Anfragebeantwortung zum Sudan: Informationen über die wirtschaftliche Lage bzw. wenn möglich Arbeitsmarkt bzw. Arbeitsmöglichkeiten in Port Sudan [a-10066-4 (10069)]

10. März 2017

Das vorliegende Dokument beruht auf einer zeitlich begrenzten Recherche in öffentlich zugänglichen Dokumenten, die ACCORD derzeit zur Verfügung stehen sowie gegebenenfalls auf Expertenauskünften, und wurde in Übereinstimmung mit den Standards von ACCORD und den Common EU Guidelines for processing Country of Origin Information (COI) erstellt.

Diese Antwort stellt keine Meinung zum Inhalt eines Ansuchens um Asyl oder anderen internationalen Schutz dar. Alle Übersetzungen stellen Arbeitsübersetzungen dar, für die keine Gewähr übernommen werden kann.

Wir empfehlen, die verwendeten Materialien im Original durchzusehen. Originaldokumente, die nicht kostenfrei oder online abrufbar sind, können bei ACCORD eingesehen oder angefordert werden.

 

In einem gemeinsamen Bericht des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (United Nations Development Programme, UNDP) und der japanischen Regierung über den Arbeitsmarkt in den östlichen Bundesstaaten Red Sea, Kassala und Gedarif sowie dortige Arbeitsmöglichkeiten für junge Leute vom Juni 2016 werden die Namen verschiedener NGOs im Bundesstaat Red Sea angeführt, mit denen man Gespräche geführt habe und die im Bereich der beruflichen Bildung und der Mikrofinanzierung tätig seien. Zudem werden mehrere Unternehmen erwähnt, die zum Beispiel in den Bereichen Abfallentsorgung und Wasser tätig sind und angegeben hätten, dass sie junge Leute einstellen könnten. (UNDP und die japanische Regierung, Juni 2016, S. 18-21)

 

Asnayn, eine dieser im Bundesstaat Red Sea tätigen NGOs, die marginalisierten und benachteiligten jungen Leuten dabei helfe, eine Anstellung zu finden, habe UNDP berichtet, dass es Gruppenabwanderungen aus verschiedenen ländlichen Gegenden von Red Sea nach Port Sudan gebe. Diese Gruppen könnten sich nicht in die Gemeinschaft einfügen und hätten es nicht geschafft, sich mit dem ökonomischen Leben der Stadt zu arrangieren, jedoch könnten sie auch nicht an ihren ursprünglichen Wohnort zurückkehren. In Red Sea gebe es auch viele Gelegenheitsarbeiter im Hafen. Die Arbeit von mehr als 30.000 Lastenträgern sei bedroht und deren Durchschnittsgehalt habe sich auf ein Fünftel reduziert, da der Hafen von Port Sudan modernisiert und der Auf- und Abladeprozess seit 2005 mechanisiert werde. Laut dem Leiter von Asnayn seien mehr als 70 Prozent der Einwohner von Port Sudan Personen aus ländlichen Gebieten, die nun zusammen mit Binnenflüchtlingen am Rande von Port Sudan leben würden. 2840 Personen seien dazu ausgebildet worden, die schweren Maschinen im Hafen zu manövrieren, doch unter diesen Personen seien so gut wie keine ehemaligen Lastenträger gewesen:

„1. Asnayn NGO: Ali Masheet from Asnayn NGO, mentioned that their organization goal and the project are similar, they are now training the marginalized and least advantaged youths and mobilize them to join the ongoing businesses either as self-employed or seeking government/ private sector employment, and they have achieved their objectives in this regard, he assured that they welcome the project and will afford the best from their side that makes this pilot project successful. Odees of Asnayn added that there were some groups exoduses from different rural areas to Port Sudan town but they couldn’t reintegrated in the community and then failed to cope with the economic life in the town and at the same time they couldn’t return to their origin area. […]

