ecoi.net-Themendossier zur Russischen Föderation: Sicherheitslage in Dagestan & Zeitachse von Angriffen 2012

Note:  English version below
 
Die ecoi.net-Themendossiers bieten einen Überblick zu einem ausgewählten Thema. Das Themendossier zur Russischen Föderation behandelt die Sicherheitslage und sicherheitsrelevante Ereignisse in Dagestan seit Jänner 2011. Alle verwendeten Informationen stammen aus Quellen, die auf ecoi.net verfügbar sind, und werden von ACCORD zusammengefasst.
 
Archivversion - letzte Aktualisierung: 14. Jänner 2013. Aktualisierte Fassungen dieses Themendossiers finden Sie auf der entsprechenden Länderseite von ecoi.net.
 
Allgemeine Übersicht

Gemäß der Jamestown Foundation handelt es sich bei Dagestan, das über eine 150 Kilometer lange Grenze mit Georgien, eine 315 Kilometer lange Grenze mit Aserbaidschan sowie einer 530 Kilometer langen Küstenlinie am Kaspischen Meer verfügt, um eine strategisch wichtige Republik im Nordkaukasus (Jamestown Foundation, 28. Juni 2012).
 
Nach Angaben der International Crisis Group (ICG) ist Dagestan die diverseste Republik im Kaukasus mit mehr als 30 verschiedenen ethnischen Gruppen (ICG, 19. Oktober 2012, S. 3).
 
Dagestan ist in den vergangenen zwei Jahren zum Hauptschauplatz des Widerstandes im Nordkaukasus geworden, so die Jamestown Foundation. Im Nordkaukasus weist die Republik die höchste Anzahl von wahhabitischen Gemeinschaften, den sogenannten Dschamaats auf, die auf ihrem Gebiet aktiv sind. Zudem leben in Dagestan die meisten Personen, die sich mit islamischer Theologie befasst haben und der Idee eines umfassenden Dschihad anhängen. (Jamestown Foundation, 17. Mai 2012
 
Religiöser Konflikt
 
Aus einem Bericht des russischen Menschenrechtszentrums Memorial geht hervor, dass sich die in Dagestan ursprünglich vom Sufismus geprägte Religionslandschaft seit Ende des letzten Jahrhunderts durch die starke Ausbreitung des Salafismus, einer fundamentalistischen Strömung des Islam, geändert hat. Die Salafisten treten für eine Vorherrschaft muslimischer Normen in allen Bereichen des öffentlichen Lebens ein und erkennen keine weltliche Macht an. Die Regierung Dagestans unterstützt die Sufis, was die Spannungen zwischen den Anhängern des Sufismus und des Salafismus weiter verstärkt. Das Land ist in einer Spirale der Gewalt gefangen, da die Diskriminierung der Salafisten zu deren weiterer Radikalisierung beiträgt, was wiederum zu einem härteren Durchgreifen der Sicherheitskräfte führt, die Verbrechen gegen Anhänger des Salafismus verüben. (Memorial, 13. April 2011, S. 3-80)
 
Das Center for Strategic and International Studies (CSIS) ist der Ansicht, dass die Verbreitung des radikalen Islam im Nordkaukasus nur indirekt mit dem Kampf Tschetscheniens gegen die russische Herrschaft zusammenhängt. In Dagestan wurden die ersten Zusammenstöße zwischen Sufis und Salafisten Mitte der 1990er Jahre verzeichnet. Bereits 1997 verlangten Anhänger des Sufismus, jegliche Aktivitäten der Salafisten zu verbieten. Im Dezember 1997 folgte hierauf eine Anpassung des Religionsgesetzes, um die öffentlichen Aktivitäten salafistischer Muslime einzuschränken. 1998 kam es zu einem versuchten Staatsstreich seitens salafistischer Muslime, die auf dem Gebiet dreier Siedlungen ein „Unabhängiges islamisches Territorium“ ausriefen. (CSIS 29. November 2010, S. 3)
 
 
Nordkaukasus-Konflikt

Entwicklung in Dagestan
 
Das Central Asia-Caucasus Institute (CACI) erläutert, dass es in Dagestan zu Beginn der 1990er Jahre die ersten salafistischen Gemeinschaften im Nordkaukasus gab. Der Salafismus wurde in der Republik jedoch durch den gescheiterten Einfall dagestanischer und tschetschenischer Dschihadisten in Westdagestan im August 1999 diskreditiert. Von 1999 bis 2001 identifizierte man den islamistischen Terror als größte Gefahr für die nationale Sicherheit Dagestans. Daher wurden tausende, vorwiegend junge Männer, die man des Terrorismus und „Wahhabismus“ beschuldigte, verhaftet. Insbesondere tiefe Religiosität wurde von den Behörden, die einen Krieg gegen tatsächliche und angebliche Wahhabiten sowie deren Sympathisanten führten, als suspekt erachtet. Da die Behörden nicht genügend Beweise finden konnten, um angebliche Wahhabiten ins Gefängnis zu bringen, wurden diese nach ein paar Monaten Folter freigelassen. Viele Männer konnten nie mit dem im Gefängnis Erlebten abschließen und reagierten mit Gewalt, um sich für die erlittenen Demütigungen zu rächen. Verwandte von Personen, die im Gefängnis verstorben waren, schworen Rache, um die Familienehre wieder herzustellen. Da sich ein Vorgehen gegen die Behörden auf eigene Faust als schwierig erwies, schlossen sich viele junge Dagestaner den Aufständischen in den Bergen an. Andere schlossen sich aufgrund gesellschaftlicher Missstände, beispielsweise Korruption, oder weil sie auf der Suche nach einer besseren islamischen Zukunft für ihr Land waren, den Aufständischen an. Durch die Mitgliedschaft in dschihadistischen Gruppen konnten die einzelnen Kämpfer ihre Bindung an eine Ethnie, eine Konfession oder einen Clan lösen, wodurch das Gefühl einer gesellschaftlichen Solidarität, die auf der Religion basierte, entstand. (CACI, 29. September 2010)
 
Laut der Schweizerischen Flüchtlingshilfe (SFH), die sich auf Informationen der Jamestown Foundation bezieht, war Doku Umarow lange Zeit die Führungsfigur der Aufständischen im Nordkaukasus. Es wird geschätzt, dass aber inzwischen fast 90 Prozent der tschetschenischen Rebellen-Gruppierungen Emir Hussein folgen, wohingegen die meisten dagestanischen, inguschetischen und kabardino-balkarischen Gruppierungen weiterhin Umarow treu ergeben sind. (SFH, 12. September 2011, S. 9)
 
Nach Angaben der Forschungsstelle Osteuropa der Universität Bremen agieren heute in Dagestan Gruppen, die früher in Tschetschenien aktiv waren (Universität Bremen, 20. Mai 2011, S. 3).
 
Das Institute for War and Peace Reporting (IWPR) sieht eine enge Verbindung zwischen den Aufständischen, politischen Clans und mafiösen Gruppierungen in Dagestan (IWPR, 25. Oktober 2010).
 
Dem CACI zufolge ist heute in Dagestan ein Bürgerkrieg im Gange. Es gibt ungefähr 2500 dagestanische Aufständische, was der Hälfte aller Aufständischen im Nordkaukasus entspricht. Die Zahl der Aufständischen in Dagestan steigt dem CACI zufolge, da sich immer mehr frustrierte Jugendliche dem Aufstand anschließen. Die Aufständischen finden Unterstützung und Sympathie in der Bevölkerung, die wegen der korrupten lokalen Behörden und der zunehmend rücksichtslosen und gewalttätigen Sicherheitskräfte aufgebracht ist. (CACI, 29. September 2010)
 
Einem Artikel von Radio Free Europe/Radio Liberty (RFE/RL) zufolge führen die anhaltenden Antiterror-Operationen in Dagestan zu einer weiteren Radikalisierung der Bevölkerung. Tägliche Hausdurchsuchungen, Übergriffe bewaffneter Soldaten auf ZivilistInnen, sowie ungestraftes Töten seitens der Streitkräfte führen dazu, dass viele DagestanerInnen sich aus Protest nicht mehr an russische Gesetze halten, sondern die Scharia befolgen. (RFE/RL, 4. November 2011)
 
Die Jamestown Foundation, die Informationen von Kawkaski Usel anführt, berichtet, dass 20 Prozent der Jugendlichen bei einer Umfrage in Dagestan angegeben haben, moderate SalafistInnen zu sein. Nur zehn Prozent der Befragten gaben an, AnhängerInnen des Sufismus, der in Dagestan traditionell verbreiteten Strömung des Islam, zu sein. zwölf Prozent befürworteten die radikalen Methoden der Rebellen im Nordkaukasus. Einem dagestanischen Experten zufolge wäre der Zuspruch für die Rebellen noch größer ausgefallen, wäre die Umfrage nicht nur in Städten, sondern auch in ländlichen Gebieten durchgeführt worden. (Jamestown Foundation, 14. Dezember 2011)
 
Laut dem US-Außenministerium (US Department of State, USDOS) hielt die Gewalt im Nordkaukasus, die durch Separatismus, interethnische Konflikte, dschihadistische Bewegungen, Fehden, Kriminalität und Exzesse der Sicherheitskräfte hervorgerufen wird, im Jahr 2011 an. Dagestan war weiterhin das Gebiet mit dem höchsten Gewaltniveau. (USDOS, 24. Mai 2012, Section 1g)
 
Human Rights Watch (HRW) zufolge nahmen 2011 insbesondere in Dagestan die Aktivitäten islamistischer Aufständischen zu (HRW, 22. Jänner 2012).
 
Nach Angaben der Jamestown Foundation, die sich auf Informationen von Kavkaz Center und Interfax bezieht, erklärte Magomedsalam Magomedow, das Oberhaupt Dagestans, im Februar 2012, dass in den Rajonen Derbent, Kisljar, Sergokala, Unsukul und Zumada, in denen die Rebellen am aktivsten sind, fünf operative Gruppen gebildet wurden. Insgesamt gibt es laut Aussagen des dagestanischen Oberhauptes zwölf Rebellengruppen mit 250 bis 300 Mitgliedern, in Dagestan, die aktiv neue Mitglieder anwerben. (Jamestown Foundation, 3. Februar 2012)
 
Dem CACI zufolge wurden Mitte März 2012 massiv Truppen von Tschetschenien nach Dagestan verlagert, nach Angaben inoffizieller Quellen bis zu 25.000 Mann. Das CACI geht davon aus, dass es sich hierbei um einen weiteren Schritt der Behörden handelt, die sich immer weiter verschlechternde Lage in den Griff zu bekommen. (CACI, 4. April 2012)
 
Gemäß der Jamestown Foundation hat sich die Situation in Dagestan auch nach der Verlegung von Truppen von Tschetschenien nach Dagestan nicht wesentlich geändert. Dagestan ist weiterhin das Kerngebiet des bewaffneten Widerstands im Nordkaukasus. (Jamestown Foundation, 27. Juli 2012)
 
Im August 2012 berichtet RFE/RL, dass Rustam Asildarow, bekannt als Amir Abu Muchammad, von Doku Umarow zum Nachfolger von Ibragimchalil Daudow, dem getöteten Anführer der Aufständischen in Dagestan, ernannt wurde (RFE/RL, 26. August 2012b).
 
Angriffe und Menschenrechtsverletzungen
 
Laut dem USDOS foltern und misshandeln Militär- und Polizeiangehörige Berichten zufolge sowohl Rebellen als auch Zivilistinnen in Hafteinrichtungen (USDOS, 24. Mai 2012, Section 1g).
 
In einem Artikel von RFE/RL wird Swetlana Issajewa, Vorsitzende der Organisation "Mütter Dagestans", zitiert. Ihren Aussagen zufolge werden viele junge Männer verhaftet, insbesondere diejenigen, die Moscheen besuchen oder andere Anzeichen religiöser Frömmigkeit erkennen lassen. Die verhafteten Personen werden gezwungen, sich als Terroristen zu bekennen, und häufig getötet. In letzter Zeit ist es laut Issajewa zu einer üblichen Vorgehensweise der Sicherheitskräfte geworden, Menschen lebend in Autos zu verbrennen und später zu behaupten, die Personen hätten sich aus Versehen selbst in die Luft gesprengt. (RFE/RL, 4. November 2011)
 
Im Jahresbericht 2012 führt Amnesty International (AI) an, dass Sicherheitskräfte, Verwaltungsmitglieder und prominente Persönlichkeiten, darunter auch muslimische Geistliche, die den traditionellen Islam vertreten, zum Ziel bewaffneter Gruppierungen werden. Den Polizeikräften werden häufig das Verschwindenlassen von Personen, außergerichtliche Hinrichtungen und Folter vorgeworfen. (AI, 24. Mai 2012)
 
Laut der SFH, die ihre Informationen von der Fewer Eurasia Foundation bezieht, sind bei Überfällen auf Sicherheitskräfte zwei Tendenzen zu verzeichnen. Sie finden vermehrt an stark bevölkerten Orten statt, wodurch auch ZivilistInnen getroffen werden, und haben immer öfter hohe Sicherheitsbeamte zum Ziel. (SFH, 12. September 2011, S. 5-6)
 
Entführungen und Fälle von Verschwindenlassen
 
Memorial zufolge sind Entführungen und Fälle von Verschwindenlassen in Dagestan nach wie vor weit verbreitet. Es hat sich ein System der illegalen Gewaltanwendung herausgebildet, bestehend aus Entführungen, Folterungen und außergerichtlichen Tötungen. Üblicherweise werden in Dagestan Salafisten entführt, da sie von den Angehörigen des Militärs und der Geheimdienste verdächtigt werden, den bewaffneten Aufstand zu unterstützen oder daran beteiligt zu sein. Nicht selten werden die Ideologen des Salafismus entführt und in der Folge getötet, es werden aber auch Personen entführt, die keine AnhängerInnen des Salafismus sind. (Memorial, 13. April 2011, S. 28)
 
Laut dem USDOS sind sowohl Regierungsbeamte als auch Rebellen und Kriminelle an Entführungen im Nordkaukasus beteiligt. Unter anderem in Dagestan werden Personen häufig von den Sicherheitskräften entführt oder mehrere Tage lang ohne direkte Erklärung oder Anklage inhaftiert. Menschenrechtsgruppen zufolge werden viele Entführungsfälle nicht gemeldet, da die Verwandten der Opfer sich aus Angst vor Repressionen nicht an die Behörden wenden. Sicherheitskräfte, die an Entführungen beteiligt sind, müssen sich dafür nicht verantworten. Auch kriminelle Gruppierungen, die möglicherweise Verbindungen zu den Rebellen haben, entführen häufig Personen, um Lösegeld zu erpressen, so das USDOS. (USDOS, 24. Mai 2012, Section 1g)
 
Hauptsächlich das dagestanische Innenministerium ist laut Aussagen eines Mitarbeiters von Memorial Dagestan, der von der SFH zitiert wird, unter anderem für die Entführungen und Folterungen in Dagestan verantwortlich (SFH, 12. September 2011, S. 11).
 
