Anfragebeantwortung zu Afghanistan: Provinz Kunar: Aktivitäten der Taliban in der Provinz und speziell im Distrikt Shigal, Dorf Helalzo [a-10111-1]

4. April 2017

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Es konnten keine Informationen gefunden werden, die sich speziell auf Aktivitäten der Taliban oder anderer aufständischer Gruppen im Dorf Helalzo beziehen. Die folgenden Berichte informieren über Aktivitäten von Taliban und anderen aufständischen Gruppen in der Provinz Kunar und im Distrikt Shigal:

Aktivitäten der Taliban und anderer aufständischer Gruppen in der Provinz Kunar

Das niederländische Außenministerium (Ministerie van Buitenlandse Zaken, BZ) schreibt im November 2016, dass Kunar seit Jahren eine der Provinzen sei, in denen die Kontrolle am umstrittensten sei. Sie habe eine 170 Kilometer lange Grenze mit den pakistanischen Stammesgebieten, und verschiedene aufständische Gruppen, darunter Laskar-e Taiba und Tehrik-e-Taliban Pakistan würden ihre Aktivitäten hier konzentrieren. Die Taliban hätten eine starke Präsenz in Kunar, und es gebe auch Trainingslager der al-Kaida in der Provinz. Auch hätten sich ausländische Kämpfer, darunter Usbeken, den Aufständischen angeschlossen. Drohnenangriffe hätten mehrere Anführer der aufständischen Gruppen getötet. In den Jahren 2015 und 2016 hätten Aufständische indes ihre Aktivitäten intensiviert, was zu mehr Unsicherheit und Ungewissheit für die Bevölkerung geführt habe:

„Kunar is al jaren één van de meest betwiste provincies. Het heeft een grens van honderdzeventig kilometer met Pakistans tribale gebieden en verschillende opstandelingengroepen, zoals Laskar-e Taiba en Tehrik-e-Taliban Pakistan, hebben hun activiteiten hier geconcentreerd. De Taliban heeft er een grote presentie en ook Al Qaeda heeft trainingskampen in Kunar. Er hebben zich ook buitenlandse strijders, zoals Oezbeken, aangesloten. Drone aanvallen hebben verschillende leiders van opstandelingengroepen uitgeschakeld. In 2015 en 2016 intensiveerden de opstandelingen hun activiteiten, wat leidde tot meer onveiligheid en onzekerheid voor de bevolking.“ (BZ, 15. November 2016, S. 46)

Die Unterstützungsmission der Vereinten Nationen in Afghanistan (United Nations Assistance Mission in Afghanistan, UNAMA) schreibt in ihrem Jahresbericht vom Februar 2017, dass im Oktober 2016 eine Frau und ihre Tochter im Distrikt Dangam der Provinz Kunar infolge von Granatenbeschuss durch die afghanische Nationalarmee (Afghan National Army, ANA) getötet worden sei. Das Abfeuern der Granaten durch die Armee sei eine Reaktion auf einen Angriff der Taliban gewesen.

Während der Feierlichkeiten zum Unabhängigkeitstag im August 2016 hätten regierungsfeindliche Elemente das Zentrum von Asadabad, der Provinzhauptstadt von Kunar, mit Mörsergranaten beschossen. Dabei seien drei Zivilpersonen getötet und 53 andere, darunter 18 Kinder, verletzt worden. Keine konkrete Gruppe habe sich zu dem Vorfall bekannt. Regierungsfeindliche Elemente hätten weiters im Februar 2016 einen Selbstmordanschlag auf eine Versammlung von Stammesführern im Distrikt Asadabad verübt. Dabei seien 14 Zivilpersonen getötet und 37 weitere verletzt worden:

„On 31 October, artillery fired by ANA [Afghan National Army] in response to an attack by Taliban hit a residential area in Dangam district, Kunar province, killing a 24-year-old woman and her one-year-old daughter, and injuring four boys.” (UNAMA, 6. Februar 2017, S. 53)

