Anfragebeantwortung zum Sudan: Informationen zur Sicherheitslage und zur wirtschaftlichen Lage in Darfur, insbesondere in größeren Städten [a-10030]

17. Februar 2017

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Das vorliegende Dokument beruht auf einer zeitlich begrenzten Recherche in öffentlich zugänglichen Dokumenten, die ACCORD derzeit zur Verfügung stehen sowie gegebenenfalls auf Expertenauskünften, und wurde in Übereinstimmung mit den Standards von ACCORD und den Common EU Guidelines for processing Country of Origin Information (COI) erstellt.

Diese Antwort stellt keine Meinung zum Inhalt eines Ansuchens um Asyl oder anderen internationalen Schutz dar. Alle Übersetzungen stellen Arbeitsübersetzungen dar, für die keine Gewähr übernommen werden kann.

Wir empfehlen, die verwendeten Materialien im Original durchzusehen. Originaldokumente, die nicht kostenfrei oder online abrufbar sind, können bei ACCORD eingesehen oder angefordert werden.

 

In Zusammenarbeit mit dem Armed Conflict Location & Event Data Project (ACLED) erarbeitet ACCORD Kurzübersichten über Konfliktvorfälle im Sudan. Im 4. Quartal 2016 wurden folgende Vorfälle in den unterschiedlichen Regionen Darfurs erfasst:

„In Central Darfur wurden 36 Vorfälle mit 12 Toten erfasst, an folgenden Orten: Aradeib, East Jebel Marra, Fanga Suk, Fassi, Garsila, Hamidiya, Hay Al Jebel, Jebel Marrah, Mukjar, Nertiti, Rokoro, Tur, Wadi Saleh, Zalingei.

In East Darfur wurden 6 Vorfälle mit 4 Toten erfasst, an folgenden Orten: Abu Jabra, Ed Daein, El Fardus, Kario, Tortahan. […]

In North Darfur wurden 64 Vorfälle mit 33 Toten erfasst, an folgenden Orten: Abu Zerega, Birkat Seira, Dar El Salam, Disa, Dobo Umda, El Fasher, El Taweisha, Faluja, Hemeda Hasahisa, Kabkabia, Kassab, Katur, Kebkabiya, Korofola, Kutum, Saraf Omra, Shadad, Shag El Nakhara, Shangil Tobay, Sortony, Tabit, Tawila, Tayara, Tunjur, Turdi, Um Gafala, Wadi Dor. […]

In South Darfur wurden 53 Vorfälle mit 77 Toten erfasst, an folgenden Orten: Artala, Buram, Deribat, Domaya, Edd Al Fursan, Gereida, Goghana, Kass, Malam, Mershing, Muhajryia, Nyala, Otash, Rahad El Berdi, Telehoon. […]

In West Darfur wurden 27 Vorfälle mit 41 Toten erfasst, an folgenden Orten: Azerni, Azirni, Buri, El Geneina, Foro Burunga, Jebel Moon, Manjura, Murnei, Rufeid, Seraf Jidad, Sirba.“ (ACCORD, 8. Februar 2017)

Folgende Karte zeigt eine grafische Aufbereitung der Konfliktvorfälle im gesamten Sudan im 4. Quartal 2016:

[Bild entfernt]

(ACCORD, 8. Februar 2017)

 

Das gesamte Dokument können Sie unter folgendem Link abrufen:

·      ACCORD - Austrian Centre for Country of Origin and Asylum Research and Documentation: Sudan, 4. Quartal 2016: Kurzübersicht über Vorfälle aus dem Armed Conflict Location & Event Data Project (ACLED), 8. Februar 2017 (verfügbar auf ecoi.net)
http://www.ecoi.net/file_upload/5250_1486722779_2016q4sudan-de.pdf

 

 

 

 

Eine Übersicht über Konfliktvorfälle im Jahr 2016 im Sudan finden Sie unter folgendem Link:

·      ACCORD - Austrian Centre for Country of Origin and Asylum Research and Documentation: Sudan, Jahr 2016: Kurzübersicht über Vorfälle aus dem Armed Conflict Location & Event Data Project (ACLED), 9. Februar 2017 (verfügbar auf ecoi.net)
http://www.ecoi.net/file_upload/5250_1486727193_2016ysudan-de.pdf

 

