Anfragebeantwortung zu Äthiopien: Werden derzeit Beschneidungen an Mädchen in Äthiopien durchgeführt?; Wie hoch ist derzeit der prozentuelle Anteil der beschnittenen Mädchen und Frauen in Äthiopien?; Welcher Typ der Beschneidung wird durchgeführt?; In welchem Alter werden Beschneidungen in Äthiopien durchgeführt?; Werden derzeit Beschneidungen an Mädchen in der Hauptstadt von Äthiopien, Addis Abeba, durchgeführt? Wie hoch ist derzeit der prozentuelle Anteil der beschnittenen Mädchen und Frauen in Addis Abeba?; Welchen Einfluss haben der Bildungsstatus der Mutter, der gesellschaftliche Status der Mutter, das Einkommen der Mutter, das familiäre Umfeld der Eltern sowie die Tatsache, dass die Mutter selbst nicht beschnitten wurde auf die Entscheidung der Eltern ob das Kind beschnitten wird?; Welchen Einfluss hat die Einstellung des Vaters des Mädchens auf die Entscheidung der Eltern, ob das Mädchen beschnitten wird? [Teilfragen entfernt] [a-10450]

26. Jänner 2018

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Werden derzeit Beschneidungen an Mädchen in Äthiopien durchgeführt?

Das US-Außenministerium (US Department of State, USDOS) erwähnt in seinem Länderbericht zur Menschenrechtslage vom März 2017, dass weibliche Genitalverstümmelung (Female Genital Mutilation/Cutting, FGM/C) illegal sei, die Regierung dieses Verbot jedoch nicht aktiv implementiert und jene nicht bestraft habe, die die Praktik ausüben. Laut dem UNO-Kinderhilfswerk (United Nations Children’s Fund, UNICEF) sei bei 74 Prozent der Frauen und Mädchen FGM/C vollzogen worden. Das Strafgesetzbuch verbiete die Praktik der Klitoridektomie und sehe Haftstrafen von mindestens drei Monaten oder eine Geldstrafe von 500 Birr (22 US-Dollar) vor. Infibulation der Genitalien sei mit einer Haftstrafe von fünf bis zehn Jahren zu bestrafen. Jedoch seien bislang keine Anklagen wegen FGM/C erhoben worden. Die Verbreitung von FGM/C würde Berichten zufolge rückläufig sein. UNICEF habe eine Umfrage aus dem Jahr 2011 zitiert, laut der 23 Prozent der Mädchen zwischen der Geburt und 14 Jahren FGM/C unterzogen worden seien. Obwohl die Daten zu FGM/C variieren würden, sei laut einem Bericht von 2013 FGM/C in den Regionen Afar, Somali und Dire am weitesten verbreitet. In städtischen Gebieten trete FGM/C weniger auf:

„FGM/C is illegal, but the government did not actively enforce this prohibition or punish those who practiced it. According to the UN Children’s Fund (UNICEF), 74 percent of women and girls had undergone FGM/C. The penal code criminalizes the practice of clitoridectomy, with sentences of imprisonment of at least three months or a fine of at least 500 birr ($22). Infibulation of the genitals is punishable by five to 10 years’ imprisonment. No criminal charges, however, have ever been filed for FGM/C. The prevalence of FGM/C was reportedly declining. UNICEF cited a 2011 Welfare Monitoring Survey as finding 23 percent of girls between birth and age 14 had undergone FGM/C. Although statistics on FGM/C varied, one report from 2013 cited Afar, Somali, and Dire Dawa regions as having the highest prevalence of FGM/C. It was less common in urban areas.” (USDOS, 3. März 2017, Setion 6)

Die Strategie der Regierung bestehe laut dem USDOS darin, die Praktik mittels Bildung in Schulen, des Programms zur Ausdehnung der Gesundheit und breiteren Kampagnen in Massenmedien zu verhindern, anstatt Täter strafrechtlich zu verfolgen. Internationale bilaterale Geldgeber und private Organisationen würden auf Maßnahmen zur Bildung der Gemeinschaft setzen, um die Verbreitung von FGM/C zu verringern:

„The government’s strategy was to discourage the practice through education in public schools, the Health Extension Program, and broader mass media campaigns rather than to prosecute offenders. International bilateral donors and private organizations were active in community education efforts to reduce the prevalence of FGM/C, following the government’s lead of sensitization rather than legal enforcement.” (USDOS, 3. März 2017, Setion 6)