 
Zeitachse von Angriffen

Hinweis: Ein Großteil der Informationen zur Lage in Dagestan ist ausschließlich auf Russisch verfügbar – dennoch gibt es auf ecoi.net derzeit nur wenige Dokumente in russischer Sprache. Unter den regelmäßig von ecoi.net abgedeckten Quellen befindet sich keine russischsprachige. Die folgende Zeitachse ist nicht als vollständige Liste von Vorfällen in Dagestan zu verstehen, sondern als Überblick und Einstieg in das Thema.
 
2011
 
Caucasian Knot berichtet, dass im Jahr 2011 mindestens 824 Personen Opfer des Konflikts in Dagestan wurden. Von diesen wurden 413 getötet und 411 verletzt wurden. Das entspricht einem Anstieg von mehr als 20 Prozent im Vergleich zu 2010. Im Laufe des Jahres 2011 ereigneten sich 86 Explosionen, bei denen 58 Personen getötet und 180 verletzt wurden. Die Zahl der ums Leben gekommenen Aufständischen bezifferte sich auf 173, darunter auch SelbstmordattentäterInnen und Personen, die im Zuge von Antiterror-Operationen getötet wurden. Mindestens 103 Personen wurden wegen des Verdachts, an der bewaffneten Untergrundbewegung beteiligt zu sein, festgenommen. Nach Angaben von Caucasian Knot wurden 111 Mitglieder der Strafverfolgungsbehörden getötet und 281 verletzt. Mindestens 129 ZivilistInnen wurden durch den Konflikt in Dagestan getötet und 130 weitere erlitten Verletzungen. Zudem kam es weiterhin zu Entführungen und Fällen von Verschwindenlassen. Es wurden mindestens 31 derartige Fälle 2011 registriert im Gegensatz zu 18 im Jahr 2010. (Caucasian Knot, 5. Jänner 2012)
 
2012
 
Jänner
 
Am 11. Jänner wurde nach Angaben der Jamestown Foundation, die sich auf Kawkaski Usel bezieht, im Rajon Kisljar ein Aufständischer in der Nähe des Dorfes Bolschaja Areschewka bei einem Schusswechsel getötet, ein Angehöriger der Truppen des russischen Innenministeriums wurde verletzt. Am selben Tag kam im Rajon Kisiljurt ein Experte für Bombenentschärfung der Polizei bei dem Versuch, eine unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtung (IED) zu entschärfen, ums Leben. Zehn weitere Polizisten wurden verletzt. (Jamestown Foundation, 13. Jänner 2012)
 
Am 13. Jänner wurden bei einem Angriff zwei Polizisten in der Stadt Iserbasch verletzt, so die Jamestown Foundation unter Berufung auf newsru.com (Jamestown Foundation, 13. Jänner 2012).
 
Am 14. Jänner wurde laut der Jamestown Foundation, die Informationen von Interfax anführt, ein Mitglied des russischen Geheimdienstes (FSB) in Machatschkala von einem bewaffneten Angreifer erschossen. Ebenfalls am 14. Jänner kam ein Aufständischer bei einem Schusswechsel in der Nähe des Dorfes Bolschaja Areschewka im Rajon Kisljar ums Leben. Bei dem Getöteten handelte es sich um Ruslan Sagidchadschijew, den wichtigsten Bombenexperten der aktiven Rebellen im Rajon Kisljar, berichtet die Jamestown Foundation unter Berufung auf newsru.com. (Jamestown Foundation, 20. Jänner 2012)
 
Am 20. Jänner wurden der Jamestown Foundation zufolge, die Informationen von Kawkaski Usel anführt, drei mutmaßliche Rebellen bei einem Schusswechsel mit Sicherheitskräften im Rajon Chassawjurt getötet. Bei zwei der getöteten Rebellen handelte es sich laut dem Antiterrorkomitee um die Zwillingsbrüder Sabit und Said Akajew, die an mehreren Verbrechen beteiligt gewesen sein sollen. (Jamestown Foundation, 20. Jänner 2012)
 
Am 21. Jänner wurden nach Angaben der Jamestown Foundation, die sich auf Interfax bezieht, drei Personen bei der Explosion eines Autos am Stadtrand von Isberbasch getötet (Jamestown Foundation, 27. Jänner 2012).
 
Am 27. Jänner wurden vier russische SoldatInnen und fünf mutmaßliche Aufständische bei einem Schusswechsel im Rajon Kisljar getötet (RFE/RL, 27. Jänner 2012).
 
Die Jamestown Foundation berichtet mit Bezug auf Kawkaski Usel, dass am 27. Jänner im Rajon Kumtorkala ein Mitarbeiter der Polizei im Dorf Tschapajewo erschossen wurde (Jamestown Foundation, 3. Februar 2012).
 
Am 28. Jänner wurden nach Informationen der Jamestown Foundation, die auf Kawkaski Usel verweist, zwei Kinder bei einer Explosion in Machatschkala verwundete. Eines der Kinder erlag am 2. Februar seinen Verletzungen. (Jamestown Foundation, 3. Februar 2012)
 
Februar
 
Bei einer Spezialoperation in Gurbuki, die am 10. Februar begann, wurden ein Polizist getötet und ein weiterer verletzt, so die Jamestown Foundation unter Berufung auf Ria Novosti (Jamestown Foundation, 17. Februar 2012).
 
Ibragimchalil Daudow, auch bekannt als Amir Salich, wurde zusammen mit drei weiteren Rebellen am 11. Februar im Rajon Karabudachkent bei einem Einsatz der Polizei getötet. Daudow wurde beschuldigt, 2010 in Moskau einen Anschlag geplant zu haben und galt seit April 2011 als Anführer der wichtigsten Rebellengruppe in Dagestan. (RFE/RL, 15. Februar 2012)
 
Am 14. Februar wurden drei Polizisten bei einem Schussgefecht mit mutmaßlichen Aufständischen entlang der Grenze zwischen Tschetschenien und Dagestan getötet und sechs weitere verletzt (RFE/RL, 14. Februar 2012).
 
Am 15. Februar wurden bei Kampfhandlungen an der Grenze Tschetscheniens zu Dagestan vier Soldaten getötet (Universität Bremen, 24. Februar 2012, S. 27).
 
Die Jamestown Foundation meldet mit Bezug auf Interfax, dass am 16. Februar im Dorf Muzaul im Rajon Chassawjurt zwei mutmaßliche Rebellen bei einem Sondereinsatz der Polizei getötet wurden (Jamestown Foundation, 17. Februar 2012).
 
RFE/RL informiert darüber, dass Ramsan Kadyrow zufolge am 17. Februar bei Kämpfen an der Grenze zu Dagestan eine Gruppe von ungefähr 20 Rebellen unter der Führung von Magarbi Timiralijew liquidiert wurde. Es blieb unklar, ob sich Timiralijew unter den Toten befand. Bei dem Einsatz der Sicherheitskräfte, der sich über mehrere Tage zog, wurden 13 Soldaten getötet und 20 weitere verletzt. (RFE/RL, 17. Februar 2012)
 
Die Jamestown Foundation berichtet mit Verweis auf Kawkaski Usel, dass am 27. Februar ein Polizist in Machatschkala erschossen wurde (Jamestown Foundation, 2. März 2012).
 
Ebenfalls am 27. Februar wurden die Leichen von fünf Jägern im Rajon Karabudachkent entdeckt, die allem Anschein nach regelrecht hingerichtet worden waren, so die Jamestown Foundation, die Informationen der Zeitung Kommersant anführt (Jamestown Foundation, 2. März 2012).
 
März
 
Am 1. März wurden nach Angaben der Jamestown Foundation, die sich auf newsru.com bezieht, zwei mutmaßliche Rebellen im Dorf Muzaul im Rajon Chassawjurt bei einem Sondereinsatz getötet (Jamestown Foundation, 2. März 2012).
 
Am 2. März wurden zwei Untergrundkämpfer bei einem Spezialeinsatz im Rajon Chassawjurt getötet (Universität Bremen, 9. März 2012, S. 24).
 
Die Jamestown Foundation berichtet mit Verweis auf Kawkaski Usel, dass am 2. März in Machatschkala ein hochrangiger Polizist und eine weibliche Passantin von unbekannten Angreifern erschossen wurden (Jamestown Foundation, 2. März 2012).
 
Am 4. März wurden im Rajon Chassawjurt bei einem Anschlag in der Nähe eines Wahllokales drei Polizisten und einer der Angreifer getötet (RFE/RL, 4. März 2012).
 
Am 5. März wurden bei einem Einsatz der Sicherheitskräfte im Rajon Kisiljurt zwei mutmaßliche Rebellen getötet (Universität Bremen, 9. März 2012, S. 25).
 
Die Jamestown Foundation meldet unter Bezug auf Kawkaski Usel, dass am 6. März in der Stadt Kaspijsk eine Polizeistation beschossen wurde, wobei ein Polizist und ein/e sich in der Station befindliche/r Zivilist/in getötet wurden (Jamestown Foundation, 9. März 2012).
 
Ebenfalls am 6. März wurde Magomedrasul Gogurtschunow, der Direktor einer medizinischen Hochschule, in der Stadt Isberbasch von drei Angreifern erschossen, so die Jamestown Foundation, die Informationen von newsru.com anführt (Jamestown Foundation, 9. März 2012).
 
Am 6. März griff eine Selbstmordattentäterin einen Kontrollposten im Dorf Karabudachkent an, wodurch fünf Polizisten getötet und zwei weitere verletzt wurden. Laut den Ermittlungsbehörden war einige Wochen zuvor der Ehemann der Selbstmordattentäterin von Sicherheitskräften erschossen worden. (BBC, 7. März 2012)
 
Am 11. März wurden der Jamestown Foundation zufolge, die Informationen von Kawkaski Usel anführt, drei Personen, darunter eine Frau, in Machatschkala getötet. Es handelte sich dabei um Eldos Sulfugarow, den Anführer der Untergrundbewegung in Machatschkala, Magomedchan Tagirow, ein Mitglied der Untergrundbewegung in Machatschkala, und die Frau von einem der beiden Rebellen. (Jamestown Foundation, 16. März 2012)
 
Am 13. März wurde Arslanali Abusaidow, nach dem seit Dezember 2011 wegen terroristischer und krimineller Aktivitäten gefahndet wurde, am Rand des Dorfes Gubden im Rajon Karabudachkent getötet, so die Jamestown Foundation, die auf Kawkaski Usel verweist (Jamestown Foundation, 16. März 2012).
 
Am 14. März wurde nach Angaben der Jamestown Foundation, die Informationen von newsru.com heranzieht, Magomed Madschigatow, ein mutmaßlicher Aufständischer, in Machatschkala erschossen (Jamestown Foundation, 16. März 2012).
 
Die Jamestown Foundation meldet unter Bezug auf Regnum und Interfax, dass am 18. März bei einem Spezialeinsatz im Dorf Nowosasitli im Rajon Chassawjurt während eines Schussgefechts Schamil Nuzalchanow und Danijal Sargalow, zwei mutmaßliche Rebellen, sowie ein Mitglied der Sicherheitskräfte getötet wurden. Zwei weitere Mitglieder der Sicherheitskräfte wurden verwundet. (Jamestown Foundation, 23. März 2012)
 
Laut der Jamestown Foundation, die Kawkaski Usel als Quelle nennt, wurde am 21. März in Machatschkala ein Judokämpfer beim Verlassen eines Sportkomplexes erschossen (Jamestown Foundation, 23. März 2012).
 
Am 23. März wurden in der Stadt Bujnaksk Gitinomagomed Abdulgapurow, der Imam der zentralen Moschee, sowie sein Leibwächter getötet. Es war der fünfte Mord an einem muslimischen Geistlichen in den vergangenen zwei Jahren. (RFE/RL, 23. März 2012)
 
Am 23. März wurden Magomed Musajew, Murtus Sakarigajew und Abdulla Dschamalow, drei mutmaßliche Rebellen, während eines Sondereinsatzes im Dorf Oktjabrskoje im Rajon Chassawjurt getötet, so die Jamestown Foundation, die sich auf Kawkaski Usel bezieht (Jamestown Foundation, 30. März 2012).
 
Am 24. März wurde der Jamestown Foundation zufolge, die Informationen von Interfax anführt, bei einem Angriff von Rebellen auf eine Polizeistation im Dorf Dschemikent einer der Angreifer getötet (Jamestown Foundation, 30. März 2012).
 
Am 31. März wurden in der Stadt Chassawjurt zwei Polizisten bei einem Angriff von Rebellen getötet (RFE/RL, 31. März 2012).
 