„For example, during Independence Day celebrations on 18 August, Anti-Government Elements fired three mortar rounds towards the centre of Asadabad city, Kunar province, killing three civilians and injuring 53 others, including 18 children. No group claimed responsibility for the incident.” (UNAMA, 6. Februar 2017, S. 53)

„Anti-Government Element suicide attack targeting a gathering of tribal elders in Asadabad district, Kunar province, on 27 February that killed 14 civilians and injured 37 others.” (UNAMA, 6. Februar 2017, S. 80)

Die afghanische Onlinezeitung Khaama Press (KP) schreibt im April 2016, dass Kunar zu den volatilen Provinzen Ostafghanistans gehöre. Regierungsfeindliche bewaffnete Gruppen, darunter die Taliban, seien in einer Reihe von Distrikten aktiv und würden und häufig Handlungen gegen die Regierung begehen würden:

„Kunar is among the volatile provinces in eastern Afghanistan where anti-government armed militant groups including the Taliban insurgents are actively operating in a number of its districts and frequently carry out insurgency activities.” (KP, 13. April 2016)

Das Europäische Unterstützungsbüro für Asylfragen (European Asylum Support Office, EASO), eine Agentur der Europäischen Union, dessen Aufgabe es ist, die praktische Zusammenarbeit der Mitgliedsstaaten im Asylbereich zu fördern, schreibt in einem Bericht vom November 2016, dass es im September 2015 eine Intensivierung von Militäroperationen der Internationalen Sicherheitsunterstützungstruppe (ISAF) sowie der afghanischen Streitkräfte gegeben habe mit dem Ziel, die pakistanischen Kämpfer, darunter Taliban sowie Mitglieder der Gruppen Tehrik-e Taliban Pakistan (TTP), Al-Qaeda, Hezb-e Islami, Lashkar-e Taiba, Lashkar-e Mujahedeen, Albadar Mujahedeen sowie Salafisten zu vertreiben. Die Sicherheitslage in der Provinz sei volatil und es hätten sich regierungsfeindliche Elemente aus Pakistan nach Kunar begeben. Die afghanischen nationalen Sicherheitskräfte seien mit überfallartigen Angriffen durch Aufständische konfrontiert, die dann nach Pakistan fliehen würden. Nach Angaben des UNO-Generalsekretärs hätten Militäreinsätze in der benachbarten Provinz Nangarhar, so wie auch Druck seitens der Taliban, dazu geführt, dass sich der Islamische Staat (IS) eine kleine Nebenpräsenz in der Provinz Kunar errichtet habe:

„In September of 2015 an intensification of ISAF [International Security Assistance Force]/ANSF [Afghan National Security Forces] military operations aimed at removing the Pakistani fighters including Taliban, TTP [Tehrik-i-Taliban Pakistan], Al-Qaeda, Hezb-e Islami, Lashkar-e Taeeba, Lashkar-e Mujahedeen, Albadar Mujahedeen and Salafis. Nevertheless, the security situation in this province remained volatile and the AGEs entered Kunar from the Pakistani side of the border. The ANSF is faced with hit-and-run attacks by the AGEs who then flee back to Pakistan when meeting armed resistance. According to the report of the Secretary General of the United Nations, military operations in neighbouring Nangarhar, as well as pressure from the Taliban, led IS [Islamic State] to establish a small, secondary presence in the province of Kunar.“ (EASO, November 2016, S. 116)

BBC News erwähnt in einem Artikel vom Februar 2017, dass der IS nach wie vor einige Teile der Provinzen Nangarhar und Kunar kontrolliere, wo er Anschläge plane und Kämpfer ausbilde:

„In the first half of 2015, IS managed to capture large chunks of territory in eastern Nangarhar province. This became the de facto ‘capital’ principally for two reasons - its proximity to the tribal areas of Pakistan, home of IS Khorasan's top leaders, and the presence of some people who follow a similar Salafi/Wahhabi interpretation of Islam to IS.

IS is also trying to get a foothold in northern Afghanistan, where it aims to link up with Central Asian, Chechen and Chinese Uighur militants.