Das australische Außen- und Handelsministerium (Department of Foreign Affairs and Trade, DFAT) erwähnt in einem Bericht vom September 2017, dass unter anderem Praktiken wie weibliche Genitalverstümmelung weit verbreitet seien. FGM sei nach dem Strafgesetzbuch illegal und könne mit bis zu zehn Jahren Haft bestraft werden, jedoch würden diese Gesetze nur selten angewandt. DFAT wisse von keinen Anklageerhebungen aufgrund der Vollziehung von FGM. Die Praktik sei weiterhin weit verbreitet:

„DFAT assesses that women in Ethiopia face a high risk of domestic violence and sexual harassment. Women in Ethiopia also face a moderate risk of rape and sexual assault, including spousal rape. Practices such as female genital mutilation (FGM), marriage by abduction and child marriage are also highly prevalent (see Children, below). […] Children face a number of risks in Ethiopia, including FGM, underage marriage, marriage by abduction, sexual violence and child labour. FGM is illegal under the criminal code, and is punishable by up to ten years’ imprisonment, but these laws are rarely enforced. DFAT is not aware of any criminal charges laid for practising FGM, and the practice remains highly prevalent. Rather than taking a law and order approach to the problem, the government is reportedly attempting to change cultural and societal attitudes to FGM by working with communities, including schools and religious institutions. While rates of FGM in Ethiopia remain high, there is some evidence they are declining. According to a 2005 household survey undertaken by the Central Statistics Agency (the latest available data—more recent surveys have not covered FGM), around 74 per cent of Ethiopian women and girls aged 15-49 years have undergone FGM, down from nearly 80 per cent in the late 1990s. The incidence of FGM is highest in Somali (97.3 per cent), Dire Dawa (92.3 per cent) and Afar (91.6 per cent) regions, while Gambella (27.1 per cent) and Tigray (29.3 per cent) regions have the lowest rates in the country.” (DFAT, 28. September 2017, S. 21-22)

Wie hoch ist derzeit der prozentuelle Anteil der beschnittenen Mädchen und Frauen in Äthiopien?

Laut dem Bericht zur Umfrage zu Demografie und Gesundheit 2016 (Demographic and Health Survey 2016) des äthiopischen Statistikamts (CSA, Central Statistical Agency of Ethiopia) vom Juli 2017 seien 65 Prozent der Frauen zwischen 15 und 49 Jahren beschnitten:

„Two in three women age 15-49 (65%) in Ethiopia are circumcised (Table 16.2).” (CSA, Juli 2017, S. 317)

Die Verbreitung von FGM/C habe während der vergangenen 16 Jahre abgenommen. Von 80 Prozent im Jahr 2000 auf 74 Prozent im Jahr 2005 und auf 65 Prozent im Jahr 2016. Die Abnahme sei insbesondere bei jüngeren Frauen deutlich. Die Verbreitung von FGM/C habe bei Frauen zwischen 15 und 19 Jahren zwischen 2005 und 2016 um 24 Prozent abgenommen:

„The prevalence of FGM/C in Ethiopia has decreased over the past 16 years, dropping from 80% in the 2000 EDHS [Ethiopian Demographic and Health Survey], to 74% in the 2005 EDHS, and to 65% in the 2016 EDHS (Figure 16.2). The decline is particularly notable among younger women: FGM/C prevalence among women age 15-19 decreased by 24% between 2005 and 2016.” (CSA, Juli 2017, S. 317)

65 Prozent der Frauen zwischen 15 und 49 Jahren seien beschnitten. Die Verbreitung von weiblicher Beschneidung sei in Somali (99%) am höchsten und in Tigray (23%) am niedrigsten:

„Sixty-five percent of women age 15-49 are circumcised. The prevalence of female circumcision is highest in Somali (99%) and lowest in Tigray (23%).“ (CSA, Juli 2017, S. 315)

Welcher Typ der Beschneidung wird durchgeführt?

Die häufigste Art der Beschneidung beinhalte laut CSA das (Ab)schneiden und die Entfernung von Fleisch. 73 Prozent der beschnittenen Frauen hätten über diesen Typ der Beschneidung berichtet. Sieben Prozent der beschnittenen Frauen hätten berichtet, dass ihr Genitalbereich zugenäht worden sei (Infibulation):

„The most common type of circumcision involved cutting and removal of flesh, with 73% of circumcised women reporting this type of circumcision. Seven percent of circumcised women reported that their genital area had been sewn closed (infibulated) (Figure 16.1). Infibulation is the type of FGM/C that is of greatest concern because of the possible harm to health (Yoder 2013).“ (CSA, Juli 2017, S. 317)

Infibulation sei in Somali und Affar weiter verbreitet (73% und 64%) und in Addis Abeba und Oromiya weniger (1% und 2%):

„Infibulation is more common in Somali and Affar (73% and 64%, respectively), and lowest in Addis Ababa and Oromiya (1% and 2%, respectively).” (CSA, Juli 2017, S. 317)

In welchem Alter werden Beschneidungen in Äthiopien durchgeführt?