Caucasian Knot gibt an, dass 83 Personen im ersten Quartal 2012 in Dagestan getötet und mindestens 33 verletzt wurden. Bei den Getöteten handelt es sich um 19 ZivilistInnen, 27 Mitglieder der Strafverfolgungsbehörden und 37 mutmaßliche Aufständische. (Caucasian Knot, 12. April 2012)
 
April
 
Die Jamestown Foundation informiert darüber, dass laut Kawkaski Usel am 2. und 3. April im Rajon Sergokala sechs Aufständische und ein Soldat getötet wurden (Jamestown Foundation, 9. April 2012).
 
RFE/RL berichtet am 3. April, dass nach Angaben von Interfax bei Kämpfen zwischen Rebellen und Sicherheitskräften in der Nähe des Dorfes Kakirkent drei Aufständische und ein Soldat getötet wurden (RFE/RL, 3. April 2012).
 
Im Rajon Chassawjurt schossen am 6. April unbekannte Angreifer auf einen Polizisten. Dabei wurde auch ein/e Zivilist/in getroffen, der/die sich im selben Auto befand und später seinen/ihren Verletzungen erlag, so die Jamestown Foundation, die Kawkaski Usel als Quelle nennt (Jamestown Foundation, 9. April 2012).
 
Am 8. April wurde nach Angaben der Jamestown Foundation, die Informationen von Kawkaski Usel anführt, Said Gojtijew, ein mutmaßlicher Aufständischer, in der Stadt Chassawjurt getötet (Jamestown Foundation, 9. April 2012).
 
Am 15. April wurden bei einer Serie von Bombenanschlägen in Machatschkala ein Rebell sowie die Frau eines Mitarbeiters des Geheimdienstes (FSB) getötet und zwei weitere Frauen verletzt (RFE/RL, 16. April 2012).
 
Am 16. April wurde in der Nähe der Siedlung Tuchtschar im Rajon Nowokalskoje ein Aufständischer von Sicherheitskräften getötet. Drei Mitglieder der Sicherheitskräfte wurden während des Schusswechsels verletzt, so die Jamestown Foundation mit Bezug auf Kawkaski Usel. (Jamestown Foundation, 20. April 2012)
 
Am 17. April wurde der Jamestown Foundation zufolge, die Informationen von Kawkaski Usel anführt, Schamil Gadschijew, ein mutmaßlicher Aufständischer, in der Nähe des Dorfes Sulimkent im Rajon Chassawjurt von Polizisten getötet (Jamestown Foundation, 20. April 2012).
 
Die Jamestown Foundation berichtet, dass laut Kawkaski Usel am 18. April bei einem Schussgefecht zwischen Sicherheitskräften und Rebellen im Rajon Zumada ein Polizist getötet und zwei weitere verletzt wurden. Die Polizei teilte mit, dass am folgenden Tag die Leichen von zwei Rebellen gefunden wurden, die wahrscheinlich ihren während des Schussgefechts erlittenen Verletzungen erlegen seien. (Jamestown Foundation, 20. April 2012)
 
Am 19. April wurden nach Angaben der Jamestown Foundation, die Kawkaski Usel als Quelle anführt, Ramasan Saritow, Salimchan Kuzajew und Arsen Kakajew, drei mutmaßliche Rebellen, in Chassawjurt getötet (Jamestown Foundation, 20. April 2012).
 
Ebenfalls am 19. April wurde laut Kawkaski Usel der aus zwei Autos bestehende Konvoi eines hochrangigen Polizisten in Chassawjurt beschossen, wobei die Insassen der Autos getötet wurden, so die Jamestown Foundation. Diese Angaben wurden jedoch von offizieller Seite nicht bestätigt. (Jamestown Foundation, 20. April 2012)
 
Am 23. April wurden im Rajon Kumtorkala drei mutmaßliche Rebellen von Polizisten getötet (RFE/RL, 23. April 2012).
 
Am 24. April wurden in Chassawjurt drei Untergrundkämpfer von Sicherheitskräften bei einer Fahrzeugkontrolle getötet (Universität Bremen, 4. Mai 2012, S. 25).
 
Mai
 
Am 3. Mai starben in der Nähe von Machatschkala mindestens 14 Personen bei zwei Selbstmordanschlägen. Mehr als 100 Personen wurden verletzt. (RFE/RL, 3. Mai 2012)
 
Die Jamestown Foundation meldet unter Verweis auf Ria Nowosti, dass der Qadi des Rajons Kisljar, Scheich Muhammad Didojski, bei Zusammenstößen zwischen Aufständischen und Sicherheitskräften vom 11.-12. Mai in der Nähe des Dorfes Zwetkowka getötet wurde. Insgesamt wurden fünf Rebellen getötet sowie drei Polizisten und vier Militärangehörige verletzt. (Jamestown Foundation, 17. Mai 2012)
 
Am 12. Mai wurde ein Aufständischer türkischer Herkunft, der unter dem Namen Emir Abdusalam bekannt war, bei Gefechten an der Grenze zwischen den Rajonen Sergokala und Kajakent getötet, so die Jamestown Foundation, die sich auf Kavkaz bezieht. Darüber hinaus kam auch ein Militärangehöriger bei den Kämpfen ums Leben. (Jamestown Foundation, 17. Mai 2012)
 
Am 14. Mai wurden sieben mutmaßliche Aufständische im Süden Dagestans von Sicherheitskräften getötet. Auch zwei Soldaten und zwei Polizisten starben bei den Kämpfen. (RFE/RL, 14. Mai 2012)
 
Am 15. Mai wurde in Machatschkala Gusein Mamajew, der Anführer der Aufständischen in Machatschkala, bei einem Sondereinsatz der Sicherheitskräfte getötet. Er soll für den Anschlag am 3. Mai 2012 in Machatschkala verantwortlich gewesen sein. (RFE/RL, 16. Mai 2012)
 
Am 20. Mai wurden zwei Rebellen im Rajon Chassawjurt getötet, darunter Aslan Mamedow, der unter dem Namen Muas bekannt war und als dritte Person in der Hierarchie der Untergrundkämpfer in Dagestan galt. Darüber hinaus wurde ein Soldat verletzt. (Universität Bremen, 1. Juni 2012, S. 20)
 
Am 29. Mai starb der stellvertretende Sportminister Dagestans, Nasir Gadschichanow, in Machatschkala, als sein Auto beschossen wurde (RFE/RL, 30. Mai 2012).
 
Nach Informationen der Jamestown Foundation, die auf die Zeitung Kommersant verweist, wurde am 31. Mai der ehemalige Polizeichef des Rajons Unzukul, Magomed Abdulmalikow, in Bujnaksk getötet. Am selben Tag wurde im Dorf Zebari der Sportlehrer Saurbek Gasimagomedov, der öffentlich gegen die Rebellen Stellung bezog, von einer Gruppe Aufständischer getötet. (Jamestown Foundation, 4. Juni 2012)
 
Juni
 
Am 1. Juni wurde ein Straßenpolizist in Machatschkala getötet, der ein Auto angehalten hatte, so die Jamestown Foundation mit Verweis auf Kawkaski Usel (Jamestown Foundation, 4. Juni 2012).
 
Am 6. Juni wurde in der Nähe von Kisiljurt ein Polizist beim Beschuss eines Polizeiautos getötet, ein weiterer wurde verletzt (RFE/RL, 7. Juni 2012).
 
Am 8. Juni wurden in Juschno-Suchokumsk acht Rebellen bei einem Spezialeinsatz getötet (Universität Bremen, 15. Juni 2012, S. 19).
 
Am 21. Juni wurde eine Polizist in Chassawjurt getötet (Jamestown Foundation, 28. Juni 2012).
 
In der Nacht von 21. Auf 22. Juni wurde eine traditionelle Heilerin von unbekannten Angreifern getötet (Jamestown Foundation, 28. Juni 2012).
 
Am 22. Juni wurde eine nicht identifizierte Person mit einem Ausweis der Strafverfolgungsbehörden im Zentrum von Machatschkala getötet, so die Jamestown Foundation. Angaben der Rebellen zufolge handelte es sich bei dem Mann um ein Mitglied des Geheimdienstes. (Jamestown Foundation, 28. Juni 2012)
 
Am 25. Juni wurde der Leiter des örtlichen Sozialamtes in Akuscha erschossen. Bei einem später folgenden Schusswechsel wurde einer von zwei des Mordes verdächtigen Männern verletzt und verhaftet. Ein Polizist wurde bei dem Schusswechsel tödlich verwundet. (RFE/RL, 25. Juni 2012)
 
Am 28. Juni wurden ein Imam und eine weitere Person bei einem Angriff auf eine Moschee in Karamachi im Rajon Bujnaksk getötet. Zudem steckten die Angreifer die Moschee in Brand. (RFE/RL, 29. Juni 2012)
 
Caucasian Knot gibt an, dass 102 Personen im zweiten Quartal 2012 getötet und weitere 135 verletzt wurden. Bei den Getöteten handelt es sich um acht ZivilistInnen, 33 Mitglieder der Sicherheitskräfte und 61 mutmaßliche Aufständische. (Caucasian Knot, 11. Juli 2012)
 
Juli
 
Am 3. Juli wurden in Schdanowo im Rajon Kisljar vier Aufständische bei einem Spezialeinsatz der Sicherheitskräfte getötet (Universität Bremen, 13. Juli 2012, S. 26).
 
Am 6. Juli wurden in einem Vorort von Machatschkala drei Rebellen bei eine Überfall auf einen Polizeiposten getötet (Universität Bremen, 13. Juli 2012, S. 26).
 
Am 10. Juli wurde Informationen der Jamestown Foundation zufolge, die sich auf die Nachrichtenagentur Regnum bezieht, im Rajon Bujnaksk Rasul Adilgerejew, der bei einer Ausweiskontrolle auf Polizisten geschossen hatte, getötet (Jamestown Foundation, 19. Juli 2012).
 
Am 14. Juli wurden sieben Rebellen bei einem Gefecht mit Sicherheitskräften im Rajon Kajakent getötet, darunter Islam Magomedow, bekannt als Emir Abdulchalik, und Arsen Magomedow, bekannt als Emir Abdula, so die Jamestown Foundation mit Verweis auf Itar-Tass. Bei Islam Magomedow soll es sich um den Anführer der Aufständischen im Rajon Sergokala gehandelt haben. Bei dem Gefecht wurde auch ein Polizist getötet, drei weitere wurden verletzt. (Jamestown Foundation, 19. Juli 2012)
 
Ebenfalls am 14. Juli starben zwei Polizisten in einem Vorort von Machatschkala, als ihre Fahrzeuge von unbekannten Angreifern beschossen wurden, meldet die Jamestown Foundation mit Verweis auf Ria Nowosti (Jamestown Foundation, 19. Juli 2012).
 
Am 21. Juli töteten Spezialeinheiten des Geheimdienstes in Semender, einem Vorort von Machatschkala, den Anführer der Aufständischen im Bezirk Kisiljurt, Temirbek Temirbekow, bekannt unter dem Namen Emir Abu Muas, berichtet die Jamestown Foundation, die sich auf Informationen von Regnum bezieht. Auch ein weiterer Rebell namens Rustam Jachjajew wurde bei dem Spezialeinsatz getötet. (Jamestown Foundation, 27. Juli 2012)
 
Am 24. Juli wurden nach Angaben der Jamestown Foundation, die auf die Rossijskaja Gasjeta verweist, im Rajon Chassawjurt im Dorf Nowyj Kostek drei Rebellen, darunter die Brüder Kurban und Schachban Alijew, bei einem Einsatz von Polizei und Sicherheitskräften getötet. Ein Mitglied der Strafverfolgungsbehörden wurde bei dem Einsatz verletzt. (Jamestown Foundation, 27. Juli 2012)
 
Am 27. Juli wurden sechs mutmaßliche Rebellen von Polizei und Sicherheitskräften in Machatschkala erschossen (RFE/RL, 27. Juli 2012).
 
August
 
Am 1. August wurde eine Person im Rajon Kumtorkala mutmaßlich von Polizisten bei einer Fahrzeugkontrolle erschossen, so die Jamestown Foundation unter Berufung auf die Nachrichtenagentur Regnum (Jamestown Foundation, 8. August 2012).
 
Am 2. August wurde in Bujnaksk ein Polizist bei der Explosion einer Autobombe schwer verletzt. Einige Stunden zuvor war im Rajon Kisiljurt ein Polizist von unbekannten Angreifern erschossen worden. (RFE/RL, 2. August 2012)
 
Die Jamestown Foundation, die Informationen der Nachrichtenagentur Regnum anführt, berichtet, dass am 2. August bei zwei großangelegten Antiterror-Operationen in den Rajonen Bujnaksk und Zumada ein Polizist verletzt und ein Aufständischer getötet wurden. Einige Stunden später kam ein Polizist in der Stadt Bujnaksk bei der Explosion einer Autobombe ums Leben. (Jamestown Foundation, 8. August 2012)
 
Am 4. August wurde Jusup Martasalijew, ein gesuchter Rebell, in Schamchal, einem Dorf bei Machatschkala, bei einem Einsatz der Sicherheitskräfte getötet. Bei dem Einsatz starb auch ein Mitglied der Sicherheitskräfte, ein weiteres wurde verletzt. (RFE/RL, 4. August 2012)
 
Am 6. August wurden im Rajon Zunta zwei Polizisten bei einem Angriff bewaffneter Aufständischer erschossen. Ein weiterer Polizist wurde schwer verletzt. (RFE/RL, 6. August 2012)
 
Am 9. August wurden fünf Polizisten und drei Rebellen bei einem Schusswechsel im Dorf Tschanko im Rajon Botlich getötet (RFE/RL, 9. August 2012).
 
Der Polizeibeamte Ibragim Mamajew, der am 14. August bei einer Bombenexplosion in Bujnaksk schwer verwundet worden war, erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen (RFE/RL, 14. August 2012).
 
Am 19. August eröffneten zwei bewaffnete Angreifer in Chassawjurt in einer Moschee das Feuer und verletzten dabei acht Personen. Einige Stunden später explodierte in derselben Moschee ein Sprengsatz, was zu weiteren Verletzten führte. (BBC, 19. August 2012)
 
Am 20. August wurde im Rajon Zunta ein Soldat bei einem Angriff bewaffneter Männer auf einen Kontrollpunkt getötet (RFE/RL, 21. August 2012).
 
