Anfragebeantwortung zu Afghanistan: Informationen über Grundstücksstreitigkeiten des Stammes der Shinwari in der Provinz Nangarhar [a-8734-2 (8735)]

3. Juli 2014

Das vorliegende Dokument beruht auf einer zeitlich begrenzten Recherche in öffentlich zugänglichen Dokumenten, die ACCORD derzeit zur Verfügung stehen, und wurde in Übereinstimmung mit den Standards von ACCORD und den Common EU Guidelines for processing Country of Origin Information (COI) erstellt.

Diese Antwort stellt keine Meinung zum Inhalt eines Ansuchens um Asyl oder anderen internationalen Schutz dar. Alle Übersetzungen stellen Arbeitsübersetzungen dar, für die keine Gewähr übernommen werden kann.

Wir empfehlen, die verwendeten Materialien im Original durchzusehen. Originaldokumente, die nicht kostenfrei oder online abrufbar sind, können bei ACCORD eingesehen oder angefordert werden.

 

In den ACCORD derzeit zur Verfügung stehenden Quellen konnten im Rahmen der zeitlich begrenzten Recherche nur wenige aktuelle Informationen zu oben genannter Fragestellung gefunden werden. Es wurden deshalb auch ältere Informationen in die Anfragebeantwortung aufgenommen.

 

In einem im Dezember 2013 veröffentlichten Bericht von Future Generations, einer internationalen zivilgesellschaftlichen Organisation, die laut eigenen Angaben gemeinschaftsgeführte Entwicklung in Partnerschaft mit den Regierungen fördert, wird erwähnt, dass es in den letzten Jahren einen wachsenden Landkonflikt zwischen zwei großen Clans des Shinwari-Stammes gegeben habe, bei dem neun Personen getötet worden seien:

„[…] in recent years there has been a growing land conflict within two major clans of the Shinwari tribe that resulted in the death of nine people.” (Future Generations, Dezember 2013, S. 18)

Fabrizio Foschini vom Afghanistan Analysts Network (AAN), einer unabhängigen, gemeinnützigen Forschungsorganisation mit Hauptsitz in Kabul, schreibt in einem Artikel vom April 2013, dass die Shinwari aufgrund eines blutigen und langjährigen Landkonflikts gespalten seien. Dieser Konflikt habe sich schließlich mit aufständischen Aktivitäten und Kampagnen zur Bekämpfung der Aufständischen vermischt. Beide Seiten im Konflikt hätten sich mit der Art und Weise, wie die lokale und die nationale Regierung den Konflikt gehandhabt hätten, zunehmend unzufrieden gezeigt:

„[…] the Shinwari, are divided over a bloody and long-drawn land dispute, which eventually got mixed up with insurgency and counter-insurgency campaigns; both sides in it have grown dissatisfied with the way the local and national government handled it […].” (Foschini, 25. April 2013)

Die afghanische Nachrichtenagentur Pajhwok Afghan News (PAN) berichtet im März 2013, dass offiziellen Angaben zufolge ein langjähriger, manchmal blutiger Konflikt zwischen zwei Unterstämmen des Shinwari-Clans um tausende Hektar Land gelöst worden sei, nachdem Stammesälteste aus verschiedenen Provinzen und hochrangige Vertreter der Zentralregierung in der Provinz Nangarhar zusammengekommen seien. Stammesälteste der Alisherkhel und der Sepai hätten an der Dschirga (Stammesversammlung, Anm. ACCORD) teilgenommen, die von Abdullah Wafa, dem Leiter der staatlichen Beschwerdekommission einberufen worden sei, um den Landkonflikt zu lösen. Wafa zufolge hätten die Konfliktparteien entschieden, das Land in drei Teile zu teilen, wobei zwei dem Sepai-Stamm zukommen sollten, und einer den Alisherkhel. Ein Ältester der Alisherkhel habe allerdings seine Ablehnung gegenüber dieser Entscheidung geäußert und behauptet, sie nütze nur einer Seite:

Bloody at times, a long-lasting dispute over ownership of thousands of acres of land between two sub tribes of the Shinwari clan was resolved as tribal elders from various provinces and senior central government officials gathered in eastern Nangahar province, an official said on Monday. Alisherkhel and Sepai tribes elders attended the regional jirga convened by Asadullah Wafa, the Complaints Commission head at the President Office, to resolve the dispute between them over 15,000 acres of land. […] ‘Both sides gave us complete authority to make a decision, we made it and accepted by the two tribes,’ he [Wafa] said. He said they decided that the land be divided into three portions, with Sepai tribe receiving two parts and the third going to Alisherkhel. But Malik Syed Hakim, an Alisherkhel elder, expressed his opposition to the decision, saying it benefited one side.” (PAN, 4. März 2013)

In einem im Juli 2012 veröffentlichten Bericht für die unabhängige afghanische NGO Afghanistan Watch (AW) schreibt Renard Sexton, ein Experte für Konflikte, natürliche Ressourcen und internationale Angelegenheiten in Entwicklungsländern, dass in der Provinz Nangarhar zwei Unterstämme der paschtunischen Shinwari um Land gekämpft hätten. Dieser Konflikt habe zum Teil wegen des Wertes des Landes als Bauland stattgefunden, vor allem aber sei das Land ein Symbol für territoriale Expansion und Stammesmacht. Wie Sexton weiters anführt, handle es sich bei den Unterstämmen um die Sepai (Sipai) und die Alisherkhel, die sich um ein 15 Quadratkilometer großes Landstück im Distrikt Achin, in der Nähe der Grenze zum Distrikt Shinwar, streiten würden. Im Laufe der Generationen hätten sich die beiden Shinwari-Unterstämme im fast ständigen Streit um die Grenzziehung zwischen ihren Territorien befunden. Abhängig von ihrer relativen Machtstellung würden sich die territorialen Grenzziehungen gelegentlich ändern, entweder durch eine bewusste Machtausübung durch einen der beiden Unterstämme oder durch einen langsamen Prozess, bei dem stärkere Familien relativ ungestört in das Land des anderen Unterstammes eindringen. Da der durch den neu asphaltierten Highway gestiegene Wert des Landes den Anführern beider Seiten bewusst geworden sei, habe sich der Streit wahrscheinlich intensiviert:

In the case of Nangarhar Province, two sub-tribes of Shinwari Pashtuns struggled to control a patch of deserted land in part for its value as a construction site, but more as a symbol of territorial expansion and tribal power.” (AW, Juli 2012, S. 8)

Achin district, one of Nangarhar’s 21 districts, is inhabited almost entirely by the Shinwari tribe. In the central and southern part of the district, where the Spin Gar mountains form the border with Pakistan, is the Sipai sub-tribe, who make up the majority of the population of Achin. In the far north of the district are members of the Alisherkhel sub-tribe, who are dominant in neighboring Shinwar district. The two groups contest Achin territory close to the border with Shinwar.” (AW, Juli 2012, S. 38)

[…] the dispute between the Sipai and Alisherkhel over 15 square kilometers of ‘wasteland’ should not seem out of place. The two Shinwari subtribes have been in almost constant competition over the generations regarding the appropriate placement of the border between their two territories. Based on their relative power positions, the territorial boundaries occasionally shift, either through a deliberate power play by one group or other, or through slow attrition, as stronger families encroach relatively uncontested into what was previously lands of the other sub-tribe. As the increased value of the land by the newly paved regional highway became apparent to leaders on both sides, the competition likely intensified.” (AW, Juli 2012, S. 44)

