Anfragebeantwortung zu Afghanistan: Informationen zur gewohnheitsrechtlichen Adoption von Kindern durch den Bruder des verstorbenen Vaters der Kinder [a-8892]

17. Oktober 2014

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In einer E-Mail-Auskunft an ACCORD vom September 2010 erwähnt eine zum Zeitpunkt der Auskunft in Deutschland tätige Ethnologin mit Forschungsschwerpunkt auf Südasien, von der keine Erlaubnis zur Nennung des Namens vorliegt, Folgendes zu Afghanistan:

„Tatsache […] ist, dass Kinder manchmal lange Zeit, manchmal auf Dauer bei nahen Verwandten aufwachsen. Das kann durchaus als eine Form der Adoption verstanden werden.“ (Ethnologin, 30. September 2010)

In einer E-Mail-Auskunft vom Oktober 2010 äußert sich dieselbe Ethnologin wie folgt zu einem Fall, bei dem ein Kind von seinen biologischen Eltern an den Onkel väterlicherseits und dessen Ehefrau übergeben worden sei:

„Afghanen orientieren sich am Gewohnheitsrecht/tribalen Recht. Für sie ist das Konzept der ‚Abstammung‘ ebenso wichtig wie hier, aber im Abendland verstehen wir es quasi ‚naturwissenschaftlich-biologisch‘ und nur auf die direkten Erzeuger bezogen (Genitor/Genitrix), während Afghanen das ‚genealogische Prinzip‘ höher bewerten und den patrilinear hergeleiteten Abstammungsverbund (die Patrilateralen) als viel wichtiger und ‚näher‘ erachten. Die ‚Grenzen der Blutsbande‘, um das mal so zu nennen, sind hierzulande deutlicher zwischen Kleinfamilie/direkter biologischer Abstammung und den Lateralen markiert, in Afghanistan ist diese Grenze nicht so wichtig, dafür ist diejenige zwischen Abstammungsverbund (Patrilinie als mehr o. weniger korporative Gruppe/nahe Agnaten) und dem Umfeld deutlicher markiert. Adoption außerhalb dieses Verbunds ist unvertraut bzw. geschieht unter ganz besonderen Umständen, kommt aber vor (ein großer Zweig der Pashtunen stammt von einem Adoptivsohn des Stammesahnen Qaid bin Rashid ab). Dass ein Kind aber innerhalb des Verbunds bei anderen als den biologischen Eltern aufwächst und als das Kind dieser (patrilateral) Verwandten gilt, ist durchaus üblich. Der Adoptivvater des betreffenden Jungen ist ‚Onkel väterlicherseits‘ und damit derselben Abstammungslinie (Patrilinie) zugehörig. Die ‚Übergabe‘ des Jungen ist analog zu dem zu verstehen, was hierzulande ‚Adoption‘ genannt wird: die ‚Adoptiveltern‘ werden zu Eltern im Sinne von Pater/Mater, also den ‚sozialen Eltern‘, während das Kind weiterhin auch sozial Teil der Patrilinie bleibt.“ (Ethnologin, 1. Oktober 2010)