Am 22. August wurde im Rajon Zunta in der Nähe des Dorfes Mokok ein Soldat von einem Angreifer erschossen, drei Polizisten wurden verwundet. Am selben Tag wurde ein Polizist im Rajon Babjurt von unbekannten Angreifern vor seinem Haus erschossen. (RFE/RL, 23. August 2012)
 
Am 24. August wurden zwei mutmaßliche Aufständische in Schamchal bei einer Fahrzeugkontrolle getötet (Universität Bremen, 21. September 2012, S. 23).
 
Am 25. August wurde in Chassawjurt ein Polizist bei einem Angriff getötet, drei weitere wurden verletzt (RFE/RL, 26. August 2012).
 
Der führende muslimische Sufi-Gelegrte Scheich Said Afandi wurde am 28. August von einer mutmaßlichen Selbstmordattentäterin in seinem Haus im Dorf Tschirikej getötet (BBC, 28. August 2012).
 
Ein Soldat, der am 28. August in der Nähe der Stadt Derbent sieben seiner Kameraden erschoss und dabei selbst getötet wurde, könnte Berichten russischer Nachrichtenagenturen zufolge von radikalen Islamisten rekrutiert worden sein (RFE/RL, 28. August 2012).
 
BBC berichtet am 29. August, dass drei georgische Soldaten und elf mutmaßliche Aufständische bei Gefechten an der Grenze zu Georgien getötet wurden. Zuvor hatten die Aufständischen mehrere Personen als Geiseln genommen. (BBC, 29. August 2012)
 
Am 31. August wurden zwei mutmaßliche Rebellen in der Nähe von Machatschkala bei einem Sondereinsatz getötet (RFE/RL, 31. August 2012).
 
September
 
Am 2. September wurden zwei Aufständische im Rajon Kisiljurt bei einer Fahrzeugkontrolle getötet (Universität Bremen, 21. September 2012, S. 24).
 
Am 13. September wurde im Rajon Kisljar ein Aufständischer bei einem Schusswechsel zwischen unbekannten Angreifern und Sicherheitskräften getötet. Ein Sicherheitsbeamter wurde verletzt. (RFE/RL, 13. September 2012)
 
Am 15. September wurden fünf Rebellen und ein Polizist bei einem Gefecht nahe der georgischen Grenze getötet. Drei Polizisten wurden verwundet. (Reuters, 15. September 2012)
 
Am 18. September wurden zwei Aufständische, die angeblich Geldwäsche für die Untergrundbewegung betrieben haben sollen, von Sicherheitskräften getötet (Universität Bremen, 21. September 2012, S. 26).
 
Am 23. September wurden vier mutmaßliche Rebellen bei einer versuchten Fahrzeugkontrolle in Chassawjurt getötet (Universität Bremen, 5. Oktober 2012, S. 29).
 
Caucasian Knot gibt an, dass 147 Personen im dritten Quartal 2012 in Dagestan getötet und weitere 57 verletzt wurden. Bei den Getöteten handelte es sich um 27 ZivilistInnen, 40 Mitglieder der Sicherheitskräfte und 80 mutmaßliche Aufständische. (Caucasian Knot, 5. Oktober 2012)
 
Oktober
 
Am 1. Oktober wurden zwei mutmaßliche Rebellen im Dorf Tschontaul im Rajon Kisiljurt bei einem Feuergefecht getötet (RFE/RL, 1. Oktober 2012).
 
Am 1. Oktober wurde ein Aufständischer bei einer Spezialoperation im Rajon Chassawjurt getötet- Drei weitere Untergrundkämpfer ergaben sich. (Universität Bremen, 5. Oktober 2012, S. 30)
 
Am 4. Oktober wurden vier mutmaßliche Aufständische bei einem Schusswechsel mit Sicherheitskräften im Rajon Bujnaksk getötet (RFE/RL, 4. Oktober 2012).
 
Am 5. Oktober wurden drei bewaffnete Rebellen, die sich in einer Wohnung in der Stadt Bujnaksk verschanzt hatten, bei einem Sondereinsatz der Polizei getötet (RFE/RL, 5. Oktober 2012).
 
Die Leiche eines Polizisten, der man offenbar regelrecht hingerichtet hatte, wurde am 8. Oktober in der Nähe von Bujnaksk gefunden (RFE/RL, 8. Oktober 2012a).
 
Am 8. Oktober wurden drei mutmaßliche Rebellen in Machatschkala bei einer Fahrzeugkontrolle getötet. Zwei Polizisten wurden bei dem Schusswechsel verletzt. (RFE/RL, 8. Oktober 2012b)
 
Am 9. Oktober wurden bei einem Sondereinsatz der Sicherheitskräfte drei mutmaßliche Rebellen im Rajon Chassawjurt getötet. Vier Sicherheitsbeamte wurden bei dem Einsatz verletzt. Am selben Tage wurde bei einem anderen Vorfall in Chassawjurt ein weiterer Aufständischer getötet. Zudem wurden aus der Nähe von Machatschkala Luftschläge der Sicherheitskräfte gegen die Rebellen gemeldet. (RFE/RL, 9. Oktober 2012)
 
Am 11 Oktober wurde im Rajon Chassawjurt ein Rebell namens Chalimbek Chalimbejow im Dorf Endirej von Sicherheitskräften erschossen. Ein Polizist wurde verletzt. (RFE/RL, 11. October 2012
 
Am 13. Oktober wurden bei einer Spezialoperation im Rajon Chassawjurt drei mutmaßliche Untergrundkämpfer und ein Soldat getötet (Universität Bremen, 19. Oktober 2012, S. 19).
 
Am 19. Oktober wurden zwei Rebellen bei einer Spezialoperation der Sicherheitskräfte in Machatschkala getötet (Universität Bremen, 2. November 2012, S. 28).
 
Am 28. Oktober töteten Sicherheitskräfte zwei Untergrundkämpfer bei einer Spezialoperation im Rajon Chassawjurt (Universität Bremen, 2. November 2012, S. 30).
 
Am 30. Oktober wurden Imam Kalimulla Ibragimow, der zum Frieden aufgerufen hatte, sowie zwei weitere Personen in Derbent auf dem Weg zu einer Moschee von Angreifern erschossen. Ibragimow war der dritte Imam seit März 2012, der in der Region getötet wurde. (BBC, 30. Oktober 2012)
 
November
 
Die Jamestown Foundation, die Informationen der Nachrichtenagentur Regnum anführt, berichtet, dass am 5. November der Leiter des kriminaltechnisches Dienstes des Rajons Kirow in Machatschkala von einem unbekannten Angreifer erschossen wurde (Jamestown Foundation, 9. November 2012).
 
Am 7. November wurden zwei Rebellen und eine Frau bei einer Spezialoperation der Sicherheitskräfte in der Stadt Chassawjurt getötet (RFE/RL, 7. November 2012).
 
Am 11. November wurde Imam Gadschi Alijew, der als gemäßigter Religionsführer galt, im Rajon Lewaschi von unbekannten Angreifern in der Nähe seines Hauses getötet (RFE/RL, 12. November 2012).
 
Am 16. November wurden zwei Aufständische von Sicherheitskräften bei einer Spezialoperation in der Stadt Chassawjurt getötet. Am selben Tag wurden im Rajon Chassawjurt zwei Rebellen getötet, nachdem sie das Feuer auf die Polizei eröffnet hatten. (RFE/RL, 16. November 2012)
 
Laut dem Innenministerium wurde der lang gesuchte Rebellenführer Taimas Taimasow am 20. November in Gubden von Sicherheitskräften getötet. Bei dem Einsatz kam ein Mitglied der Sicherheitskräfte um Leben, ein weiteres wurde verletzt. (RFE/RL, 20. November 2012)
 
Am 21. November wurden zwei Polizisten und ein/e ZivilistIn bei Bombenanschlägen nahe einer Bank im Dorf Schamilkala im Rajon Unzukul getötet (RFE/RL, 21. November 2012).
 
Am 24. November wurden im Rajon Kisiljurt zwei Personen beim Beschuss eines Fahrzeugs durch Unbekannte getötet. Das Fahrzeug hatte ein militärisches Nummernschild. (Universität Bremen, 30. November 2012, S. 27)
 
Dezember
 
Am 9. Dezember wurde ein Beamter der Abteilung für Korruptionsbekämpfung des dagestanischen Innenministeriums von 4 Unbekannten in Machatschkala erschossen (RFE/RL, 9. Dezember 2012).
 
Am 13. Dezember wurden mindestens drei mutmaßliche Rebellen bei einem Schusswechsel mit der Polizei in Machatschkala getötet (RFE/RL, 13. Dezember 2012).
 
Bei einer Sicherheitsoperation, die am 28. Dezember begann, wurden sieben Mitglieder einer bewaffneten Gruppe in Machatschkala getötet. Bei einem weiteren Einsatz in Tschontaul im Rajon Kisiljurt wurden ebenfalls bewaffnete Aufständische getötet. (RFE/RL, 29. Dezember 2012)
 
2013
 
Jänner
 
Am 12. Jänner wurde bei einer Sicherheitsoperation im Dorf Nowyj Chuschet in der Nähe von Machatschkala ein Aufständischer getötet (RFE/RL, 12 Jänner 2013). 
 
 
QUELLEN: (Zugriff auf alle Quellen am 14. Jänner 2013)

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Dieses Themendossier beruht auf einer zeitlich begrenzten Recherche ausschließlich auf ecoi.net. Es ist als Einstieg in bzw. Überblick über ein Thema gedacht und stellt keine Meinung zum Inhalt eines Ansuchens um Asyl oder anderen internationalen Schutz dar. Alle Übersetzungen stellen Arbeitsübersetzungen dar, für die keine Gewähr übernommen werden kann. Jede Aussage stammt von einem Dokument, das auf ecoi.net verfügbar ist und wird mit einer ID-Suche referenziert.

 

 English version
 
ecoi.net's featured topics offer an overview on selected issues. The featured topic for the Russian Federation covers the general security situation and a chronology of security-related events in Dagestan since January 2011. The featured topics are presented in the form of excerpts from documents, all coming from sources available on ecoi.net. Compiled by ACCORD. 
 

Archived version - last update: 14 January 2013. Updated versions of this featured topic are published on the respective country page.
 
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Overview

 
“Russian authorities are trying to dramatically change the situation in Dagestan. The strategically important North Caucasian republic has a 150-kilometer (93-mile) long border with Georgia and a 315-km (196-mile) long border with Azerbaijan. The republic also has 530 km (329 miles) of coastline on the Caspian Sea.“ (Jamestown Foundation, 28 June 2012)
 
“A region of high mountains, lowlands and steppes, the North Caucasus has a small, diverse population of 9.86 million. […] The most homogeneous republics are Chechnya and Ingushetia, the most diverse region is Dagestan, with over 30 distinct ethnic groups.” (ICG, 19 October 2012, p. 3)
 
“The Republic of Dagestan has become the principal scene of all the North Caucasian resistance movement in the past two years. Not only does the republic have the largest number of jamaats operating on its territory in the North Caucasus, but it also boasts of having the largest group of people there who are literate in Islamic theology and adhere to the ideas of an all-out jihadism in the region.“ (Jamestown Foundation, 17 May 2012
 
Religious conflict
 
“Традиционно население здесь исповедовало различные тарикаты (‚пути‘) суфийского направления в исламе.[…] С 90-х годов прошлого века в республике начало активно распространяться новое для Кавказа религиозное течение – салафизм, или фундаментальный ислам. Решающее влияние на развитие ситуации в республике оказало ещё одно важное отличие тарикатистов от салафитов. Если первые принимают светскую власть и готовы де факто отнести религию к сфере частной жизни человека, то фундаменталисты выступают за преобладание исламских норм во всех сферах общественной жизни. […] Как было отмечено выше, напряжение между представителями суфистского и салафитского течений ислама в Дагестане усугубляется тем, что в этом конфликте власть не выступает нейтральным арбитром, а поддерживает одну сторону. Круг замыкается – дискриминация приводит к большей радикализации, действия боевиков ожесточают сотрудников милиции, которые совершают преступления против фундаменталистов.“ (Memorial, 13 April 2011, p. 3-80)
 
“Moreover, the rise of Islamic radicalism across the whole of the North Caucasus was only indirectly connected with Chechnya and its fight against the federal center. The first strikes between Sufi Muslims and Salafites in Dagestan were registered in 1994–1995. Already in 1997, the Sufi Islam supporters of Dagestan demanded to prohibit any Salafite activity. In December 1997, the People’s Assembly of Dagestan adopted some amendments to the republican law “On the Freedom of Conscience and Religious Organizations” to restrict public activity of Salafi Muslims. In 1998, the Islamic radicals attempted a coup in Makhachkala and proclaimed the “Special Islamic Territory” in the area of three Dagestani settlements later that year.“ (CSIS, 29 November 2010, p. 3)
 
 
North Caucasus Conflict

 
Developments in Dagestan
 
“Although some Dagestani communities were the first in the North Caucasus to embrace Salafism in the beginning of the 1990s, the failed incursion of the united Dagestani-Chechen Jihadist insurgents to Western Dagestan in August 1999 largely discredited the ideology across the republic. What happened since then? First, since ‘Islamist terrorism’ was widely recognized as a primary threat to national security in 1999-2001, thousands of mostly young Dagestanis, accused of terrorism and ‘Wahhabism’, have been taken into custody by local authorities where they were often subjected to Soviet-style interrogation. Deep religiosity has been considered especially suspicious by the authorities, which have been waging full-scale war against real and alleged ‘Wahhabis’ and their sympathizers. […] As authorities have lacked enough evidence to put alleged ‘Wahhabis’ in jail, these were eventually set free following a few months of torture. Many of them never made peace with what was done to them in prisons, and have turned to violence to retaliate the humiliation. In case someone’s relative was killed or seriously wounded, their brothers, sons or cousins have pledged oaths to take revenge for the sake of family honor. As it is difficult for individuals to combat authorities on their own, many young Dagestanis have joined the insurgent movement in the mountains, where there were exposed to the basics of Salafism. […]
Likewise, many Dagestanis have joined the insurgency in protest of the societal sins, be it corruption, erosion of traditional values, inability to realize themselves professionally or in search for a better, Islamic, future for their homeland. Most importantly, membership in Jihadist groups (jamaats) has helped individual combatants to overcome ethnic, sectarian and clan-based loyalties, forging an unprecedented sense of social solidarity based on religion.“ (CACI, 29 September 2010)
 