Der Vorsitzende des Ausschusses betreffend Resolution 1591 (2005) zum Sudan schreibt in seinem Brief an den Präsidenten des UNO-Sicherheitsrats vom Jänner 2017 (Berichtszeitraum 24. Oktober bis 25. November 2016), dass sich der Konflikt zwischen der Regierung und bewaffneten Gruppen in Darfur auf das Gebiet Jebel Marra beschränkt habe, wo die von Abdul Wahid al-Nour geführte Sudanese Liberation Army (SLA/AW) weiterhin Territorium kontrolliere. Die Justice and Equality Movement (JEM) und die von Minni Arkou Minawi geführte Sudanese Liberation Army (SLA/MM) hätten aufgrund der effektiven Strategie der Regierung gegen Aufständische in Darfur keine bedeutende Präsenz mehr. Während der Konflikt während des Berichtszeitraums geografisch eingegrenzt gewesen sei, sei es in den fünf Bundesstaaten von Darfur weiterhin zu örtlicher Gewalt zwischen Gemeinschaften, sowie zu Milizaktivitäten und Banditentum gekommen, was zu einer Bedrohung der internen Sicherheit und Stabilität geführt habe. Erlangten Informationen zufolge seien kriminelle Aktivitäten einer der hauptsächlichen Gründe für zivile Opfer in Darfur:

„During the reporting period, the conflict between the Government and armed groups in Darfur has been limited to the Jebel Marra area, where SLA/AW [Sudanese Liberation Army led by Abdul Wahid al-Nour] continues to control pockets of territory. JEM [Justice and Equality Movement] and SLA/MM [Sudanese Liberation Army led by Minni Arkou Minawi] no longer have a significant presence in Darfur as a result of the Government’s effective counter-insurgency strategy. While the conflict has remained geographically circumscribed during the reporting period, localized intercommunal violence, militia activity and banditry have continued unabated in the five states of Darfur, posing a threat to internal security and stability. Information gathered by the Panel indicates that criminal activity is one of the major causes of civilian casualties in Darfur (see annex III).“ (UN Security Council, 9. Jänner 2017, S. 9-10)

Der UNO-Generalsekretär schreibt in seinem Bericht an den UNO-Sicherheitsrat, dass es im Berichtszeitraum (28. September bis 15. Dezember 2016) in Darfur keinen größeren bewaffneten Konflikt gegeben habe. Trotzdem sei die Lage aufgrund des mangelnden Fortschritts bei einer umfassenden Einigung bezüglich der grundlegenden Ursachen der Gewalt unbeständig gewesen. Feindseligkeiten mit Beteiligung der bewaffneten Bewegungen hätten aufgrund der Militäroffensive der Regierung und der Auswirkung der Regenzeit auf die Beweglichkeit der Truppen abgenommen. Der bewaffnete Aufstand sei dadurch auf einen kleinen Teil von Jebel Marra beschränkt gewesen. Es sei im Vergleich zu vorhergegangenen Jahren zu weniger Zusammenstößen zwischen Gemeinschaften gekommen. Insgesamt sei die Sicherheitslage jedoch von saisonabhängigen Wettbewerb und ungelösten Streitigkeiten bezüglich Land, Wasser und Ressourcen betroffen gewesen, sowie von der Verbreitung von Waffen und verbreiteter Straflosigkeit, die Spannungen und Konflikte zwischen den Gemeinschaften weiterhin angefacht hätten. Es habe Berichte über Kriminalität und Menschenrechtsverletzungen gegeben, die von Gruppen des organisierten Verbrechens und Milizen gegen ZivilistInnen, darunter Vertriebene, begangen worden seien, sowie über Angriffe gegen die Militär- und Polizeikräfte:

„There was no major armed conflict in Darfur during the reporting period. Nevertheless, the situation remained volatile in the absence of progress towards a comprehensive agreement addressing the root causes of the violence. Hostilities involving the armed movements decreased as a result of the government military offensive, which limited the armed rebellion to a small part of the Jebel Marra, and the effect of the rainy season on the mobility of military forces. There were fewer intercommunal clashes than in previous years. The overall security situation was, however, affected by seasonal competition and unresolved disputes over land, water and resources, as well as by the proliferation of weapons and impunity, which continued to fuel intercommunal tensions and conflict. There were reports of criminal acts and human rights violations perpetrated by organized criminal groups and militias against civilians, including displaced persons, and a number of attacks against military and police forces.“ (UN Security Council, 23. Dezember 2016, S. 1)

Lifos, das Zentrum für Länderinformationen der schwedischen Einwanderungsbehörde (Migrationsverket), schreibt im Dezember 2016, dass der bewaffnete Konflikt in Darfur seit 2003 andauere und es de facto keine spezifischen Hinweise auf ein baldiges Ende gebe. Die Fragmentierung der Rebellengruppen mache es schwierig, einen guten Überblick über den Konflikt zu erlangen. Die Konfliktdimension, mit revoltierenden Gruppen, die sich als von der Regierung in Khartum benachteiligt wahrnehmen würden, bestehe weiterhin. Jedoch habe der Konflikt viele Ebenen. Örtliche Konflikte betreffend Wettbewerb über Ressourcen würden andauern und die verschiedenen Konflikte seien miteinander verflochten. Aufgrund der Art der Entwicklung der Lage sei es nicht mehr möglich, den Konflikt klar als Konflikt zwischen Arabern und Nicht-Arabern zu beschreiben:

„The armed conflict has been going on since 2003, and there are de facto no specific indications that it is going to end soon. The fragmentation of the rebel groups make it difficult to get a good overview of the conflict. The conflict dimension, where groups who think they are disadvantaged by the government in Khartoum revolt, is still present. However, the conflict has many layers. Local conflicts, about competition for resources, are ongoing and the different conflicts are intertwined. In the way the situation has developed, it is no longer possible to clearly describe it as conflict between Arabs and non-Arabs.” (Migrationsverket, 6. Dezember 2016, S. 5)

Lifos merkt an, dass mit Ausnahme nur einer Region im Südosten von Norddarfur ganz Darfur seit 2015 vom Konflikt betroffen gewesen sei. Die Intensität des Konflikts in den verschiedenen Gebieten von Darfur habe im Laufe der Zeit variiert. Das Gebiet um Jebel Marra steche heraus, obwohl die Intensität auch in diesem Gebiet variiert habe, da es seit 1. Jänner 2015 eine höhere Anzahl von berichteten Vorfällen als in anderen Bundesstaaten gegeben habe. Obwohl das Konfliktniveau in anderen Teilen Darfurs zeitweise sehr hoch gewesen sei, sei die Intensität in der Folge auf ein niedrigeres Konfliktniveau zurückgegangen:

„Lifos notes that with the exception for only one area in the southeast of North Darfur, the whole of Darfur has been affected by the conflict since 2015. The intensity of the conflict in different areas of Darfur has varied over time. The area around Jebel Marra stands out, as even though the intensity has varied even in this area, there have since 1 January 2015 been a higher number of reported incidents than from other parts of Darfur. Even though the level of conflict has been very high in other parts of Darfur from time to time, the intensity has subsequently decreased to lower levels of conflict.” (Migrationsverket, 6. Dezember 2016, S. 6)

Die Regierung in Khartum führe laut dem Bericht der schwedischen Einwanderungsbehörde Luftangriffe mit konventionellen Bomben aus, habe jedoch auch chemische Waffen gegen ZivilistInnen eingesetzt. Es sei berichtet worden, dass in der ersten Jahreshälfte 2016 mindestens 367 ZivilistInnen in Jebel Marra getötet worden seien. Bewaffnete Gruppen würden Bodenangriffe durchführen. Viele Menschen seien gezwungen, ihre Häuser zu verlassen und viele seien zu Binnenvertriebenen geworden. Informationen zur Anzahl der Vertriebenen würden variieren, jedoch betrage die Anzahl jener aus Jebel Marra mehr – oder viel mehr – als 100.000 Menschen während der ersten Jahreshälfte 2016. Die ZivilistInnen seien Rechtsverletzungen durch die bewaffneten Streitkräfte und Milizen ausgesetzt, würden jedoch auch in steigendem Ausmaß zum Opfer von Kriminalität, die von bewaffneten Männern begangen werde:

„The government in Khartoum carries out air strikes with conventional bombs, but has also used chemical weapons against civilians. It has been reported that at least 367 civilians have been killed in Jebel Marra during the first half of 2016. Armed groups attack on the ground. Many people are forced to leave their homes, and many have become internally displaced. The information about the number of people who has been displaced varies, but from Jebel Marra it is more, or many more, than 100 000 people during the first half of 2016. The civilians are exposed to abuses by armed forces and militias, but are also, to an increasing degree, victims of criminality perpetrated by armed men. “ (Migrationsverket, 6. Dezember 2016, S. 6)

Im Februar 2017 berichtet Radio Dabanga, ein von der niederländischen Nichtregierungsorganisation Free Press Unlimited betriebener Radiosender, der schwerpunktmäßig über die Region Darfur berichtet, dass in den vergangenen Wochen in Darfur die Preise für Nahrungsmittel, Konsumgüter und Treibstoff stark gestiegen seien. Am stärksten davon betroffen sei West-Darfur. Auch die Hauptstadt von Norddarfur, El Fasher, sei von ähnlichen Preisanstiegen betroffen:

„Darfur has seen a sharp rise in prices for foodstuffs, consumer goods, and fuel over the past weeks, after a temporary respite following the announcement of the easing of US sanctions against Sudan. Most affected has been West Darfur. The price of a sack of millet in Foro Baranga locality is selling for SDG500 ($77), sorghum for SDG400 ($60), flour for SDG600 ($93), and sugar for SDG660 ($102). Traders in El Geneina say that the price of a tin of vegetable oil now costs SDG350 ($55) and a sack of onions SDG600 ($93). Petrol is selling for SDG50 ($7.73) a gallon in El Geneina, and SDG60 ($9.30) in Foro Baranga. Reports are also reaching this station from the North Darfur capital of El Fasher, which is experiencing similar price hikes.” (Radio Dabanga, 2. Februar 2017)

Im Dezember 2016 berichtet Radio Dabanga, dass die von der sudanesischen Regierung angekündigten wirtschaftlichen Maßnahmen zu einem beträchtlichen Preisanstieg der Konsumgüter des täglichen Bedarfs geführt hätten. Die Bundesstaaten in Darfur seien aufgrund der Distanz zum Zentrum, von dem aus die Produkte den Märkten bereitgestellt würden, am stärksten betroffen. In Nyala, der Hauptstadt des Bundesstaates Süddarfur und einer der drei größten Städte im Sudan, hätten die gestiegenen Preise zum Leid der BewohnerInnen geführt. Eine Bewohnerin habe angegeben, dass sie um SDG20 (3 US-Dollar [etwa 2,80 Euro]) kein Gemüsegericht mehr bekomme. Märkte in El Fasher, der Hauptstadt von Norddarfur, würden ebenso von beträchtlichen Preissteigerungen betroffen sein:

The economic measures announced by the Sudanese government have significantly increased daily consumer goods prices. Darfur states are most affected because of the distance from the centre which provides products to the markets. In Nyala, capital of South Darfur and one of the three largest cities in Sudan, the increased prices have caused suffering to residents. A woman from Nyala told Radio Dabanga that SDG 20 ($3) cannot buy a vegetable meal. Town markets in El Fasher, capital of North Darfur, are also witnessing a significant rise in consumer goods prices.” (Radio Dabanga, 8. Dezember 2016)

Im November 2016 berichtet Radio Dabanga, dass erwartet werde, dass die Preise für Medikamente sich im Zuge der kürzlich erfolgten wirtschaftlichen Entscheidungen verdoppeln würden. Die Treibstoffpreise seien nach einer Liberalisierung des Treibstoffmarktes durch die Regierung gestiegen. Die Städte El Fasher und Ed Daein seien unmittelbar von einem bedeutenden Anstieg der Transportpreise betroffen gewesen:

Prices for drugs are expected to double in the wake of the recent economic decisions. Fuel prices soared after the government liberalised the fuel market. El Fasher and Ed Daein immediately witnessed significant price rises in transportation.” (Radio Dabanga, 8. November 2016)

Radio Dabanga berichtet in einem Artikel vom September 2016, dass laut Angaben eines Aktivisten aus Süddarfur als Reaktion auf Lieferengpässe nach dem religiösen Fest Eid el Adha die Nahrungsmittelpreise stark gestiegen seien. Ein Sack Zucker koste in Nyala SDG600 (97 US-Dollar [etwa 92 Euro]]) und eine Dose Öl SDG300 (48,50 US-Dollar [etwa 46 Euro]):

„Food prices have risen sharply in Sudan in reaction to supply shortages following Eid el Adha (Muslim Feast of Sacrifice) just over a week ago. […] In South Darfur activist Nahla Yousif said that in Nyala, capital of South Darfur, a sack of sugar costs SDG600 ($97) and a tin of oil SDG300 ($48.50).” (Radio Dabanga, 21. September 2016)

Die wirtschaftsliberale Bertelsmann Stiftung, eine deutsche gemeinnützige Denkfabrik mit Sitz in Gütersloh, schreibt in ihrem 2016 veröffentlichten Transformationsindex, einem Ländergutachten zu politischer Partizipation, Rechtsstaatlichkeit, Stabilität demokratischer Institutionen, sozioökonomischer Entwicklung etc., dass im Sudan Armut weit verbreitet sei und der Lebensstandard von vielen falle. In der formalen Wirtschaft habe das gesunkene Einkommen der Regierung aufgrund der stark fallenden Erdöleinnahmen nach der Abspaltung des Südsudans im Jahr 2011 zu Sparmaßnahmen geführt, die schwere Auswirkungen gehabt hätten:

„Poverty is widespread as living standards for many fall. In the formal economy, the drop in government income due to the sharp decline in revenue from oil following the secession of South Sudan in 2011 resulted in austerity measures which hit hard.” (Bertelsmann Stiftung, 2016, S. 13)