Ein Anthropologe mit Forschungsschwerpunkt auf Afghanistan, von dem keine Erlaubnis zur Nennung des Namens vorliegt, geht in einer E-Mail-Auskunft vom 7. Oktober 2014 auf die Frage ein, ob es in Afghanistan eine Praxis gibt, bei der ein Mann die Kinder seines verstorbenen Bruders gewohnheitsrechtlich adoptiert. Dem Anthropologen zufolge werde nach islamischem Recht von einem Mann oftmals erwartet, dass er die Witwe seines verstorbenen Bruders heirate. In einem solchen Fall, so nehme der Anthropologe an, könne man wohl sagen, dass ihre Kinder von dem Mann in gewisser Hinsicht adoptiert würden, da die Kinder (ebenso wie die Witwe des verstorbenen Bruders) zu einem Teil seiner Familie würden. In vielen Fällen (insbesondere dann, wenn sie Söhne habe) könnte sich die Witwe allerdings entscheiden, den Bruder des verstorbenen Mannes nicht zu heiraten, um zu erreichen, dass ihre Söhne nach Erreichen des Erwachsenenalters das Eigentum ihres verstorbenen Vaters erben würden und dies nicht angefochten werde. Dennoch könne der Onkel väterlicherseits als der nächste männliche Verwandte des verstorbenen Mannes als der wichtigste Beschützer einer Frau und ihrer Kinder angesehen werden und eine gewisse soziale Verantwortung für sie übernehmen. Dem Anthropologen zufolge könne dies für uns wie eine Adoption erscheinen, allerdings ohne die rechtlichen Änderungen, die Auswirkungen auf die Eigentumsrechte hätten. Es könne außerdem einen Unterschied machen, ob sich der Fall in Afghanistan (wo ein Mann rechtmäßig mehr als eine Frau haben könne) zugetragen habe oder sich die Familie im Westen befunden habe, wo dies nicht möglich sei, wenn ein Mann bereits eine Ehefrau habe. In solch einem Fall könne der Bruder des verstorbenen Mannes nach afghanischer Sitte agieren und die Kinder der Witwe als adoptierte Söhne behandeln, was diese in Afghanistan auch wären, wenn er ihre Mutter heiraten würde:

By Islamic law a man is often expected to take his brother's widow as a wife, in which case I suppose you can say her children are adopted by him in a manner of speaking as they become part of his own family (as does the widow). However in many cases (particularly when the woman is has sons) she may choose to not to marry him in order to make her sons' inheritance of their father's property undisputed when they become adults. However the paternal uncle may be viewed as the main protector of a woman and her children as the nearest male relative of the dead husband and take some social responsibility for them. To us this may seem like adoption but without the legal changes that would impact property rights. It might also make a difference whether the case was in Afghanistan (where a man can have more than one wife legally) or if the family was in the West where that is not possible when a man already has a wife. In such a case he could be acting in an Afghan fashion by treating them as adopted sons, which they would be in Afghanistan if he married their mother.” (Anthropologe, 7. Oktober 2014)

Auf die Frage, ob die Ehefrau des „adoptierenden“ Mannes als Mutter der Kinder angesehen werde, antwortet der oben zitierte Anthropologe, dass dies nicht der Fall sei und es sich bei ihr um eine von zwei Ehefrauen („co-wife“) handle. In der Praxis ändere sich dies, wenn die biologische Mutter sterbe, allerdings blieben die verwandtschaftlichen Beziehungen unverändert. Beim Onkel mütterlicherseits handle es sich also weiterhin um den Bruder der verstorbenen biologischen Mutter und nicht um den Bruder der verbliebenen Ehefrau des „adoptierenden“ Mannes. In Afghanistan würden durch Eheschließungen Verbindungen zwischen Gruppen geschaffen, deshalb seien Verwandte mütterlicherseits wichtig:

No, she is a co-wife. It changes in practical terms if the mother dies, but the kinship ties remain unchanged (that is their maternal uncle remains their dead mother's brother, not the co-wife's brother). Marriage in Afghanistan creates ties between groups, so maternal kin are important.” (Anthropologe, 7. Oktober 2014)

In einem im September 2012 veröffentlichten Artikel für die US-amerikanische Onlinezeitung Huffington Post schreibt Matt Zeller, ein Fellow der Washingtoner Denkfabrik Truman National Security Project, dass, wenn ein afghanischer Mann sterbe, die Verantwortung, sich um dessen Kinder zu kümmern, an den nächsten lebenden Verwandten des Mannes, für gewöhnlich einen der Brüder, übergehe:

„When an Afghan father dies, the responsibility for care of his children passes to his closest living relative – usually one of his brothers. That brother likely has a large family of his own to feed – which he can barely do. Thus, the brother often opts to send his nephews to madrasas where they receive meals and basic religious education via rote memorization of the Koran.” (Zeller, 12. September 2012)