“Wichtigste Figur war lange Zeit Doku Umarow. Im Sommer 2010 wurde die Bewegung jedoch durch die Wirren um den eventuellen Rücktritt Umarows und die darauf folgende Spaltung geschwächt. Die Jamestown Foundation schätzt, dass beinahe 90 Prozent der tschetschenischen islamistischen Gruppierungen nun dem Kommando von Emir Hussein unterstehen, während ein Grossteil der dagestanischen, inguschetischen und kabardino-balkarischen «Jamaats» nach wie vor Umarow treu sind. Dieser wurde schon mehrmals totgesagt, was sich bis heute als falsch erwiesen hat.“ (SFH, 12 September 2011, p. 9)
 
“Diese ehemals in Tschetschenien aktiven Gruppen hätten sich, so hieß es, überwiegend nach Dagestan, Inguschetien und Kabardino-Balkarien zurückgezogen.“ (Universität Bremen, 20 May 2011, p. 3)
 
“In Dagestan, meanwhile, the insurgents are closely linked to both political clans and mafia groups, in a bewildering three-way war between Islamists, local politicians and Russian troops.“ (IWPR, 25 October 2010)
 
“As a result, a regular civil war is now underway in Dagestan. Approximately 2,500 young Dagestanis are involved in the insurgency, which makes up at least a half of all North Caucasian combatants. Yet their numbers grow as more and more desperate youngsters join their ranks. Unlike neighboring Chechnya with its “normalized” public space, insurgents rely on sufficient sympathies and support from ordinary Dagestanis who are antagonized by both corrupt local authorities and increasingly violent and indiscriminate police forces.“ (CACI, 29 September 2010)
 
“But if the ensuing counterterrorism operation in Gimry was meant to combat such extremism by identifying militants among the locals, it did the opposite. Residents say that in addition to daily house-to-house searches, thousands of troops bristling with weapons cut down farmers' trees, killed livestock, and stole whatever they could from the very poor people who live here. Magomedov says they also shot villagers in what he calls a reign of terror. ‘So many people were killed, and no one punished for it,’ he says. […] Some villagers in Gimry say they're protesting by refusing to observe Russian law. They say they live under Shari'a law instead, or at least their understanding of it, which includes blood feuds and other forms of centuries-old traditional law.“ (RFE/RL, 4 November 2011)
 
“A survey in Dagestan has found that 20 percent of the republic’s youth consider themselves moderate Salafis. Only 10 percent of the respondents referred to themselves as Sufis – traditionally the main Muslim branch in Dagestan. The most educated among those who identified themselves as moderate Salafis said they were in favor of mimicking the experience of such countries as Brunei, Qatar, Bahrain and Oman in bringing norms of sharia into governance in Dagestan. The survey also found that 12 percent of the respondents favor the radical methods of struggle adopted by the North Caucasus militants. It is especially striking that young people openly stated support for rebels in the republic. According to a Dagestani expert on Islam, Ruslan Gereyev, the survey was conducted only in cities, and support for the rebels would have been even higher had the interviews been conducted in rural areas of the republic (www.kavkaz-uzel.ru, December 9).“ (Jamestown Foundation, 14 December 2011)
 
“Violence continued in the North Caucasus republics, driven by separatism, interethnic conflict, jihadist movements, vendettas, criminality, and excesses by security forces. Dagestan continued to be the most violent area in the North Caucasus.“ (USDOS, 24 May 2012, Section 1g)
 
“In 2011 the Islamist insurgency remained on the rise, especially in the Republic of Dagestan.“ (HRW, 22 January 2012)
 
“Meanwhile, Dagestani leader Magomedsalam Magomedov told a meeting of the republic’s ‘siloviki’ (including the heads of the republican Interior Ministry, Federal Security Service branch and prosecutor’s office) held in Dagestan’s capital Makhachkala yesterday (February 2) that five ‘combined operational groups,’ consisting of Interior Ministry and FSB personnel and Internal Troops commandos, have been set up in areas where the republic’s rebels are most active – the Derbent, Kizlyar, Sergokalinsky, Untsukulsky and Tsumadinsky districts. […] Magomedov said that 12 rebel groups totaling 250-300 militants are operating in the republic. The ranks of the rebels are being ‘actively replenished,’ he stated (www.kavkaz-center.ru, February 3; www.interfax.ru, February 2).“ (Jamestown Foundation, 3 February 2012)
 
“In mid-March, a massive redeployment of military personnel from Chechnya to Dagestan took place. According to unofficial sources from Dagestan, up to 20,000-25,000 troops were moved to the neighboring republic. A military column including large amounts of armored fighting vehicles set out from Khankala, a military base to the east of Grozny, to the Karabudakhkent district of Dagestan on the outskirts of the capital city of Makhachkala. Rationalized by the authorities as another move to improve the deteriorating situation in the Caspian republic, the move has caused serious concern both within and outside Dagestan.“ (CACI, 4 April 2012)
 
“Thus, the latest events indicate that even the deployment of a potent Interior Ministry force from Chechnya has not greatly altered the situation in Dagestan. Dagestan’s insurgency remains at the forefront of the North Caucasian armed resistance.“ (Jamestown Foundation, 27 July 2012)
 
“Six months after the death of Ibragimkhalil Daudov (Amir Salikh), self-styled Caucasus Emirate head Doku Umarov has issued a formal decree naming Daudov’s first deputy, Rustam Asildarov (Amir Abu Mukhammad), to succeed him as head of the Daghestan wing of the North Caucasus insurgency.“ (RFE/RL, 26 August 2012b)
 
Attacks and violations of human rights
 
“Armed forces and police units reportedly abused and tortured both rebels and civilians in holding facilities.“ (USDOS, 24 May 2012, Section 1g)
 
“Across town in an outlying, concrete-block neighborhood, Svetlana Isayeva runs the group Mothers of Daghestan for Human Rights from a tiny ground-floor office. She started the organization after her 25-year-old son disappeared from the street outside her home three years ago. A stoic, dark-haired woman, Isayeva says many young men like him are detained by security forces, especially those who attend mosques and show other signs of religious piousness. She says they're forced to confess to terrorism and often killed. ‘Lately it's become common among law enforcers to burn people alive in their cars,’ she says. ‘Then they're accused of blowing themselves up by accident.“ (RFE/RL, 4 November 2011)
 
“Armed groups continued to attack security officials, members of local administrations and prominent members of the public, including mullahs preaching traditional Islam. Law enforcement operations gave rise to numerous allegations of enforced disappearances, extrajudicial executions and torture.“ (AI, 24 May 2012)
 
“Die beinahe täglichen Überfälle auf Sicherheitskräfte, welche vor allem in Dagestan und Inguschetien weiter zugenommen haben, weisen dieselben Tendenzen auf: Einerseits finden sie immer häufiger an stark bevölkerten Orten statt, was auch zivile Opfer fordert. Andererseits werden vermehrt «prestigeträchtige» Ziele anvisiert, das heisst hohe Sicherheitsbeamte.“ (SFH, 12 September 2011, p. 5-6)
 
Abductions and disappearances
 
“Похищения и насильственные исчезновения людей по-прежнему остаются одной из распространённых форм грубейших нарушений прав человека в Дагестане. За эти годы сложилась целая система незаконного насилия, включающая в себя неотъемлемые элементы – похищение людей, применение к ним пыток и осуществление внесудебных казней части похищенных. В Дагестане объектом похищений обычно становятся люди, исповедующие фундаменталистское направление ислама (салафизм), именно их силовики подозревают в пособничестве или причастности к вооружённому подполью. В Дагестане, как и в других республиках Северного Кавказа, нередко похищают и впоследствии убивают идеологов этого течения, тех, кому сложно предъявить официальные обвинения, но кого силовики считают «опасными». Впрочем, среди похищенных есть люди, не принадлежащие к салафитскому течению.“ (Memorial, 13 April 2011, p. 28)
 
“Government personnel, rebels, and criminal elements continued to engage in abductions in the North Caucasus. […] Security forces in Chechnya, Dagestan, and Ingushetiya frequently abducted or detained individuals for several days without immediate explanation or charge. Human rights groups believed the numbers of abductions were underreported because victims’ relatives were reluctant to complain to authorities due to fear of reprisal. Generally, there was no accountability for government security personnel involved in abductions. Criminal groups in the region, possibly with links to rebel forces, frequently resorted to kidnapping for ransom.“ (USDOS, 24 May 2012, Section 1g)
 
“In Dagestan sei hauptsächlich das eigene Innenministerium für die Verletzung der Bürgerrechte verantwortlich, erklärte Saur Gasijew von Memorial Dagestan im Frühjahr 2011,wobei er sich explizit auch auf Folter und Misshandlung bezog.“ (SFH, 12 September 2011, p. 11)
 
 
Timeline of attacks in Dagestan

Please note: Although a lot of information on the Russian Federation is available in Russian language only, currently only selected Russian documents are available on ecoi.net. No Russian language publisher is currently among the sources regularly covered by ecoi.net. The following timeline therefore does not purport to be an exhaustive list of attacks in Dagestan, but shall serve as an overview and introduction to the subject.
 
2011
 
“In 2011, at least 824 persons fell victim to the armed conflict in Dagestan, including 413 casualties and 411 more persons, who received wounds of various gravity. As compared with 2010, the total count of victims went up by more than 20 percent – in 2010, there were 685 of them. The main blow fell on civilians. […]
In 2011, 86 explosions in Dagestan were reported, which killed 58 persons, including 14 power agents, 12 militants and 32 civilians. In total, 180 persons were wounded, including 113 power agents and 67 civilians. […]
In 2011 in Dagestan, the losses among members of the armed underground made 173 persons, including suicide bombers and those, liquidated as a result of "counterterrorist" operations of power agents. Besides, at least 103 persons were detained by law enforcement bodies on suspicion of involvement in the armed underground. […]
In 2011, in total, 111 employees of law enforcement bodies perished as a result of shelling, explosions and armed clashes; and 281 others were wounded. […]
The confrontation of power agents and the armed underground results in victims among the civil population. Thus, in 2011, there were 259 such victims in Dagestan.
In 2011, at least 129 civilians were lost in Dagestan as a result of explosions, shelling, terror acts and attacks; and at least 130 civilians were wounded. […]
Kidnappings and disappearances continued: in total in 2011 in Dagestan at least 31 such cases were registered. In 2010, there were at least 18 such incidents.“ (Caucasian Knot, 5 January 2012)
 
2012
 
January
 
“On January 11, a Russian Interior Ministry Internal Troops serviceman was wounded and a rebel was killed in a shootout near the village of Bolshaya Arshevka in Dagestan’s Kizlyar district. […] (www.kavkaz-uzel.ru, January 11). […] Also on January 11, one police bomb disposal expert was killed and ten other policemen were wounded while trying to defuse a huge IED discovered in Dagestan’s Kizilyurt district, on the side of the road along a section of the Kavkaz federal highway two kilometers from the village of Komsomolskoe.“ (Jamestown Foundation, 13 January 2012)
 
“In Dagestan, two policemen were wounded today (January 13) when a police road patrol unit was attacked in the town of Izerbash. […] (www.newsru.com, January 13).“ (Jamestown Foundation, 13 January 2012)
 
“On January 14, a Federal Security Service (FSB) warrant officer was shot and killed in the capital Makhachkala. The officer was reportedly killed by a lone shooter armed with a pistol (Interfax, January 14). […] In yet another incident on January 14, a militant was killed in a shootout with security forces on the outskirts of the village of Bolshaya Areshevka in Dagestan’s Kizlyar district. The slain rebel was identified as Ruslan Sagidkhadzhiev, the main bomb specialist for the rebel group operating in the Kizlyar district (www.newsru.com, January 14).“ (Jamestown Foundation, 20 January 2012)
 
“In Dagestan today (January 20), three alleged militants were killed in a shootout with security forces in the republic’s Khasavyurt district. According to the Anti-Terrorist Committee, two of the slain suspects were identified as 25-year-old twin brothers Sabit and Said Akaev, who, according to the committee were “active members of the armed underground” who had been involved in burning down shops and extorting money from businessmen, as well as the murder of Akhmed Osmanov, an aide to the imam of the Khasavyurt district village of Aksai, last November, and a policeman in the district last October (www.kavkaz-uzel.ru, January 20).“ (Jamestown Foundation, 20 January 2012)
 
“On January 21, three people were killed when a car blew up on the outskirts of the Dagestani city of Izberbash. The explosion occurred as the car was turning off the Kavkaz federal highway and heading into the city (Interfax, January 21).“ (Jamestown Foundation, 27 January 2012)
 
“Also on January 27, four Russian servicemen and five suspected Islamist rebels were killed in a clash in the neighboring Republic of Daghestan. Security officials said the men were killed in a shoot-out during a security operation in Daghestan's Kizlyar district. Russian National Antiterrorism Committee spokesman Nikolai Sintsov told reporters that a cache of weapons had been found.“ (RFE/RL, 27 January 2012)
 
“On January 27, a police major, Kurban Akhmedov, was shot and killed as he was getting out of his car and walking to his home in the village of Chapaevo in Dagestan’s Kumtorkalinsky district. A law-enforcement source was quoted as saying that Akhmedov worked for the Dagestani Interior Ministry’s anti-extremism center (www.kavkaz-uzel.ru, January 27).“ (Jamestown Foundation, 3 February 2012)
 