Die internationale Nachrichtenagentur Inter Press Service (IPS) führt in einem Artikel vom Dezember 2011 an, dass der umstrittenste und gewaltreichste Landkonflikt in Nangarhar im Jahr 2011 der zwischen zwei Shinwari-Unterstämmen im Distrikt Achin gewesen sei. Dieser Konflikt veranschauliche, wie Landkonflikte mit der komplexen Politik und Gewalt in Afghanistan verwoben seien. Die Unterstämme der Sepai und der Alisherkhel würden um einen 15 Quadratkilometer großen Wüstenstreifen kämpfen, der zwar für landwirtschaftliche Zwecke ungeeignet, aber angesichts des Zustroms von MigrantInnen und einer zunehmenden Bevölkerung ideal für Bauvorhaben sei. Zwei Jahre zuvor seien die Sepai im Rahmen eines Programms für lokale Polizeiarbeit von den USA bewaffnet worden. Allerdings seien diese Waffen seitdem bei Kämpfen mit den Alisherkhel eingesetzt worden. Diese hätten sich beschwert, dass die USA und die afghanische Regierung in dem Konflikt Partei ergriffen hätten. Später hätten die Koalitionstruppen und die afghanische Regierung ihre Position neu ausgerichtet und die Alisherkhel unterstützt. Nach diese Neuausrichtung und drei hochrangig besetzten Dschirgas zur Lösung des Konflikts hätten die Sepai im Oktober 2011 einen Anschlag auf den Gouverneur der Provinz Nangarhar verübt. Die Koalitionstruppen hätten daraufhin die Sepai bombardiert, was zu zahlreichen Opfern geführt habe:

The most controversial and violent land dispute in Nangarhar this year has been between two Shinwari sub-tribes in the southern Achin district, and is illustrative how interwoven land disputes are with Afghanistan’s complex politics and violence. The Sepai and Alisherkhel sub-tribes are fighting over a 15 square-kilometre strip of desert land. Although worthless as agricultural land, the influx of migrants and increasing population makes it ideal for construction. Two years ago the Sepai were armed by the U.S. as part of a local policing programme to maintain stability. These weapons have since been used in violent clashes against the Alisherkhel instead, who complained U.S. forces and the Afghan government had taken sides in the dispute. After a realignment of coalition and government support for the Alisherkhel, and three high profile Jirgas to resolve the dispute, the Sepai mounted an attack on Nangarhar Governor Gul Agha Sherzai in October. Coalition forces retaliated by bombing the Sepai which resulted in multiple casualties.” (IPS, 4. Dezember 2011)

Der vom US-Kongress finanzierte Rundfunksender Radio Free Europe/Radio Liberty (RFE/RL) berichtet im November 2011 von einem dreijährigen Waffenstillstand, der am 27. Oktober 2011 zwischen den Alisherkhel (Alisher Khel) und den Sepai (Sepah), Untergruppen des paschtunischen Stammes der Shinwari, geschlossen worden sei, aber nur einen Tag gehalten habe. Der Waffenstillstand habe einen gewaltreichen Landkonflikt zwischen den beiden Untergruppen, bei dem 100 Personen getötet worden seien, beenden sollen und sei geschlossen worden, nachdem der Gouverneur der Provinz Nangarhar, der angesichts endloser Dschirgas mit den beiden Konfliktparteien verärgert gewesen sei, mit Militäraktionen gedroht habe. Bereits am 28. Oktober 2011 sei es allerdings zu Zusammenstößen zwischen einer der beiden Untergruppen und den Sicherheitskräften gekommen, bei denen mehrere Personen getötet oder verletzt und Dutzende weitere verhaftet worden seien:

The three-year truce that the Afghan government forced on a violent land dispute in eastern Afghanistan and we described last week as ‘shaky’ from the outset lasted just one day. While the exact casualty figures are difficult to determine, members of a Pashtun clan are said to have been killed and others injured while scores more were detained when they clashed with government troops on October 28.

The fighting came one day after young tribal fighters had vacated their respective trenches early on October 27 in the Ghani Khel region of eastern Nangarhar province. Locals had rejoiced at the development because they saw it halting a violent tribal land dispute over a government-owned plain that had claimed the lives of 100 members of the Alisher Khel and Sepah branches of the Pashtun Shinwari tribe. The impetus for the truce was a threat of military action by Nangarhar Province Governor Gul Agha Sherzai on October 25. He was apparently annoyed with holding endless jirgas, or tribal councils, with the two sides.” (RFE/RL, 1. November 2011)