Louis Dupree, ein mittlerweile verstorbener US-amerikanischer Archäologe und Anthropologe, erwähnt in einem Buch über Afghanistan aus dem Jahr 1980, dass bei Nomaden im Allgemeinen der Onkel väterlicherseits einem Kind einen Namen gebe, da er im Falle des Todes des Vaters zum soziologischen Vater des Kindes werde:

„Among nomads, the paternal uncle generally gives the child a name, for he becomes the boy’s sociological father if the child’s father dies, and one of the uncle’s sons will probably marry the child if it is a girl.” (Dupree, 1980, S. 193)

Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UN Children’s Fund, UNICEF) geht in einem Bericht vom Februar 2010 basierend auf Interviews mit 20 unbegleiteten Minderjährigen afghanischer Herkunft, die in Norwegen und dem Vereinigten Königreich um Asyl angesucht haben, auf die Gründe ein, die afghanische Kinder dazu veranlassen, ihr Heimatland zu verlassen. In dem Bericht wird erwähnt, dass es in Afghanistan, und insbesondere unter Paschtunen, eine gängige Praxis gebe, bei der im Falle der Abwesenheit des Vaters üblicherweise der Onkel väterlicherseits die Verantwortung für die Familie der Kinder/des Kindes übernehme:

„Children interviewed in destination countries (UK and Norway) gave similar and in several cases identical accounts of their reasons for leaving Afghanistan – their father had been associated with the Taliban, was in jail, deceased or whereabouts unknown. The child was at risk of forcible recruitment by the Taliban or serious harm from government agents. Arrangements for their departure in several cases were made by their maternal uncle. The maternal uncle contacted an agent or smuggler, made the agreement and raised the funds. The child lived with his mother and siblings in the maternal uncle's house. The claim that the maternal uncle supported the family and arranged the child's journey contrasts with the customary practice, especially in Pashtun culture where typically it would be the paternal uncle taking over family responsibility in the absence of the father.” (UNICEF, Februar 2010, S. 6)

Der UNO-Ausschuss für die Rechte des Kindes führt in einem Bericht vom April 2011 an, dass Kinder nach Verlust ihres Vaters oftmals als Waisen angesehen würden und von ihrer Mutter getrennt werden könnten, insbesondere dann, wenn diese sich weigere, ein männliches Mitglied der Familie ihres verstorbenen Ehemannes zu heiraten:

„The Committee is further concerned that children who have lost their father are often considered as orphans and may be separated from their mother, especially if she does not accept to marry a male member of her deceased husband’s family.” (CRC, 8. April 2011, S. 9)

Die in Kalifornien ansässige NGO American Support for Afghanistan (ASA), die eigenen Angaben zufolge darauf abzielt, AfghanInnen in die Lage zu versetzen und zu ermutigen, sich am Wiederaufbau ihrer Gemeinschaften zu beteiligen, führt auf ihrer undatierten Website ebenfalls an, dass in Afghanistan ein Kind als Waise bezeichnet werde, wenn es seinen Vater verloren habe:

„The nature of Afghan society labels a child an orphan if that child has lost his or her father.” (ASA, ohne Datum)

Die US-amerikanische Tageszeitung Los Angeles Times schreibt in einem Artikel vom Februar 1990, dass die afghanische Gesellschaft ein Kind als Waise ansehe, wenn dessen Vater sterbe. Das Kind und seine Mutter würden für gewöhnlich von Verwandten aufgenommen. Manchmal akzeptiere ein Onkel die Witwe als zweite Ehefrau. Wenn das Kind keine Familienangehörigen habe, werde es von Freunden oder anderen Personen aus seinem Dorf adoptiert:

Islam-based Afghan society considers a child to be an orphan when his father dies. The child and the mother are usually taken in by relatives. Sometimes an uncle accepts the widow as a second wife. If a child has no family members, friends or others from his village will adopt him.” (Los Angeles Times, 4. Februar 1990)