February
 
“One police commando was killed and another was wounded during the special operation in Gurbuki, which began on February 10 (www.rian.ru, February 10).“ (Jamestown Foundation, 17 February 2012)
 
“Russian security services say they have killed an Islamist rebel leader accused of plotting a failed terrorist attack in Moscow. The militant leader, Ibragimkhalil Daudov -- also known as ‘Saleh’ -- was reported killed on February 11 during a police operation in the Karabudakhkent district of Daghestan, in Russia's North Caucasus. Three other militants were also reported killed in the operation. Daudov had been on federal wanted lists for planning a suicide bomb attack in Moscow on New Year's Eve 2010. […] Daudov was seen as active in arms trafficking, bombings, and extortion, and had led Daghestan's main militant group since April 2011, after its previous leader was killed.“ (RFE/RL, 15 February 2012)
 
“Three Russian police officers have been reported killed and six others injured in a gun battle with suspected Islamic militants along the Chechen-Daghestan border. The Interfax news agency, citing a regional law enforcement official, reported that the fighting broke out after police discovered a group of insurgents in a forest on the evening of February 13. Following the violence, government troops were reported to have moved into the area the next day to search for the militants.“ (RFE/RL, 14 February 2012)
 
“15.02.2012 - Bei erneuten Kampfhandlungen zwischen Untergrundkämpfern und Sicherheitskräften an der Grenze Tschetscheniens zu Dagestan werden vier Soldaten getötet.“ (Universität Bremen, 24 February 2012, p. 27)
 
“Also in Dagestan yesterday (February 16), two alleged militants were killed by police in a special operation in the village of Mutsalaul in the republic’s Khasavyurt district. No security forces members were hurt in that operation (www.interfax.ru, February 16).“ (Jamestown Foundation, 17 February 2012)
 
“Chechen Republic leader Ramzan Kadyrov says fierce fighting in eastern Chechnya along the border with neighboring Daghestan has left dozens dead and injured. Russian news agencies have quoted Kadyrov as saying that a band of some 20 militants led by Magarbi Timiraliyev (aka Abudar) was ‘destroyed’ on February 17. It is not clear if Timiraliyev is among the dead. Seven of the fighters were apparently killed on Friday, while 13 fighters from the band were reported killed earlier.
In an operation by security forces in the region over several days, 13 government troops were killed and 20 injured. Kadyrov said the operation was being conducted in conjunction with security forces in Daghestan and is continuing. He said the mountains were being cleared of resistance fighters because ‘construction of a tourist complex is getting under way’.“ (RFE/RL, 17 February 2012)
 
“On February 27, a police major was shot and killed in Makhachkala. The attack took place around 8:20 pm, local time, when unidentified gunmen shot the officer using automatic weapons. The victim died on the spot (www.kavkaz-uzel.ru, February 27).“ (Jamestown Foundation, 2 March 2012)
 
“On February 27, the bodies of five hunters were found in Dagestan’s Karabudakhkentsky district. The five men, all of them residents of the village of Karabudakhkent, had been shot to death, and investigators found 29 spent 7.62 mm cartridges, 15 spent cartridges from a Makarov pistol and four spent 5.45 mm cartridges at the scene of the crime. The victims had apparently been tied together and shot to death execution style. Kommersant quoted law-enforcement sources as saying they were certain the hunters were killed by members of the Kadarsky jamaat, made up of residents of the villages of Karamakhi, Chabanmakhi and Dorgeli. The newspaper said the hunters may have been killed after accidently stumbling on a rebel dugout (www.kommersant.ru, February 28).“ (Jamestown Foundation, 2 March 2012)
 
March
 
“Two alleged rebels were killed late yesterday (March 1) during a special operation in the village of Mutsalaul in Dagestan’s Khasavyurt district. The two were among a group of up to four suspected rebels blockaded by security forces in a private home in the village, and were reportedly shot when they put up armed resistance (www.newsru.com, March 2).“ (Jamestown Foundation, 2 March 2012)
 
“02.03.2012 - Bei einem Spezialeinsatz im Rayon Chasawjurt (Dagestan) werden zwei Untergrundkämpfer getötet.“ (Universität Bremen, 9 March 2012, p. 24)
 
“A police colonel was assassinated today (March 2) in Dagestan’s capital Makhachkala. The victim, identified as 51-year-old Magomed Musaev, the deputy head of the criminal investigation department in Makhachkala’s Sovietsky district, was shot by unidentified attackers as he drove to work. According to initial reports, his wife was with him in the car at the time of the attack and was also killed. According to subsequent reports, the second person killed in the attack was a female passerby. The Dagestani Interior Ministry reported that the attack on Musaev was not the first attempt on his life (www.kavkaz-uzel.ru, March 2).“ (Jamestown Foundation, 2 March 2012)
 
“Three police officers have been killed in Russia's North Caucasus region of Daghestan when unknown gunmen attacked near a polling station, Russia's Interior Ministry reports. One gunman was also reported killed in the attack, which took place in the Khasavyurt region.“ (RFE/RL, 4 March 2012)
 
“05.03.2012 - Bei einem Einsatz der Sicherheitskräfte im Rayon Kisiljurt (Dagestan) werden zwei mutmaßliche Untergrundkämpfer getötet.“ (Universität Bremen, 9 March 2012, p. 25)
 
“In another attack on March 6, two gunmen shot up a police post in the Dagestani city of Kaspiisk, killing one policeman and wounding a civilian who happened to be inside the police post’s office at the time of the attack. The attackers reportedly escaped in a taxi they seized at gunpoint from its driver, which was later found abandoned on the outskirts of the city. The taxi driver was not hurt in the incident. The civilian wounded in the attack died the following day in the hospital (www.kavkaz-uzel.ru, March 6-7).“ (Jamestown Foundation, 9 March 2012)
 
“Also on March 6, the director of a medical school in the Dagestani town of Izberbash, Magomedrasul Gorurchunov, was shot to death by three gunmen. The attackers used a car commandeered at gunpoint to carry out the attack. The driver of the car was not hurt in the incident (www.newsru.com, March 7).“ (Jamestown Foundation, 9 March 2012)
 
“A suicide bomber has killed herself and five police officers in Dagestan, Russia, weeks after security forces killed her husband, prosecutors say. The bomber attacked a checkpoint in the village of Karabudakhkent using a bomb packed with shrapnel, and two other police officers were wounded.“ (BBC, 7 March 2012)
 
“On March 11, three people were killed in a special operation in Makhachkala, including a woman. One of those killed was identified as Eldoz Zulfugarov, leader of the Makhachkala armed underground, while the woman was identified as the wife of one of the two rebels. The second rebel was later identified as Magomedkhan Tagirov, member of the Makhachkala armed underground (www.kavkaz-uzel.ru, March 12).“ (Jamestown Foundation, 16 March 2012)
 
“On March 13, Dagestan’s Interior Ministry reported that an “active participant in the terrorist underground” was killed in a wooded area on the outskirts of the village of Gubden in the republic’s Karabudakhkentsky district when he refused to surrender and put up armed resistance. He was identified as Arslanali Abusaidov, who was on the federal wanted list for terrorist and criminal activities, including a December 2011 attack on the Gubden police headquarters and the robbery of a pension delivery man in the village of Gurbuki in November 2011 (www.kavkaz-uzel.ru, March 13).“ (Jamestown Foundation, 16 March 2012)
 
“On March 14, authorities said an alleged rebel was shot and killed in Makhachkala when he refused to surrender and fired on police. He was identified as Magomed Madzhigatov (www.newsru.com, March 15).“ (Jamestown Foundation, 16 March 2012)
 
“Two suspected rebels and a law-enforcement officer were killed on March 18 during a special operation in the village of Novosasatli in Dagestan’s Khasavyurt district. […] Two other law-enforcement officers were wounded in the exchange. The two suspected rebels were later identified as Shamil Nutsalkhanov and Daniyal Zaragalov, both alleged members of the ‘Novosasatli bandit group’ accused of involvement in extorting local businessmen, attacks on police and bomb blasts (www.regnum.ru, www.interfax.ru, March 18).“ (Jamestown Foundation, 23 March 2012)
 
“Also on March 21, a young judo wrestler was shot and killed as he was leaving a sports complex in the Dagestani capital and heading for his car (www.kavkaz-uzel.ru, March 22).“ (Jamestown Foundation, 23 March 2012)
 
“Police in Russia's North Caucasus republic of Daghestan say the imam of the central mosque in the city of Buinaksk and his bodyguard have been killed in an explosion. Gitinmagomed Abdulgapurov's death early Friday was the fifth killing of a Muslim cleric in the restive province in the past two years.“ (RFE/RL, 23 March 2012)
 
“On March 23, three suspected militants were killed in a special operation in the village of Oktyabrskoe in Dagestan’s Khasavyurt district. The three were identified as Magomed Musaev, Murtuz Zakarigaev and Adulla Dzhamalov. According to the Russian National Anti-Terrorist Committee, the three were involved in an attack on a polling station on March 4, the day that Russia’s presidential election took place. Three policemen and one suspected militant died in that incident (www.kavkaz-uzel.ru, March 25).“ (Jamestown Foundation, 30 March 2012)
 
“Also on March 24, gunmen attacked a police post in the Dagestani village of Dzhemikent on the Kavkaz federal highway. One attacker was killed while three others managed to escape. None of the police officers manning the post was hurt in the attack (Interfax, March 24).“ (Jamestown Foundation, 30 March 2012)
 
“Two police officers have died after an attack by unknown militants in the Daghestani town of Khasavyurt. One of the officers died at the scene, the other in a local hospital. Officials say the attackers opened fire on the officers' vehicle, then stole a car and drove away.“ (RFE/RL, 31 March 2012)
 
“From the start of the year until March 31, 2012, at least 116 people fell victim to the armed confrontation of law enforcers and militants, including 83 casualties and at least 33 wounded persons. […] During the reporting period, 19 civilians were killed in Dagestan in the armed conflict. The death toll includes 27 law enforcers and 37 persons, involved, according to law enforcement bodies, in the armed underground.“ (Caucasian Knot, 12 April 2012)
 
April
 
“On April 2-3, in two separate incidents in Dagestan’s Sergokala district, six insurgents and one Interior Ministry soldier were killed (http://www.kavkaz-uzel.ru/articles/204241/, April 4).“ (Jamestown Foundation, 9 April 2012)
 
“In nearby Daghestan, the Interfax news agency reports Russian Interior Ministry forces battled rebels in a forest near the village of Kakirkent. The report said three rebels and one Interior Ministry soldier were killed in the gun battle.“ (RFE/RL, 3 April 2012)
 
“On the plains, in Khasavyurt district on April 6, unidentified attackers gunned down a police officer. A civilian who was in the car with the officer was wounded and subsequently died in the hospital (http://www.kavkaz-uzel.ru/articles/204423/, April 7).“ (Jamestown Foundation, 9 April 2012)
 
“On April 8, a suspect rebel was killed in the city of Khasavyurt when he resisted the police’s attempt to establish his identity. According to police, the slain man, 27-year-old Said Goitiev, had joined the rebel forces a year earlier, while his relatives asserted he had disappeared (http://dagestan.kavkaz-uzel.ru/articles/204478/, April 8).“ (Jamestown Foundation, 9 April 2012)
 
“A series of bomb blasts in Russia's North Caucasus region of Daghestan have killed a militant and the wife of a local security officer, and left others wounded. Citing local police reports, Russian news agencies say a suspected Islamic militant was killed in an apartment in the capital, Makhachkala, when a bomb he was making accidentally exploded. A separate car bomb in the city later killed the wife of a colonel in the local branch of Russia's Federal Security Service (FSB). The colonel was also injured in the blast. A third blast outside a Makhachkala shop late on April 15 injured two female students.“ (RFE/RL, 16 April 2012)
 
“Also on April 16, security forces searching a wooded area near the settlement of Tukhchar in Dagestan’s Novolaksky district came across a group of rebels. One rebel was killed and three law enforcement personnel – two Interior Ministry Internal Troops servicemen and a local policeman – were wounded in the ensuing shootout (www.kavkaz-uzel.ru, April 18).“ (Jamestown Foundation, 20 April 2012)
 
“On April 17, a local resident of the town of Kizlyar suspected of being a militant was killed by police when he allegedly resisted arrest on a road near the village of Sulimkent in Dagestgan’s Khasavyurt district. The National Anti-Terrorist Center identified him as 32-year-old Shamil Gadzhiev (kavkaz-uzel.ru, April 17).“ (Jamestown Foundation, 20 April 2012)
 
“Also on April 18, one policeman was killed and two others were wounded in a shootout between law-enforcement personnel and rebels in the mountains of Dagestan’s Tsumadinsky district. […] The slain policeman was a sergeant (kavkaz-uzel.ru, April 18). […] Police reported yesterday (April 19) that the bodies of two alleged militants were found near Kvanada and that they were probably also victims of the previous day’s shootout.“ (Jamestown Foundation, 20 April 2012)
 
“Yesterday (April 19), three suspected militants were killed in Khasavyurt. […] The National Anti-Terrorist Center identified the slain alleged militants as Ramazan Saritov, the head of a rebel group operating in Dagestan; Zelimkhan Kutsaev, a member of a rebel group; and Arsen Kakaev, ‘an active accomplice of the bandits. […] (newsru.com, April 19).“ (Jamestown Foundation, 20 April 2012)
 
“Also yesterday (April 19), the Kavkazsky Uzel website reported it had received a text message that two vehicles, a Russian-made car and a Jeep, had come under fire near the district police headquarters in Khasavyurt. The website quoted the text messages as saying that a high-level police official was likely traveling in a two-vehicle convoy that was the target of heavy gunfire from two directions and that people inside the vehicles had been killed. (kavkaz-uzel.ru, April 19). There was no official confirmation of – or other media reports about – the alleged attack.“ (Jamestown Foundation, 20 April 2012)
 