Das USDOS erwähnt in seinem Länderbericht zur Menschenrechtslage vom März 2017, dass das Alter, an dem FGM/C vollzogen würde, von der ethnischen Gruppe, des Typs der FGM/C und der Region abhängig sei. Im Norden werde FGM/C eher sofort nach der Geburt vollzogen. Im Süden, wo FGM/C mehr mit Eheschließung in Verbindung gebracht werde, werde sie später vollzogen. Bei Mädchen würde eine Klitoridektomie (Entfernung der Klitoris, oftmals mit teilweiser Entfernung der Schamlippen) sieben Tage nach der Geburt vollzogen und Infibulation (die extremste und gefährlichste Art von FGM/C) zu Beginn der Pubertät:

„The age at which FGM/C is performed depends on the ethnic group, type of FGM/C performed, and region. In the north FGM/C tended to be performed immediately after birth; in the south, where FGM/C is more closely associated with marriage, it was performed later. Girls typically had clitoridectomies performed on them seven days after birth (consisting of an excision of the clitoris, often with partial labial excision) and infibulation (the most extreme and dangerous form of FGM/C) at the onset of puberty.“ (USDOS, 3. März 2017, Setion 6)

In Äthiopien werde FGM/C laut dem äthiopischen Statistikamt während der Kindheit vollzogen. Fast die Hälfte der Frauen (49%) habe angegeben, dass sie beschnitten worden seien, als sie jünger als fünf Jahre waren, 22 Prozent im Alter zwischen fünf und neun Jahren, 18 Prozent im Alter zwischen zehn und 14 Jahren und 6% mit 15 oder älter:

„In Ethiopia, FGM/C is performed throughout childhood. Thus, nearly half of women (49%) reported that they were circumcised when they were younger than age 5, 22% between ages 5-9, 18% between ages 10-14, and 6% at age 15 or older (Table 16.3 and Figure 16.5).” (CSA, Juli 2017, S. 318)

Werden derzeit Beschneidungen an Mädchen in der Hauptstadt von Äthiopien, Addis Abeba, durchgeführt? Wie hoch ist derzeit der prozentuelle Anteil der beschnittenen Mädchen und Frauen in Addis Abeba?

Laut einer Tabelle auf Seite 317des CSA-Berichts seien 54 Prozent der Frauen im Alter zwischen 15 und 49 Jahren in Addis Abeba beschnitten (CSA, Juli 2017, S. 317).

 

Frauen in ländlichen Gebieten seien wahrscheinlicher beschnitten als Frauen in städtischen Gebieten (68% und 54%):

„Women in rural areas are more likely to be circumcised than women in urban areas (68% and 54%, respectively).“ (CSA, Juli 2017, S. 317)

Welchen Einfluss haben der Bildungsstatus der Mutter, der gesellschaftliche Status der Mutter, das Einkommen der Mutter, das familiäre Umfeld der Eltern sowie die Tatsache, dass die Mutter selbst nicht beschnitten wurde auf die Entscheidung der Eltern ob das Kind beschnitten wird?

Angaben ihrer Mütter zufolge seien 16 Prozent der Mädchen zwischen 0 und 14 Jahren beschnitten. Die Wahrscheinlichkeit beschnitten zu sein, sei bei Mädchen beschnittener Mütter im Vergleich mit Mädchen von nicht beschnittenen Müttern fünf Mal höher:

[Tabellen entfernt]

„According to their mothers, 16% of girls age 0-14 are circumcised. Girls are five times more likely to be circumcised if their mothers is circumcised, compared with girls of uncircumcised women.” (CSA, Juli 2017, S. 315)

Folgende Tabelle im CSA-Bericht vom Juli 2017 enthält Daten zum Hintergrund von Müttern von beschnittenen Mädchen im Alter von 0 bis 14 Jahren. Die Tabelle ist unter anderem nach Bildungsgrad, Beschneidungsstatus und Wohlstand der Mutter aufgeschlüsselt (die gesamte Tabelle enthält zudem auch Angaben zur Religion, ethnischen Gruppe etc.):

(CSA, Juli 2017, S. 323)

[Tabellen entfernt]

Folgende Tabelle enthält Daten zum Hintergrund von Müttern von Mädchen im Alter von 0 bis 14 Jahren, bei denen Infibulation vollzogen worden sei. Die Tabelle ist unter anderem nach Bildungsgrad, Beschneidungsstatus und Wohlstand der Mutter aufgeschlüsselt (die gesamte Tabelle enthält zudem auch Angaben zur Religion, ethnischen Gruppe etc.):