In einem Artikel vom Oktober 2011 berichtet Fabrizio Foschini, dass der Gouverneur der Provinz Nangarhar seine Absicht angekündigt habe, den „uralten“ Konflikt zwischen den Shinwari-Unterstämmen der Sepai und der Alisherkhel zu lösen, die sich seit eineinhalb Jahren um ein Stück Land streiten würden. Einigen Quellen zufolge sei der Konflikt 70 oder 80 Jahre alt. Foschini berichtet ebenfalls über einen Waffenstillstand, der allerdings nach zwei Tagen, am 28. Oktober 2011, gebrochen worden sei. An diesem Tag hätten die Sepai ein Gelände angegriffen, auf dem sich Vertreter der Provinzbehörden, darunter auch der Gouverneur der Provinz, getroffen hätten. Außerdem hätten sie auf einen US-amerikanischen Helikopter gefeuert und diesen beschädigt. Berichten zufolge sei der Gouverneur daraufhin wütend geworden („gone berserk“) und habe die härtestmögliche militärische Antwort angeordnet:

„Nangarhar’s governor Gul Agha Sherzai announced earlier this month […] his firm intention to solve the hoary conflict between two Shinwari sub-tribes, the Sepai and the Alisherkhel, who had been confronting each other over a piece of land both claim for one and a half year. (According to some sources, the conflict is much older, 70 or 80 years.) Apparently, an agreement was reached late on 26 October, to the effect that the rival camps would accept disarmament, a tiga (a moratorium on the conflict, including a cease-fire, as stipulated by pashtunwalai) of three or even five years, and government ruling over the issue. In the meantime both sides would vacate the land they had occupied. The next two days were scheduled for the disarming of the two rival sub-tribes, but while this worked with the Alisherkhel, things did not go smoothly with the Sepai on Friday, 28 October.

Sporadic exchanges of fire had occurred since the morning, but events took an unexpected turn when a Sepai lashkar attacked a compound hosting a meeting of the provincial authorities, including provincial governor Gul Agha Sherzai. They also shot at and damaged a US helicopter, an act which apparently triggered the retaliatory strikes that produced most of the casualties among the tribesmen. […] When the Sepai fighters targeted the tent where Sherzai was meeting with other authorities, reportedly killing four policemen and one of his own bodyguards, he is said to have gone berserk and to have ordered the harshest military response.” (Foschini, 30. Oktober 2011)

Der Artikel von Foschini beinhaltet weitere detaillierte Informationen zur Geschichte des Landkonflikts zwischen den Sepai und den Alisherkhel und zu dessen Politisierung durch externe Faktoren (Foschini, 30. Oktober 2011).

 

Pajhwok Afghan News (PAN) schreibt in einem Artikel vom März 2011, dass zwei Stämme in der Provinz Nangarhar kurz vor einem Krieg um einen Wüstenstreifen entlang der pakistanischen Grenze stünden. Der Shinwari-Stamm im Distrikt Ghanikhil und der Stamm der Sepai (Seh Pay) in den Distrikten Spin Gar (Spin Ghar) und Achin (Achain) würden beide Anspruch auf das Land, das sich in Ghanikhil befinde, erheben. Die beiden Stämme hätten etwa 2.000 Kämpfer, die über Artillerie, Raketenwerfer und andere schwere Waffen verfügen würden. Die Regierung habe 2.000 Soldaten in das Gebiet verlegt, um zu versuchen, den Frieden aufrechtzuerhalten. Einem Kommandanten der Grenzpolizei zufolge hätten sich die Stämme der Shinwari und Sepai in ihren Schützengräben entlang der Durand-Linie, der de-facto-Grenze zwischen Pakistan und Afghanistan, verschanzt. In der vorangegangenen Woche sei es dreimal zu Kämpfen zwischen den Stämmen gekommen, bei denen zwei Personen verletzt worden seien. Wie der Kommandant angegeben habe, würden die Sicherheitskräfte einschreiten und die Stämme entwaffnen, sollten diese nicht zu einer Dschirga zusammenkommen. Eine vom Präsidentenberater Asadullah Wafa geführte Delegation sei in die Region gekommen, um die Stämme miteinander zu versöhnen und die Verhandlungen seien noch immer im Gange. Dem Anführer des Sepai-Stammes zufolge besitze der Stamm Dokumente, aus denen hervorgehe, dass das umkämpfte Land den Sepai gehöre. Dennoch hätten sie einer Vereinbarung im vorangegangenen Jahr zugestimmt, die das Land zwischen den Konfliktparteien aufgeteilt habe. Allerdings seien sie angegriffen worden, als sie begonnen hätten auf ihrer Seite Häuser zu errichten. Der Anführer der Sepai habe dem Gouverneur von Nangarhar vorgeworfen, die Shinwari zu unterstützen:

„Two tribes in eastern Nangarhar province are on the verge of warfare over a strip of desert along the border with Pakistan. The Shinwari tribe of Ghanikhil district, and the Seh Pay tribe of Spin Ghar and Achain both claim ownership of the land in Ghanikhil. The two tribes have about 2,000 fighters armed with artillery, rocket launchers and other heavy weapons. The government has dispatched 2,000 soldiers to the area to try to keep the peace. Brig. Gen. Aminullah Amerkhil, the commander of the first zone of border police, said the Shinwari and Seh Pay tribes were dug in their trenches near the Durand Line, the de facto border between Pakistan and Afghanistan. The two tribes had fought three times in the past week, with two people wounded, he said. Amerkhil said 2,000 armed forces, including 600 police, and 30 armed vehicles had been sent to the area. If the two tribes did not sit down for a jirga, the security forces would move in to disarm them, he said. […] A delegation led by Asadullah Wafa, a presidential adviser, had come to the area to reconcile the two tribes and negotiations are still continuing. Malik Niaz, the head of the Seh Pay tribe, said his group had papers showing they owned the land. However, he said they had agreed to abide by the terms of an agreement which divided the land between them last year. The borders had been approved by the governor of Nangarhar. Niaz said each tribe was handed a share of the land but when his tribe began to build houses on their side, they were attacked. Niaz accused the Nangarhar governor of supporting the other Shiwaris.” (PAN, 31. März 2011)

image001.png 


Quellen: (Zugriff auf alle Quellen am 3. Juli 2014)

 

·      AW - Afghanistan Watch: Natural Resources and Conflict in Afghanistan (Autor: Renard Sexton), Juli 2012

http://www.watchafghanistan.org/files/Natural_Resources_and_Conflict_in_Afghanistan/Natural_Resources_and_Conflict_in_Afghanistan_Full_Report_English.pdf

·      Foschini, Fabrizio: How outside interference politicised the Achin land conflict, 30. Oktober 2011 (veröffentlicht von AAN)

www.afghanistan-analysts.org/how-outside-interference-politicised-the-achin-land-conflict

·      Foschini, Fabrizio: A New Round of Anti-Sherzai Protests In Nangarhar, 25. April 2013 (veröffentlicht von AAN)

http://www.afghanistan-analysts.org/a-new-round-of-anti-sherzai-protests-in-nangarhar

·      Future Generations: Research Report: Engaging Community Resilience for Security, Development and Peace building in Afghanistan, Dezember 2013

http://www.future.org/sites/future.org/files/Afghanistan%20Positive%20Deviance%20Research%20Report%20Jan2014.pdf

·      IPS - Inter Press Service: AFGHANISTAN: Land Triggers New Conflicts, 4. Dezember 2011

http://www.ipsnews.net/2011/12/afghanistan-land-triggers-new-conflicts/

·      PAN - Pajhwok Afghan News: Land dispute could spiral into war in Nangarhar, 31. März 2011

http://www.pajhwok.com/en/2011/03/31/land-dispute-could-spiral-war-nangarhar

·      PAN - Pajhwok Afghan News: Nangarhar tribes cease land dispute, 4. März 2013

http://www.pajhwok.com/en/2013/03/04/nangarhar-tribes-cease-land-dispute

·      RFE/RL - Radio Free Europe/Radio Liberty: Tribal Truce In Eastern Afghanistan Falls Apart, 1. November 2011

http://www.rferl.org/content/tribal_truce_eastern_afghanistan_falls_apart/24378202.html