In ländlichen Gebieten werde verbreitet von Nahrungsmittelunsicherheit berichtet und in einigen Bezirken, wie in Darfur im Westen, sei internationale Hilfe bereitgestellt worden, obwohl die Regierung oftmals gezögert hätte, die existierenden Bedürfnisse anzuerkennen. Sowohl im städtischen als auch im ländlichen Kontext seien die Menschen zur Deckung ihres Bedarfs stark auf die erweiterten Familiennetzwerke und gesellschaftliche Netze angewiesen. In diesem Kontext seien insbesondere Verwandte im Ausland, die Geld nach Hause senden würden, sehr wichtig:

„Food insecurity is widely reported in outlying rural areas, and in some districts, such as Darfur in the west, international relief has been made available, albeit often with apparent government reluctance to recognize the needs that exist. In both urban and rural contexts, people rely heavily on extended family and social networks for assistance with many of their needs. In this context, relatives living abroad who send remittances home are especially important.” (Bertelsmann Stiftung, 2016, S. 17)

[Textpassage entfernt]

Weitere allgemeine Informationen und Hintergrundinformationen zu Darfur finden sich auch in folgendem Bericht:

·      ACCORD - Austrian Centre for Country of Origin and Asylum Research and Documentation: Darfur - COI Compilation - July 2014, Juli 2014 (verfügbar auf ecoi.net)
http://www.ecoi.net/file_upload/90_1406185465_accord-darfur-coi-compilation-july-2014.pdf

 

 

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Quellen: (Zugriff auf alle Quellen am 17. Februar 2017)

·      ACCORD - Austrian Centre for Country of Origin and Asylum Research and Documentation: Darfur - COI Compilation - July 2014, Juli 2014 (verfügbar auf ecoi.net)
http://www.ecoi.net/file_upload/90_1406185465_accord-darfur-coi-compilation-july-2014.pdf

·      ACCORD - Austrian Centre for Country of Origin and Asylum Research and Documentation: Sudan, 4. Quartal 2016: Kurzübersicht über Vorfälle aus dem Armed Conflict Location & Event Data Project (ACLED), 8. Februar 2017 (verfügbar auf ecoi.net)
http://www.ecoi.net/file_upload/5250_1486722779_2016q4sudan-de.pdf

·      ACCORD - Austrian Centre for Country of Origin and Asylum Research and Documentation: Sudan, Jahr 2016: Kurzübersicht über Vorfälle aus dem Armed Conflict Location & Event Data Project (ACLED), 9. Februar 2017 (verfügbar auf ecoi.net)
http://www.ecoi.net/file_upload/5250_1486727193_2016ysudan-de.pdf

·      Bertelsmann Stiftung: BTI 2016; Sudan Country Report, 2016
http://www.bti-project.org/fileadmin/files/BTI/Downloads/Reports/2016/pdf/BTI_2016_Sudan.pdf

·      Migrationsverket - Swedish Migration Board: Sudan; En sammanfattande analys av säkerhetssituationen i Darfur, rättsväsendet samt civilas situation, 6. Dezember 2016 (verfügbar auf ecoi.net)
http://www.ecoi.net/file_upload/1226_1483445306_16122780.pdf

·      Radio Dabanga: Post-Eid price hike pinches in Sudan, 21. September 2016
https://www.dabangasudan.org/en/all-news/article/post-eid-price-hike-pinches-in-sudan

·      Radio Dabanga: Medicine prices expected to double in Sudan, 8. November 2016
https://www.dabangasudan.org/en/all-news/article/medicine-prices-expected-to-double-in-sudan

·      Radio Dabanga: Darfur markets feeling economic pinch, 8. Dezember 2016
https://www.dabangasudan.org/en/all-news/article/darfur-markets-feeling-economic-pinch

·      Radio Dabanga: Food prices rise in Darfur, Kordofan as Pound falls, 2. Februar 2017
https://www.dabangasudan.org/en/all-news/article/food-prices-rise-in-darfur-kordofan-as-pound-falls

·      UN Security Council: Report of the Secretary-General on the African Union-United Nations Hybrid Operation in Darfur [S/2016/11099, 23. Dezember 2016 (verfügbar auf ecoi.net)
http://www.ecoi.net/file_upload/1226_1484208818_n1644528.pdf

·      UN Security Council: Letter dated 9 January 2017 from the Chair of the Security Council Committee established pursuant to resolution 1591 (2005) concerning the Sudan addressed to the President of the Security Council, 9. Jänner 2017
http://reliefweb.int/sites/reliefweb.int/files/resources/N1700563.pdf