“In Daghestan, meanwhile, police in the Kumtorkalinsk district, some three kilometers north of Makhachkala, say they were attempting to stop a vehicle when its occupants opened fire. Police returned fire, killing all three of the people who were in the car. Police say the occupants were militants. There were no casualties among police.“ (RFE/RL, 23 April 2012)
 
“24.04.2012 - Bei einer Fahrzeugkontrolle in Chasawjurt (Dagestan) kommt es zu einem Feuergefecht. Dabei werden drei Untergrundkämpfer von Sicherheitskräften getötet.“ (Universität Bremen, 4 May 2012, p. 25)
 
May
 
“Russia's North Caucasus region of Daghestan has declared May 5 a day of mourning after at least 14 people were killed in a double suicide bombing outside the republic's capital, Makhachkala. Officials said the first blast occurred late on May 3 when an explosive device was detonated inside a car that had stopped at a police checkpoint outside Makhachkala. A second bomb was detonated inside a minivan at the same site some 25 minutes later, hitting troops and investigators who responded to the initial blast. More than 100 people were injured.“ (RFE/RL, 3 May 2012)
 
“The qadi of Kizlyar district Sheikh Muhammad Didoiski was one of these respected Islamic teachers. Didoiski was recently killed near Tsvetkovo village in Kizlyar district or as the Caucasus Emirate calls it – the Kizlyar sector of the Valayat of Dagestan. […] Recently in the vicinity of the city of Kizlyar a group of about 10 insurgents was spotted near one of the major forests. Two days of clashes ensued from May 11 to 12, as the insurgents suffered 5 casualties and the Russian forces had 3 police officers and 4 military servicemen wounded (Ria.ru, May 11). Aside from the death of the qadi, officials also reported that a former police officer was found among the dead insurgents.“ (Jamestown Foundation, 17 May 2012)
 
“At the same time that clashes occurred near the city of Kizlyar, skirmishes also took place in the southern part of Dagestan in the border area between Sergokala and Kayakent districts. […] On May 12, an insurgent, a Turkish citizen better known among the rebels as Emir Abdusalam was killed in the special operation (Kavkaz, May 13). Government forces also suffered losses, as one of the servicemen was killed in the incident, according to the official information about the operation.“ (Jamestown Foundation, 17 May 2012)
 
“Russian Army officials say that security forces have killed seven suspected insurgents in the southern Daghestan region in the past several days. […] At least two soldiers and two police officers died in the initial firefights on May 10.“ (RFE/RL, 14 May 2012)
 
“Russia's National Antiterror Committee has announced that a suspected leader of the Islamist insurgency in the Russian North Caucasus republic of Daghestan has been killed in a special operation by security forces. Officials said Gusein Mamaev, 24, was shot dead on May 15 during the operation in Daghestan's capital, Makhachkala. Officials have linked Mamaev to a double bomb attack in Makhachkala on May 3 that killed at least 13 people, many of whom were security officers. Mamaev was allegedly the leader of the Islamic insurgency in Makhachkala.“ (RFE/RL, 16 May 2012)
 
“20.05.2012 - Im Rayon Chasawjurt (Dagestan) werden zwei Untergrundkämpfer getötet. Darunter Aslan Mamedow, Spitzname ‚Muas‘, Amir des nördlichen Sektors und dritte Person in der Hierarchie der Untergrundkämpfer in Dagestan. Bei dem Einsatz wird ein Soldat verletzt.“ (Universität Bremen, 1 June 2012, p. 20)
 
“Authorities in Daghestan say the deputy sports minister of the violence-plagued Russian North Caucasus republic has been shot dead. An Interior Ministry spokesman said Nasir Gadzhikhanov, a former European champion wrestler, died after his car came under automatic weapons fire late on May 29 in the Daghestani capital, Makhachkala.“ (RFE/RL, 30 May 2012)
 
“On May 31, the former police chief of Dagestan’s Untsukul district, Magomed Abdulmalikov, was killed in Buinaksk. […] Also on May 31, a group of militants robbed a government employee of $20,000 in salaries for social services employees in the mountainous Tsuntinsky district. Several hours later, the same group of militants killed physical education schoolteacher, Zaurbek Gazimagomedov, in the village of Tsebari. The militants set the school and the school’s gym on fire. Gazimagomedov was reportedly known for his public stance against the rebels. […] A rebel group led by Gamzat Koiniev is thought to have been behind the attack. Koiniev comes from the village of Khutrakh (http://kommersant.ru/doc/1950364, June 2).“ (Jamestown Foundation, 4 June 2012)
 
June
 
“On June 1, a road police officer was killed after stopping a car in Makhachkala. No gunshots were heard during the incident, so a handgun with silencer may have been used (http://dagestan.kavkaz-uzel.ru/articles/207524/, June 1).“ (Jamestown Foundation, 4 June 2012
 
“Officials say one police officer has been killed and another wounded in a shooting attack on their car in Russia's volatile North Caucasus republic of Daghestan. The incident is reported to have taken place late June 6 near the town of Kizilyurt.“ (RFE/RL, 7 June 2012)
 
“08.06.2012 - Bei einer Spezialoperation der Sicherheitskräfte in Jushno-Suchokumsk (Dagestan) werden acht mutmaßliche Untergrundkämpfer getötet.“ (Universität Bremen, 15 June 2012, p. 19)
 
“On June 21, a city police major was killed in Khasavyurt.“ (Jamestown Foundation, 28 June 2012)
 
“On the night of June 21-22, unidentified assailants killed a 62-year-old woman who practiced folk healing. Such practitioners are frequently targeted by the militants in Dagestan.“ (Jamestown Foundation, 28 June 2012)
 
“On June 22, an unidentified person with law enforcement agency identification documents was killed on Imam Shamil Boulevard in central Makhachkala. According to rebel sources, the slain person was an FSB officer. That same day, an alcohol-trading retail store was blown up. Rebels often attack such stores.“ (Jamestown Foundation, 28 June 2012)
 
“Officials in Daghestan say they have detained a man suspected of the murder of the head of the local social security office in the settlement of Akusha. Police said Abdulla Aliyev was shot dead earlier on June 25 at the entrance to the Pension Fund office. The gunmen fled the scene. Police said two suspects were spotted at a nearby area some 90 minutes later. Russian news agencies quoted unnamed police sources as saying one of the suspects was wounded in an exchange of gunfire. He was detained, while the other fled to a forest. A police officer was fatally wounded during the gunfire exchange. He died on the way to hospital.“ (RFE/RL, 25 June 2012)
 
“Officials in Russia’s volatile North Caucasus republic of Daghestan say an imam and another person have been shot dead in an attack on a mosque. Officials said the attackers also set the mosque on fire in the attack shortly before midnight on June 28 in the settlement of Karamakhi, in the Buinaksk district.“ (RFE/RL, 29 June 2012)
 
“In April, May and June 2012, in the territory of Dagestan, at least 237 persons suffered from the armed conflict in Northern Caucasus; of whom 102 persons were killed and 135 more wounded. […] The second quarter of 2012 claimed lives of 33 power agents and 61 persons, involved, according to law enforcement bodies, in the armed underground. Besides, eight civilians were killed.“ (Caucasian Knot, 11 July 2012)
 
July
 
“03.07.2012 - Bei einem Spezialeinsatz der Sicherheitskräfte in Shdanowo im Rayon Kisljar (Dagestan) werden vier mutmaßliche Untergrundkämpfer in einem Haus blockiert und getötet.“ (Universität Bremen, 13 July 2012, p. 26)
 
“06.07.2012 - In einem Vorort von Machatschkala in Dagestan werden bei der Abwehr eines Überfalls auf einen Polizeiposten drei Untergrundkämpfer getötet.“ (Universität Bremen, 13 July 2012, p. 26)
 
“On July 10, the joint forces of the Buinaksk district police and the republican police stopped a car near the village of Chankurbe on the road connecting it with the village of Dorgeli. When the police attempted to check the driver’s documents, he fired shots at them. The attacker was killed in the shootout and subsequently identified as Rasul Adilgereyev (www.regnum.ru/news/kavkaz/dagestan/1550096.html#ixzz20fbQZmHe).“ (Jamestown Foundation, 19 July 2012)
 
“On July 14, eight people, including seven rebels, were killed and three were injured in a clash between the government and rebel forces. According to official sources, the law enforcement officers exchanged fire with a group of militants who were in a car on the highway connecting the towns of Izberbash and Sergokala. The militants retreated to vineyards near the village of Uitamysh in Dagestan’s Kayakent district, where they put up a fight. One policeman was killed and three others were wounded in the clash, according to preliminary information (www.itar-tass.com/c1/472533.html). […] Two of the seven slain suspected militants were identified as 28-year-old Islam Magomedov (aka Emir Abdulkhalik) and 29-year-old Arsen Magomedov (aka Emir Abdula). Islam Magomedov, who is believed to be the head of the Sergokala jamaat, has been on the Russian federal wanted list since 2010.“ (Jamestown Foundation, 19 July 2012)
 
“Also on July 14, unknown assailants captured an SUV in the town of Yuzhny Khushet, which is in Makhachkala’s suburbs, and fired shots at two police cars with riot police (OMON) officers in them. The drivers, police officers Magomedrasul Asgedinov and Magomednuri Gamzatov, died on the spot in the attack. The attackers also seized the slain servicemen’s guns (www.ria.ru/crime/20120715/699781532.html#ixzz20fOrNXc7).“ (Jamestown Foundation, 19 July 2012)
 
“Having been tipped off about the whereabouts of several members of the armed resistance in Dagestan, the republican security services identified their location on July 21. Special units of the FSB (Federal Security Service) and the Interior Ministry blocked the suspected rebels in a four-story, two-entrance apartment block on Sulakskaya Street in the town of Semender, a Makhachkala suburb. […] According to sources in the security services, the rebels responded to an offer to surrender by firing chaotically and were quickly killed by return fire. One of the rebels was preliminarily identified as 37-year-old Temirbek Temirbekov, better known as Emir Abu Muaz, the leader of the Kizilyurt jamaat. […] The second rebel killed in the incident was identified as 39-year-old Rustam Yakhyaev (http://xn--c1adwdmv.xn--p1ai/news/kavkaz/1554670.html).“ (Jamestown Foundation, 27 July 2012)
 
“According to sources in the Dagestani Interior Ministry, on July 24 the Interior Ministry and FSB forces located several members of the armed opposition in the village of Novy Kostek in Khasavyurt district. The Russian National Antiterrorist Committee reported that three suspected rebels were killed in an ensuing shootout. Two of the slain suspects were preliminarily identified as brothers: 46-year-old Kurban Aliev and 38-year-old Shakhban Aliev of Novy Kostek village. The identity of the third suspect was not established (www.rg.ru/2012/07/24/reg-skfo/opoznani-anons.html). […] A Dagestani law enforcement agent was wounded during the shootout.“ (Jamestown Foundation, 27 July 2012)
 
“Officials in Russia say police and security forces have killed six suspected armed militants in Makhachkala, capital of the North Caucasus republic of Daghestan. Officials said the violence occurred on July 27 after militants, including women, surrounded an apartment block in Makhachkala's outskirts and refused to leave. Officials said that after children who were with the group were allowed to leave, the militants opened fire on security forces. Officials said six suspected militants were killed in return fire.“ (RFE/RL, 27 July 2012)
 
August
 
“Another crime that appears to have been committed by police took place on August 1, when masked people in uniforms stopped a car on the highway in Dagestan’s Kumtorkala district and shot dead the 57-year-old driver. […] (http://www.regnum.ru/news/kavkaz/dagestan/1557673.html).“ (Jamestown Foundation, 8 August 2012)
 
“A policeman has been severely injured in a bombing attack in Russia's volatile republic of Daghestan in the North Caucasus. Local law enforcement officials say an explosive device detonated in the car of Lieutenant Rustam Magomedov in the city of Buinaksk, tearing off his leg. Officials say the attack against Magomedov was probably in connection with his professional activities. The attack took place several hours after another policeman was shot dead by unknown attackers in Daghestan's Kizilyurt district.“ (RFE/RL, 2 August 2012)
 
“On August 2, two separate large-scale counter-terrorism operations were simultaneously carried out in the republic’s Buinaksk and Tsumada districts. Military and police forces that were dispatched to the republic from other regions of Russia participated in both special operations. A police officer was wounded during the counter-terrorism operation in Tsumada district while, according to government sources, one rebel was killed during the operation in Buinaksk district. Just a few hours later in the city of Buinaksk, an IED exploded under police officer’s car and killed him. […] (http://www.regnum.ru/news/kavkaz/dagestan/1558043.html).“ (Jamestown Foundation, 8 August 2012)
 
“The Interior Ministry in the Russian republic of Daghestan says that a wanted militant and a member of the security forces were killed overnight in a village near Makhachkala. The suspected militant, identified as Yusup Martazaliev, was wanted for being a member of an illegal armed group. Security forces traced him to the village of Shamkhal early on the morning of August 4. Martazaliev opened fire on the troops and was killed when security forces returned fire. One member of the security forces was also killed and another wounded in the gun battle.“ (RFE/RL, 4 August 2012)
 
“Two police officers in Russia's southern republic of Daghestan have been killed in an attack by armed militants. Law enforcement sources quoted by Russian news agencies say the pair died of gunshot wounds when their vehicle came under fire on a road in the republic's Tsuntinsky district. A third officer was severely injured.“ (RFE/RL, 6 August 2012)
 
“Officials say five policemen and three militants in a shoot-out with suspected armed militants in the Daghestan region in Russia's volatile North Caucasus. Russian Investigative Committee officials said the police were attacked in Daghestan's Botlikh district when they arrived in the village of Chanko to check reports from local residents that a group of armed people had been spotted in a forest close to the village.“ (RFE/RL, 9 August 2012)
 