In Red Sea State there is the case of the sea port porters (Mizwari it is a terminology used in the sea port which means casual labour) more than 30000 porters casual jobs are threatened and their average income have been sharply declined to the fifth due to the modernization of Port Sudan Seaport and mechanization of loading and off-loading process undergoing in the port since 2005. Abu Amna Hashim head of Asnayn NGO added that more than 70% of the population of rural localities now they consisting a big group of population as IDPs living in the surrounding areas of Port Sudan Town 2840 of them trained on driving heavy machines in the sea port although most of the drivers of these machines are not part of loading and off-loading workers and this created a real problem.” (UNDP und die japanische Regierung, Juni 2016, S. 18-19)

Ein allgemeiner Überblick über die Wirtschaftslage im Sudan, Informationen zur Organisation des Marktes, Preisstabilität und Sozialhilfesystem finden sich in folgendem Dokument:

·      Bertelsmann Stiftung: BTI 2016; Sudan Country Report, 2016
http://www.bti-project.org/fileadmin/files/BTI/Downloads/Reports/2016/pdf/BTI_2016_Sudan.pdf

 

Radio Dabanga, ein von der niederländischen Nichtregierungsorganisation Free Press Unlimited betriebener Radiosender, der schwerpunktmäßig über die Region Darfur berichtet, schreibt in einem Artikel vom Februar 2017, dass in Port Sudan Arbeiter des Unternehmens Sea Ports Corporation angedroht hätten, Demonstrationen und Sitzstreiks im Hafen zu organisieren, um gegen die fortlaufende Privatisierung des südlichen Hafens von Port Sudan zu protestieren. In einem Interview, das nach einem Sitzstreik entlassener Arbeiter stattgefunden habe, habe der Leiter der Alternativen Gewerkschaft für Hafenarbeiter, Osman Tahir, dem Verkehrsministerium vorgeworfen, nicht transparent zu verfahren und die Privatisierungsmaßnahmen fortzusetzen, obwohl das Verkehrsministerium das abgestritten habe. Laut Tahir seien durch Privatisierung bereits 400 Leiharbeiter entlassen worden. Darüber hinaus gebe es den Plan, 300 Dauerbeschäftigte vom südlichen in den nördlichen Hafen zu verlegen, um die Gesamtzahl der Arbeiter zu reduzieren. Die Privatisierung des südlichen Hafens in Port Sudan würde, so Tahir, zur Verdrängung hunderter Arbeiter und tausender Familienmitglieder führen:

„The Sea Ports Corporation workers in Port Sudan have threatened to organise demonstrations and sit-ins at the port in protest against the continuation of the privatisation procedures of the southern port of Port Sudan.

In an interview with Radio Dabanga following a sit-in by laid-off port workers on Monday, Osman Tahir, the head of the Alternative Port Workers Union, accuses the Ministry of Transport of ‘lack of transparency and continuing privatisation procedures in spite of the repeated denials by the Minister of Transport‘.

Tahir said that privatisation has already started by dismissing the 400 temporary workers. There is also a plan to relocate 300 permanent workers in the southern port to the northern port in implementation of Dubai conditions to reduce the number of workers.

Tahir says that the privatisation of the southern port of Port Sudan will lead to the displacement of hundreds of workers and thousands of families.“ (Radio Dabanga, 22. Februar 2017)

Radio Dabanga berichtet in einem weiteren Artikel vom Februar 2017, dass im Rahmen von Protesten gegen Entlassungen und Privatisierungsmaßnahmen im südlichen Hafen von Port Sudan ein Demonstrant verhaftet worden sei. Der Hafen habe eine Reihe von Arbeitern aufgrund des steigenden Drucks der Aktivisten wieder eingestellt. Laut Angaben des Gewerkschaftsleiters Osman Tahir sei es 230 entlassenen Arbeitern gestattet worden, wieder zu ihrer Arbeit in der Sea Ports Corporation zurückzukehren:

The protest against the dismissals and privatisation procedures of the southern port of Port Sudan witnessed its first arrest of one of the demonstrators on Saturday. The port has returned a number of workers under the growing pressure by activists. Agents of the security service shortly detained Red Sea state activist and a prominent member of the political Beja Congress party, Dr Abdallah Eisa, after he participated in the seminar by Sea Ports Corporation workers on Saturday evening in Deim Arab district. Osman Tahir, the head of the Alternative Port Workers Union, told Radio Dabanga yesterday that Eisa was arrested at his work place after the seminar ended. He was interrogated him for nearly three hours in the security service's offices, reportedly against the backdrop of leasing loudspeakers to use during the demonstration. […]

Tahir reported that about 230 workers who were laid-off from work were allowed to return to their jobs at Sea Ports Corporation, which he said is a result of the growing pressure and protests against the privatisation.” (Radio Dabanga, 27. Februar 2017)

Die Humanitarian Policy Group (HPG), ein Programm des unabhängigen, in London ansässigen Think Tank Overseas Development Institute (ODI), schreibt in einer von der britischen Entwicklungsbehörde DFID (Department for International Development) in Auftrag gegebenen Fallstudie zur Urbanisierung in Port Sudan vom Jänner 2011 (vor der Abspaltung des Südsudan im Juli 2011, Anm. ACCORD), dass Port Sudan seit jeher für Migranten und Binnenflüchtlinge aufgrund der Arbeitsmöglichkeiten, die keine oder nur wenige Fertigkeiten verlangen würden, attraktiv gewesen sei. Diese Arbeitsmöglichkeiten für ungebildete Arbeitskräfte gebe es beim Ein- und Ausladen im Hafen, im Dienstleistungsbereich (Transport und Catering) und im informellen Sektor. Unternehmensaktivitäten würden zum Großteil von Nordsudanesen, Ägyptern, Indern, Syrern und Griechen ausgeführt, die Nordsudanesen würden zudem auch die Arbeitsplätze von Beamten, Händlern und Geschäftsführern besetzen. Die Bedscha (eine Volksgruppe im Red-Sea-Bundesstaat, die teilweise nomadisch lebt, Anm. ACCORD) hingegen seien fast ausschließlich auf körperliche Arbeit im Hafen angewiesen. Bauarbeiten würden hauptsächlich von Migranten aus dem südlichen Sudan und den Nuba-Bergen verrichtet, während sich der informelle Sektor und der Kleinhandel vornehmlich in den Händen von Darfuris und Hawsa befinden würden. Die Arbeitsmöglichkeiten für Migranten und Binnenvertriebene seien begrenzt, das diese meist nicht über die richtige Ausbildung oder Fertigkeiten verfügen würden. Die Arbeit im informellen Sektor umfasse zumeist Kleinhandel sowie Tagelohnarbeit. Eine Umfrage im Bundesstaat Red Sea 1998-1999 habe ergeben, dass mehr als 70 Prozent der arbeitenden Bevölkerung als Gelegenheitsarbeiter oder im informellen Sektor tätig gewesen seien. Der Kleinhandel als Teil des informellen Sektors habe circa 20 Prozent der arbeitenden Bevölkerung beschäftigt. Lediglich neun Prozent der Beschäftigten seien ausgebildete Arbeitskräfte im öffentlichen Dienst und in professionellen Berufen gewesen. Das durchschnittliche Monatseinkommen der 1999 befragten Haushalte in Port Sudan habe deutlich unter dem geschätzten Existenzminimum gelegen. Arbeiter im informellen Sektor hätten weder die Sicherheit einer Anstellung und Bezahlung noch eine staatliche Stelle, an die sie sich im Falle von schlechter Behandlung wenden könnten. Mit den rückgängigen Arbeitsmöglichkeiten sei auch die Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt gestiegen. Die Schwächung der Weidewirtschaft und die wachsende Vulnerabilität in ländlichen Gegenden des Bundesstaates Red Sea hätten eine steigende Anzahl von Bedscha nach Port Sudan getrieben. Der große Zustrom von Binnenflüchtlingen aus Darfur, den Nuba-Bergen und Südsudan während der letzten zwei Jahrzehnte nach Portsudan habe den Arbeitsmarkt zusätzlich belastet. Die ärmsten Bewohner der Stadt hätten nicht vom urbanen Erneuerungsprogramm, das seit 2006 umgesetzt werde, profitiert. Dieses Programm habe sich fast ausschließlich auf Investitionen zur Ankurbelung des Tourismus konzentriert, anstatt die ärmsten Stadtviertel zu entwickeln und den Armen den Zugang zum Arbeitsmarkt zu erleichtern. Die meisten neuen Arbeitsmöglichkeiten, die in Port Sudan geschaffen worden seien, würden Fertigkeiten voraussetzen, über die die lokale arme Bevölkerung nicht verfüge. Die Arbeitsmöglichkeiten der unqualifizierten Migranten und Binnenvertriebenen würden sich weiterhin auf unterbezahlte und geringfügige Arbeiten beschränken. Viele von ihnen seien daher gezwungen, illegale Tätigkeiten wie Prostitution oder den Verkauf von Alkohol auszuführen. Sie könnten auch kaum Kredite aufnehmen, da sie keine Sicherheiten in Form von Land oder Vieh vorweisen könnten:

Port Sudan has always been attractive to migrants and displaced people because the job opportunities it offers tend to require little or no skills, such as loading and unloading in the port, the service sector (transport, catering businesses) or the informal sector. A general pattern in the distribution of the population across various occupations has developed over time. Commercial activities were, and remain, largely controlled by northern Sudanese, Egyptians, Indians, Syrians and Greeks; northern Sudanese also control jobs as senior civil servants, merchants and business managers (Pantuliano, 2002). The Beja, in contrast, are almost entirely dependent on manual jobs at the port. A small number have also traditionally run coffee shops, though the coffee shops that are springing up in the newly developed areas along the seafront are largely owned by non-Beja groups. Construction work is dominated by migrants from Southern Sudan and the Nuba Mountains, and the informal sector and petty trade are predominantly in the hands of migrants from Darfur and Hawsa. This has reinforced and consolidated the old pattern of settlement in the town.

For most migrants and IDPs (including those from the South and East) work opportunities are limited due to a lack of appropriate education and skills. The Beja in particular suffer from lack of education. Work in the informal sector mostly involves wage labour and petty trading. A survey conducted in Red Sea State in 1998–99 revealed that over 70% of those employed were casual workers or in the informal sector (Abdel Ati, 1999). Petty trade in the informal sector employed about 20% of the working population, while skilled workers and those in public sector and professional jobs constituted only about 9% (14% of heads of surveyed households) (Abdel Ati, 1999). Average monthly income for the surveyed households in Port Sudan in 1999 was 13,841 Sudanese Dinars (equivalent to SDG 138 now, or $57), well below the estimated average household’s subsistence requirements. Income levels varied hugely within the surveyed population. Those working in the informal sector have no security of tenure, no way of ensuring payment and no government body to turn to if mistreated. […]

In parallel with dwindling job opportunities, competition in the labour market has risen sharply. The weakening of the pastoral economy and growing vulnerability in rural areas of Red Sea State have pushed an increasing number of Beja into Port Sudan. The large influx of IDPs from Darfur, the Nuba Mountains and Southern Sudan into Port Sudan over the last two decades has put further strain on the job market in the city. […]

As explained above, the poorest have not benefited from the urban renewal programme implemented since 2006, which has been almost exclusively focused on investments to spur tourism rather than on genuine efforts – both at policy and practice levels – to develop the poorest neighbourhoods of the city and facilitate access to the labour market for the poor. Most of the new job opportunities that have opened up in Port Sudan require skills that are not commanded by the local poor. For unskilled migrants and IDPs, employment remains limited to lowly paid and marginal activities. Many are forced into illegal or criminal activities, such as prostitution and alcohol selling. The poorest have little access to credit as they do not have collateral such as land or livestock.” (HPG, Jänner 2011, S. 11-12)