But it has largely been eliminated from southern and western Afghanistan by the Afghan Taliban and military operations conducted by Afghan and US/Nato forces.

It has also lost territory in eastern Afghanistan in recent months. But it still has control over some parts of Nangarhar and Kunar provinces, where it plans attacks and trains fighters.

Small IS pockets have also been reported in Zabul and Ghazni, as well as a few northern provinces.” (BBC News, 25. Februar 2017)

Aktivitäten der Taliban im Distrikt Shigal

Das norwegische Herkunftsländerinformationszentrum Landinfo schreibt in einer Anfragebeantwortung vom Oktober 2016, dass die durchlässige Grenze zu Pakistan dazu beigetragen habe, dass sich aufständische Gruppen aus Pakistan und andere internationale Gruppen in der Provinz Kunar aufhalten würden. Im Mai 2016 hätten Medien über die Tötung eines führenden IS-Mitglieds bei einem Drohnenangriff im Distrikt Watapur berichtet. Im September 2016 hätten Behörden angegeben, dass acht oder neun IS-Sympathisanten bei einem Luftangriff im Distrikt Shigal getötet worden seien. Laut Behörden habe der IS in dem Distrikt angeblich ein Lager gehabt, das bei dem Angriff zerstört worden sei.

Im Zusammenhang mit der Frühjahrsoffensive der Taliban hätten Medien über koordinierte Angriffe auf Polizeistationen in den Distrikten Shigal, Ghaziabad, Marawara und Sarkani berichtet. Laut Angaben des UNO-Flüchtlingshochkommissariats (UN High Commissioner for Refugees, UNHCR) hätten sich zwischen 25.500 und 72.100 Binnenvertriebene (IDPs) Ende 2015 in der Provinz Kunar aufgehalten. Die Datenbank des Büros der Vereinten Nationen zur Koordinierung der humanitären Hilfe (United Nations Office for the Coordination of Humanitarian Affairs, OCHA) für den Zeitraum Jänner 2014 bis Oktober 2016 würde aufzeigen, aus welchen Gebieten Binnenvertriebene fliehen und in welche Gebiete sie fliehen. So hätten im Laufe der letzten zwei Jahre mehr als 3.000 Personen im Distrikt Shigal Zuflucht gesucht. Die Distrikte, welche im oben genannten Zeitraum die meisten IDPs produziert hätten, seien Dangam (fast 6.000 Personen), Shigal (über 4.000 Personen), Bar Kunar (fast 2.500 Personen) und Marawara (fast 2.200 Personen) gewesen. Die Tatsache, dass die Distrikte Shigal, Bar Kunar und Marawara sowohl einen hohen Anteil an Personen, die geflohen seien (District of Origin), als auch an Personen aufweisen würden, die sich dort niedergelassen hätten, könne ein Hinweis darauf sein, dass viele zunächst in den nächstgelegenen Ort geflohen seien, den sie für sicher gehalten hätten, es jedoch dann zu einer raschen Veränderung der Situation gekommen sei:

„Den porøse grensen mot Pakistan har også bidratt til at opprørselementer fra Pakistan og andre internasjonale grupper oppholder seg i provinsen. Ifølge tidligere pressemeldinger fra ISAF (International Assistance Security Forces) (som oppsummert i Roggio 2015) har celler av Al-Qaeda og den militante pakistanske gruppen Lashkar-e Taiba oppholdt seg i 11 av provinsens 15 distrikter: Asmar (Bar Kunar), Asadabad, Dangam, Ghazibad, Marawara, Nari, Dara-e Pech, Shaikal Shate, Sarkani, Shigal og Watapur. […]

I mai rapporterte media at en toppleder i Daesh ble drept i et droneangrep i Watapur-distriktet (Tamanna 2016). I september hevdet myndighetene (som gjengitt i Pajhwok 2016g) at åtte til ni Daesh-sympatisører ble drept i et flyangrep i Shigal-distriktet. Ifølge myndighetene hadde angivelig Daesh en base her, som ble ødelagt i angrepet. […]