In einem Artikel vom Jänner 2010 berichtet die US-amerikanische Tageszeitung New York Times (NYT) über Mohammed Yonus, einen Imam einer Moschee am Stadtrand von Kabul, der von NATO-Soldaten beschossen und getötet worden sei. Wie der Artikel anführt, habe Yonus nach islamischer Tradition die Witwe seines Bruders nach dessen Tod geheiratet und ihre Kinder adoptiert:

„Mr. Yonus was the Friday preacher at a neighborhood mosque in Paktia Kot and also gave religious study classes at the mosque and in a nearby neighborhood. When a brother died, Mr. Yonus married the brother’s widow and adopted their children, in keeping with Islamic tradition, for a combined brood of 15.” (NYT, 28. Jänner 2010)

Der Muslim Women’s Shura Council, ein globaler Rat muslimischer Wissenschaftlerinnen, Aktivistinnen und Fachfrauen, geht in einem im August 2011 veröffentlichten Bericht auf Adoptionen im islamischen Recht ein. Dem Bericht zufolge würden die Gesetze der meisten mehrheitlich muslimischen Länder gegenwärtig rechtliche Adoptionen nicht erlauben. Stattdessen würden die Gesetze ein System der Vormundschaft („guardianship“) (Kafala) erlauben, was einem Pflegeverhältnis ähnele, aber stabiler sei.

Kafala sei definiert als eine freiwillige Verpflichtung, sich um den Lebensunterhalt, die Bildung und den Schutz eines Minderjährigen zu kümmern. Der Anthropologin Jamila Bargach zufolge werde Kafala vorrangig als ein „Geschenk der Pflege und Fürsorge“ („gift of care“) und nicht als ein Ersatz für die direkte Abstammung betrachtet. In anderen Worten umfasse Kafala die Pflicht zur Obhut („guardianship“) sowie die Pflicht, für den Unterhalt zu sorgen, ohne dabei rechtliche Verbindungen herzustellen. Diese Art der Vormundschaft beeinträchtige weder die Bindungen des Kindes zu seiner leiblichen Familie, noch ändere es die Abstammungslinien der adoptierenden Familie. Anders als bei einem Pflegeverhältnis werde mit der Kafala eine dauerhafte Vereinbarung für einen Minderjährigen beabsichtigt. Wie bei einem Pflegeverhältnis oder einer Adoption, und anders als bei informellen oder „traditionellen“ Adoptionen („informal or ‚customary‘ adoptions“), die innerhalb von Familien oder mittels geheimen Vereinbarungen stattfänden, werde die Kafala vom Staat vermittelt.

Im Unterschied zur rechtlichen Adoption sehe die Vormundschaft kein explizites Recht vor, vom Vormund („guardian“) zu erben, und könne deshalb zu wirtschaftlichen Schwierigkeiten für Kinder führen:

„With the exception of Indonesia, Malaysia, Somalia, Tunisia, and Turkey, the laws of most Muslim-majority states do not currently permit legal adoption. Instead, laws permit a system of guardianship (kafala), which resembles foster-parenting, but is more stable. Kafala is defined as ‘the commitment to voluntarily take care of the maintenance, of the education and of the protection of a minor, in the same way a [parent would do for a child].’ According to Jamila Bargach, kafala is seen as ‘primarily a gift of care and not a substitute for lineal descent.’ In other words, kafala involves the obligations of guardianship and maintenance without the creation of legal ties, which would produce specific personal status legal entitlements. This type of guardianship does not sever the biological family bonds of the child or alter the descent lines for the adopting family.