In Port Sudan, so HPG weiters, würden Lebensmittelunsicherheit, ein Mangel an Bildung und Gesundheitsvorsorge, sowie eine hohe Arbeitslosigkeit, besonders unter jungen Leuten und Binnenvertriebenen, die arme Bevölkerung dazu zwingen, riskante oder illegal Tätigkeiten auszuführen, um ihren Unterhalt zu sichern. Die hohe Bevölkerungswachstumsrate in Port Sudan sei nicht mit vermehrten Arbeitsmöglichkeiten im Hafen, im Ölsektor oder im Bauwesen einhergegangen. Die Ölexporthäfen Bashair 1 und 2 sowie die Ölfirmen in Port Sudan würden Ausländer als Büroangestellte und Südasiaten als Arbeiter einstellen. Die Mechanisierung des Hafens und die darauf folgenden Massenentlassungen hätten sich nachteilig auf die urbanen Lebensmöglichkeiten der Bedscha ausgewirkt, die sich traditionell als Hafenarbeiter verdient gemacht hätten. Diese negativen Entwicklungen für die ärmsten und am stärksten gefährdeten Gemeinschaften seien einhergegangen mit Vertreibungswellen nach Port Sudan seit den 1980er Jahren. Für die große Mehrheit der Binnenvertriebenen in Port Sudan biete der informelle Sektor die einzige Möglichkeit, auch nur ein geringfügiges Einkommen zu erhalten. Die gefährdetsten Personen hätten keine andere Möglichkeit, als sich in der Prostitution oder dem Verkauf von Alkohol zu betätigen, oder ihre Kinder arbeiten zu lassen, um das Haushaltseinkommen aufzubessern:

In Port Sudan food insecurity, lack of services such as education and healthcare and high rates of unemployment, particularly among young people and IDPs, have forced the poorest and most vulnerable to resort to risky and illegal activities to make ends meet (Schulz and Schulz, 1983; Pantuliano, 2005; UNDP, 2009).” (HPG, Jänner 2011, S. 21)

The rapid rate of population growth in Port Sudan has not been matched by greater job opportunities in the port and the oil and construction sectors. The Bashair 1 and 2 oil export ports and the oil companies in Port Sudan employ foreigners for white-collar occupations and South Asians for manual jobs. The mechanisation of the port in 1999 and the large-scale redundancies that followed have had a detrimental impact on the urban livelihoods of the Beja, who traditionally worked as stevedores. These negative developments for the poorest and most vulnerable communities have taken place in parallel with waves of displacement into Port Sudan since the 1980s. As such, job opportunities have dwindled as demand has grown and the job market has become increasingly competitive. For the great majority of displaced people living in Port Sudan, the informal sector offers the only way to generate even a meagre income. The most vulnerable see no other option than trades such as commercial sex work and alcohol sales, or sending their children to work to contribute to household income.” (HPG, Jänner 2011, S. 25)

 

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Quellen: (Zugriff auf alle Quellen am 10. März 2017)

·      Bertelsmann Stiftung: BTI 2016; Sudan Country Report, 2016
http://www.bti-project.org/fileadmin/files/BTI/Downloads/Reports/2016/pdf/BTI_2016_Sudan.pdf

·      HPG – Humanitarian Policy Group: City limits - urbanisation and vulnerability in Sudan, Port Sudan case study, Jänner 2011
https://www.odi.org/sites/odi.org.uk/files/odi-assets/publications-opinion-files/6513.pdf

·      Radio Dabanga: Workers protest further privatisation of Port Sudan, 22. Februar 2017
https://www.dabangasudan.org/en/all-news/article/workers-protest-further-privatisation-of-port-sudan

·      Radio Dabanga: Sudan Sea Ports protester detained, 27. Februar 2017
https://www.dabangasudan.org/en/all-news/article/sudan-sea-ports-protester-detained

·      UNDP - United Nations Development Programme und die japanische Regierung: National Consultancy on “Labour Market Assessment and Youth Vulnerability Mapping in Red Sea, Kassala and Gedarif States”, Juni 2016
http://www.sd.undp.org/content/dam/sudan/docs/2016/Labour%20Market%20Assessment%20Final%20Report.pdf?download