Opprørernes hovedtaktikk er enkeltangrep, men Taliban er samtidig i stand til å utføre større koordinerte angrep. I forbindelse med våroffensiven til Taliban i april, rapporterte media om koordinerte angrep på politiposter i distriktene Shigal, Ghaziabad Marawara og Sarkani (Salarzai 2016a; Xinhua 2016).” (Landinfo, 19. Oktober 2016, S. 3-6)

„Ifølge FNs høykommissær for flyktninger (UNHCR) (som gjengitt i Amnesty International 2016, s. 15) oppholdt mellom 25 500 og 72 100 internt fordrevne seg i Kunar-provinsen i slutten av 2015. Kumulative tall fra OCHAs database (OCHA 2016b) fra januar 2014 til oktober 2016 viser en større spredning i hvor personer flykter til og hvor de har flyktet fra. I løpet av de to siste årene har over 3000 personer søkt tilflukt i Shigal-distriktet, rundt 2500 i hvert av distriktene Bar Kunar og Asadabad, og i overkant av 1000 personer i Marawara. Det er også en betydelig andel som har flyktet sørover til Nangarhar-provinsen, samt til Laghman, Kabul og Herat. Distriktene i Kunar som produserte flest IDPer i denne perioden var Dangam med nær 6000 personer, Shigal med over 4000 personer, Bar Kunar med nær 2500 personer og Marawara med nær 2200 personer. At distriktene Shigal, Bar Kunar og Marawara alle har både en høy andel som har flyktet (District of Origin) og som har tatt opphold (District of Displacement), kan tyde på at mange i utgangspunktet flykter til nærmeste sted de mener er trygt, og at situasjonen har vært raskt omskiftelig.” (Landinfo, 19. Oktober 2016, S. 11)

Das afghanische Verteidigungsministerium berichtet in einer Pressemitteilung vom Februar 2017 über einen kürzlichen Einsatz der afghanischen Verteidigungs- und Sicherheitskräfte zur Unterstützung der Artillerie und Luftwaffe in einer Reihe von Provinzen, darunter Kunar. Dabei sei im Distrikt Shigal ein IS-Mitglied getötet worden:

During the past 24 hour, Afghan National Defense and Security Forces conducted joined offensive operations in order to protect lives and properties of people also defeating the insurgents in different parts of the country that as a result, 47 insurgents including 19 ISIS members killed, 5 wounded and 1 other arrested.

This joined operation of the Defense Security Forces was held by supporting of the artillery and air forces in Nangarhar, Kunar, Kapisa, Khost, Urozgan, Kandahar, Takhar and Helmand provinces.

During these operations, in Dehbala and Nazian districts of Nangarhar, 18 ISIS members killed and 31 Mines seized and defused.in Maiwand district of Kandahar, 18 Taliban’s insurgents killed, 3 wounded and 4 Motorbikes destroyed, in Essakhel district of Kundoz city, 6 insurgents killed.

Meanwhile, in Bushran and Bolan districts of Lashkargah , 3 insurgents killed and 2 wounded, in Yangiqala district of Takhar 1 insurgent killed and 1 other arrested , also , 1 ISIS member killed in Shigal district of Kunar province.” (Afghanisches Verteidigungsministerium, 23. Februar 2017)

Die afghanische staatliche Nachrichtenagentur Bakhtar News Agency (BNA) schreibt im September 2016, dass bis zu 23 Taliban-Kämpfer einschließlich ihres örtlichen Kommandanten bei Luftangriffen in der Provinz Kunar getötet worden seien. Weitere 15 Kämpfer seien verletzt worden. Diese Luftangriffe hätten in verschiedenen Teilen des Distrikts Shigal stattgefunden. Die Aufständischen hätten beabsichtigt, afghanische Sicherheitsposten im Distrikt anzugreifen:

„Asadabad City (BNA) Up to 23 Taliban militants including their local commander were killed and 15 others were wounded following air strikes led by Afghan air forces in eastern Kunar province. According to information of 201 Sylab army corps to BNA, the air raids carried out in various parts of Shigal district of the province. The militants wanted to attack on Afghan security forces checkpoints in the district, which timely targeted and killed by Afghan air forces, the source added.” (BNA, 7. September 2016)

Das Long War Journal (LWJ), eine von der US-Denkfabrik Foundation for Defense of Democracies (FDD) betriebene Nachrichtenwebsite, schreibt im November 2015, dass die US-Streitkräfte im Distrikt Shigal zwei pakistanische Taliban-Kämpfer getötet hätten. Wie das LWJ unter Berufung auf frühere, vom LWJ gesammelte Pressemitteilungen der Internationalen Sicherheitsunterstützungstruppe (ISAF) bemerkt, seien in einer Reihe von Distrikten der Provinz Kunar, darunter in Shigal, Zellen der aufständischen Gruppen al-Kaida und Lashkar-e Taiba entdeckt worden:

„The US is also thought to have conducted an airstrike in the Shigal district that killed two Pakistani Taliban fighters late Saturday light. One of the Pakistanis is thought to have been a leader in the Movement of the Taliban in Pakistan, however his name was not disclosed.

The rugged, remote Afghan province of Kunar has served as a sanctuary for al Qaeda, the Lashkar-e-Taiba, and allied jihadist groups since the US invaded the country in 2001. The presence of al Qaeda and Lashkar-e-Taiba cells has been detected in the districts of Asmar, Asadabad, Dangam, Ghazibad, Marawana, Nari, Pech, Shaikal Shate, Sarkani, Shigal, and Watahpur; or 11 of Kunar’s 15 districts, according to press releases issued by the now-disbanded International Security Assistance Force that have been compiled by The Long War Journal.” (LWJ, 2. November 2015)

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Quellen: (Zugriff auf alle Quellen am 4. April 2017)

·      Afghanisches Verteidigungsministerium: Press release Issuance number 430 Date February 23, 2017, 23. Februar 2017
http://mod.gov.af/en/blog/368113

·      BNA - Bakhtar News Agency: Taliban Local Commander Among 23 Insurgents Killed In Kunar, 7. September 2016
http://www.bakhtarnews.com.af/eng/security/item/24817-taliban-local-commander-among-23-insurgents-killed-in-kunar.html

·      BBC News: IS in Afghanistan: How successful has the group been?, 25. Februar 2017
http://www.bbc.com/news/world-asia-39031000

·      BZ - Ministerie van Buitenlandse Zaken: Algemeen Ambtsbericht Afghanistan, 15. November 2016
https://www.rijksoverheid.nl/binaries/rijksoverheid/documenten/ambtsberichten/2016/11/15/algemeen-ambtsbericht-afghanistan/algemeen ambtsbericht Afghanistan november 2016.pdf

·      EASO - European Asylum Support Office: Afghanistan Security Situation, November 2016 (verfügbar auf ecoi.net)
http://www.ecoi.net/file_upload/90_1479191564_2016-11-09-easo-afghanistan-security-situation.pdf

·      Landinfo - Norwegian Country of Origin Information Centre: Afghanistan: Sikkerhetssituasjonen i provinsen Kunar, 19. Oktober 2016 (verfügbar auf ecoi.net) http://www.ecoi.net/file_upload/1788_1481627917_3.pdf

·      LWJ - Long war Journal: Al Qaeda commander reported killed in northeastern Afghanistan, 2. November 2015
http://www.longwarjournal.org/archives/2015/11/al-qaeda-commander-reported-killed-in-northeastern-afghanistan.php

·      UNAMA - United Nations Assistance Mission in Afghanistan: Afghanistan Protection of Civilians in Armed Conflict; Annual Report 2016, 6. Februar 2017 (verfügbar auf ecoi.net) http://www.ecoi.net/file_upload/1226_1486385735_protection-of-civilians-in-armed-conflict-annual-report-2016-feb2017.pdf