damascus and Beirut, März 2019
https://nyidanmark.dk/-/media/Files/US/Landenotater/Report_Syria_socio-economic_situation_Damaskus_marts_2019.pdf?la=da&hash=CA32FFA4E10C641D5E5B564A92DC9B8506109AB7

·      NYT – The New York Times: These Syrian Women Rarely Left the House. Then the Men Disappeared., 19. Jänner 2020
https://www.nytimes.com/2020/01/19/world/middleeast/syria-war-women.html

·      Siraj: Sex for food in shelters of Damascus and its rural areas, 1. November 2019
https://sirajsy.net/sex-for-food-in-shelters-of-damascus-and-its-rural-areas/

·      Syria direct: “There are no more men”: The women of Latakia defy traditional gender roles, 4. Juli 2019
https://syriadirect.org/news/%E2%80%9Cthere-are-no-more-men%E2%80%9D-the-women-of-latakia-defy-traditional-gender-roles-1/

·      UNFPA – UN Population Fund (Autor), veröffentlicht von ReliefWeb: Whole of Syria Gender-Based Violence Area of Responsibility: Voices from Syria 2019 - Assessment Findings of the Humanitarian Needs Overview, 10. März 2019
https://www.ecoi.net/en/file/local/2009369/voices_from_syria_2019.pdf

·      UN OCHA – UN Office for the Coordination of Humanitarian Affairs: 2019; Humanitarian Needs Overview; March 2019; Syrian Arab Republic, März 2019
https://www.ecoi.net/en/file/local/2003851/2019_Syr_HNO_Full.pdf

·      USDOS – US Department of State: Country Report on Human Rights Practices 2018 - Syria, 13. März 2019
https://www.ecoi.net/de/dokument/2004226.html

·      WFP – World Food Programme (Autor), FAO - Food and Agriculture Organization (Autor): Special Report: FAO/WFP Crop and Food Security Assessment Mission to The Syrian Arab Republic, 5. September 2019
https://www.ecoi.net/en/file/local/2017140/ca5934en.pdf

·      Women Now for Development: Gender Justice and Feminist Knowledge Production in Syria, April 2019
https://women-now.org/wp-content/uploads/Gender-Justice-and-Field-Research.pdf