[Tabellen entfernt]

(CSA, Juli 2017, S. 324)

Welchen Einfluss hat die Einstellung des Vaters des Mädchens auf die Entscheidung der Eltern, ob das Mädchen beschnitten wird?
Folgende Tabelle enthält Daten zu den Meinungen von Frauen (zwischen 15 und 49 Jahren) und Männern (zwischen 15 und 59 Jahren) zur Fortführung der Praktik der Beschneidung. Die Tabelle ist unter anderem nach Bildungsgrad und Wohlstand von Frauen und Männern aufgeschlüsselt (die gesamte Tabelle enthält zudem auch Angaben zur Religion, ethnischen Gruppe etc.):

[Tabellen entfernt]

(CSA, Juli 2017, S. 327)

[Teilfragen entfernt]

 

Folgende teilweise ältere Dokumente enthalten weitere allgemeine Informationen zu FGM:

·      28 Too Many: Country Profile: FGM in Ethiopia, Oktober 2013
https://www.28toomany.org/static/media/uploads/Country%20Research%20and%20Resources/Ethiopia/ethiopia_country_profile_v1_(october_2013).pdf

·      Ababeye, Bekele; Disasa, Habtamu: Baseline/Endline Survey on Female Genital Mutilation in Six Regions of Ethiopia, November 2015
https://www.norad.no/globalassets/publikasjoner/publikasjoner-2015-/ngo-evaluations/2015-ethiopia-evaluation---baseline-end-line-survey---fgm-situation-in-six-regions-of-ethiopia.pdf

·      Mladonova, Anna: The World Health Organization work and experiences in combating female genital mutilation in Addis Ababa, Ethiopia, 23. August 2007
https://munin.uit.no/bitstream/handle/10037/1194/thesis.pdf?sequence=5&isAllowed=y

·      Pulitzer Center: Almost All Girls Were Cut in Her Ethiopian Village: Not Anymore, Thanks to Her, 27. Jänner 2017
https://pulitzercenter.org/reporting/almost-all-girls-were-cut-her-ethiopian-village-not-anymore-thanks-her

·      VOA - Voice of America: Attitudes Toward Female Genital Mutilation Changing in Ethiopia, 5. Jänner 2017
https://www.voanews.com/a/ethiopia-female-genital-mutilation-attitudes-changing/3663989.html

 

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Quellen: (Zugriff auf alle Quellen am 26. Jänner 2018)

·      28 Too Many: Country Profile: FGM in Ethiopia, Oktober 2013
https://www.28toomany.org/static/media/uploads/Country%20Research%20and%20Resources/Ethiopia/ethiopia_country_profile_v1_(october_2013).pdf

·      Ababeye, Bekele; Disasa, Habtamu: Baseline/Endline Survey on Female Genital Mutilation in Six Regions of Ethiopia, November 2015
https://www.norad.no/globalassets/publikasjoner/publikasjoner-2015-/ngo-evaluations/2015-ethiopia-evaluation---baseline-end-line-survey---fgm-situation-in-six-regions-of-ethiopia.pdf

·      CSA - Central Statistical Agency of Ethiopia: Ethiopia; Demographic and Health Survey 2016, Juli 2017
https://dhsprogram.com/pubs/pdf/FR328/FR328.pdf

·      DFAT  Australian Government - Department of Foreign Affairs and Trade: DFAT Country Information Report Ethiopia, 28. September 2017
https://www.ecoi.net/en/file/local/1419297/4792_1512556608_country-information-report-ethiopia.pdf

·      Mladonova, Anna: The World Health Organization work and experiences in combating female genital mutilation in Addis Ababa, Ethiopia, 23. August 2007
https://munin.uit.no/bitstream/handle/10037/1194/thesis.pdf?sequence=5&isAllowed=y

·      Pulitzer Center: Almost All Girls Were Cut in Her Ethiopian Village: Not Anymore, Thanks to Her, 27. Jänner 2017
https://pulitzercenter.org/reporting/almost-all-girls-were-cut-her-ethiopian-village-not-anymore-thanks-her

·      USDOS  US Department of State: Country Report on Human Rights Practices 2016 - Ethiopia, 3. März 2017
https://www.ecoi.net/de/dokument/1395643.html

·      VOA - Voice of America: Attitudes Toward Female Genital Mutilation Changing in Ethiopia, 5. Jänner 2017
https://www.voanews.com/a/ethiopia-female-genital-mutilation-attitudes-changing/3663989.html