“A police officer seriously injured in a car explosion in Russia's restive Daghestan region has died in the hospital. According to the republic's investigative department, ‘an unidentified criminal set off an explosive device planted on the bottom of a Nissan car driven by Ibragim Mamayev’ in the city of Buinaksk early in the morning on August 14. Captain Mamayev was the head of a local detention center in Buinaksk.“ (RFE/RL, 14 August 2012)
 
“Two masked attackers have opened fire in a mosque in Russia's troubled North Caucasus region of Dagestan, wounding eight people, local officials say. Most of the injured in the town of Khasavyurt suffered gunshots to the chest and stomach. Hours later, an explosive device went off in the same mosque, reportedly injuring more people.“ (BBC, 19 August 2012)
 
“A Russian soldier has been killed in an attack on a checkpoint in the Tsunta district of Daghestan in Russia's restive North Caucasus region. Officials said an unknown gang fired automatic weapons at a checkpoint manned by Russian Defense Ministry soldiers. Russian news agencies quote officials as saying the attack occurred on August 20.“ (RFE/RL, 21 August 2012)
 
“Police in the Russian North Caucasus republic of Daghestan say one Russian soldier was killed and three police were injured when a man opened fire at a security post late on August 22. Police said the gunman was shot and killed by police in the violence near the village of Mokok in the Tsuntinsk district. […] Also late on August 22 in Daghestan, police said a police captain was shot by unknown assailants outside his home in the Babayurt area and later died of his wounds.“ (RFE/RL, 23 August 2012)
 
“24.08.2012 - In Schamchal (Dagestan) werden bei einer Fahrzeugkontrolle durch Sicherheitsbeamte zwei mutmaßliche Untergrundkämpfer getötet. Diese hatten zuvor das Feuer eröffnet.“ (Universität Bremen, 21 September 2012, p. 23)
 
“One police officer was killed and three others wounded when their patrol in the Daghestani town of Khasavyurt was attacked late on August 25.“ (RFE/RL, 26 August 2012a)
 
“A bomb blast has killed a leading Islamic scholar and at least five others in Russia's volatile North Caucasus republic of Dagestan. Sheikh Said Afandi, a 74-year-old Sufi Muslim, was killed by a suspected female suicide bomber in his home, Russian media quoted police as saying. The blast happened in the village of Chirkey in the southern republic, which borders Chechnya.“ (BBC, 28 August 2012)
 
“Later on August 28, Russian news agencies reported that as many as seven soldiers died when a fellow soldier opened fire on them near the town of Derbent in Daghestan. […] The reports said the soldier who fired the shots was killed when other soldiers returned fire. Later reports from Russian news agencies said the rogue soldier may have been recruited by Islamic militants.“ (RFE/RL, 28 August 2012)
 
“Three Georgian soldiers and 11 suspected militants have been killed in an army operation along the border with Russia, Georgian officials said. Georgia deployed forces to free several people taken hostage by the gunmen. The gunmen had crossed from the Russian republic of Dagestan, where armed Islamist insurgents operate, Georgia's interior ministry said.“ (BBC, 29 August 2012)
 
“Authorities in Russia's restive Daghestan region say two suspected militants have been killed in a special operation in the republic's Leninkent residential area near the capital, Makhachkala.“ (RFE/RL, 31 August 2012)
 
September
 
“2.09.2012 - Bei einer Fahrzeugkontrolle im Rayon Kisiljurt (Dagestan) kommt es zu einem Schusswechsel. Zwei Untergrundkämpfer werden von Polizisten getötet.“ (Universität Bremen, 21 September 2012, p. 24)
 
“Officials in Russia's restive North Caucasus republic of Daghestan say one militant was killed and a security officer was wounded in a shootout between unknown gunmen and security forces. Reports say the gunmen opened fire on the troops during the early afternoon in Daghestan's Kizlyar district, wounding one of the officers.“ (RFE/RL, 13 September 2012)
 
“Five militants and one police officer were killed in fighting in Russia's North Caucasus province of Dagestan on Saturday, law enforcement authorities said. Security forces exchanged gunfire with militants they discovered in the basement of a kindergarten in a village near Russia's border with ex-Soviet Georgia, the Moscow-based National Anti-terrorism Committee said in a statement. It said one police officer was killed and three others were wounded in the fighting with the militants, four of whom it said were wanted for killings in the area over the past two years. Russian news agencies reported that most of the fighting took place after the gunmen took refuge in a home in the village of Khutrakh. The home was destroyed, Interfax agency reported.“ (Reuters, 15 September 2012)
 
“18.09.2012 - Sicherheitskräfte töten in Dagestan zwei Untergrundkämpfer, die angeblich Geldwäsche für die Untergrundbewegung betrieben hatten.“ (Universität Bremen, 21 September 2012, p. 26)
 
“23.09.2012 - Bei dem Versuch einer Fahrzeugkontrolle werden in Chasawjurt (Dagestan) bei einem Feuergefecht vier mutmaßliche Untergrundkämpfer durch Sicherheitskräfte getötet.“ (Universität Bremen, 5 October 2012, p. 29)
 
“Dagestan remains the ‘hot spot’ there, during July, August and September, at least 204 persons fell victims to the armed confrontation. Of these, 147 persons were killed and 57 were wounded. The death toll includes 27 civilians, 40 power agents, and 80 persons, who, according to the law enforcement agencies, were involved in the activities of illegal armed formations (IAFs). The number of wounded persons includes 14 civilians, 40 power agents, and 3 suspected militants.“ (Caucasian Knot, 5 October 2012)
 
October
 
“Officials say two alleged militant have been killed in a special operation by security forces in Russia's restive North Caucasus republic of Daghestan. Local officials say security forces are looking for more militants in the village of Chontaul in the dictrict of Kizilyurt. Security forces earlier in the day surrounded a group of gunmen holed up in a house in the village. Officials said the alleged militants refused to surrender and opened fire at security forces. Two alleged militants were killed in an exchange of fire, one of whom officials said was wanted by police for his alleged involvement in a series of attacks against law enforcement officers.“ (RFE/RL, 1 October 2012)
 
“01.10.2012 - Bei einer Spezialoperation der Sicherheitskräfte in Gebiet Chasawjurt (Dagestan) wird ein mutmaßlicher Untergrundkämpfer getötet, drei weitere ergeben sich nach Verhandlungen.“ (Universität Bremen, 5 October 2012, p. 30)
 
“Police in Russia's Republic of Daghestan in volatile North Caucasus say four suspected militants have been killed. The four suspects reportedly opened fire at police and security troops when their car was stopped on a highway in Daghestan’s Buinaksk district. Police had to fire back and killed the attackers. No casualties among police and security forces were reported. Police are trying to identify the assailants. Police found weapons and ammunition in the car.“ (RFE/RL, 4 October 2012)
 
“Police in Russia's restive North Caucasus region of Daghestan say three armed militants have been killed in the city of Buinaksk. Authorities say the three had been holed up in an apartment on the fourth floor of a residential building since late on October 4. They refused to surrender and opened fire at security troops. A special operation to liquidate the group was launched. Police and sappers are working at the scene to identify the killed militants and secure the site's safety.“ (RFE/RL, 5 October 2012)
 
“The body of a police officer who apparently was killed execution-style has been found killed near the city of Buinaksk in Russia's restive North Caucasus region of Daghestan. Local officials say the body of the police officer, who went missing on October 7, had a gunshot in the chest and his hands had been bound.“ (RFE/RL, 8 October 2012a)
 
“The Interior Ministry in Russia's North Caucasus region of Daghestan says three suspected militants have been killed in the city of Makhachkala. Officials say policemen came under fire on October 8 as they attempted to stop a car containing the suspects. The policemen reportedly returned the fire, killing the three attackers. Two of the policemen were hospitalized with gunshot wounds.“ (RFE/RL, 8 October 2012b)
 
“Officials in Russia's volatile Republic of Daghestan in the North Caucasus say three suspected militants were killed in a police operation in the district of Khasavyurt. Four security officers were wounded in the shoot-out. A special operation to locate other members of the armed group is under way. In a separate incident in Khasavyurt, law enforcement officers killed another militant on October 9. Earlier in the day, security forces conducted air strikes against militants groups near Daghestan's capital, Makhachkala. Russian police said they dropped two bombs on the mountain hideout of an outlaw group.“ (RFE/RL, 9 October 2012)
 
“Authorities in the restive republic of Daghestan in Russia's North Caucasus say a militant has been killed in the Khasavyurt district. The man was holed up in a house in the village of Endirei and refused to surrender on October 11. Security forces and police used firearms after the man started shooting at them and injured one of the police officers. The alleged militant was identified as 22-year-old Khalimbek Khalimbekov.“ (RFE/RL, 11 October 2012)
 
“13.10.2012 - Bei einer Spezialoperation der Sicherheitskräfte im Rayon Chasawjurt (Dagestan) werden drei mutmaßliche Untergrundkämpfer und ein Soldat getötet.“ (Universität Bremen, 19 October 2012, p. 19)
 
“19.10.2012 - Sicherheitskräfte töten während einer Spezialoperation in Machatschkala (Dagestan) zwei Untergrundkämpfer.“ (Universität Bremen, 2 November 2012, p. 28)
 
“28.10.2012 - Bei einer Spezialoperation der Sicherheitskräfte im Rayon Chasawjurt (Dagestan) werden zwei Untergrundkämpfer getötet.“ (Universität Bremen, 2 November 2012, p. 30)
 
“Attackers have shot dead an imam and two of his male relations, as they drove to a mosque in the Russian North Caucasus region of Dagestan. They were shot on their way to morning prayers, close to the imam's home in the Caspian Sea town of Derbent, law enforcement sources told reporters. The cleric was named as Kalimulla Ibragimov, 49, who is said to have delivered sermons calling for peace. […] Three imams have been shot dead in the region since March, the Russian news website utro.ru reports.“ (BBC, 30 October 2012)
 
November
 
“On November 5, an unknown assailant shot the chief of the forensic service in Makhachkala’s Kirovsky district, Valery Aidaev, in the head. Aidaev died on the way to the hospital (www.regnum.ru/news/kavkaz/dagestan/1589783.html).“ (Jamestown Foundation, 9 November 2012)
 
“Security forces have killed two militants and a woman in a special operation in the city of Khasavyurt in Russia's North Caucasus republic of Daghestan. The two refused to surrender and fired at the police.“ (RFE/RL, 7 November 2012)
 
“Local authorities in Russia's autonomous republic of Daghestan say another Muslim leader has been murdered. Imam Gadzhi Aliyev, known as a moderate, was shot dead near his house in the central Levashi district by unknown assailants on November 11.“ (RFE/RL, 12 November 2012)
 
“Russian authorities say four militants have been killed in two separate incidents in Daghestan in the troubled North Caucasus region. A regional spokesman for Russia's Investigative Committee says security forces killed two militants in a special operation near the city of Khasavyurt on November 16. Two more militants were killed in a car after they reportedly opened fire at police near a village in the same district that day.“ (RFE/RL, 16 November 2012)
 
“Interior Ministry officials in Russia's North Caucasus republic of Daghestan say a long-wanted militant leader has been killed. Taimas Taimasov, the alleged leader of a terrorist cell in the eastern village of Gubden, reportedly barricaded himself in a house there on November 20. Police say he refused to surrender and opened fire on security forces, killing one officer and seriously wounding another. Security forces stormed the house. Police say Taimasov was killed in the operation, but an associate who owned the house managed to escape.“ (RFE/RL, 20 November 2012)
 
“Two policemen and a civilian have been killed after a bombing in Russia's North Caucasus Republic of Daghestan. Officials from the regional Investigative Committee say two bombs exploded on November 21 near a bank building in the village of Shamilkala in Daghestan's Untsukul district. The first bomb caused no injuries. A second device detonated at midday, killing three people while bomb-disposal experts were working at the scene.“ (RFE/RL, 21 November 2012)
 
“24.11.2012 - Im Gebiet Kisiljurt (Dagestan) werden bei dem Beschuss eines Fahrzeugs durch Unbekannte zwei Personen getötet. Das Fahrzeug hatte ein militärisches Nummernschild.“ (Universität Bremen, 30 November 2012, p. 27)
 
December
 
“A top-ranking official in Russia's Republic of Daghestan in the North Caucasus has been killed. Officials say police Lieutenant Colonel Gadzhi Dzhabatyrov of the Daghestani Interior Ministry's Economic Security and Anticorruption Department was killed in his home in the regional capital, Makhachkala. A spokesman for Daghestan’s branch of the Russian Investigations Committee said four unidentified attackers wearing masks broke into Dzhabatyrov’s house and shot him.“ (RFE/RL, 9 December 2012)
 
“At least three people described as ‘militants’ have been killed in a shoot-out with police in the Daghestani capital Makhachkala. The gun battle started on the evening of December 13 when police were attempting to detain suspects.“ (RFE/RL, 13 December 2012)
 
“Security forces have launched a raid on a building in capital of the Russian North Caucasus region of Daghestan, Makhachkala, killing seven members of an illegal armed group.  The operation started on December 28 when security forces exchanged fire with one member of the armed group, killing the suspect. […] In a separate raid on December 28, police and security forces killed armed people in the village of Chontaul, in the Kizilyurt district.“ (RFE/RL, 29 December 2012)
 
2013
 
January
 
“Security forces have reportedly killed a suspected militant in an operation in Russia's North Caucasus region of Daghestan. Russian news agencies are reporting that the raid in which a member of the security forces was also killed, took place in Novy Khushet, a village near the regional capital of Makhachkala.“ (RFE/RL, 12 January 2013
 
 
SOURCES: (all links accessed at 14 January 2013)

 

This featured topic was prepared after researching solely on ecoi.net and within time constraints. It is meant to offer an overview on an issue and is not, and does not purport to be, conclusive as to the merit of any particular claim to refugee status, asylum or other form of international protection. Every quotation comes from a document available on ecoi.net and is referred to via an ID-search.