Unlike foster-parenting, kafala is intended to be a permanent arrangement for a minor. Like foster-parenting and adoption, kafala is mediated by the state, in contrast to informal or ‘customary’ adoptions which take place within families or through secret agreements.” (Muslim Women’s Shura Council, August 2011, S. 6)

„Unlike the legal adoption, guardianship does not provide explicit inheritance rights from the guardian and can lead to economic hardship for children, who are the most vulnerable members of society.” (Muslim Women’s Shura Council, August 2011, S. 14)

Weitere Informationen zum im obigen Zitat erwähnten System der Vormundschaft („guardianship“) in Afghanistan finden sich in folgender ACCORD-Anfragebeantwortung vom Juli 2014:

·      ACCORD - Austrian Centre for Country of Origin and Asylum Research and Documentation: Anfragebeantwortung zu Afghanistan: Welche Voraussetzungen und Rechtsfolgen (inkl. Erbrecht) bestehen in Zusammenhang mit der vom Gericht zugesprochenen "Guardianship" (Vormundschaft)? Was sind die mit dieser Vormundschaft verbundenen Rechte und Pflichten? [a-8738-v2], 21. Juli 2014 (verfügbar auf ecoi.net)

http://www.ecoi.net/local_link/288268/422647_de.html

 

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Quellen: (Zugriff auf alle Quellen am 17. Oktober 2014)

·      ACCORD - Austrian Centre for Country of Origin and Asylum Research and Documentation: Anfragebeantwortung zu Afghanistan: Welche Voraussetzungen und Rechtsfolgen (inkl. Erbrecht) bestehen in Zusammenhang mit der vom Gericht zugesprochenen "Guardianship" (Vormundschaft)? Was sind die mit dieser Vormundschaft verbundenen Rechte und Pflichten? [a-8738-v2], 21. Juli 2014 (verfügbar auf ecoi.net)

http://www.ecoi.net/local_link/288268/422647_de.html

·      Anthropologe: E-Mail-Auskunft, 7. Oktober 2014

·      ASA - American Support for Afghanistan: Orphan Education in Jalalabad, ohne Datum

http://www.asanonprofit.org/Orphan_Education.php

·      CRC - UN Committee on the Rights of the Child: Consideration of reports submitted by States parties under article 44 of the Convention; Concluding observations: Afghanistan [CRC/C/AFG/CO/1], 8. April 2011 (verfügbar auf ecoi.net)

http://www.ecoi.net/file_upload/1930_1332855444_crc-c-afg-co-1.pdf

·      Dupree, Louis: Afghanistan, 1980 (Auszüge auf Google Books verfügbar)

http://books.google.at/books?id=yvr_AwAAQBAJ&pg=PA193&lpg=PA193&dq=afghanistan+children+%22father+dies%22&source=bl&ots=258egFnkIU&sig=Fc4bz3W-cjrFMRAu6QjGU0MPfXw&hl=de&sa=X&ei=HUsyVNalG4HgyQPZ64HQAw&ved=0CDsQ6AEwAw#v=onepage&q=afghanistan%20children%20%22father%20dies%22&f=false

·      Ethnologin: E-Mail-Auskunft, 30. September 2010

·      Ethnologin: E-Mail-Auskunft, 1. Oktober 2010

·      Los Angeles Times: Young Afghans Orphaned by Long Civil War Face Harsh Life in Pakistan, 4. Februar 1990

http://articles.latimes.com/1990-02-04/news/mn-125_1_afghan-orphans

·      Muslim Women’s Shura Council: Adoption and the Care of Orphan Children: Islam and the Best Interests of the Child, August 2011

http://www.wisemuslimwomen.org/images/activism/Adoption_%28August_2011%29_Final.pdf

·      NYT - New York Times: NATO Convoy Kills Afghan Imam, 28. Jänner 2010

http://www.nytimes.com/2010/01/29/world/asia/29afghan.html?_r=1&

·      UNICEF - UN Children’s Fund: A Report on Children of Afghan Origin Moving to Western Countries (Kerry Boland), Februar 2010

http://www.unicef.org/infobycountry/files/Book_children_on_the_move.pdf

·      Zeller, Matt: Winning the War on Terror One Child at a Time, 12. September 2012 (veröffentlicht auf Website der Huffington Post)

http://www.huffingtonpost.com/matt-zeller/afghanistan-schools-literacy_b_2258969.html